Du hast gerade beschrieben, wer alles mobil spielt - aber nicht Zielgruppe ist. Ja aber wer bleibt dann noch als Zielgruppe? Die Charles Cecil oder Sakaguchi Fans?Leonard Zelig hat geschrieben: ↑11. Aug 2019, 13:45 Mikrotransaktionen sind für Loser. Die ganzen Leute, die Free2Play-Spiele zocken ohne jemals dafür zu zahlen, bringen Apple nichts. Genau so wenig wie die Leute, die alle Jubeljahre mal eine Paid App kaufen, aber sonst um Mobile Games einen Bogen machen. Die Leute, die viel Geld in Spiele wie Coin Master stecken, werden sich kaum für die neuen Spiele von Sakaguchi und Charles Cecil interessieren. Umgekehrt werden Fans dieser Spielemacher kein Interesse an fragwürdigen Free2Play-Spielen haben. Die Zielgruppen überschneiden sich also kaum.
Nix gegen Charles, ich habe sämtliche Baphomets Fluch Spiele für Mobile gekauft und auch gespielt. Da kommt dann aber ganz viel Nostalgie. So toll die Idee der Spiele für unterwegs auch sein mag - so geil ist die Touchscreensteuerung bei einem Point and Click Adventure am Ende nicht, dass man sich irgendwo für 1-2 Stunden hinsetzt - und das von jemandem der Monkey Island 1&2 auf einem Windows Mobile 5 Gerät durchgespielt hat.
Was mobile Spiele brauchen sind Spielkonzepte, die originär für den Touchscreen gemacht sind. Deswegen funktioniert ein Angry Birds, ein Cut the rope oder Fruit Ninja ja vom Spielkonzept so wunderbar. Kurze Spielehäppchen in der Pause und nur für Touchscreen gemacht. Dann sind Sakaguchi und Cecil aber die falschen Posterboys. Das Problem liegt dann imho primär daran, dass es sich ja gerade NICHT um Spiele nur für Touchscreen oder Mobile handelt, sondern die über alle Geräte gespielt werden können - was automatisch halbgare Kompromisse und das einhalten der üblichen Konventionen erfordert.