Spiele und Umweltschutz

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Terranigma
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Terranigma »

Schlagerfreund hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:18Es gibt ja den Vorstoß das z.B. Strohhalme aus Plastik quasi "verboten" werden sollen. Wenn man das macht, dann ist das auf dem Papier quasi nichts Wert, weil Plastik-Müll in wesentlich größerem Maße anderweitig produziert wird. Aber ich denke hier darf man dann nicht die Außenwirkung vergessen. Ähnlich sehe ich das bei Plastiktüten für den Einkauf. Hier kann einfach ein Bewusst sein für Dinge geschaffen werden, welches vorher so nicht da war.
Der Punkt ist ja gerade: es geht hier nicht um Bewusstsein, sondern um Verbote. Und das finde ich richtig. Der Konsument soll derzeit bereits derart viel im Bewusstsein haben außer dem Umweltschutz. Arbeitsbedingungen im Ausland, ethische Standards bei der Tierhaltung, etc. pp. Bevor der Umweltschutz als Thema derart im Mittelpunkt stand, waren es vor allem soziale Aspekte die man beim Kauf beachten sollte, z.B. ob die Arbeitnehmer am Anfang der Wertschöpfungskette auch gut entlohnt werden. Diese Aspekte scheinen derzeit aufgrund der Dominanz der Umwelt-Thematik stark in den Hintergrund gerückt zu sein. Anstatt über die Arbeitsbedingungen bei der Produktion von Grafikchips - Hinweis: die meisten werden zu wahrscheinlich eher miesen Areitsbedingungen in Singapur und China hergestellt - spricht man heute über die Umweltverträglichkeit. Die Frage nach dem CO2-Abdruck des eigenen Computers mag einigen heute relevanter erscheinen als die Frage, unter welchen Arbeitsbedingungen die Komponenten gefertigt wurden. So oder so: der Konsument wird nicht gleichzeitig ein Bewusstsein für alles haben können.

Daher ist's ja sinnvoll, wenn der Gesetzgeber nicht nur Infobroschüren, Verbraucherhinweise, u.Ä. entwickelt, sondern Vorgaben erlässt, z.B. Plastiktüten und Plastikstrohhalme verbietet, anstatt dem Kunden diese Entscheidungen zu überlassen. Aber die Mehrwertsteuer auf allerlei Produkte zu erhöhen in der Annahme, dass dies etwas ändert, erscheint mir falsch. 19% Mehrwertsteuer werden die Massentierhaltung nicht verändern und eine "Elektrosteuer", o.Ä. wird sich nur derart auswirken, dass einkommensschwache Haushalte noch stärker belastet werden und der Bundeshaushalt sich über Mehreinnahmen freut.


Wie oben gesagt bin ich im Prinzip völlig dafür sich über diese Thematiken einen eigenen Kopf zu machen. Mich wurmt aktuell nur in welche Richtung der politische Diskurs geschoben wird, nämlich in Kleinstdiskussionen über Randgebiete, während die großen Baustellen weitesgehend ausgespart werden, z.B. die Infrastruktur. Da muss Politik gestalten. Weiterhin irritiert es mich, dass einige Verbraucher höher besteuert werden wollen unter der Annahme, dass man der Umwelt einen Gefallen tut, wenn man dem Staat mehr Steuern zahlt. Umweltschutz derart über Preissteigerungen zu betreiben - wie es aktuell beim Fleisch in der Diskussion - erweckt bei mir Assoziationen zum Ablasshandel. Mal etwas polemisch ausgedrückt. :D
Stuttgarter hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:32Bezüglich "die ganze Welt retten" kann ich letztlich nur ne dicke Haut empfehlen - ich hab irgendwann beschlossen, dass ich nicht jede an und für sich sinnvolle Aktion mitmachen kann.
Das ist mein Punkt. Salopp gesagt: wer sich über den Energieverbrauch seiner Grafikkarte Gedanken macht solle einmal schauen was er sich zum Abendessen auf den Teller legt. Die Wahrscheinlich ist hoch, dass es dort weitaus mehr Sparpotential gibt. ;)
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Tattus
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Tattus »

Terranigma hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:48 Wie oben gesagt bin ich im Prinzip völlig dafür sich über diese Thematiken einen eigenen Kopf zu machen. Mich wurmt aktuell nur in welche Richtung der politische Diskurs geschoben wird, nämlich in Kleinstdiskussionen über Randgebiete, während die großen Baustellen weitesgehend ausgespart werden, z.B. die Infrastruktur.
Da gebe ich dir im Grundatz völlig recht. Dieses Forum wäre aber sicherlich nicht der richtige Ort, um über den großen Wurf in Sachen Umwelt- oder Klimaschutz zu diskutieren. Insofern denke ich, dass diese Diskussion in diesem Forum über Videospiele durchaus seinen Platz hat und nicht weniger sinnvoll ist, als über die kommenden Pokemonspiele zu diskutieren. Da würdest du ja auch nicht kritisieren, dass statt über Pokemon bitte doch über die Sinnhaftigkeit einer CO2-Steuer oder die Reformierung des europäischen Emissionshandel geredet werden sollte.
Dein Beitrag war zweifelsohne wichtig für die Diskussion, sollte aber meiner Meinung nach diese nicht so vereinnahmen.

An den kleinteiligen Diskussionen habe ich in der Regel nicht so sehr auszusetzen, dass sie geführt werden. Problematisch ist eher, dass sie häufig eher aktionistisch ohne größeren Kontext passieren. So ist ein weitgehendes Verbot von Plastik zwar schön und gut. Der Mehrwert ist aber eher gering, wenn dann in geichem Maße stattdessen Papier oder Bambus weggeworfen wird. Wir produzieren halt im Wesentlichen einfach zu viel Müll.
Terranigma hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:48 Weiterhin irritiert es mich, dass einige Verbraucher höher besteuert werden wollen unter der Annahme, dass man der Umwelt einen Gefallen tut, wenn man dem Staat mehr Steuern zahlt. Umweltschutz derart über Preissteigerungen zu betreiben - wie es aktuell beim Fleisch in der Diskussion - erweckt bei mir Assoziationen zum Ablasshandel. Mal etwas polemisch ausgedrückt. :D
Das stimmt. Steuern sind wirklich nicht alles. Vielfach würde schon helfen, wenn die staatlichen Subventionen in bestimmten Bereichen gesenkt werden oder in öffentlichen Mensen einfach weniger Fleisch verkauft wird.
Das Bezahlen für die eigenen Sünden ist übrigens daraus entstanden, dass neben der bloßen Reue für die eigene Tat noch ein Dienst an der Gemeinde geleistet werden sollte. Das konnte auch einfach nur einmal Zaunstreichen sein oder eben eine Geldspende. Das ist vorliegend zwar auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn die Leute das Kaufen aber im Nachhinein bereuen (es also in Zukunft weniger tun wollen) und mit dem Geld sinnvolles geleistet wird, dann wäre damit vielleicht auch schon etwas gewonnen. Insofern ist Ablasshandel gar kein schlechter Vergleich. Auch der war ja ursprünglich dazu gedacht die Leute zu moralischerem Verhalten zu bewegen.
Terranigma hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:48 Das ist mein Punkt. Salopp gesagt: wer sich über den Energieverbrauch seiner Grafikkarte Gedanken macht solle einmal schauen was er sich zum Abendessen auf den Teller legt. Die Wahrscheinlich ist hoch, dass es dort weitaus mehr Sparpotential gibt. ;)
Und wenn man das gemacht hat, kann man ja auch immer noch über die Grafikkarte oder auch das Streamen in 4K sinieren. ;)
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Stuttgarter »

Terranigma hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:48
Stuttgarter hat geschrieben: 12. Aug 2019, 12:32Bezüglich "die ganze Welt retten" kann ich letztlich nur ne dicke Haut empfehlen - ich hab irgendwann beschlossen, dass ich nicht jede an und für sich sinnvolle Aktion mitmachen kann.
Das ist mein Punkt. Salopp gesagt: wer sich über den Energieverbrauch seiner Grafikkarte Gedanken macht solle einmal schauen was er sich zum Abendessen auf den Teller legt. Die Wahrscheinlich ist hoch, dass es dort weitaus mehr Sparpotential gibt. ;)
Und da antworte ich halt - wer noch nicht auf Fleisch verzichten will, kann eben trotzdem an anderen Stellen ansetzen. Und das ist dann immer noch besser, als wenn er/sie gar nix machen würde. Das gehört nämlich auch zum "nicht die ganze Welt retten" dazu - entscheidend ist, dass jede und jeder überhaupt was macht. Nicht das, was ich selbst für das unbedingt wichtigste halte. ;)
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Terranigma
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Terranigma »

Stuttgarter hat geschrieben: 12. Aug 2019, 16:10Nicht das, was ich selbst für das unbedingt wichtigste halte. ;)
Nja, aber es ist doch kein Selbstzweck. Es geht ja gerade nicht darum, hauptsache irgendwas zu tun, sondern durchaus etwas von Signifikanz. Wenn jemand zukünftig durchschnittlich 0,1°C kühler duscht oder ein 25 Watt schwächeres Netzteil im PC verbaut werde ich jedenfalls keinen Applaus klatschen. Das ist sicherlich etwas, im Ergebnis aber nicht relevant. Daran entscheidet sich nichts. Es geht mir insofern nicht so sehr darum, was ich persönlich für wichtig erachte, sondern was von Signifikanz ist. Fleischkonsum ist im Maße der ökologischen Belastung eine völlig andere Hausnummer als allerlei Banalitäten. Ich denke das ist der Unterschied zwischen dem Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun, und tatsächlich etwas Sinnvolles zu tun.

Wenn man etwas bewirken will macht's doch Sinn dort anzusetzen, wo man einen vergleichsweise großen Effekt erzielt. Das ist nicht der Heimcomputer. Ansonsten wirkt's eher so, als würde man lediglich das ökologische Gewissen beruhigen. Das ist's, was ich mit Ablasshandel meine. Man zahlt einen winzigen Obolus, der einen nicht weiter tangiert, um ansonsten weiterzumachen wie gewohnt. Sicherlich ist ein winziger Obolus mehr als gar nichts, aber ach ... das ist als würde man einen Obdachlosen einen Cent geben. Das ist natürlich auch mehr als gar nichts, hätte aber so'n Geschmäckle, würde man als das persönlichen Beitrag zur Armenfürsorge bewerten.
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error42
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von error42 »

Viele spannende Fragen. Ich greife einfach mal einen Punkt heraus:

Als stolzes Mitglied der PCMR denke ich schon lange, daß Konsolenexklusivtitel eigentlich ein Unding sind. Die Tatsache, daß ich eine Konsole kaufen soll, also einen kompletten Rechner, nur um 1-3 Exklusivtitel zu spielen, ist weder unter finanziellen, ökologischen, noch ideellen Gesichtspunkten akzeptabel. Das gehört verboten!™

Mir ist klar, daß der Konsolenmarkt dazu führt, daß einige qualitativ hochwertige 1st-party-Titel hergestellt werden, die es sonst vielleicht nicht geben würde (und ähnliche Argumente). Trotzdem empfinde ich die Situation als sehr unbefriedigend. Wir sprechen hier immerhin von einem kompletten Rechner der unnötig produziert wird.

Vielleicht wird streaming das Problem lösen oder abschwächen, wenn es denn irgendwann mal richtig funktioniert.
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Stuttgarter »

Terranigma hat geschrieben: 12. Aug 2019, 16:29
Stuttgarter hat geschrieben: 12. Aug 2019, 16:10Nicht das, was ich selbst für das unbedingt wichtigste halte. ;)
Nja, aber es ist doch kein Selbstzweck. Es geht ja gerade nicht darum, hauptsache irgendwas zu tun, sondern durchaus etwas von Signifikanz. Wenn jemand zukünftig durchschnittlich 0,1°C kühler duscht oder ein 25 Watt schwächeres Netzteil im PC verbaut werde ich jedenfalls keinen Applaus klatschen. Das ist sicherlich etwas, im Ergebnis aber nicht relevant. Daran entscheidet sich nichts. Es geht mir insofern nicht so sehr darum, was ich persönlich für wichtig erachte, sondern was von Signifikanz ist. Fleischkonsum ist im Maße der ökologischen Belastung eine völlig andere Hausnummer als allerlei Banalitäten. Ich denke das ist der Unterschied zwischen dem Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun, und tatsächlich etwas Sinnvolles zu tun.

Wenn man etwas bewirken will macht's doch Sinn dort anzusetzen, wo man einen vergleichsweise großen Effekt erzielt. Das ist nicht der Heimcomputer. Ansonsten wirkt's eher so, als würde man lediglich das ökologische Gewissen beruhigen. Das ist's, was ich mit Ablasshandel meine. Man zahlt einen winzigen Obolus, der einen nicht weiter tangiert, um ansonsten weiterzumachen wie gewohnt. Sicherlich ist ein winziger Obolus mehr als gar nichts, aber ach ... das ist als würde man einen Obdachlosen einen Cent geben. Das ist natürlich auch mehr als gar nichts, hätte aber so'n Geschmäckle, würde man als das persönlichen Beitrag zur Armenfürsorge bewerten.
Ich geb Dir ja recht, wenn wir von dem Fall ausgingen, dass das Netzteil das einzige ist, was jemand "für die Umwelt" macht. Das meine ich ja aber nicht. Sondern dass der PC/Laptop eine von vielen Möglichkeiten ist, selbst im kleinen was zu tun. Und insofern hat der Thread/sein Ansatz durchaus seine Berechtigung - auch beim Thema "Spielen" ein Bewusstsein zu schaffen.

Ganz gleich, ob man dann zusätzlich auf Fleisch verzichtet - oder an 50 anderen Stellen sich ökologisch sinnvoll verhält.

Aber wir drehen uns ein bisschen im Kreis.
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Terranigma
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Terranigma »

Stuttgarter hat geschrieben: 12. Aug 2019, 17:02Aber wir drehen uns ein bisschen im Kreis.
Stimmt wohl. Ich überlasse anderen mal das Feld. :D
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DexterKane
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von DexterKane »

error42 hat geschrieben: 12. Aug 2019, 16:40 Als stolzes Mitglied der PCMR denke ich schon lange, daß Konsolenexklusivtitel eigentlich ein Unding sind. Die Tatsache, daß ich eine Konsole kaufen soll, also einen kompletten Rechner, nur um 1-3 Exklusivtitel zu spielen, ist weder unter finanziellen, ökologischen, noch ideellen Gesichtspunkten akzeptabel. Das gehört verboten!™
Dann mach’s nicht.

Sorry, aber wenn es so was wie „zero-world-problems“ geben sollte, dann ist das eins.
Niemand zwingt Dich, eine Playstation zu kaufen.
Was ist mit dem Typen, der nur Fifa und CoD spielt und sonst nichts?
Verbieten wir dem eine PS zu kaufen?
Schreiben wir eine Mindestspielekaufpflicht fest, ab der man sich dann wieder als rechtschaffend guter Mensch fühlen darf?
Soll Sony Klimaschutzpakete verkaufen, damit das eigene Gewissen beruhigt wird?

Wie wäre es, wenn sich jeder selbst Gedanken macht und diese dann für sich umsetzt.
Ich habe im Moment leider den Eindruck, dass jeder versucht sich einen Bereich rauszusuchen, auf den er/sie selbst gut verzichten kann, um dann groß zu erklären warum das unbedingt weg muss.
Damit meine ich nicht mal die Leute hier. Auf zeit.de erscheint gefühlt alle zwei Tage was in die Richtung.

Hauptsache man hat der persönlichen Hydra den Kopf abgeschlagen, da fühlt man sich gleich besser und kann sich wieder toll im Freundeskreis gerieren.

Wenn das Ziel nicht eine globale Superplanwirtschaft sein soll, die einem den Konsum bis ins kleinste vorschreibt (und ich möchte doch sehr hoffen, das dem nicht so ist), kann der Weg nur sein, Bewusstsein zu schaffen und dann die Menschen selbst entscheiden zu lassen. Gerne auch mit finanziellen Anreizen oder sinnvollen Verboten. (Als Beispiel: Das Verbot von FCKW in Spraydosen war sinnvoll, das Verbot von Plastikstrohhalmen ist Aktionismus).

Sorry für den "old man yerlling at cloud" rant, das ist nicht als Angriff auf irgendwen gedacht, aber diese Diskussionen gehen mMn gefährlich in die falsche Richtung.
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Sebastian Solidwork
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Zumindest mein Stromverbrauch war früher Mal deutlich höher. Jetzt steht seit Jahren mein alter Highend-PC ungenutzt rum, weil mir ein normaler Media-Laptop und meine Switch reichen.
Grafikpracht interessiert mich nicht mehr, genau so wenig wie die meistens damit verbundene Powerfantasy. Ich bin von AAA ganz weg.
Entweder soll es eine richtig gute narrative Erfahrung wie WroEF oder mechanisch wie Baba is You oder Invisible Inc. sein.

Ich glaube, dass das auch im gewissem Zusammenhang mit meiner Familie steht. Seit dem ich Kinder habe, habe ich weniger Zeit fürs Spielen und will diese gut nutzen.
Jede Minute in der ich sowas wie reines von A nach B Reisen mache, ist für mich Zeitverschwendung. Oder zum hunderttausendsten Mal eine FedEx- oder Killquest. *gähn*
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error42
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von error42 »

DexterKane hat geschrieben: 12. Aug 2019, 17:19
error42 hat geschrieben: 12. Aug 2019, 16:40 Als stolzes Mitglied der PCMR denke ich schon lange, daß Konsolenexklusivtitel eigentlich ein Unding sind. Die Tatsache, daß ich eine Konsole kaufen soll, also einen kompletten Rechner, nur um 1-3 Exklusivtitel zu spielen, ist weder unter finanziellen, ökologischen, noch ideellen Gesichtspunkten akzeptabel. Das gehört verboten!™
Dann mach’s nicht.
Mach ich ja auch nicht. Hab noch nie eine Konsole besessen (wenn wir mal vom Atari 2600 als Kind absehen).
DexterKane hat geschrieben: 12. Aug 2019, 17:19 Sorry für den "old man yerlling at cloud" rant, das ist nicht als Angriff auf irgendwen gedacht, aber diese Diskussionen gehen mMn gefährlich in die falsche Richtung.
Was die allgemeine Diskussion jenseits der Spielebranche angeht, gebe ich Dir vollkommen recht. Da ist viel zu viel Aktionismus im Spiel und zu wenig nüchterne, unvoreingenommene Analyse welche Maßnahme am meisten bringt. Und zu wenig Vertrauen in die Marktkräfte. Außerdem schreien viele Leute immer nach Verboten in Bereichen, wo es ihnen selbst gerade nicht weh tut.

Aber zurück zur Spielebranche: Mal abgesehen davon daß mein Vorschlag mit dem Verbot ja sowieso nicht ganz ernst gemeint war, hatte ich nicht daran gedacht den Kunden den Kauf einer PS4 zu verbieten, sondern allenfalls den Herstellern die Exklusivität einzelner Titel (z.B. indem sie über Streaming zugänglich gemacht werden müssen).

Die Bedeutung der Konsolenkäufe von Leuten, die bereits einen Gaming-PC haben, mag ja im Vergleich zu Luftverkehr, etc. lächerlich sein. Allerdings hatten wir uns in diesem Thread ja vorgenommen darüber nachzudenken, wo im Spielebereich "Umweltsünden" begangen werden. Und in diesem Kontext sind die redundanten Konsolen schon ein gewisser Faktor, da ja die anderen Auswirkungen auch nicht so riesig sind.
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Braincrack
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Braincrack »

Meiner Meinung auch ein sehr kleinteiliges Problem, in Anbetracht von großen Umweltsünden. Gibt einfach Gebiete die man eigentlich viel dringender (politisch)angehen sollte wie das Thema Videospiele (Verkehr, Industrie, Schifffahrt, usw.).

Aber um beim Thema zu bleiben, Stichwort Ressourcenverschwendung siehe Nintendo Switch Spielehüllen. Ich mein, ich bin keiner der da überempfindlich ist, aber extrem finde ich das schon - vorallem unnütz, das kann man einfach besser machen.
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Tattus
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Tattus »

Braincrack hat geschrieben: 12. Aug 2019, 20:51 Meiner Meinung auch ein sehr kleinteiliges Problem, in Anbetracht von großen Umweltsünden.
Eine kleine Nachreichung, über die ich heute gestolpert bin:

Nach der Einschätzung des österreichischen Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus vergrößern Computerspielen im Vergleich zu anderen Hobbys nur gering den ökölogischen Fußabdruck und ist in einer Kategorie mit "Modellbau" und "Musizieren". (Siehe hier)

Die Welt retten kann man also nicht mit dem Ändern des eigenen Spielverhaltens. Aber das tu ich auch nicht, wenn ich einem Obdachlosen einen Euro in den Pappbecher werfe. Trotzdem ist es grundsätzlich sinnvoll (, selbst wenn er sich davon Alkohol kaufen sollte). Die Frage ist halt immer, was man alternativ tun würde. Insofern war auch der Verweis auf den Ablasshandel gut, Terranigma. Wenn ich mich stattdessen eine Runde mit dem Obdachlosen unterhalten oder mich in einer Suppenküche engagieren würde, ist der Euro sicherlich die schlechtere Wahl. Im Vergleich zum Ignorieren dieses Menschens ist der Euro aber besser.

Der größte Faktor beim Spielen ist wahrscheinlich immernoch die Herstellung der Geräte in Verbindung mit dem geringen Recycling. Zumindest bei der Anschaffung der Geräte kann man also trotzdem halbwegs sinnvoll auf etwas achten.
Braincrack hat geschrieben: 12. Aug 2019, 20:51 Aber um beim Thema zu bleiben, Stichwort Ressourcenverschwendung siehe Nintendo Switch Spielehüllen. Ich mein, ich bin keiner der da überempfindlich ist, aber extrem finde ich das schon - vorallem unnütz, das kann man einfach besser machen.
Das Thema Umweltschutz taugt auch sehr gut, um sich über das Verhalten anderer aufzuregen. :ugly:
Andreas29

Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Andreas29 »

DexterKane hat geschrieben: 12. Aug 2019, 17:19 Sorry, aber wenn es so was wie „zero-world-problems“ geben sollte, dann ist das eins.
Niemand zwingt Dich, eine Playstation zu kaufen.
Sozialer Druck? "Fear of missing out"?. Gewohnheit, die schon vor dem Umweltbewusstsein angelernt wurde? So einfach, wie manche den Konsumenten freisprechen schockiert mich immer ein wenig.

Jeder soll kaufen, was er will. Das ist aber keine Ausrede, um sich nicht dafür einzusetzen, dass die Herstellungsbedingungen des Konsumierten möglichst nachhaltig sind.
Tattus hat geschrieben: 11. Sep 2019, 11:30 Die Welt retten kann man also nicht mit dem Ändern des eigenen Spielverhaltens.
Doch. Das ist halt die ultimative Ausrede. "Ich brauch nicht wählen gehen, meine Stimme zählt ja nicht"; "Deutschland muss nichts für das Klima tun, China, die USA und Indien verpesten doch eh alles". "Nein, ich kann bedenkenlos Billigfleisch essen, ich kann eh als Einzelperson nichts an der Massentierhaltung ändern". "Ich kaufe diesen Lootbox-Shooter, weil es doch sowieso jeder kauft. Das Signal an die Spieleindustrie, dass der Kunde danach verlangt, entsteht ja so oder so".

Das erinnert mich an Fellinis "Das große Fressen": "Ist eh alles scheißegal, also zerstören wir uns doch einfach selbst und nehmen keine Rücksicht weder auf uns, noch auf andere".

Um Michael Jackson aus Man in the Mirror zu zitieren: "If you want to make the world a better place; take a look at yourself and make a change". Der Konsument begreift sich immer als Einzelperson, ist aber in Wirklichkeit ein Herdentier, dessen Stärke erst in der Masse zutage tritt. Das ist abstrakt und deswegen schwer zu vermitteln.
Tattus hat geschrieben: 11. Sep 2019, 11:30
Braincrack hat geschrieben: 12. Aug 2019, 20:51 Aber um beim Thema zu bleiben, Stichwort Ressourcenverschwendung siehe Nintendo Switch Spielehüllen. Ich mein, ich bin keiner der da überempfindlich ist, aber extrem finde ich das schon - vorallem unnütz, das kann man einfach besser machen.
Das Thema Umweltschutz taugt auch sehr gut, um sich über das Verhalten anderer aufzuregen. :ugly:
Er hat doch Recht.

Die Module sind etwas größer als ein 5-Cent-Stück, warum muss die Hülle so groß sein?

Warum müssen Hüllen sowieso aus Plastik sein?

Das wäre doch schon einmal ein Anfang.
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Schlagerfreund »

Zu mal ich diese Ausrede auch umdrehen kann. Die sehr großen Punkte wie Industrie usw. sind für für die Einzelperson auch faktisch nicht zu beeinflussen. Von daher kann ich auch sagen das ein Umdenken zwingend bei einem selber anfangen muss.
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Sebastian Solidwork »

Ich glaube etwas sehr wichtiges ist es dabei als gutes Beispiel zu dienen und mit anderen drüber zu reden. Letztlich sie möglichst zu überzeugen.
Als Pionier die ersten Schritte zu wagen und andere zu ermutigen zu folgen.
So das die Idee(en) sich weiter verbreitet und immer mehr mitmachen.
Die soziale Komponente der Kommunikation.

"Ich bin doch nur ein Tropen im großen Ozean." :(
"Besteht der große Ozean nicht aus vielen Tropfen?" :)

Warum sollen andere etwas was tun wenn man es selbst nicht tut? Tu etwas, dann haben die anderen keine Ausrede mehr, dass es auch kein anderer macht.
Im Großen wie im Kleinen, jeder mit seinen Möglichkeiten.

Mut zu Tat!
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Andreas29 »

Sebastian Solidwork hat geschrieben: 14. Sep 2019, 14:00 Ich glaube etwas sehr wichtiges ist es dabei als gutes Beispiel zu dienen und mit anderen drüber zu reden. Letztlich sie möglichst zu überzeugen.
Das ist aber ein schmaler Grat. Wenn sich Leute bevormundet fühlen, machen die ganz GANZ schnell dicht. Du musst immer ganz vorsichtig sein, dass du nicht belehrend rüber kommst.
Gerade wenn es um Konsum geht, reagieren da sehr viele Menschen sehr allergisch.

Gerade heute im Zeitalter des Internet-Outrage ist das ein ganz wichtiger Punkt.

Überleg nur mal, was in unserer Republik so los ist, wenn jemand nur Andeutungen macht, dass es nicht so gut ist jeden Tag Billigfleisch zu kaufen und zu essen; weder für Tiere, Umwelt noch die Gesundheit des Menschen...

Die Grünen haben wegen einem harmlosen Vorschlag zu einem fleischlosen Tag in öffentlichen Kantinen und nach einer beispiellosen Hetzkampagne in der Bild ("Die Grünen wollen Ihnen die Bratwurst wegnehmen!") die Wahl 2013 verloren.
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Leonard Zelig »

Andreas29 hat geschrieben: 13. Sep 2019, 16:38 Er hat doch Recht.

Die Module sind etwas größer als ein 5-Cent-Stück, warum muss die Hülle so groß sein?

Warum müssen Hüllen sowieso aus Plastik sein?

Das wäre doch schon einmal ein Anfang.
Das sind doch nur Nebelkerzen. Wie viele Switch-Hüllen landen irgendwann auf dem Müll? 1%? 2%? Im Vergleich zu den Millionen Einwegflaschen, die jeden Tag in deutschen Supermärkten verkauft werden, wäre das noch nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die Klimakatastrophe wird sich nicht mit ein bisschen Symbolpolitik der Politik und Unternehmen verhindern lassen. Und auch die Masse der Verbraucher wird nicht plötzlich ihr ökologisches Gewissen entdecken. Es fliegen jedes Jahr mehr Menschen in Deutschland, die Fleischproduktion steigt und Kreuzfahrtreisen boomen.

Es helfen nur Verbote. Dann können sich Industrie und Verbraucher daran anpassen. Irgendwann werden die Tofuwürste genauso wie Bratwürste schmecken und die Leute es akzeptieren. Aber es muss halt erst mal kurz weh tun. Leider trauen sich die Politiker keine Basta-Politik mehr zu und hören zu viel auf Lobbyisten. Dann kommen am Ende nur halbherzige Lösungen raus, die es allen irgendwie recht machen sollen, aber natürlich nichts an der Problematik ändern. Es müsste da auch viel mehr weltweite Zusammenarbeit geben. Das Problem ist, dass die drohende Klimakatastrophe nicht so greifbar ist wie ein unmittelbar bevorstehender Terroranschlag. Daher fällt es leichter die Gefahr zu ignorieren.
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Braincrack
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Braincrack »

Hab meine Switch-Hüllen (so etwa 9Stk.) letztens weggeworfen. War mir einfach zu doof leere Plastikverpackungen rumliegen zu haben und die Module hab ich in son Case drin.

Klar sind das Nebelkerzen und Auswirkungen wird das keine haben. Aber irgendwo kann man ja mal anfangen, zu hinterfragen ob es soviel Plastik(Müll) braucht, der total unnötig von den Abmessungen ist.

Klar bekommen die Politiker nix hin was Klimaschutz, Verbote usw. angeht. Man denkt ja auch nur von Wahl zu Wahl. Bloß keinem auf dem Schlipps treten und am besten so tun, als wären wir net alle schon längst am Arsch.

Verbote find ich immer schwierig und meiner Meinung nach, nur Angebracht wenn es partout nicht anders geht. Stichwort CO² Steuer. Mach das Benzin teurer, pump das Geld in regenerative Energie. Dann überlegen es sich viele fünfmal ob es wirklich ein 3t SUV für die Stadt sein muss und nicht ein kleiner E-3-Türer völlig ausreichend ist für die Stadt. Aber die Umweltministerin erklärt lieber den Leuten, wie man Beutel benutzt. Diese völlig neue Innovative Erfindung. :ugly:

Edit weil es so schön passt:

https://www.youtube.com/watch?v=51DfbrJAZuE

https://www.youtube.com/watch?v=ual79rGCgVc
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Tengri Lethos
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Tengri Lethos »

Braincrack hat geschrieben: 14. Sep 2019, 15:33

Klar sind das Nebelkerzen und Auswirkungen wird das keine haben. Aber irgendwo kann man ja mal anfangen, zu hinterfragen ob es soviel Plastik(Müll) braucht, der total unnötig von den Abmessungen ist.
Sehe ich auch so, es geht bei vielen Dingen auch um die innere Haltung zu gewissen Themen. Und die innere Haltung sollte heute mehr denn je sein: Kann ich das, was ich mache ökologisch effizienter machen? Und wenn ja: Will ich das?
Insofern finde ich Anregungen immer gut, vielleicht sind ja welche dabei, wo jemand feststellt, dass das für ihn keinen großen Umstand bedeutet und entsprechend umgestellt werden kann.
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Schlagerfreund
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Re: Spiele und Umweltschutz

Beitrag von Schlagerfreund »

Andreas29 hat geschrieben: 14. Sep 2019, 15:06
Sebastian Solidwork hat geschrieben: 14. Sep 2019, 14:00 Ich glaube etwas sehr wichtiges ist es dabei als gutes Beispiel zu dienen und mit anderen drüber zu reden. Letztlich sie möglichst zu überzeugen.
Das ist aber ein schmaler Grat. Wenn sich Leute bevormundet fühlen, machen die ganz GANZ schnell dicht. Du musst immer ganz vorsichtig sein, dass du nicht belehrend rüber kommst.
Gerade wenn es um Konsum geht, reagieren da sehr viele Menschen sehr allergisch.

Gerade heute im Zeitalter des Internet-Outrage ist das ein ganz wichtiger Punkt.

Überleg nur mal, was in unserer Republik so los ist, wenn jemand nur Andeutungen macht, dass es nicht so gut ist jeden Tag Billigfleisch zu kaufen und zu essen; weder für Tiere, Umwelt noch die Gesundheit des Menschen...

Die Grünen haben wegen einem harmlosen Vorschlag zu einem fleischlosen Tag in öffentlichen Kantinen und nach einer beispiellosen Hetzkampagne in der Bild ("Die Grünen wollen Ihnen die Bratwurst wegnehmen!") die Wahl 2013 verloren.
Was sich bei den Grünen aber mittelfristig gelohnt hat. So Aufschreie sind auch oft sehr kurzfristig und letztendlich muss man sich bei dem Aufschrei halt auch bei den anderen Parteien der Parteilandschaft bedanken. Dank denen werden wir glaube ich auf Zeiten zusteuern wo der "Fleisch Tag" die Seltenheit innerhalb einer Woche sein dürfte. Aber wir schweifen ab.

Verbote selbst sind auch nicht so hilfreich. Das sollte man über die Preispolitik regeln. Geräte und Produkte die Strom sparen, müssen grundsätzlich billiger sein als Produkte die das nicht tun. Hier wäre der Staat gefragt um dafür zu sorgen. Es geht am besten halt über die Geldbörse. Mein Vater hat sich bei einem neuen Kühlschrank für ein effizientes Modell entschieden, nicht weil er gerne mit Bäumen kuschelt, sondern weil er am Ende des Tages dadurch Geld spart.
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