sehr gute Folge zu einem Thema, über das man eigentlich nie groß drüber nachgedacht hat.
Gerade Inszenierung und/oder Fehlinszenierung von Zwischenmenschlichkeit fallen einem kaum in einem Medium auf, da man durch die eigene, subjektive Wahrnehmung und Erfahrung nichts groß hinterfragt. Man denkt, wenn überhaupt: "Naa, so würden wir es zwar nicht machen, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass Leute sich so verhalten."
Es ist eine Glaubwürdigkeit, die auf Spekulation beruht, aber einen selbst nicht abholt. Und dann ist es nur noch eine Frage, ob es nervt oder egal ist. Denn die wenigsten Spiele treffen den Nerv.
Zu meiner These, die nicht speziell was mit dem Thema zu tun hat, aber: Die von euch erwähnte Szene, in der man am Anfang Crash Bandicoot spielt, finde ich persönlich maximal beeindruckend, weil ich einen Plan reininterpretiere.
Denn dieses Crash Bandicoot Level ist ein fortgeschrittenes Level im Verlauf des eigentlichen Spiels, was es alleine schon schwerer macht für einen unvorbereiteten Einstieg. Und egal ob es Jahre her ist, dass man es gespielt hat, es noch nie gespielt hat oder noch nie ein Videospiel gespielt hat, ist es für jeden bockschwer. Es ist machbar, aber diese Schwierigkeit ist gewollt, denke ich.
Denn: Crash Bandicoot beruht sehr auf Reaktionsvermögen, rasches Überblicken der Umgebung und ihren Unwägbarkeiten etc., und das ist Uncharted auch.
Und mir ging es zumindest so, dass ich am Ende, wenn man das Level wieder spielen darf, locker durchgeschwebt bin. Sogar beim allerersten Versuch, da man die letzten zig Stunden eigentlich exakt das Prinzip trainiert hat.
Und diesen Kniff finde ich absolut genial. Selbstreferenz mit Meta. Wunderbar
![Very Happy :D](./images/smilies/icon/biggrin.gif)