[Sammelthread] Nintendo Switch

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jjone
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von jjone »

MrSnibbles hat geschrieben: 19. Jun 2019, 09:10 Ich habe mittlerweile auch etwas in Mario Odyssey reingespielt. Ich habe genug Monde gesammelt um aus der Wüstenwelt weiter zu fliegen, die Liste der vorhandenen Monde hat mich aber stark irritiert. Ich hatte das Gefühl alle die ich gesehn habe mitgenommen zu haben, aber ich habe erst ca 25% der Monde dieses bereiches :D OMG. Auch was das angeht bin ich eher wenig motiviert ewig nach Collectibles zu suchen, zumal ich bereits zufällig manche geheime Monde gesammelt habe. Ich möchte aber nicht überall in der Welt einmal hochspringen um zu schauen ob dort ein geheimer Mond aufpoppt. Das Spiel an sich macht mir bisher Spaß, ist aber bis jetzt eher einfach. Mein bisheriges Fazit wäre schön und kreativ gemacht, nett für zwischendurch aber für mich bei Weitem kein System Seller.
Wirklich gut wird das Spiel erst und nur, wenn man nach der Kampagne ins Sammelfieber gerät. Ich hätte es bei mir auch nicht erwartet, aber ich habe da noch 25h Monde gesammelt, weil die so cool versteckt waren und es in vielen Welten noch viel zu entdecken gab. Man wird ja von Cappie eher durch die Levels zunächst gedrängt und findet höchstens ein paar mehr Sachen als gefordert.
Rince81
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Rince81 »

Bei Era fährt gerade der Hype Train. Anscheinend hat ein chinesischer Hersteller mal eben Zubehör für eine Switch Mini vorgestellt - lieferbar ab September.
Dazu hat Emily Rogers nochmal darauf hingewiesen mit dem Neukauf einer Switch noch bis September zu warten. Spekuliert wird über eine leicht aufgebohrte Version für die es aber außer Vermutungen noch keine Hinweise gibt und eben eine Switch Mini - die nun anscheinend inoffiziell durch den Zubehörhersteller bestätigt ist.

https://www.resetera.com/threads/wsj-ni ... el.107431/
https://twitter.com/Cptn_Alex/status/11 ... 7819119618
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Axel hat geschrieben: 19. Jun 2019, 09:16 Hast Su vorher die neue Karte mal im Switch System formatiert?
https://en-americas-support.nintendo.co ... ndo-switch
Problem gefunden: die vorherige Karte war als FAT32 formatiert, die neue Karte aber als ExFAT - offenbar müssen beide Dateisysteme identisch sein, sonst funktioniert das nicht
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 19. Jun 2019, 11:15
Axel hat geschrieben: 19. Jun 2019, 09:16 Hast Su vorher die neue Karte mal im Switch System formatiert?
https://en-americas-support.nintendo.co ... ndo-switch
Problem gefunden: die vorherige Karte war als FAT32 formatiert, die neue Karte aber als ExFAT - offenbar müssen beide Dateisysteme identisch sein, sonst funktioniert das nicht
Jep, das mag das System garnicht mit verschiedenen Formatierungen. Cool, dass es geklappt hat.
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

jjone hat geschrieben: 19. Jun 2019, 10:16
MrSnibbles hat geschrieben: 19. Jun 2019, 09:10 Ich habe mittlerweile auch etwas in Mario Odyssey reingespielt. Ich habe genug Monde gesammelt um aus der Wüstenwelt weiter zu fliegen, die Liste der vorhandenen Monde hat mich aber stark irritiert. Ich hatte das Gefühl alle die ich gesehn habe mitgenommen zu haben, aber ich habe erst ca 25% der Monde dieses bereiches :D OMG. Auch was das angeht bin ich eher wenig motiviert ewig nach Collectibles zu suchen, zumal ich bereits zufällig manche geheime Monde gesammelt habe. Ich möchte aber nicht überall in der Welt einmal hochspringen um zu schauen ob dort ein geheimer Mond aufpoppt. Das Spiel an sich macht mir bisher Spaß, ist aber bis jetzt eher einfach. Mein bisheriges Fazit wäre schön und kreativ gemacht, nett für zwischendurch aber für mich bei Weitem kein System Seller.
Wirklich gut wird das Spiel erst und nur, wenn man nach der Kampagne ins Sammelfieber gerät. Ich hätte es bei mir auch nicht erwartet, aber ich habe da noch 25h Monde gesammelt, weil die so cool versteckt waren und es in vielen Welten noch viel zu entdecken gab. Man wird ja von Cappie eher durch die Levels zunächst gedrängt und findet höchstens ein paar mehr Sachen als gefordert.
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Als das Spiel endlich zuende war, habe ich es dann auch zeitgleich gelöscht. Denn urplötzlich hatte ich so ein Gefühl wie bei der Ubisoft-Formel: Das ganze gleitet in Arbeit aus. Was ich eher unsexy finde. Warum kann man erst hinterher richtig offene Levels besuchen?

Außerdem finde ich Odyssey an sich laaaange nicht so stark wie es gemacht wird. Weil es 1:1 der Super Mario 64 Formel folgt. :| Für mich sind die besten Vertreter der 3D Marios die Galaxy Spiele und die beiden 3D World/Land Spiele. Erstere weil die Planeten so schön kompakt und abwechslungsreich waren, zweitere wegen den coolen Levels allgemein. Es waren keine übergroßen Spielplätze wie bei der Mario 64 Formel!
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Dicker
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Dicker »

Mein Hauptproblem mit Odyssee war, dass es über weite Strecken zu einfach ist. Erst nach dem Durchspielen schaltet man schwierigere Monde frei, aber da ist es dann schon zu spät. Zudem sagt mir das Design gar nicht zu. Imo auch überbewertet.
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

Dicker hat geschrieben: 19. Jun 2019, 13:16 Mein Hauptproblem mit Odyssee war, dass es über weite Strecken zu einfach ist.
Was wiederum sehr subjektiv ist. :mrgreen: Wird ja auch gerne von Andre immer wieder gesagt, dass die Mario Spiele viel zu einfach sind. Ich jedoch hatte hier wie auch bei dem letzten New Super Mario Bros in den letzten 3 Welten starke Probleme. Es ging dann irgendwie doch, aber erst mit vielen Anläufen. Bei New Super Mario Bros U hatte ich das Problem, dass später nochmal Mechaniken verlangt werden, die in den leichten vorherigen Levels nicht eingeführt wurden. Und das dann auf einen höheren Schwierigkeitsgrad zu adaptieren fand ich sehr anstrengend. Während mir später bei Odyssey zu viel mit dem 3D Raum gespielt wurde und es für mich eher unübersichtlich wurde. Ist aber, wie gesagt, sehr subjektiv. Ich finde es aber immer schade, dass so eine Aussage wie „Mario Spiele sind viel zu einfach“ so allgemeingültig formuliert werden. Meine, was sind dann erst Kirby-Spiele? :ugly:
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Vinter
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Vinter »

Dicker hat geschrieben: 19. Jun 2019, 13:16 Mein Hauptproblem mit Odyssee war, dass es über weite Strecken zu einfach ist. Erst nach dem Durchspielen schaltet man schwierigere Monde frei, aber da ist es dann schon zu spät. Zudem sagt mir das Design gar nicht zu. Imo auch überbewertet.
Ich stimme insofern zu, als das es gerne früher hätte schwerer werden können. Mein Hauptproblem war allerdings ein anderes:

Die Fragmentierung. Ich nehme stark an, man wollte damit ein Spiel schaffen, dass die Vorzüge der Switch herausstellt: Selbst in deiner zehnminütigen Busfahrt von der Schule nach Hause kannst du auf der Switch schon Fortschritt erzielen: Holst das Teil raus und wenn du aussteigen musst, hast du drei weitere Sterne abgeholt.

Nur: Mir persönlich sagt das ÜBERHAUPT nicht zu. Ich möchte gerne zehn, fünfzehn Minuten lange Jump'n'Run Parcourse haben. Und das gibt es in Mario Odyssey viel zu selten. Im Wüstenlevel, in dem ich vom Spiel zunächst richtig begeistert war, gab es das zum Teil. Da hieß es lapidar "Klettere auf die fliegende Pyramide" und dann warst du damit auch eine Weile beschäftigt. Das man dann nebenbei, auf dem Weg dorthin, ein paar Seitenquests nebenbei erledigen kann ist wunderbar, aber dass das komplette Spiel im wesentlichen aus diesen Mini-Such-Spielchen hinausläuft, war ne echte Enttäuschung. Da gefiel mir ein Super Mario Galaxy sogar erheblich besser, weil man da tatsächlich auch mal ungestört spielen konnte (und vorher hatte ich noch gesagt, Mario Galaxy kommt nicht an Mario 64 heran)
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tsch
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von tsch »

Ich persönlich muss sagen, dass Mario Odyssey wahrscheinlich das Spiel für mich ist, das am nächsten an der Perfektion eines Videospiels ist. Damals war Mario 64 sicherlich der größere Wow-Moment, aber da war ich auch 6-7 Jahre alt und habe davor noch nie ein Spiel in 3D gesehen. Das hat meine Fantasie als Kind einfach sehr angeregt.

Wenn man das außen vor lässt, dann gibt es wahrscheinlich kein anderes Spiel das die Dinge, die es machen möchte, so perfekt macht wie Mario Odyssey. Das liegt natürlich auch daran, dass es kein tiefgreifendes RPG ist, wo Fehler vorprogrammiert sind, sondern im Kern immer noch ein recht simples Jump 'n Run Abenteuer. Tatsächlich muss ich für mich aber immer feststellen, so sehr mich große Spiele begeistern, ich am meisten reinen Spielspaß aus diesen Jump 'n Runs ziehe.

Ich empfinde eine konstant steigende Frustration mit anderen Spielen, die immer komplexer werden und sich immer unangenehmer steuern (bestes Beispiel RDR2). Mario Odyssey gefällt mir gerade deswegen, weil es das komplette Gegenteil macht. Man beschränkt sich auf kleine, durchdachte Welten und die Bewegung innerhalb dieser Welten fühlt sich einfach so unglaublich gut an.

Natürlich sind die beiden Galaxy Spiele auch nicht weit dahinter, aber ich persönlich stehe ja unglaublich auf diese offenen Welten, wo man verschiedene Ziele (Sterne) hat. Außerdem muss ich nicht mehr meinen Wiimote schütteln, damit ich Sterne einsammle. Donkey Kong Country: Tropical Freeze würde ich ebenfalls noch dazu zählen.

Ich wünsche mir, dass mehr Spiele wie Mario Odyssey sind. Gefühlt hat sich zumindest Zelda BotW viel aus dieser Mentalität inspirieren lassen und wurde dadurch erst zum Meisterwerk.
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

Kennt noch jemand The Nomad Soul von David Cage aus dem Jahr 1999? Odyssey hat mich in vieler Hinsicht daran erinnert: Leere offene Welten, in der man gefühlt minutenlang einfach nur von A nach B läuft. Das war vielleicht vor 20 Jahren aufregend, heute dagegen finde ich das öde. Gerade die Wüstenwelt, aber auch die beiden Wasserwelten sind streckenweise so auseinandergezogen. Das ist auch der Grund warum ich Breath of the Wild nicht durchgehalten habe: Das Ding war einfach nur leer. Ich würde mir im AAA Bereich einfach mal wieder kompaktere Welten wünschen. Oder wenn schon Open World, dann bitte interessant. Warum kann ein Breath of the Wild nicht so eine interessante Welt wie Elex bieten? Wieso reagiere ich nur auf die Piranha Bytes Formel was größere Welten betrifft so positiv? Bin ich zu ungeduldig geworden? Oder liegt es daran, dass Gothic 2 meine erste Open World war?
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Vinter
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Vinter »

Gerade die Leere von BOTW spricht mich an. Ich will diese Erfahrung von weiten, einsamen Landschaften. Ich will minutenlang auf eine Landmarke zulaufen, die ich aus der Ferne ausgemacht habe, will die Steilküste entlang laufen zu einem Aussichtspunkt. Das ist eine Erfahrung, die ich in Spielen suche. Ich finde es umgekehrt sogar wesentlich störender, wenn ich nicht einen Schritt laufen kann, ohne über eine Ruine, Höhle oder sonstwas zu stolpern. Die Leere kann Teil der Faszination sein.
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IpsilonZ
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von IpsilonZ »

Geht mir genau so. Breath of the Wild hatte für mich eine der schönsten und spannendsten Open Worlds die ich bis dahin gesehen hatte. Und gerade, dass sie teilweise so weite, leere Flächen hatte hat dazu beigetragen.
Ich konnte das nie so genau in Worte fassen aber ja, ich glaube genau diese Suche nach bestimmten markanten Punkten und dann das aufgeregte darauf zu steuern hat da eine sehr große Rolle gespielt. Sehr schön beschrieben.

Ich hatte da auch irgendwann mal ein schönes Video auf Youtube gesehen, wo die Open World von BOTW besprochen wurde. Ich schau mal ob ich das wieder finde.
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Vinter
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Vinter »

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jjone
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von jjone »

Axel hat geschrieben: 19. Jun 2019, 12:25 So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. Als das Spiel endlich zuende war, habe ich es dann auch zeitgleich gelöscht. Denn urplötzlich hatte ich so ein Gefühl wie bei der Ubisoft-Formel: Das ganze gleitet in Arbeit aus. Was ich eher unsexy finde. Warum kann man erst hinterher richtig offene Levels besuchen?
Ich fand auch zunächst total seltsam, dass man durch die Levels erst durchgedrängt wird, aber hinterher wurde mir klar, dass das zum Neugierig machen gar keine schlechte Idee ist. Wenn man im Storymode dieses ganze Sammeln schon machen sollen würde, würde man eventuell nicht alle Levels sehen und die Story nie beenden. Ich zumindest wurde so angefüttert und war ganz heiß darauf, die Welten zu erkunden. Allerdings spielt da sicherlich mit rein, dass ich seit Mario 64 und Banjo Kazooie meine letzten beiden 3D-Jump n Runs vor zwanzig Jahren gespielt hatte.

Für mich haben BOTW und SMO definiert, wie eine Open World sein muss. Irgendwo sind interessante Punkte, ich gehe hin und es passiert was. Muss ich aber (zumindest nur in einem begrenzten Rahmen) gar nicht. Wenn man Mal allein die Positionierung der Türme in Zelda im Vergleich zu Assassin's Creed sieht: in Zelda macht mir das erkunden des Wegs dorthin Spaß, ich sehe ihn in der Ferne und er macht mich neugierig, manchmal ist es hersusfordernd ihn zu erklimmen, man kann das in x verschiedene Arten tun. Bei Assassin's Creed laufe dorthin, wo ein Symbol ist, um ein Xbox-Achievement zu bekommen. Macht auch Spaß, ist aber nur ein Abhaken und nicht so spannend. RDR2 fand ich als offene SPIELwelt total uninteressant. Interessant war die Story für mich und es war nett, dass mir unterwegs, wenn ich gleichmäßig den A-Knopf beim Reiten gedrückt habe, Leute entgegenkamen und Häschen unters Pferd kamen. In Zelda hätte der Weg aber selbst Spaß gemacht und ich wäre nicht nur von der Story dorthingetrieben worden, sondern von meinem eigenen Interesse.
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

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Spieletipp: Forest Home
Heute erschien das hübsche kleine Puzzle-Spiel Forest Home vom australischen Studio The Binary Mill. Und hier wieder ein Beispiel, warum ich die „öden Mobile Ports“ für die Switch so mag: Während nämlich das originale Mobile Spiel, welches im Jahr 2015 für iOS und Android erschien, mit F2P-Mechaniken zugepflastert wurde (5 Versuche und dann Zwangspause, außer man kauft sich für viel Geld weitere Versuche. Genauso wie Tipps gegen Geld, usw.), ist die Switch-Version von all diesen schrecklichen F2P-Mechaniken befreit. Und schon macht mir das Spiel viel mehr Spaß. Die Tipps muss man nicht mehr kaufen, man bekommt nur keine Bestwertung wenn man sie in Anspruch nimmt. Sämtliche Loot-Boxen nach beenden eines Levels sind ebenfalls frei. Jetzt sammelt man die spielinterne Währung einfach so, um beispielsweise neue Skins für die Tiere freizuschalten.

Das Spielprinzip ist sehr einfach und erinnert an die Piczle Lines Reihe. Es müssen Linien gezeichnet werden. In diesem Fall von den Tieren zum jeweiligen Nest. Ohne, dass sich die verschiedenen Linien in die Quere kommen und am besten so, dass das ganze Spielfeld ausgefüllt wird. Mit der Zeit kommen weitere Elemente wie Hindernisse, Brücken, etc. hinzu. Jedes Level besteht aus 5 Puzzles, bei mehreren hundert Levels kommen daher tausende Puzzles zusammen.

Wenn man, wie ich, ein Liebhaber solcher einfachen Casual Titel ist, kann man hier recht wenig falsch machen. Kostet auf der Switch 15€, was IMO gerade noch okay ist - immerhin ist der Umfang durchaus beachtlich. Und man kommt weit günstiger weg als wenn man es ernsthaft in der F2P Variante spielen würde. Ich würde mich echt über mehr solche Mobile Ports ohne F2P Mechaniken freuen. Denn die Switch ist besonders im Handheld Modus sehr gut geeignet für diese Spiele.
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tsch
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von tsch »

Auch wenn es ich es schon mal erwähnt habe, Cadence of Hyrule ist großartig! Habe jetzt 2 Bosse besiegt und schon einen Haufen an Items. Tatsächlich geht der Anteil von Zelda jetzt sogar weit über Optik und Musik hinaus, denn mit den ganzen Zelda-typischen Items kommt richtige Zelda-Stimmung auf. Gerade bei den Bossfights fühlt es sich ein wenig so an, als ob man gerade einen neuen Boss aus A Link to the Past bekämpfen würde - was eine riesige Leistung für so ein Indie-Spiel ist. Aber auch die Progression wird sehr über spezielle Items vorangetrieben, die man halt auch alle schon so aus Zelda kennt.

Anfangs war ich noch skeptisch, ob man nicht besser zur 4€ Necrodancer Version greifen sollte und die 25€ für einen reinen Zelda-Theme doch etwas viel sind. Mittlerweile - ohne Necrodancer gespielt zu haben - kann ich das Spiel aber auch für die 25€ empfehlen. Das ist kein reines Theme, sondern ein tolles, eigenständiges Spiel.

2019 auf jeden Fall das beste Indie-Spiel, das ich bisher gespielt habe und ein richtig, richtig gutes Zelda-Spinoff.

Weil einige damit ja Probleme hatten: Bei mir hat's ca. 20-30min gedauert, bis ich den Rhythmus-Aspekt geschnallt habe und danach macht der richtig Spaß.

-------

Das nächste Highlight steht ja aber vielleicht schon bereit. Wer hätte es gedacht, aber die ersten Eindrücke zu Bloodstained scheinen recht gut zu sein. Bin da noch seeehhrr skeptisch und werde zu Release mehr Meinungen lesen, aber würde mich auf jeden Fall freuen und hätte ich aktuell mal wieder Lust drauf.
Michi123
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Michi123 »

Kleines Update zu meinem Bericht von "Slay the Spire":
Nach dem ersten Patch sind die größten Probleme weg und das spielt läuft wieder sehr rund. Und es ist einfach so super für unterwegs oder einfach bei dem schönen Wetter am Abend auf dem Balkon. Bin froh, dass es auf die Switch gekommen ist. Kann es nur empfehlen!
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Axel
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Axel »

Die Hacking-Community ist gerade dabei Android vollständig auf die Switch zu porten: https://www.xda-developers.com/nintendo ... id-forums/

Das wird bestimmt spannend, mal schauen wie gut das wird. Gibt schon Berichte, dass Nvidia Shield Spiele lauffähig sein werden. Schon mit dem Ubuntu Port hat man ziemlich beeindruckende Arbeit geleistet. Dadurch ist ja u.a. Morrowind vollständig auf der Switch spielbar.
Hach ich liebe diese Aufbruchszeit von Hacking Communities bei Konsolen.
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Feamorn
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Feamorn »

Michi123 hat geschrieben: 20. Jun 2019, 10:52 Kleines Update zu meinem Bericht von "Slay the Spire":
Nach dem ersten Patch sind die größten Probleme weg und das spielt läuft wieder sehr rund. Und es ist einfach so super für unterwegs oder einfach bei dem schönen Wetter am Abend auf dem Balkon. Bin froh, dass es auf die Switch gekommen ist. Kann es nur empfehlen!
Ich überlege gerade, es für die Switch nochmal zu kaufen (auch wenn ich dann nochmal durch alle Ascensions muss), oder ob ich warte, ob es nicht doch noch für die mobilen Betriebssysteme kommt, dass ich es auf dem Tablet spielen kann.

Wie ist denn die Bedienung auf der Switch?
Michi123
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Re: Folge 94: Nintendo Switch

Beitrag von Michi123 »

Feamorn hat geschrieben: 20. Jun 2019, 11:27 Ich überlege gerade, es für die Switch nochmal zu kaufen (auch wenn ich dann nochmal durch alle Ascensions muss), oder ob ich warte, ob es nicht doch noch für die mobilen Betriebssysteme kommt, dass ich es auf dem Tablet spielen kann.
Ende des Jahres soll es für Android und iOS rauskommen, soweit ich das richtig gelesen habe.
Feamorn hat geschrieben: 20. Jun 2019, 11:27 Wie ist denn die Bedienung auf der Switch?
Finde die Bedienung eigentlich sehr intuitiv mit den Joy-Cons (die Schultertasten sind für dein Deck zum Anschauen und Nachzieh- bzw. Ablegestapel. Mit x kommst du in die obere Leiste und kannst dort dann mit Joystick oder Steuerkreuz durchnavigieren. Hauptbedingung über die ganz normalen Tasten y, a, b) und auch sehr gut beschrieben. Im Handheld Modus kannst du auch den Touchscreen Modus verwenden, auch wenn ich meist bei der normalen Steuerung über Joy-Cons geblieben bin.
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