Zeitungen digital lesen - auf jeden Fall! Aber ePaper - eher nicht. Da ist mir eine brauchbare Webseite mit tablettauglichen Layout deutlich lieber.
Generell erinnerte mich die Folge mal wieder daran, dass Printmagazine für mich - jenseits von Liebhaberausgaben - irgendwie ihren Daseinszweck eingebüßt haben. Powerplay, Gamestar & Co. habe ich ohnehin schon immer am Kiosk gekauft, aber selbst bei den Entwickler-/IT-Zeitschriften, die ich lange abonniert habe (c't, iX) habe ich dieses Jahr das letzte Abo gekündigt (iX). Genau wie bei den Tageszeitungen habe ich mich hier seit ein paar Jahren komplett auf Digitalabos verlegt, auch wenn die teilweise noch nicht ganz das bieten, was ich mir wünsche (v.a. eine aufgeräumte Startseite für Abonnenten und der Verzicht auf klick-optimierte Überschriften, außerdem - zumindest optionalen - Zugriff auf Leserkommentare).
Jetzt gibt es bei den Spiele-Printmagazinen sicher noch einen gewissen Leserstamm (so wie bei den Tageszeitungen ja vermutlich auch noch mehr Abos in der Generation unserer Eltern vorhanden sind), aber ich würde André da zustimmen - ich glaube eher an ein langsames Auslaufen. Ich sehe nicht, dass es da eine echte Talsohle gäbe oder nochmal nach oben ginge.
Ansonsten zum Gewaltthema: ja, Beispiele, wo es attraktiver ist, Pixel-/Polygon-Menschen statt Monster umzulegen fallen mir auch genug ein - wobei ich das teilweise auch der Tendenz, Monster "zu robust" zu machen zuschreiben würde. Sind Menschen dank irgendwelcher Rüstungen erstmal ähnlich zähe Trefferpunktsäcke, mag ich sie auch nicht lieber als Monster. Umgekehrt ist es z.B. äußerst befriedigend, in Doom (2) mit der doppelläufigen Schrotflinte (eine Waffe, die ohnehin nicht oft genug gelobt werden kann) den Dämon (v.a. in seiner pinken Variante) umzunieten. Und auch eine wohlplatzierte Rakete in den Cacodämon kann da durchaus gefallen. Generell: nachdem Shooter ja zu einem gewissen Grad Machtfantasien sind, macht es einfach mehr Freude, wenn der Gegner auch zügig umfällt - am besten begleitet durch gutes Sounddesign.
Nachtrag:
Bemerkung am Rande für Jochen: beim ReWe in der Flughafenstraße gibt es sowohl die Gamestar als auch die PCGames.
Feierabendbier: Print & Gewalt
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- schneeland
- Beiträge: 1247
- Registriert: 22. Apr 2018, 15:41
Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Zuletzt geändert von schneeland am 28. Sep 2019, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Das sehe ich genau umgekehrt.
Wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich nur Bücher zu Hause lese. Papier lese ich dagegen eher wenn ich mal unterwegs bin, oder es an anderen Orten ausliegt und da sehe ich den massiven Vorteil. Ich kann z.B. ein Magazin auch einfach weiter geben bzw. es an einem Ort deponieren, wo ich weiß das andere Leute es auch gerne lesen werden.
- Leonard Zelig
- Beiträge: 3480
- Registriert: 5. Jan 2016, 19:56
Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Sie ist auch von der Papierqualität und der allgemeinen Wertigkeit (Hochglanzcover) in einer ganz anderen Liga als die N-Zone. Das Layout ist auch deutlich gelungener.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
www.gamersglobal.de
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Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Zum Print:
Ich habe oder hatte in den letzten 2-3 Jahren folgende Zeitschriften aboniert (häufig in stark vergünstigter Form):
Geo Epoche, PM History, Gamestar, Spiegel, Kicker, Wirtschaftswoche, The Economist, Harvard Business Manager, brand eins
Dazu noch fast alle bekannten deutschlandweiten Tageszeitungen und Wochenzeitungen.
Für mich sind 4 Faktoren wichtig, wenn ich ein Print-Magazin oder Zeitung in der Hand halte:
1. Papierqualität:
Je länger der Erscheinungsrythmus, desto wichtiger ist mir die Papierqualität. Magazine, wie die Geo Epoche oder den Harvard Business Manager kann man sich auch aufheben, weil die Themen immer wieder relevant sein können. Die Papierqualität des Economists ist schlechter als die jeder Werbezeitschrift, das war sehr Schade und der Grund, wieso ich mir ihn nur noch als e-paper holen würde - wobei die e-paper Version in der Einführungsphase genau gleich viel kostet, wie die e-paper + Print Version... (ähnliches erwähnten sie ja auch im Podcast).
2. Papierformat, Schriftgröße und "Textplatz":
Zu großformatige Zeitungen sind umständlich und schwer zu lesen. Eigentlich nur auf einem Tisch, für einige (ja ich meine dich "Zeit") braucht man einen großen Tisch. Das macht keinen Spaß. Zu kleinformatige Zeitschriften, mit kleiner Schrift und 4 Artikeln pro Seite (huhu The Economist), sind auch kein Genuss zum lesen.
Bei Tageszeitungen gefällt mir das kompakte Format der Frankfurt Rundschau, Leider fehlt mit der Kompaktheit auch der Inhalt. Das sollte natürlich nicht der Fall sein. Langfristig würde ich gerne Zeitung via App auf einem Tablet und meinem Smartphone lesen, mit Zugang für die ganze Familie. Magazine wie die Geo Epoche kann ich mir aber auch langfristig in diesem Print Format vorstellen.
3. Kostenloser Zugang
Wenn der Artikel online bereits kostenlos zugänglich ist, bringt mir der Artikel auf dem Papier kaum Mehrwert. Gerade die Gamestar bestand aus guten Teilen daraus.
4. Aktualität
Wenn der Artikel bereits seit Wochen verfügbar ist (schon wieder sollte sich die Gamestar angesprochen fühlen), besitzt er keine Relevanz mehr für mich. Das betrifft entweder frei zugängliche Artikel, oder auch diese, wenn das Print Abo im Verbund mit einem Online Abo abgeschlossen wurde.
Fazit: Tageszeitungen sind im Print Format unhandlich und umständlich. Hier fehlt aber ein vernünftiges System, wie die ganze Familie gleichzeitg die Zeitung lesen kann, in einem vernünftigen Layout via App.
Mir würde dazu schon eine App, wie die von Spiegelonline reichen, kein umständliches "E-Book".
Magazine haben zum Teil ihr Print-Grab durch ihre Onlinepräsenz selbst geschaufelt. Gerade aber jene hochwertige Zeitschriften, ohne Aktualitätsdrang, würde ich mir noch in einigen Jahren als Papier Version kaufen.
Komplizierte E-Paper in einer Art PDF(wie vom Kicker oder von der Wirtschaftswoche), sind völlig uninteressant, muss man doch ständig zoomen und findet nur schwerlich die Artikel, die man lesen möchte.
Sobald das Papier für das Lesen zum Hindernis wird, gehört es digitalisiert und entsprechend gut dort aufbereitet.
Ich habe oder hatte in den letzten 2-3 Jahren folgende Zeitschriften aboniert (häufig in stark vergünstigter Form):
Geo Epoche, PM History, Gamestar, Spiegel, Kicker, Wirtschaftswoche, The Economist, Harvard Business Manager, brand eins
Dazu noch fast alle bekannten deutschlandweiten Tageszeitungen und Wochenzeitungen.
Für mich sind 4 Faktoren wichtig, wenn ich ein Print-Magazin oder Zeitung in der Hand halte:
1. Papierqualität:
Je länger der Erscheinungsrythmus, desto wichtiger ist mir die Papierqualität. Magazine, wie die Geo Epoche oder den Harvard Business Manager kann man sich auch aufheben, weil die Themen immer wieder relevant sein können. Die Papierqualität des Economists ist schlechter als die jeder Werbezeitschrift, das war sehr Schade und der Grund, wieso ich mir ihn nur noch als e-paper holen würde - wobei die e-paper Version in der Einführungsphase genau gleich viel kostet, wie die e-paper + Print Version... (ähnliches erwähnten sie ja auch im Podcast).
2. Papierformat, Schriftgröße und "Textplatz":
Zu großformatige Zeitungen sind umständlich und schwer zu lesen. Eigentlich nur auf einem Tisch, für einige (ja ich meine dich "Zeit") braucht man einen großen Tisch. Das macht keinen Spaß. Zu kleinformatige Zeitschriften, mit kleiner Schrift und 4 Artikeln pro Seite (huhu The Economist), sind auch kein Genuss zum lesen.
Bei Tageszeitungen gefällt mir das kompakte Format der Frankfurt Rundschau, Leider fehlt mit der Kompaktheit auch der Inhalt. Das sollte natürlich nicht der Fall sein. Langfristig würde ich gerne Zeitung via App auf einem Tablet und meinem Smartphone lesen, mit Zugang für die ganze Familie. Magazine wie die Geo Epoche kann ich mir aber auch langfristig in diesem Print Format vorstellen.
3. Kostenloser Zugang
Wenn der Artikel online bereits kostenlos zugänglich ist, bringt mir der Artikel auf dem Papier kaum Mehrwert. Gerade die Gamestar bestand aus guten Teilen daraus.
4. Aktualität
Wenn der Artikel bereits seit Wochen verfügbar ist (schon wieder sollte sich die Gamestar angesprochen fühlen), besitzt er keine Relevanz mehr für mich. Das betrifft entweder frei zugängliche Artikel, oder auch diese, wenn das Print Abo im Verbund mit einem Online Abo abgeschlossen wurde.
Fazit: Tageszeitungen sind im Print Format unhandlich und umständlich. Hier fehlt aber ein vernünftiges System, wie die ganze Familie gleichzeitg die Zeitung lesen kann, in einem vernünftigen Layout via App.
Mir würde dazu schon eine App, wie die von Spiegelonline reichen, kein umständliches "E-Book".
Magazine haben zum Teil ihr Print-Grab durch ihre Onlinepräsenz selbst geschaufelt. Gerade aber jene hochwertige Zeitschriften, ohne Aktualitätsdrang, würde ich mir noch in einigen Jahren als Papier Version kaufen.
Komplizierte E-Paper in einer Art PDF(wie vom Kicker oder von der Wirtschaftswoche), sind völlig uninteressant, muss man doch ständig zoomen und findet nur schwerlich die Artikel, die man lesen möchte.
Sobald das Papier für das Lesen zum Hindernis wird, gehört es digitalisiert und entsprechend gut dort aufbereitet.
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- Registriert: 21. Jun 2019, 02:20
Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Etwas spät dran, da ich nach einer Pause z.Z. noch viele Podcasts nachzuholen habe, aber zum Theme Gewalt muss ich auch noch was loswerden...
Grundsätzlich stimme ich Jochen erstmal zu, also Humanoide Gegner und Schrotflinte als beste Kombination. Selbst bei Dead Island und Dying Light hab ich gern die Schusswaffen verwendet solange ich genug Munition hatte, obwohl der Nahkampf in den Techland-Spielen schon sehr befriedigend ist.
Schwerter finde ich aber totlangweilig wenn es in den Nahkampf geht. Dann doch lieber eine Axt, einen Rabenschnabel oder einen Streitkolben und gegen einen Schild habe ich auch nichts einzuwenden. In Conan Exiles habe ich dann auch Speere schätzen gelernt - sollte Andre unbedingt mal anspielen, wenn es günstig irgendwo abfällt (ich weiss ja, wie sehr ihr crafting hasst).
Und Sniper Rifles finde ich auch nicht so schlecht wie ihr, vor allem das Vintar BC im ersten Stalker war der Hammer, eben weil es schallgedämpft ist, denn die Unterschallmunition fällt schnell ab, so dass es nicht nur auf das übliche Köpfeklicken hinausläuft. Ich bevorzuge aber generell Einzelschusswaffen mit viel Wirkung, sei es durch die Genauigkeit für Headshots oder durch den bloßen Schaden wie bei der Schrotflinte.
Grundsätzlich stimme ich Jochen erstmal zu, also Humanoide Gegner und Schrotflinte als beste Kombination. Selbst bei Dead Island und Dying Light hab ich gern die Schusswaffen verwendet solange ich genug Munition hatte, obwohl der Nahkampf in den Techland-Spielen schon sehr befriedigend ist.
Schwerter finde ich aber totlangweilig wenn es in den Nahkampf geht. Dann doch lieber eine Axt, einen Rabenschnabel oder einen Streitkolben und gegen einen Schild habe ich auch nichts einzuwenden. In Conan Exiles habe ich dann auch Speere schätzen gelernt - sollte Andre unbedingt mal anspielen, wenn es günstig irgendwo abfällt (ich weiss ja, wie sehr ihr crafting hasst).
Und Sniper Rifles finde ich auch nicht so schlecht wie ihr, vor allem das Vintar BC im ersten Stalker war der Hammer, eben weil es schallgedämpft ist, denn die Unterschallmunition fällt schnell ab, so dass es nicht nur auf das übliche Köpfeklicken hinausläuft. Ich bevorzuge aber generell Einzelschusswaffen mit viel Wirkung, sei es durch die Genauigkeit für Headshots oder durch den bloßen Schaden wie bei der Schrotflinte.
- Leonard Zelig
- Beiträge: 3480
- Registriert: 5. Jan 2016, 19:56
Re: Feierabendbier: Print & Gewalt
Hab mir letzte Woche nach dem Vorstellungsgespräch am Bahnhof noch ein Magazin über Nintendo eingepackt. Gefällt mir bisher sehr gut. Bei ntower kam es auch gut an, wurde offenbar von ehemaligen Club-Nintendo-Mitarbeitern wie Claude M.Moyse produziert. Gibt ~130 Artikel zur Geschichte Nintendos, die jeweils eine Seite lang sind.
https://www.ntower.de/blog/artikel/3994 ... -nintendo/
https://www.ntower.de/blog/artikel/3994 ... -nintendo/
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www.gamersglobal.de
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