gerade bei größeren Spielen wie eben the Surge oder Elex ist das oft unter aller Kanone. Es ist auch überhaupt gar keine Weiterentwicklung zu erkennen. Vom Gefühl her versuchen sie es nicht mal besser hinzubekommen, sondern geben sich damit einfach zufrieden.
auch preisgekrönte Spiele wie State of Mind von Martin Ganteföhr sind beim besten Willen nur unterstes Groschen-Roman Niveau.
und ich rede nicht davon dass Videospiele generell keine guten Stories haben, sondern das Deutschland das noch 2 Stufen schafft zu unterbieten....
aber woran liegt das?
ist das ein kulturelles Problem, der deutsche Film hat ja mit ähnlichen Problemen zu kämpfen?!
Oder fehlt generell eine Wertschätzung in der deutschen Öffentlichkeit für gutes Storytelling, sodass der Fokus der Entwickler gar nicht darauf liegt....
Am Geld liegt es jedenfalls nicht, wie man weltweit bei anderen Entwicklern mit ähnlichen Möglichkeiten sehen kann.
meine These ist ja, dass es am deutschen hochgelobten klassischen Adventure Game liegt. Dem man hier in Deutschland, meiner Meinung nach, fälscherweise ein gutes Stoytelling bescheinigt hat. MonkeyIsland und Co. waren zwar sehr charmant, aber haben doch fast nie gute Geschichten erzählt oder?! International gesehen ist das Genre ja nicht ohne Grunde schon lange tot.
Das Entwickler-Format "Devplay" mit Deck13, PyranhaBytes etc hatte mal eine Folge warum es wichtig ist, dass ein Spiel "Ecken und Kanten" hat und es dadurch erst charmant wird. Dem muss ich aber widersprechen. "Dümmliche" oder "altbackene" Dialoge machen noch lange keine interessante Spielwelt aus und schon gar keine gute Geschichte.
deutsche Spiele mit annehmbaren Storytelling würde ich wirklich gerne mal sehen. aber die Hoffnung schwindet so langsam.
mich würden andere Meinungen dazu interessieren...
