Nun das hat zumindest soweit Aufklärung gebracht, dass es nun ich zumindest ein Beispiel habe für Antisemitismus der nicht rassistisch ist, mit den Splittergruppen im Christientum die zumindest den Islam oder teilweise das Judentum ausrotten wollen, also immerhin.Axel hat geschrieben: ↑27. Okt 2019, 23:06Naja, Antisemitismus ist ja tausende Jahre alt und hatte besonders in Europa ab dem 16. Jahrhundert eine große Verbreitung (Martin Luther war beispielsweise ein glühender Antisemit). Rassismus dagegen kam, glaube ich, erst im 19. Jahrhundert mit der Koloniasierung so richtig auf. Also das man Experimente machte um zu "beweisen" das Menschen aus Europa besser wären als Menschen aus Afrika. Dass man also Menschen in Rassen aufteilen wollte. Geschichtlich haben beide Dinge recht unterschiedliche Hintergründe IMO. Erst mit den Diktaturen des 20. Jahrhunderts wurde beides zusammengeworfen, denn man brauchte ja Feindbilder.Andre Peschke hat geschrieben: ↑27. Okt 2019, 22:46 Ich glaube mich zu erinnern, dass ich aber im Podcast auch gefragt habe, ob es sowas wie einen Antisemiten gibt, der aber kein Rassist ist. Da scheinen wir beide ähnlich zu denken und evtl. ähnlich unterinformiert zu sein. ^^
Es gibt antisemitische Denkweisen unter Christen, die jedoch nicht rassistisch sind. Das wäre so ein Beispiel.
Dennoch bleibt die Frage warum man da auseinander halten muss und warum ein nicht sauberes Trennen ein Problem darstellt. Besonders weil in der Moderne diese Ideologien sowieso ein Hang zueinander haben. Deswegen hängt Rassismus, Antifeminismus, "Islamkritik" immer schön zusammen, weil wenn ich es schon schaffe Leute aufgrund von Hautfarbe auszugrenzen ist der Schritt nicht weit es auch wegen Geschlecht, Religion oder anderen Dingen zu tun.