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Rince81 hat geschrieben: ↑1. Jun 2019, 01:41
Und gerade Good Omens auf Prime fertig. Das wird sicher polarisieren. Fans von Gaiman und insbesondere Pratchett werden es ganz sicher lieben. Viele andere werden das vermutlich eher schräg und unlustig finden und das ist auch gut so - ist eben nicht für jeden.
Ich liebe es. Tolle Umsetzung, mit tollen Schauspielern.
Ich zitiere mich dazu mal selbst.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Rince81 hat geschrieben: ↑23. Jun 2019, 11:19
Ich zitiere mich dazu mal selbst.
ich hätte ja gedacht, dass mich die Filme (bzw. Serien) vielleicht doch dazu bringen könnten, mich mit den Büchern ein bisschen weiter zu befassen. Da fehlte mir bisher einfach der richtige Einstieg. Aber es scheint in der Tat einfach nicht mein Humor zu sein. Schade drum.
Nach der ersten, ca. 90 Minuten langen Folge kann ich mit Bestimmtheit sagen: Jepp, das ist typisch Refn. Es wird viel geschwiegen und noch mehr gestarrt. Der Hauptcharakter gibt erst nach 12 Minuten das erste Mal etwas von sich. Die Bilder sind stylish, bunt und düster zugleich, als hätte David Lynch mit der Farbpalette eines Giallo gespielt. Die Charaktere sind verschroben und keineswegs sympathisch, die Dialoge unglaublich langsam inszeniert. Herrlich! Über die Story kann ich logischerweiße noch nicht viel sagen, sie startet imo aber vielversprechend.
An dieser Serie werden sich die Geister scheiden, das ist sicher. Freunde des skandinavischen Kinos werden sich leichter tun als Fans mainstreamtauglicher Krimi- und Actionware aus den USA. Wer alle zwanzig Sekunden eine Explosion oder 'nen flotten Spruch braucht, der ist bei "Too Old To Die Young" definitiv falsch.
toxic_garden hat geschrieben: ↑4. Jun 2019, 14:53
hat schon jemand "how to sell drugs online(fast)" empfohlen? Deutsche Serien sind ja vom Grundsatz her schon mal scheiße, aber das scheint eine löbliche Ausnahme zu sein. Zumindest haben mich die ersten vier Folgen gut gepackt und ich bin tatsächlich neugierig, wie es weiter geht. Soweit ich das mit meinen 37 Jahren einschätzen kann, wurde die Generation Z auch sehr gut eingefangen, inklusive der aktuell gängigen Smartphone-Apps im Dauereinsatz, damit einhergehende Alltagsprobleme und zwischenmenschlichen Dramen. Thumbs up!
Habe ich gesehen und fand die Serie latent unterhaltsam, ich bereue nicht sie geschaut zu haben, aber das war es auch.
Die Netflix-eigene britische Konkurrenz Sex Education fand ich als komödiantische Coming-of-age-Geschichte wesentlich besser, da sie ihre Charaktere ernst nimmt, das Thema Sex unterhaltsam behandelt ohne peinlich zu sein und sie, in Gegensatz zur deutschen Serie, nicht absolut plump in einen vermeintlichen Zeitgeist gepackt wird.
Xyxyx hat geschrieben: ↑25. Jun 2019, 10:51Die Netflix-eigene britische Konkurrenz Sex Education fand ich als komödiantische Coming-of-age-Geschichte wesentlich besser, da sie ihre Charaktere ernst nimmt, das Thema Sex unterhaltsam behandelt ohne peinlich zu sein und sie, in Gegensatz zur deutschen Serie, nicht absolut plump in einen vermeintlichen Zeitgeist gepackt wird.
Sex Education fand ich auch richtig gut. Nur dass es mir leider mit der Zeit zu sehr von unterhaltsamer, aber tiefsinniger Komödie zu sehr richtung Drama abgedriftet ist. Das Problem haben für mich leider sehr viele, neue Serien. Der Comedy-Aspekt fällt irgendwann total hinten runter und die persönlichen Schicksalsschläge
SpoilerShow
wie bei Sex Ed zum Beispiel die Schwangerschaft
treten stark in den Vordergrund. Ich mag diese starken Wechsel einfach nicht.
How to sell drugs online fand ich super, weiß gar nicht was ihr habt. War visuell super gemacht, fühlte sich nicht so "typisch deutsch" an ohne sein Deutschsein zu verraten. Die Schauspieler machen größtenteils einen guten Job und die Story ist eh klasse. Von mir bekommt die Serie eine klare Empfehlung.
Und auch wenn ich Sex Education noch nicht gesehen habe, möchte ich allen, die das mochten noch Atypical empfehlen. Hab mich herrlich amüsiert.
Ah, sehr schön, 2 Empfehlungen in eine ähnliche Richtung wie HtSDO(f).
Werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren, danke!
Momentan habe ich aber mit der spanischen Serie Haus des Geldes angefangen, nachdem ich darüber viel positives las.
Derzeit Folge 2 bin ich noch auf der Suche nach dem Reiz, der mich packen könnte. Potential ist aber da.
Vor HtSDO(f) habe ich die letzte Staffel von House of Cards gesehen, anfangs meh, dann bemüht, mittendrin spannend und am Ende wieder mit Nachgeschmack, also letztendlich nicht wirklich überzeugend wie zuvor.
Irgendwie hatte ich den Eindruck von "zu viel zu wollen", die Interaktion mit dem Zuschauer bspw. fand ich in den Staffeln zuvor besser dosiert und irgendwie feinfühliger.
Aber nichts desto trotz gute Schauspieler und eine nicht unspannend inszenierte Resthandlung.
Achja und dann noch eine Hände weg Empfehlung.
Die Serie 21 Thunder (Fussballserie auf Netflix) habe ich bereits nach der 1. Folge wieder abgebrochen.
Das hatte auf mich einen starken Fremdschähmfaktor ausgeübt...
Ich bin so geflashed von Dark S02, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Für mich die beste dt. Serie seit dem Boot (dem ZDF Mehrteiler, nicht dem Kram von Sky). Davor hat mich Chernobyl, gerade in Verbindung mit dem offiziellen HBO Podcast, total begeistert. Was für ein Serienjahr.
Dark S02 hab ich jetzt auch angefangen. Bin noch nicht durch, aber gerade in den ersten beiden Folgen wurde mit der Klischee Keule um sich gehauen, das war nicht mehr feierlich. Gerade die erste Folge bestand fast nur aus Standardszenen bzw Sätzen, wie man sie schon tausendmal gehört hat, insbesondere wenn über Dialoge irgendwelche Dinge erklärt werden. Und manche Sätze wären komplett ohne Kontext, einfach nur, um was interessantes, mystische, cooles, was auch immer gesagt zu haben.
Das wird zum Glück besser, die erste Staffel hatte das Problem auch schon.
Die Brücke
Endlich Staffel 3 und 4 nachgeholt.
Richtig gut. Wunderbare Krimis mit vielen Handlungssträngen. Das einzige "Manko" ist, dass, ich zumindest, es nicht im O-Ton schauen kann und mir die Synchro der Hauptcharakterin nicht 100% zusagt. Ansonsten echt eine Empfehlung die nur wenige Schwächen hat.
Safe
Ganz ordentlich. Viele Plotholes und "Aber warum"-Momente aber durchaus ganz nett.
Blacklist
Staffel 5. Die einzige Serie, bei der, der Sub-Plot deutlich interessanter als der eigentliche ist. Ich schau es zum Großteil aus Gewohnheit aber James Spader macht auch einfach Spaß.
Also ich bin ja total geflasht vom Tatort! Spannendste Fälle, tolle Dialoge, geiler Schnitt und was für sensationelle Schauspieler! Also wenn ihr „Dark“ bei Netflix so mögt, dann wird euch der Tatort erst recht begeistern... ( )
Müsste mich erst mal dazu durchringen, die letzte Folge der ersten Season von Dark noch zu gucken, bevor ich Staffel 2 ne Chance gebe. Damals hatte mich die Lust verlassen.
Ernstgemeinte Frage, ist die letzte Dark Folge Season 1 denn eine die man gesehen haben sollte, um die Serie überhaupt fair beurteilen zu können? Also hinsichtlich Bogen, Auflösungen, neuen Fragen etc?
Ansonsten finde ich gerade die neuen Attack on Titan Folgen der zweiten Hälfte von Season 3 so ungemein geil und dramatisch, Kusshand! :3
bluttrinker13 hat geschrieben: ↑30. Jun 2019, 12:48
Müsste mich erst mal dazu durchringen, die letzte Folge der ersten Season von Dark noch zu gucken, bevor ich Staffel 2 ne Chance gebe. Damals hatte mich die Lust verlassen.
Ernstgemeinte Frage, ist die letzte Dark Folge Season 1 denn eine die man gesehen haben sollte, um die Serie überhaupt fair beurteilen zu können? Also hinsichtlich Bogen, Auflösungen, neuen Fragen etc?
Ansonsten finde ich gerade die neuen Attack on Titan Folgen der zweiten Hälfte von Season 3 so ungemein geil und dramatisch, Kusshand! :3
Es gibt einen ganz coolen Twist am Ende, an mehr besonderss kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern.
Aber ganz ehrlich, wenn dich die Serie dann nicht gekriegt hat, brauchst du die letzte Folge auch nicht mehr nachholen (wobei ich an deiner Stelle sie ja direkt geschaut hätte, ist ja nur noch eine).
Ich finde es mühsam, noch mal etwas eigentlich schon von allein im Sande verlaufenes hervorzuholen und wollte mal wissen, ob da noch etwas zu erwarten ist.
Wahrscheinlich beantwortet mir das schon meine Frage.
bluttrinker13 hat geschrieben: ↑30. Jun 2019, 23:40
Ich finde es mühsam, noch mal etwas eigentlich schon von allein im Sande verlaufenes hervorzuholen und wollte mal wissen, ob da noch etwas zu erwarten ist.
Wahrscheinlich beantwortet mir das schon meine Frage.
Der Anfang der zweiten Staffel ist dazu noch richtig lahm. Man muss die letzten Folgen von S1 gesehen haben, sonst kennt man sich gar nicht aus. Es könnte sein dass S2 danach auch besser wird, da ja auch in der ersten Staffel das Niveau mittelmäßiger deutscher Produktionen nach zwei Folgen überwunden wurde. Im Moment sieht es nur nicht danach aus. Folge 3 sehe ich mir noch an, wenn dann keine Besserung eintritt ist es vorbei. Das größte Problem ist für mich das Overacting und die alles andere als authentische Darstellung. Schauspieler atmen schwer und geben dem Gespielten eine bedeutungsschwere Dramatik, dabei wäre weniger oft viel mehr. Sich einfach in die Situation hineinzuversetzen und eine glaubwürdige Darbietung zu zeigen wäre weitaus besser als auf künstliche Spannung und Dramatik zu setzen. Aber wie gesagt, vielleicht wird es noch besser.
bluttrinker13 hat geschrieben: ↑30. Jun 2019, 23:40
Ich finde es mühsam, noch mal etwas eigentlich schon von allein im Sande verlaufenes hervorzuholen und wollte mal wissen, ob da noch etwas zu erwarten ist.
Wahrscheinlich beantwortet mir das schon meine Frage.
Der Anfang der zweiten Staffel ist dazu noch richtig lahm. Man muss die letzten Folgen von S1 gesehen haben, sonst kennt man sich gar nicht aus. Es könnte sein dass S2 danach auch besser wird, da ja auch in der ersten Staffel das Niveau mittelmäßiger deutscher Produktionen nach zwei Folgen überwunden wurde. Im Moment sieht es nur nicht danach aus. Folge 3 sehe ich mir noch an, wenn dann keine Besserung eintritt ist es vorbei. Das größte Problem ist für mich das Overacting und die alles andere als authentische Darstellung. Schauspieler atmen schwer und geben dem Gespielten eine bedeutungsschwere Dramatik, dabei wäre weniger oft viel mehr. Sich einfach in die Situation hineinzuversetzen und eine glaubwürdige Darbietung zu zeigen wäre weitaus besser als auf künstliche Spannung und Dramatik zu setzen. Aber wie gesagt, vielleicht wird es noch besser.
Das und die Tatsache, dass die Dialoge oft direkt aus dem Phrasen Automaten stammen könnten. Die Bilder und Inszenierung ist immer noch top, aber das overacting und die Dialoge, bei denen man fast erahnen kann, was als nächstes kommt, haben mir den Einstieg auch schwer gemacht.
Und der ganze Story um Jonas fehlt es auch etwas an Fleisch. Da hatte ich nach dem Ende von S01 mehr erwartet.
LegendaryAndre hat geschrieben: ↑1. Jul 2019, 08:40
Es könnte sein dass S2 danach auch besser wird, da ja auch in der ersten Staffel das Niveau mittelmäßiger deutscher Produktionen nach zwei Folgen überwunden wurde. Im Moment sieht es nur nicht danach aus.
Doch, es wird erheblich besser, die Folgen 4-8 der 2. Staffel würde ich sogar als die besten der ganzen Serie bezeichnen.
Ich fands jedenfalls klasse, auch wenn ich schon sehr die Befürchtung habe, dass Dark einen Lost machen wird. Hoffnung macht mir, dass die dritte auch die letzte Staffel sein wird. Vielleicht haben sie sich das ganze ja tatsächlich gut durchdacht.
Hab mir Dark nur angesehen, um die Zeit bis zur dritten Staffel von Stranger Things zu überbrücken. Hatte überhaupt keine Erwartungen und wurde daher positiv überrascht. Wobei ich die zweite Staffel deutlich verwirrender fand als die erste und irgendwann den Überblick verloren habe.
Stranger Things 3 hat genau wie Dark vier Folgen gebraucht, um an Fahrt aufzunehmen, dann hat es mir aber wieder gut gefallen. Nicht so gut wie die erste, aber besser als die zweite Season. Okay, die Story war alles andere als originell, es gab mehrere langweilige Kämpfe und das product placement war extrem penetrant, aber die 80er-Referenzen haben wieder voll gezündet. Wenn man nicht mehr als das erwartet, wird man sicherlich nicht enttäuscht.