Ich habe Trails of Cold Steel gespielt und war fasziniert von dem ATB-Kampfsystem, wie man es aus FF10 kennt. Ich habe mich aber nach gefühlt 10 Stunden zwingen müssen es fortzusetzen, und habe sehr bald darauf auch aufgehört.
Der Grund ist (wie beim dritten Viertel bei Persona 5), dass so viele auslaaaaaaaaadende, zwischenmenschliche Belanglosigkeiten ausgetauscht werden.
Nicht nur unter dem Team an sich, sondern auch in der Interaktion mit irgendwelchen Bewohnern, die dann oftmals auch noch mit nervigen Quests unterfüttert und gerechtfertigt werden soll.
Erfundenes, aber gefühltes Beispiel: Ein questgemarkter, storyrelevanter Ziegenhirte labert dich ewig über seine Ziegen voll und warum sie ihm so wichtig sind. Nach weiteren 2 Minuten Gespräch über die jeweiligen, ortsrelevanten Probleme eröffnet er dir, dass seine verstorbene Frau Ziegen mochte, er mit ihr diese Ziegenfarm eröffnete, obwohl er eigentlich nie Interessen an Ziegen hatte, und es ihm deshalb wichtig ist, was auch wieder 50 Zeilen erfordert, warum ihm die Ziegen so wichtig sind.
Und dann musste los, um die Lieblingsziege der verstorbenen Frau zu finden.
Kurz: Geiler Plot bis dahin, geiles Kampfsystem, hochanstrengder Rahmen.
Ich hätte es so gerne gemocht, und es macht vieles richtig. Wirklich, aufrichtig schade, dass wir keine Freunde wurden