Der Audioeffekt!
Xyxyx hat geschrieben: ↑2. Mai 2019, 19:58
Aber ich hab auch ein wenig Kritik: Die Rekapitulation von Lost Levels war mir ein wenig zu ausführlich, aber absolut noch im Rahmen, aber die Audioqualität der Tagebücher hat mich echt gestört. Es hört sich so an, als hättet ihr da bewusst auf „Telefon-Qualität“ gesetzt, um diese Teile vom sonstigen Gespräch abzusetzen. Das Bedürfnis ist absolut verständlich, aber der Unterschied in der Qualität stört mich. Mit wäre zur Abgrenzung ein kleiner Soundeffekt lieber, vielleicht eine Art „Umblättern“, um auf das Tagebuch zu verweisen.
Ich erkläre mich zumindest für mitschuldig! Nina und ich hatten vor der Folge gegrübelt, wie wir die Tagebücher besser abheben können und ich hatte da zwei Ideen: Telefon-Sound (oder halt Höhen- und Tiefen- begrenzen --> spaciger Sound - benutze ich auch gerne mal in Radiobeiträgen oder Feature-Podcasts, um zu zeigen: Das ist jetzt ein innerer Monolog, oder das ist eine besonders wichtige Stelle) oder Sound-Effekt. Und beim Sound-Effekt landete ich schließlich bei einer Creative-Commons-Sound-Library für Retro-Spiele. Die Sounds waren aber SO dudelig und schrill, dass sie auch unpassend waren.Lars Rühmann hat geschrieben: ↑2. Mai 2019, 22:31 Moin!
Der Audioeffekt auf den Tagebucheinträgen geht auf meine Kappe, da kann die gute Nina nichts für. Ich habe viele Dinge ausprobiert, aber in audioexklusiven Medien (also Podcasts) ist es gar nicht so leicht, die Stimme Sounddesign- technisch vom Rest abzuheben, ohne in allzu "spaciges" Territorium zu kommen.
Die Idee von Xyxyx bzgl. eines "Umblättern"- Sounds find' ich aber SEHR gut und könnte des Rätsels Lösung sein. Vielen Dank!
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Umblätter-Idee ist einfach sehr gut! Haha! Und gute Erinnerung: Nur weil es um Spiele geht, müssen nicht alle Sound-Effekte auch immer irgendwie spielbezogen sein.
Hm! Ja...es stimmt schon, man hält nicht viele Treffer aus, aber man kann eigentlich auch immer wieder entkommen, wenn man merkt, es läuft nicht so gut. Oder auch die Wiederbelebung nutzen, um sich in Sicherheit zu bringen. Das mache ich (nachdem ich diese Taktik von Nina im Podcast gelernt habe) jetzt sehr gerne. Da ist Sekiro eigentlich sehr gütig und erlaubt kreative Möglichkeiten, sich aus der Gefahr zu ziehen. Aber ich finde gerade am Anfang hat man diese Möglichkeiten nicht so sehr verinnerlicht und dann können die Gegner frustrierend wirken, wenn sie dich in ein, zwei Treffern platt machen.Salvatore2910 hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 19:18
Zum Thema warum Sekiro als so schwierig wahrgenommen wird bzw wie man Schwierigkeit überhaupt bemisst.
Ich denke es liegt an der gerade am Anfang sehr geringen Fehlertoleranz des Spiels. Man hält halt nur einen Treffer aus ohne sich zu heilen.
Einige Gegner one hitten einen sogar. Das macht das Spiel eben gefühlt (für mich) ziemlich schwer am Anfang. Ich mache schnell mal Leichtsinnsfehler wenn ich nicht absolut konzentriert bin und das bestraft Sekiro eben recht schnell. In Souls hat man da meiner Ansicht nach einfach mehr Toleranz, weil man viel mehr Treffer einstecken kann bevor man das zeitliche segnet.
Allgemeine wünsche ich mir von euch mal darüber zu reden ob die Fehlertoleranz eines Spiels ein Hauptkriterium für Schwierigkeit ist.
Also an desto weniger Fehler ich vor dem Game Over machen kann desto schwieriger und verbunden damit an, desto weiter mich das Spiel beim Game Over zurück wirft desto schwieriger.
Wäre jetzt mal Meine These.
Aber ich glaube, du hast Recht, Fehlertoleranz ist ein echt wichtiger Aspekt bei der Gestaltung von Schwierigkeit. Ist aber auch gekoppelt daran, wie Fehler bestraft werden. Also quasi, fiktives Beispiel mal: bockschwerer Plattformer, du musst über einen komplizierten Abgrund hüpfen.
Variante 1: Du scheiterst und wirst direkt wieder vor dem Abgrund abgesetzt, um es neu zu versuchen
Variante 2: Du hast 5 Leben und wirst nach fünfmaligem Scheitern an den Anfang des Levels zurückgesetzt
Da, denke ich, könnte man zunächst sagen: Die zweite Variante ist auf den ersten Blick toleranter, was Fehler angeht, aber ich glaube, die erste Variante, mit dem kurzen Rücksetzpunkt, ist weniger frustrierend. Denke aber, das bedingt sich sehr und kommt auch oft auf die Art der Herausforderung an.
ICH HASSE DEN OGER SO SEHR ARAGGHHG!IpsilonZ hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 22:39
Ansonsten großer Respekt vor euren Leistungen. Wenn ich dran denke wie oft ich schon allein am Oger gestorben bin.. Als ihr die Zahlen genannt habt die ihr insgesamt an den drei Mini-Bossen gestorben sei dachte ich nur... ich bin alleine am Oger bestimmt 20 mal gestorben.
Ich spiele immer noch weiter und wurschtele mich jetzt langsam durch Ashina Castle und durch Mt. Kongo. Zu knabbern hatte ich vor kurzem noch an Ashina Seven Spears, diesem gepanzerten Speerkämpfer-General. Der war gar nicht so leicht! Aber ich habe dann irgendwann so eine absurde Hit-and-Run-Taktik entwickelt, bei der ich zum Gegner sprinte, kurz vorher abbremse und zuschlage, dann rutscht der Held auf der Sohle und macht so einen leichten Wirbelschlag, mit dem viele Gegner Schwierigkeiten haben. Dann paar Schläge reinkriegen und wieder Abstand gewinnen. Das hilft mir inzwischen auch bei anderen Bossen, um sie zu schwächen, bevor es dann in den entscheidenden Nahkampf geht.IpsilonZ hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 22:39
Ich wäre übrigens echt gespannt zu hören wie eure sonstigen Erfahrungen mit dem Spiel waren. Es gibt ja durchaus noch ein paar heftigere Hürden... und es wäre beruhigend zu hören, wenn ihr doch hier oder da etwas gelitten habt.
Gefühlt scheint mir Sekiro nämlich nachwievor härter als Dark Souls 1 und Bloodborne. Auch wenn es einem viele Dinge etwas erleichtert, wie zum Beispiel mit den Tutorials.
edit: Bin übrigens gespannt, falls ihr Dark Souls thematisiert wie ihr das macht. Nach der Folge gehe ich davon aus, dass "normale" Herausforderungen (wer schlägt x Bosse in x Stunden) wohl eher nicht in Frage kommen.
Interessant finde ich im Moment dagegen wie knifflig plötzlich die normalen Gegner werden (diese gottverdammten Quatsch-Mönche auf Mt. Kongo und die noch schlimmeren Tempelwachen mit ihren blöden Darth-Maul-Gedenk-Stäben und dann diese schreienden Ashina Shinobi, was ist deren Problem???)