10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

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Axel
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10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von Axel »

Zu Scribblenauts:

Meiner Erinnerung nach war das damals auf dem DS so, dass man zwar mit dem Touchscreen Max steuern konnte, aber nicht musste. Man konnte durchaus auch das Steuerkreuz nutzen. Und das war damals auch nicht mit umgreifen verbunden, denn sehr viele Spiele hat man auf dem DS so gespielt: Man hatte das Gerät in der linken Hand und mit der linken Hand auch das Steuerkreuz und die L Taste bedient, während man mit der rechten Hand den Stylus hatte und irgendwas auf dem Touchscreen gemacht hatte. Das war definitiv auch bei Scribblenauts möglich, bin ich mir sehr sicher.

Scribblenauts Unlimited hat zumindest auf der Switch recht vielfältige Steuerungsmöglichkeiten. Es gibt auch hier einen einschaltbaren Touchmodus, in diesem ist es aber ebenfalls so, dass man die Figur mit der Joy-Cons steuert, und man den Touchscreen für die Eingabe nutzt.

Das Spielprinzip hat sich schon sehr weiterentwickelt, denn es gibt keine einzelnen Szenen mehr. Viel mehr sind die Aufgaben in größeren Levels und Welten eingebunden. Also Du hilfst Person A, dieser macht was und Person B tritt auf usw. Die Problemstellungen sind gerade später recht komplex meiner Ansicht nach. Denn dadurch, dass die ganzen Figuren innerhalb eines Levels aufeinander reagieren können, ist das Spiel und dessen Welt sehr viel dynamischer geworden.
Fantasiebeispiel: Du möchtest Mäuse verjagen. Du könntest statt einer Hauskatze auch einen Löwen herbei rufen! Nur wird der Löwe nicht nur die Mäuse verspeisen - sondern danach auch auf die umstehenden Menschen losgehen, welche dann fliehen, usw. Gerade dieses experimentieren mit einer größeren Welt bringt eine ganz neue Tiefe in das Gameplay! Während es in den alten Titeln so war: Eine Szene, ein maximal zwei Problemstellungen. Du könntest zwar immer noch eine Katze vom Haus herunterholen, in dem Du das Haus anzündest. Aber dann geht das Feuer auch auf weitere Häuser über! :mrgreen:
Und das Spiel hat sehr viel mehr Humor bekommen. Vor allem Slapstick im Stile der frühen Stummfilme spielt eine große Rolle in der Erzählung. Was das Spiel nochmal sehr viel unterhaltsamer macht. Der Spaß kommt in Unlimited dadurch zustande, dass man wie Max und Moritz in der Welt sehr kreativen Unsinn stiften und völliges Chaos auslösen kann. Danach musst Du zwar die Welt / Level zurücksetzen. Aber diese Möglichkeiten bietet das Spiel nach wie vor und sogar gewalthaltiger (Cartoon-Gewalt a la Looney Tunes) als in vorherigen Titeln. :ugly:

Was es schon im Original gab: Es wurde damals belohnt, wenn man unterschiedliche Wörter nutzt und nicht immer nur dieselben. Ist in Unlimited ebenfalls so: Man kann nicht nur die Sterne sammeln, sondern auch die Objektsplitter, die man für neue Wörter bekommt. 10 Objektsplitter ergeben einen Stern. Möchte man also alle Sterne freischalten, also das Spiel zu 100% abschließen, dann muss man einen sehr vielfältigen Wortschatz verwenden. Ist sicher nur für Completionists interessant, andererseits öffnen Sterne ja auch neue Levels und so kann man mit einem breiten Wortschatz später auch schwierige Aufgaben überspringen und in der Story trotzdem weiterkommen.
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Andre Peschke
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von Andre Peschke »

Axel hat geschrieben: 11. Sep 2019, 05:08 Zu Scribblenauts:

Meiner Erinnerung nach war das damals auf dem DS so, dass man zwar mit dem Touchscreen Max steuern konnte, aber nicht musste. Man konnte durchaus auch das Steuerkreuz nutzen.
In meiner Erinnerung nicht. Mit dem D-Pad konnte man IIRC nur die Kamera schwenken. Auch die Reviews aus der Zeit vermerken das so:

IGN: "Now, if you had direct control over Maxwell using the D-pad and buttons everything would be great. Instead, you control the guy using taps on the touch screen. It's very much like commanding a squad in a real-time strategy game, and like in some RTS games occasionally your troops tend to do things on their own, even after you tell them to do something else."

Gamespy: "Because you make your character interact with items and move by using the stylus, you'll often find your character moving when you meant to interact with an item, resulting in untimely deaths or other unintended actions."

Gamespot: "Just about everything in Scribblenauts is controlled with the stylus, and though you will usually be able to do what you want, a few issues crop up that will mess with your enjoyment. The most troubling issue involves basic movement. Maxwell moves wherever you tap the screen, and while it's a cinch to position him right at a cliff's edge or hover over a Tyrannosaurus rex in your helicopter, it's too easy to accidentally move him into harm's way. "

Andre
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lolaldanee
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von lolaldanee »

Michael Obermeier hatte 2009 die "Demonstranten" vor der E3 gefilmt. In den Backstage Videos zur E3 (in denen auch ein gewisser C. Schmidt ausführlich auftritt) ist das zu sehen. Ebenfalls ist zu sehen, wie Fabian Sigismund dann mal googelt, und Michi darüber aufklährt, dass er wahrscheinlich einem Hoax aufgesessen ist. Michis Gesicht war recht köstlich, weil er dachte er hat voll die geile Story gefilmt.

Leider sind die Viedos aus unerfindlichen Gründen bei GameStar nur bis Folge 3 abrufbar, und das von mir geschilderte kommt erst in Folge 5 glaube ich
Andreas29

Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von Andreas29 »

Ich fand die Folge irgendwie leicht ironisch. Zunächst zeigt besonders Christian für Menschen wie Kotick und deren kühl-kapitalistisches Denken Verständnis. Nur um dann beim Abschnitt über Elite darüber zu berichten, wie sich zwei Studienfreunde auf Jahre nicht zu einem geringen Teil wegen Geld gegenseitig zerfleischen.

Es mag ein total naives Weltbild sein, aber ich würde mir wünschen, dass Menschen auch nur mit den Dingen Reich werden, für die sie auch eine Passion haben. Sonst ist da immer dieses Gefühl des "Ausnutzens". Mag sein, dass jeder so denkt wie Kotick, es aber nicht ausspricht und es somit noch verwerflicher ist, wenn andere Konzernfunktionäre Interesse an Videospielen nur vortäuschen. Aber nur weil Kotick es ausspricht, macht es das zwar ehrlicher, aber nicht sympathischer.

Ich bin sozusagen ein "Romantiker" in der Hinsicht und noch einmal: Das ist vollkommen naiv... ich weiß. Aber wenn jemand auch noch damit kokettiert, dass ihm alles am Arsch vorbei geht außer Geld, finde ich das höchst unsympathisch. Activision wird von mir auch seit über 10 Jahren erfolgreich boykottiert ;)
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derFuchsi
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von derFuchsi »

Die Bobby Kotick Episode fand ich mal wieder ein super Beispiel warum man eigentlich besser das "Prinzip der wohlwollenden Interpretation" anwenden sollte. Aber leider tickt der Mensch nicht so. Der Mensch regt sich viel lieber über Dinge auf um sie zu verteufeln anstatt die Wahrheit zu suchen.
Eure nüchterne Interpretation der Zitate klingt sehr vernünftig. Natürlich werden solche Artikel aber nie geschrieben weil die negative Interpretation viel besser Aufmerksamkeit generiert.
Das Prinzip der wohlwollenden InterpretationShow
Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation (eng. principle of charity) ist eine grundlegende Methode der Textanalyse und Interpretation, die insbesondere dann zur Anwendung kommen sollte, wenn man mit den Aussagen des Textes nicht übereinstimmt und ihn folglich kritisch beleuchten will. Gerade in diesem Fall sollte man zunächst davon ausgehen, dass der Text im Wesentlichen wahre und rational gut begründete Aussagen macht, auch wenn man mit ihnen nicht übereinstimmt. Nur wenn der Text im besten Licht und in seiner stärksten, stimmigsten Form dargestellt wird, lässt er sich fundiert und wirksam kritisieren. Andernfalls läuft man Gefahr, nur eine entstellte Karikatur der tatsächlich in dem Text geäußerten Meinung zu treffen. Man kämpft gleichsam nur gegen einen „Pappkameraden“ und eine solche schwache Argumentation lässt sich auch meist leicht entkräften. Trifft man hingegen den Text in seiner stärksten Form, wird die Argumentation auch gegenüber schwächeren Versionen halten.
Zuletzt geändert von derFuchsi am 13. Sep 2019, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
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schneeland
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von schneeland »

Na ja, aber bei der Kotick-Sache muss man schon SEHR wohlwollend sein. Das wäre auch meine Kritik an Christians Aussage in diesem Kontext. Es ist m.E. völlig unstrittig, dass Entwicklung in einem großen Projekt nicht immer Spaß macht und dass es auch nicht unbedingt so ist, dass Freude beim Endnutzer nur durch Freude beim Erschaffer erreichbar ist. Wer aber die Aussage trifft, dass er den Spaß aus der Entwicklung vertreiben wolle, erweckt den Eindruck, dass er das Leben von Entwicklern aktiv unangenehmer machen möchte - das klingt für mich schon nach einer eher unangenehmen Persönlichkeit oder zumindest einer Art von Humor, die ich nicht übermäßig lustig finde.
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
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derFuchsi
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von derFuchsi »

Es gibt auch Möglichkeiten das anders zu sehen. Vielleicht war es wirklich so ein trockener Witz den man in Managerkreisen lustig findet auch wenn uns das als Entschuldigung etwas lahm erscheint. Könnte aber trotzdem so sein. Niemand von uns war dabei.
Habe außer Bruchstückhaften Zitaten auch spontan nichts lesen können, also bin ich mit Urteilen Vorsichtig. Habe mich mit dem Mann aber auch nicht groß beschäftigt, keine Ahnung was der sonst so von sich gibt. So wichtig ist der mir auch wieder nicht. Selbst wenn er das so gemeint haben sollte tangiert mich das peripher wie man so schön sagt.
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Desotho
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von Desotho »

Das erste Elite hat mich (am Amiga) damals nicht so interessiert. Das war mir da etwas zu sperrig und die Grafik war auch schon zu schlecht für meinen Geschmack.
Lustigerweise hatte ich aber "Frontier: Elite II" und sogar als Original. Vermutlich war der Amiga Joker mit seiner 91% Wertung nicht unschuldig daran. Ich denke da hatte ich auch schon den 1200er.
An Bugs erinnere ich mich nicht. Ich weiß, dass die Kämpfe nicht so geil waren. Wenn man in ein System rein kam, war das Raumschiff noch extrem schnell und bei den Kämpfen machte es dann schwupps und man war am Gegner vorbei.
Die Planetenlandungen fand ich geil. Weniger spielerisch, ich war da so mies dass ich mich auf Stationen beschränkt habe.
Klingt jetzt dämlich: Aber wie es sein kann, dass aus einer optisch doch sehr flachen Oberfläche ein kugelrunder Planet wird hat mir das Spiel super klargemacht. Es gab ja einen nahtlosen Übergang Planet => All.
Ansonsten hatte ich einfach Spaß am Handel und dem Ausrüsten des Raumschiff. Kurzum: Elite II ist in meiner Erinnerung sicher nicht perfekt, aber es war extrem faszinierend.

Und Scribblenauts Unlimited habe ich mir gleich mal gekauft. Das Tutorial hat mich dann erstmal enttäuscht, denn da muss man die Lösung nehmen die das Tutorial vorsieht. Danach wird man aber recht schnell in die Freiheit entlassen.
Habe einem Passanten ein Furzkissen gegeben mit dem er aber wenig anfangen konnte. Dann habe ich eine Banane auf den Weg gelegt und er ist ausgerutscht und eingeschlafen.
Einen Käfer habe ich danach mit Insektenspray getötet dass ich dummerweise dann noch einem Polizisten ins Gesicht gesprüht habe der mich daraufhin totknüppeln wollte. KO Spray (gibt es das Wort überhaupt?) kannte das Spiel nicht und beim überlegen ob ich mir echt ein Maschinengewehr nehmen soll bin ich weggerannt. Dabei ist der Polizist über die Bananenschale und ist auch eingeschlafen.
Als letztes habe ich mir dann ein Meerschweinchen gemacht und - warum auch immer - das hat alle Leute so glücklich gemacht dass sie eine wilde Party machten :D

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El Psy Kongroo
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derFuchsi
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von derFuchsi »

Desotho hat geschrieben: 13. Sep 2019, 07:46 Das erste Elite hat mich (am Amiga) damals nicht so interessiert. Das war mir da etwas zu sperrig und die Grafik war auch schon zu schlecht für meinen Geschmack.
Lustigerweise hatte ich aber "Frontier: Elite II" und sogar als Original. Vermutlich war der Amiga Joker mit seiner 91% Wertung nicht unschuldig daran. Ich denke da hatte ich auch schon den 1200er.
An Bugs erinnere ich mich nicht. Ich weiß, dass die Kämpfe nicht so geil waren. Wenn man in ein System rein kam, war das Raumschiff noch extrem schnell und bei den Kämpfen machte es dann schwupps und man war am Gegner vorbei.
Die Planetenlandungen fand ich geil. Weniger spielerisch, ich war da so mies dass ich mich auf Stationen beschränkt habe.
Klingt jetzt dämlich: Aber wie es sein kann, dass aus einer optisch doch sehr flachen Oberfläche ein kugelrunder Planet wird hat mir das Spiel super klargemacht. Es gab ja einen nahtlosen Übergang Planet => All.
Ansonsten hatte ich einfach Spaß am Handel und dem Ausrüsten des Raumschiff. Kurzum: Elite II ist in meiner Erinnerung sicher nicht perfekt, aber es war extrem faszinierend.
Oh du hattest auch einen 1200ter :romance-smileyheart:
Das kann ich direkt so unterschreiben :clap:. Als ich meinen C64 hatte fiel mir sicher auch Elite in die Finger aber ich habe keine bleibende Erinnerung daran. Diese ruckelige Vektorgrafik war mir vermutlich doch zu abstrakt und schon damals zu altbacken glaube ich. Also ein Begriff war mir das schon aber ich habe da keine Gefühle für. Mich hat dann am Amiga Elite 2 gepackt und ist bis heute eins meiner Lieblingsspiele auf der Plattform. Wie oft ich einfach nur sinnlos auf Planeten gelandet bin, nur weil es geht :D (Darauf warte ich bei Elite Dangerous ja bis heute). Das war tatsächlich etwas kniffelig weil man bei zu steilem Winkel und zu hoher Geschwindigkeit explodiert ist. Nahtlose Landungen wie jetzt in No Man's Sky wow. Ich habe diese offene Welt abgöttisch geliebt.
In meiner Erinnerung war der verbuggte Teil eigentlich Elite 3. Da funktionierten oft Quests nicht weil z.B. irgendwer meist nicht da war wo er sein sollte. Habe ich daher kaum gespielt, da wars dann vorbei für mich mit Elite.

Falls ihr euch mal Elite Dangerous angucken wollt, erwartet nichts Anderes als ein neues Elite. Es ist kein Star Citizen und kein Wing Commander oder so, es ist und bleibt nur Elite in aktueller Grafik. Plus Multiplayer aber es kann sein dass man je nach dem Gebiet wo man rumhängt nie jemanden zu Gesicht bekommt (Man erkennt die auf dem Radar an den nicht ausgefüllten Vierecken).
Viele gehen wohl mit falschen Erwartungen ran und sind dann enttäuscht über die Ziellosigkeit und den langweiligen Grind. Aber so war Elite eigentlich schon immer.
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Desotho
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von Desotho »

Damals habe ich auch ganz anders gespielt als heute. Das war vielleicht mal ne Stunde am Stück.
Meistens war ich eher mit Tools wie Deluxe Paint, Soundtracker oder Amos zu Gange.
Ich weiß noch, dass ich bei Civilzation dann irgendwann mal dachte: Wow, Du hast jetzt echt 6 Stunden am Stück gespielt. Das war die absolute Ausnahme.

lange am Rechner hängen: Ja! Aber wirklich stundenlang am Stück spielen kam damals nicht vor. Spiele waren da eher kleine Häppchen. Ich war es auch gewöhnt meistens nicht das Ende zu sehen.

Und oft waren auch nur Teilstücke von Spielen interessant.
Bei Wings habe ich nur den 3D Luftkampf gemocht. Ob das Mission 1 oder 5 war - wurst.
Bei North & South habe ich einfach nur die Schlachtfelder gemacht. Die anderen Spielelemente waren eher uninteressant.
Und in Sim City habe ich oft einfach nur bereits gebaute Städte mit Katastrophen zerstört.

Ausnahme sind die Adventures, das waren die ersten Dinger mit Story und die habe ich durchaus durchgespielt .. teils nach Monaten ...
Bei Monkey Island hatte Diskette 4 einen Schreib/Lesefehler. Und den hatten natürlich alle anderen auch .. ich hab ewig gebraucht bis ich jemanden mit einer Version ohne fand ..
El Psy Kongroo
akaTwoFace2309
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Re: 10JK: Bobby Kotick, PR-Stunts & Elite

Beitrag von akaTwoFace2309 »

Ich hätte eine kurze Anmerkung zum aktuellen Activision Portfolio:

Neben Call of Duty haben sie doch noch die Crash Bandicoot und Spyro Remakes.
Gefühlt sind die auch ein richtiger Erfolg für Activision, gerade weil sie sowohl eine Coregamer Masse als auch eine Casual Masse ansprechen. In meinem Umfeld gibt es z.B. Menschen, die sich nur deshalb eine PS4 zugelegt haben.
Und da es mittlerweile drei dieser Remakes gibt, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie sich nicht lohnen.
Auf alt bewährtes wird auch bei Blizzard (WOW Classic, WC3 Remasered...) und Call of Duty (Modern Warfare Reboot) gesetzt.

Spannend ist nur wie es in den nächsten Jahren weitergeht. Ewig können sie die Nostalgieschiene nicht durchziehen, da sie kein vollgestopftes Markenportfolio haben.
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