Puh, Ninas Abgang tut mir im Herzen weh, wie auch schon auf Twitter geschrieben.
Ihre neue, andere Perspektive tat dem Projekt so gut. Der sehr akademische Zugang war eine unheimliche Bereicherung, und gleichzeitig so viel frischer als die als Podcaster naturgemäß nicht professionellen "Nachgeforscht"-Interviewpartner. Und ihre Sichtweisen zu Themen wie Gleichstellung, Sexismus etc. war unheimlich wichtig! Um ehrlich zu sein hatte ich fast flehentlich gehofft, dass ihr sie zur metoo-Debatte im (Indie-)Games-Bereich zu Wort kommen lasst, was dann als Teil der Magazin-Sonderfolge von Sebastian und Jochen leider wenig adäquat besprochen wurde (nicht persönlich gemeint - da haben die zwei (und sicherlich auch ich, auch wenn ich sehr viel von Feminist*innen lese) einfach naturgemäß eine Perspektive, die solche Betrachtungen nicht leicht macht). Und auch die Zelda-Folge mit Jochen fand ich wunderschön, hatte auf mehr von den beiden miteinander gehofft.
Aber natürlich respektiere ich Ninas Entscheidung, kann sie auch verstehen, und hoffe, dass ihr da für die Zukunft andere Wege zur Teameinbindung findet. Und ich wünsche ihr von Herzen alles Gute!
Ich fände es wichtig, eure Angestellten in die Sonntags-Podcasts einzubinden. Vielleicht kann man da eine Rotation einbauen zwischen Sebastian und dem/der neuen Angestellten, oder thematisch reagieren? Und in den Wertschätzungen fände ich es wichtig, dass die jeweils neue Person hier und mal auf André oder Jochen trifft, und nicht fast ausschließlich auf Sebastian. Der macht das natürlich fantastisch - aber für das Gefühl einer Einbindung ins Team für uns Hörer wäre das unheimlich hilfreich (siehe die Zelda-Folge von Nina und Jochen). Ein Gefühl, dass ihr zusammen gehört, dass ihr da gemeinsam arbeitet. Natürlich ist das schwierig darzustellen zwischen Chefs mit begrenzter Zeit und auf bestimmte Formate spezialisierten Angestellten. Aber das zumindest monatlich zu etablieren, fände ich schön
Aber das sind nur Ideen, das ist nur ein Gefühl, eine Schilderung, wie das Team-Gefühl auf mich als Hörer wirkt und wirken kann - als Feedback, strikt nicht als Anleitung oder irgendwas.
Und wie schon gesagt wurde, auch ich fände eine Angestellte fürs Team toll, oder generell jemanden, der (absichtlich gegendert) nicht schon mit male/white privilege ausgestattet an alles heran geht. Das tu ich auch, daher hab ich leicht reden - es wäre nur eine Perspektive, die dem Projekt bisher fehlt. Allerdings weiß ich, dass das den Bewerberkreis extrem begrenzen oder, je nachdem, gar bis auf Null reduzieren würde.
Ich bin sicher, ihr findet jemanden, der gut ins Team passt, und freue mich auf die Zukunft von The Pod
Und danke jedem von euch für eure Arbeit, euren Einsatz, eure Kreativität, und viele Einsichten in die Welt der Spiele. Solange es euch gibt, bin ich Backer!