Quartett der Spielekultur
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Quartett der Spielekultur
gibts auch schon auf Youtube mit gefühlt etwas besserer Audio-Quali (aber auch alles andere als perfekt)
https://www.youtube.com/watch?v=1tLsv1AF72E&t=4476s
https://www.youtube.com/watch?v=1tLsv1AF72E&t=4476s
Re: Quartett der Spielekultur
Bringt ihr in Zukunft häufiger solche Panels?
- Andre Peschke
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Re: Quartett der Spielekultur
Wäre halt ne tolle Abrundung zum Programm. Gerade auch bei den ganzen Entwicklerkonferenzen finden ja tolle Vorträge und Panels statt. Würde ja super in ein Podcast-Magazin reinpassen. Zumal es eben noch weitere spannende Ansichten und Einblicke gäbe.
- Dr. Zoidberg [np]
- Cronjob of Justice
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Re: Quartett der Spielekultur
Was mich irritiert, weil die Audioquelle exakt die selbe istSoulaire hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 00:13 gibts auch schon auf Youtube mit gefühlt etwas besserer Audio-Quali (aber auch alles andere als perfekt)
https://www.youtube.com/watch?v=1tLsv1AF72E&t=4476s
Zu "Häufiger": Das nächste Quartett findet auf dem Gamescom Kongress statt. Ich bin bereits dran, auch von da die Aufnahme zu organisieren
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Re: Quartett der Spielekultur
also ich höre da einen deutlichen Unterschied rausDr. Zoidberg [np] hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 12:13Was mich irritiert, weil die Audioquelle exakt die selbe istSoulaire hat geschrieben: ↑10. Aug 2019, 00:13 gibts auch schon auf Youtube mit gefühlt etwas besserer Audio-Quali (aber auch alles andere als perfekt)
https://www.youtube.com/watch?v=1tLsv1AF72E&t=4476s
Zu "Häufiger": Das nächste Quartett findet auf dem Gamescom Kongress statt. Ich bin bereits dran, auch von da die Aufnahme zu organisieren
- Dr. Zoidberg [np]
- Cronjob of Justice
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Re: Quartett der Spielekultur
Dann liegt es an der Nachbearbeitung, denn ich habe die Tonspur der Videoaufnahme erhalten.
"I'm still tired from all the crossfit this morning" - "It's pronounced croissant and you ate 4 of them"
Re: Quartett der Spielekultur
Ich sage folgendes nicht aus Gemeinheit, aber es wäre für alle Beteiligten das Beste, wenn so ein Projekt eingestampft wird.
Erstaunlich, dass ihr sowas durch die Qualitätskontrolle habt kommen lassen, und ich meine nicht die Tonqualität.
Quartett der Spielekultur... Nie wieder.
Erstaunlich, dass ihr sowas durch die Qualitätskontrolle habt kommen lassen, und ich meine nicht die Tonqualität.
Quartett der Spielekultur... Nie wieder.
- screamingblood
- Beiträge: 334
- Registriert: 6. Nov 2016, 01:42
Re: Quartett der Spielekultur
Die würde mich auch interessieren... schon für ein besseres Gefühl dafür, ob man sich trotz Audioqualität mal durchquälen sollte.
Das würde ich auch gerne einwerfen: Ihr habt mittlerweile eine so fantastische Audioqualität als Standard - dagegen fällt diese Aufnahme leider MASSIV ab. Ich muss gestehen, dass ich mir das nicht lange anhören konnte. Ich weiß, das war ein reiner Bonus und alles, aber am Ende ist jeder Podcast, den ihr unter eurem Namen hochladet, Teil eures kommunizierten Qualitätsanspruchs. Und da würde ich mir eher Klasse statt Masse wünschen, bzw. dass sichergestellt wird, dass der Sound das nächste Mal in anständiger Qualität aufgenommen wird, wenn man es veröffentlichen will. Ansonsten wäre es vielleicht wirklich eine Überlegung wert, eher zu verzichten als die eigenen Ansprüche zu verwässern.
Re: Quartett der Spielekultur
Deren Hosts sind zB unter aller Kanone.
Für diesen Marcus Richter ist die message in Watch Dogs, Zitat: Wenn du ein gewaltbereiter Mann bist, mit digitalen Fähigkeiten, dann liegt dir die Welt zu Füssen, alle anderen sind egal.
Melek sagt dazu: Nein, die message ist, dass alles menschengemachte auch vom Menschen zerstört werden kann.
Dann der ganze Bullshit über Days Gone, "warum gibt es so wenige Alternativen zum gewaltbereiten, weissen, mittel alten Mann ???",
fragt der Host. Vielleicht möchte er in Days Gone lieber eine friedliche farbige junge Frau spielen? wtf?
Mehr muss man eigentlich nicht sagen, obwohl man könnte. Diese Diskussion ist vollgepackt mit blödsinnigen Ansichten von allen Beteiligten, da kann ich auch Petra und Christian nicht in Schutz nehmen. Christian:" Uhhh, alleine der Name, Days Gone, buhh buhh."
Gaming wird hier als Plattform benutzt um sich selbst darzustellen, und obendrein gibt es krude politische Ansichten.
Ist auch schön zu sehen das immerhin ca 12 Personen im Saal anwesend sind um sich das anhören.
Die Aufrufzahlen auf Youtube spiegeln auch genau die "Qualität" des Abgelieferten. Im Schnitt unter 100 Aufrufe pro Video, und das nach Monaten.
Das jetzt genau dieses Video über 300 Aufrufe hat, ist bestimmt dem Podcast hier zu verdanken. Es gibt noch eines mit Red Dead Redemption 2, ist halt nen Zugpferd.
Ich habe keine Ahnung warum so etwas dünnes, was allem Anschein nach auch keine Abnehmer hat, mit Steuergeldern alimentiert wird.
Re: Quartett der Spielekultur
Quelle?
Laut andres aussage am anfang wird die ausrichtende stiftung vom game getragen, dass der mit steuergeldern finanziert wird. auch auf der webseite finde ich nirgens eine beteiligung eines ministeriums. daher bitte mal die quelle nennen, wenn hier so steile thesen in den raum gestellt werden.
Also wenn das schon reicht um die hosts für dich ist, ist es für mich eher die forderung nach einer mehr diversität in spielen. den weißen mann hat man jetzt wirklich schon die letzten 30 jahre gehabt und spiele wie beispielsweise horizon haben gezeigt dass ein weiblicher charakter genau so gut sein kann. deswegen den hostsDann der ganze Bullshit über Days Gone, "warum gibt es so wenige Alternativen zum gewaltbereiten, weissen, mittel alten Mann ???",
fragt der Host. Vielleicht möchte er in Days Gone lieber eine friedliche farbige junge Frau spielen? wtf?
zu unterstellen, hat ein kleines geschmäckle.krude politische Ansichten
Re: Quartett der Spielekultur
Naja, er kann sich ja auch keine Podcasts von Nina anhören, insofern sind seine Aussagen nicht weiter überraschend...
Mir hat das Quartett jedenfalls sehr gut gefallen.
Mir hat das Quartett jedenfalls sehr gut gefallen.
- Schlagerfreund
- Beiträge: 1015
- Registriert: 1. Feb 2019, 16:06
- Wohnort: Ruhrpott
Re: Quartett der Spielekultur
Die Tatsache das dort eine ganze Menge Leute sitzen und es auch hier einige Leute gibt die es hören, bzw gehört haben, spricht ja schon einmal gegen die Aussage es hätte keine Abnehmer.
Watch Dogs 1 bzw. die Hauptfigur fand ich auch ganz furchtbar. Dabei habe ich gar keine grundsätzliche Probleme einen nazistischen Soziopath en zu spielen. Zumindest nicht wenn das Spiel nicht so tut als wäre der Charakter ein Held. Positive Beispiele in dem Bereich sind für mich der Protoganist aus Prototype 1. Hier versucht das Spiel keine großen Illusionen aufzubauen, dass es hier nicht nur um Rache gehen würde. Ein weiteres Beispiel ist Trevor aus GTA, der ja schon eine starke Überzeichnung ist und eigentlich permanent dem Spieler den Spiel vorhält. Dagegen haben wir einen Aiden Pearce der aus persönlicher Rache getrieben seine Familie und seine Umwelt massiv in Gefahr bringt oder schädigt. Gleichzeitig probiert das Spiel dann auch noch uns Aiden als coolen Sack zu präsentieren.
Politische Ansicht ja, krude? Nö. Man kann auch durchaus hinterfragen wie Charaktere und Rollenbilder in einem Spiel wie Days Gone (oder allen anderen Spielen) funktionieren und ob es nicht interessante Alternativen dazu gibt? Gerade der Hintergrund des Charakters macht hier ja eine Alternative unmöglich. Wer sich auch nur ansatzweise mal mit Motorradclubs, geschweige denn Biker Gangs beschäftigt hat, der weiß welche Frauenbilder und was für Formen von Rassismus dort herrschen.
Watch Dogs 1 bzw. die Hauptfigur fand ich auch ganz furchtbar. Dabei habe ich gar keine grundsätzliche Probleme einen nazistischen Soziopath en zu spielen. Zumindest nicht wenn das Spiel nicht so tut als wäre der Charakter ein Held. Positive Beispiele in dem Bereich sind für mich der Protoganist aus Prototype 1. Hier versucht das Spiel keine großen Illusionen aufzubauen, dass es hier nicht nur um Rache gehen würde. Ein weiteres Beispiel ist Trevor aus GTA, der ja schon eine starke Überzeichnung ist und eigentlich permanent dem Spieler den Spiel vorhält. Dagegen haben wir einen Aiden Pearce der aus persönlicher Rache getrieben seine Familie und seine Umwelt massiv in Gefahr bringt oder schädigt. Gleichzeitig probiert das Spiel dann auch noch uns Aiden als coolen Sack zu präsentieren.
Politische Ansicht ja, krude? Nö. Man kann auch durchaus hinterfragen wie Charaktere und Rollenbilder in einem Spiel wie Days Gone (oder allen anderen Spielen) funktionieren und ob es nicht interessante Alternativen dazu gibt? Gerade der Hintergrund des Charakters macht hier ja eine Alternative unmöglich. Wer sich auch nur ansatzweise mal mit Motorradclubs, geschweige denn Biker Gangs beschäftigt hat, der weiß welche Frauenbilder und was für Formen von Rassismus dort herrschen.
- Andre Peschke
- Beiträge: 9859
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Re: Quartett der Spielekultur
Naja, es ist ja auch eine Liveaufnahme. Das ist ja logisch.screamingblood hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 00:58 Das würde ich auch gerne einwerfen: Ihr habt mittlerweile eine so fantastische Audioqualität als Standard - dagegen fällt diese Aufnahme leider MASSIV ab.
Hmmm...unerwartet, dass das bei dir so harsch aufgenommen wird. Ich fand die Diskussion (nach einem IMO etwas zähen Einstieg) durchaus interessant. Nicht nur inhaltlich, sondern auch als Einblick für unsere Hörer: Es gibt noch andere Diskussionsrunden da draußen und so hört sich eine davon an. Den Ton fand ich zwar sicher nicht gut, aber nicht unerträglich - da hatten wir in eigenen Formaten schon mit Gästen zu kämpfen, deren Tonqualität schlechter war. Ergo fand ich es durchaus eine nette Idee, es als Zusatzinhalt rauszustellen, ohne das es einen unserer normalen Wochenslots belegt.screamingblood hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 00:58Ich muss gestehen, dass ich mir das nicht lange anhören konnte. Ich weiß, das war ein reiner Bonus und alles, aber am Ende ist jeder Podcast, den ihr unter eurem Namen hochladet, Teil eures kommunizierten Qualitätsanspruchs. Und da würde ich mir eher Klasse statt Masse wünschen, bzw. dass sichergestellt wird, dass der Sound das nächste Mal in anständiger Qualität aufgenommen wird, wenn man es veröffentlichen will. Ansonsten wäre es vielleicht wirklich eine Überlegung wert, eher zu verzichten als die eigenen Ansprüche zu verwässern.
Wäre das jetzt ein regelmäßiges Format etc - da würde ich den Einspruch verstehen. Aber selbst wenn es faktisch den Qualitätsanspruch verwässert, dann ist es ein Podcast von 200+ im Jahr...also 0,5% Verwässerung.
Andre
- Schlagerfreund
- Beiträge: 1015
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- Wohnort: Ruhrpott
Re: Quartett der Spielekultur
Ich finde das der Ton auch später besser geworden ist, oder vielleicht habe ich das auch nicht mehr so bewusst wahrgenommen. Es ist leider nicht so einfach. bzw nicht so billig bei so Veranstaltungen den Ton gut aufzunehmen. Da brauchst du eigentlich locker mehrere Mikros und Tonspuren im Raum und bei den Leuten selber. Das muss man dann alles abmischen oder sogar zusammenfügen.
Klar war die Qualität nicht gut, aber ich würde das auch nicht überdramatisieren.
Klar war die Qualität nicht gut, aber ich würde das auch nicht überdramatisieren.
Re: Quartett der Spielekultur
Du irrst dich da, ihm geht es nicht um Diversität.Corvus hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 12:24 ....ist es für mich eher die forderung nach einer mehr diversität in spielen. den weißen mann hat man jetzt wirklich schon die letzten 30 jahre gehabt und spiele wie beispielsweise horizon haben gezeigt dass ein weiblicher charakter genau so gut sein kann.
Meine Spieleerfahrung ist zB schon immer divers gewesen. Starke/schwache Frauen/Männer, aus aller Herren Ländern.
Ich störe mich nicht an Aloy aus Horizon, er sich aber an Decan aus Days, weil dieser irgendwie ein weisser Mann ist?
Koexistieren, wie wäre es denn damit?
Wieso hängt der Host sich überhaupt an den Hautfarben so auf? Und wie kann man sich daran stören welches Geschlecht die Spielfigur hat?
Das sind für mich wirklich komische Menschen, die alles auf Äusserlichkeiten reduzieren müssen.
Kein Plan was du meinst.
Mittlerweile gehts, danke der Nachfrage.
Re: Quartett der Spielekultur
Ich warte im übrigen immer noch auf die Quelle für die Behauptung mit der Steuerverschwendung
Zur Qualität: Ich bin da bei schlagerfreund, am ende hab ich die schlechtere qualtität nicht mehr wirklich wargenommen. Ich würde mich jedenfalls freuen wenn ihr weiterhin das format featuren würdet, solltet ihr aufnahmen bekommen
ein qualitäsverlust sehe ich überhaupt nicht.
Zur Qualität: Ich bin da bei schlagerfreund, am ende hab ich die schlechtere qualtität nicht mehr wirklich wargenommen. Ich würde mich jedenfalls freuen wenn ihr weiterhin das format featuren würdet, solltet ihr aufnahmen bekommen
ein qualitäsverlust sehe ich überhaupt nicht.
- screamingblood
- Beiträge: 334
- Registriert: 6. Nov 2016, 01:42
Re: Quartett der Spielekultur
Um meinen Einwand noch mal zu verdeutlichen - die vorsichtige Kritik, die nicht ansatzweise so harsch gemeint war, wie sie offenbar ankam, bezog sich ausdrücklich darauf, wenn ihr das Format jetzt öfter hier hosten wollt, so hatte ich das jetzt verstanden. In dem Fall wäre ich dafür gewesen, dringend einen direkten Tonmitschnitt zu machen. Für einen Oneshot: Alles fein, ich muss ja nicht JEDEN Podcast hören und bin eh empfindlicher als wahrscheinlich der Großteil der Hörer, wenn es um Audioqualität geht.Andre Peschke hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 13:17
(...)
Wäre das jetzt ein regelmäßiges Format etc - da würde ich den Einspruch verstehen. Aber selbst wenn es faktisch den Qualitätsanspruch verwässert, dann ist es ein Podcast von 200+ im Jahr...also 0,5% Verwässerung.
Andre
Re: Quartett der Spielekultur
Nun nachdem dem Anhören und etwas nachrecherchieren kann ich wohl nicht anders als das Format auseinander zu nehmen. Es bietet sich einfach zu sehr dafür an, wenn man sich schon als ein Podcast, ein Panel oder was auch immer in Zitat: " feuilletonistischer Manier" sein will, dann ist das was man da geboten bekommt doch sehr weit unter diesem Niveau. Und ja ich mag es irgendwie Ikarus zum Boden fallen zu sehen.
Das beginnt ja schon beim Aufbau. Man orientiert sich ja beim Aufbau am literarischen Quartet, aber einen der wichtigsten Punkte dieses Formates scheint man einfach als unwesentlich erachtet zu haben. Alle anwesenden haben alle Werke die vorgestellt werden auch gelesen. Und dies ist für eine kulturelle Einordnung sehr wichtig, weil wenn man das Werk nicht kennt man einfach nicht den ausreichenden Hintergrund hat um eine solche Bewertung vorzunehmen und eben auch möglichst schnell eine Produktebene zu verlassen und eben zu den eher Metathemen zu kommen, die dann eventuell auch kulturell sehr relevant oder interessant werden können.
Da dem nicht so ist, bleibt man sehr am Spiel kleben. Man erklärt ewig das Werk und dessen Grundkonflikt (zum Beispeil im Falle Watchdogs) inklusive vieler Informationen die in einem solchen Kontext gar nichts zu suchen haben:
Ebenso der Einschub ich muss Spoilern zeigt wie schief das Format läuft. Das sollte nicht nötig sein, weil man sich eben sehr auf Motive des Werkes, Erfahrungen die man macht und ähnliches konzentriert und sich entfernt vom eigentlich was passiert denn da. Gerade da muss ich Christian Schiffer mit seinem Beitrag zu Outer Wilds loben. Zwar fehlt mir auch da die thematische Einordnung im Thema Zukunft, aber das wurde so vorgetragen wie es das Vorbild des literarischen Quartetts es eigentlich will.
Also ja da gibt es noch viel zu bearbeiten, bis das Format in die Nähe seines Missionstatements kommt.
Das beginnt ja schon beim Aufbau. Man orientiert sich ja beim Aufbau am literarischen Quartet, aber einen der wichtigsten Punkte dieses Formates scheint man einfach als unwesentlich erachtet zu haben. Alle anwesenden haben alle Werke die vorgestellt werden auch gelesen. Und dies ist für eine kulturelle Einordnung sehr wichtig, weil wenn man das Werk nicht kennt man einfach nicht den ausreichenden Hintergrund hat um eine solche Bewertung vorzunehmen und eben auch möglichst schnell eine Produktebene zu verlassen und eben zu den eher Metathemen zu kommen, die dann eventuell auch kulturell sehr relevant oder interessant werden können.
Da dem nicht so ist, bleibt man sehr am Spiel kleben. Man erklärt ewig das Werk und dessen Grundkonflikt (zum Beispeil im Falle Watchdogs) inklusive vieler Informationen die in einem solchen Kontext gar nichts zu suchen haben:
Ohne da direkt zu widersprechen, aber das hat zumindest in einem feuilletonistischen Beitrag, der noch durch ein Thema wie Zukunft fokussiert sein soll, nix verloren. Es ging ja hier nicht um die Darstellung von Protagonisten und eventuellen Nachholbedarf der Industrie was Integration von nicht klassiche männlichen Protagonisten angeht, sondern um die Zukunft. Also was für eine Zukunft wird gemalt? Wie sieht die aus was? Wie leben die Leute da? Wie organisieren die sich?... All diese fragen werden in der Eröffnung gar nicht beantwortet und erst danach angeschnitten. Wobei man natürlich sagen muss, wenn man direkt einräumt sich beim Thema Zukunft ein Spiel gegriffen zu haben, was eigentlich eine Vision zeichnet wie sie heute schon real sein könnte, man auch böse sagen könnte super Thema verfehlt setzen. Dies wiederum ist besonders schlimm, weil dieses komplette Missverständnis was Feuilleton ist nicht von einem der Gäste ausgeht, sondern von einem der Gastgeber. Das ganze wird dann zwar von dem anderen Moderator etwas gerettet, aber es ist leider bezeichnend, dass selbst die Gäste besseren Feuilleton betreiben als die Gastgeberin.Schlagerfreund hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 12:58 Watch Dogs 1 bzw. die Hauptfigur fand ich auch ganz furchtbar. Dabei habe ich gar keine grundsätzliche Probleme einen nazistischen Soziopath en zu spielen. Zumindest nicht wenn das Spiel nicht so tut als wäre der Charakter ein Held. Positive Beispiele in dem Bereich sind für mich der Protoganist aus Prototype 1. Hier versucht das Spiel keine großen Illusionen aufzubauen, dass es hier nicht nur um Rache gehen würde. Ein weiteres Beispiel ist Trevor aus GTA, der ja schon eine starke Überzeichnung ist und eigentlich permanent dem Spieler den Spiel vorhält. Dagegen haben wir einen Aiden Pearce der aus persönlicher Rache getrieben seine Familie und seine Umwelt massiv in Gefahr bringt oder schädigt. Gleichzeitig probiert das Spiel dann auch noch uns Aiden als coolen Sack zu präsentieren.
Ebenso der Einschub ich muss Spoilern zeigt wie schief das Format läuft. Das sollte nicht nötig sein, weil man sich eben sehr auf Motive des Werkes, Erfahrungen die man macht und ähnliches konzentriert und sich entfernt vom eigentlich was passiert denn da. Gerade da muss ich Christian Schiffer mit seinem Beitrag zu Outer Wilds loben. Zwar fehlt mir auch da die thematische Einordnung im Thema Zukunft, aber das wurde so vorgetragen wie es das Vorbild des literarischen Quartetts es eigentlich will.
Also ja da gibt es noch viel zu bearbeiten, bis das Format in die Nähe seines Missionstatements kommt.