
"Ich muss später noch Auto fahren" und
"meine Reaktionen sind heutzutage genauso gut als wenn ich damals 1.6 Promille intus hatte"
Ich glaube Wolfgang macht sich da etwas schlechter als er tatsächlich ist. Außerdem ist Dark Souls hingegen zu Sekiro gar kein Reaktions-Spiel. Jeder der ein "leichtes" Spiel durchgespielt hat und keine Probleme mit der Steuerung hatte, kann auch Dark Souls durchspielen. Vermutlich hast du da eine Mechanik noch nicht zu 100% verstanden, ohne dass es unbedingt an dir liegen muss. Oder du hast keine Muße für so ein Spiel, was auch völlig legitim ist.
Zur Diskussion:
Man muss aufpassen, dass man die ganze Thematik in ein richtiges Licht rückt. Ihr diskutiert eine halbe Stunde lang warum Spiele mit Easy Modes nicht kritisiert werden sollten... Problem hierbei, diese Spiele mit Easy Modes wurden nie oder nur vereinzelt kritisiert. Die Diskussion flammt hingegen nur so groß bei Spielen auf, die diese Option nicht anbieten wollen wie z.B bei Sekiro. Ein Celeste hingegen mit Easy Modes wurde von den "elitären Gamern" nie kritisiert, sowie von euch dargestellt.
Andre hat das Problem in dieser Debatte schon angesprochen. Man geht davon aus dass einzig elitäre Gründe dafür verantwortlich sind warum Leute gegen einen Easy Mode in den Souls-Games sind. Also das Argumente gar nicht ehrlich vorgebracht werden, sondern nur dafür verwendet werden um das "Ausschließen" zu legitimieren. Und dies muss ich heftigst kritisieren. Man kann auch gegen eine Sache sein, weil man gegen die Sache an sich ist und nicht weil man die Leute, die für die Sache sind nicht mag (und die meisten haben ja nicht mal was gegen diese Leute) .
Es gibt auch weitere Argumente gegen einen Easy Mode, die von euch nicht genannt worden sind. Z.B dass der höhere Schwierigkeitsgrad in der Entwicklung viel mehr Ressourcen benötigt als der leichtere. Wenn im fertigen Spiel der Großteil der Spieler den leichteren Schwierigkeitsgrad auswählt, muss man sich als Entwickler schon die Frage stellen, warum man denn so viel Zeit und Geld in den Schwierigkeitsgrad gesteckt hat, der von viel weniger Spielern gespielt wird.
Ich empfinde es als höchstgradig unfair wenn diese Argumente dann als "Vorwände" abgetan werden und man diese Spieler dann als vermeintliche "elitäre Gamer" enttarnt. An der Stelle fehlt mir etwas die sachliche Argumentation.
Gibt auch noch weitere Argumente wie das Optionalität nicht gleich Optionalität ist. (Ohne dabei weit auszuholen zu wollen)
Ich finde es immer problematisch wenn man spekuliert, was andere Leute denken ohne darauf zu schauen was sie sagen
