Outer Wilds

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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Outer Wilds

Beitrag von HerrReineke »

Unabhängig von den Wünschen nach einer Besprechung (siehe Themenvorschlag) scheint es hier Redebedarf zu Outer Wilds geben, den ihr gerne hier ausleben könnt;)
Quis leget haec?
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DieTomate
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Re: Outer Wilds

Beitrag von DieTomate »

Hm... Ich habe es vor einer Weile schon durchgespielt, und könnte viel dazu schreiben. Es hat das Potenzial zu einem großartigen Spiel, stolpert aber aus meiner Sicht zu oft. Es fällt nur nie wirklich hin.
Ich mag das Spielprinzip sehr, dass man Fortschritt erlangt, indem man sich einfach mehr Wissen aneignet statt neue Fähigkeiten oder Werkzeuge zu bekommen. Man könnte das Spiel schon im ersten Zyklus durchspielen, wenn man wüsste, was zu tun ist. Und die Struktur, wie man durch das Spiel, die Rätsel, und die Geschichte geführt wird, finde ich auch gelungen.
Was mir Probleme bereitet hat, sind die vielen Einschränkungen und Zugeständnisse, die das Spiel für die Geschichte ertragen muss. Ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll, ohne zu spoilern. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit astronomischem Wissen vorgeschädigt bin - aber eigentlich auch nur laienhaft. Mich würde interessieren, ob es anderen auch so geht.
TiradeShow
Ich musste erstmal zügig akzeptieren, dass man sich hier in einem Mini-Sonnensystem bewegt. Die Planeten sind alle winzig; die Abstände kurz; und selbst die Grafik sieht ein wenig nach Spielzeug aus. Damit kann ich leben. Wer will schon realistisch große Planeten erkunden? Trotzdem bricht für mich zu oft die Glaubwürdigkeit ein, wodurch es mir auch schwer fiel, Ereignisse richtig zu deuten. Beispiel: Zentraler Punkt ist die Sonne, die zu einem Roten Riesen wird und am Ende des Zyklus zu einer Supernova explodiert. Im Verlauf des Spiels erfährt man, dass die Nomai versucht haben, künstlich eine Supernova zu induzieren. Da dachte ich mir, logisch! Wie sonst kann das alles in nur 22 Minuten ablaufen, was sonst Milliarden Jahre dauern würde? Der Fall war für mich klar. Diese Supernova ist kein natürlicher Prozess, und mein Ziel ist es bestimmt, sie zu verhindern. Selbst als ich später mehrfach die Bestätigung bekam, dass die Nomai mit ihrem Plan versagt haben, und dass die Sonne jetzt doch ihr natürliches Ende erreicht hat, konnte ich das nicht glauben und erwartete noch einen weiteren Twist. Nicht nur würde dieser Prozess deutlich länger dauern müsste, sondern die Sonne ist für einen Roten Riesen auch zu klein. Wenn unsere Sonne irl zum Roten Riesen wächst, wird sie sich bis zum Mars ausdehnen. Ein vergleichbares Wachstum hatte ich dann auch im Spiel erwartet, wenn es denn ein natürlicher Prozess sein soll.
Das klingt vielleicht kleinlich, aber dies ist nur eines von vielen Beispielen. Ich erwarte keine 100% akkurate Übersetzung realer Physik. Aber ich hatte ständig eine Erwartungshaltung darüber, wie bestimmte Prozesse ablaufen sollten, der dann vom Spiel ohne Erklärung oder Warnung ständig widersprochen wurde. Manchmal widerspricht das Spiel auch seinen eigenen Regeln, z.B. wenn man versucht auf dem Quanten Mond zu landen. Man sollte meinen, dass man einfach drauf zu fliegen könnte, denn man hat ja gelernt, dass Quanten Objekte nicht die Position wechseln, solange man sie beobachtet. Der Mond bildet aber die Ausnahme und verschwindet dann einfach. Die Lösung? Man muss mit der Sonde ein Foto des Mondes machen, und dann bei der Landung dieses Foto betrachten. Hä? Müsste nicht eigentlich die Sonde den Mond ständig beobachten? Ich hatte schon versucht, die Sonde auf diese komische Anlage zu platzieren, die immer auf alle Himmelskörper zeigt, damit sie immer zuverlässig zum Mond gerichtet ist. Was soll es bringen, das Foto anzugucken? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
Und so ähnlich ging es mir an vielen Stellen. Das hat mir den Geschmack ein wenig verdorben.
Trotzdem ist es ein interessantes Spiel mit tollen Momenten. Das Ende hat mir dann doch Gänsehaut bereitet, als ich die letzten Schritte zum Ziel gegangen bin, gepaart mit passender Musik.

Eine Sache wäre da noch. Und zwar behaupte ich, dass das Spiel ein wenig sein eigenes Konzept betrügt, vielleicht unbeabsichtigt.
Nur lesen, wenn man durch ist!Show
Am Ende gibt es den netten Twist, dass man die Energiequelle aus der Maschine entfernen muss, welche für die Zeitschleife verantwortlich ist. Diese Energiequelle muss man dann zu einem weit entfernten Schiff bringen, dass sich am anderen Ende des Sonnensystems tief in Dark Bramble befindet. In der Logik der Spielwelt ist man in diesem Moment zum ersten Mal verwundbar. Wenn man jetzt stirbt - und man hat gelernt, in diesem Spiel andauernd zu sterben - kann man nicht mehr von der Zeitmaschine gerettet werden. In diesem Fall ist das Spiel auch tatsächlich "beendet". Man bekommt dann nicht die Erinnerungen der letzten 22 Minuten zu sehen, und man startet nicht automatisch wieder am Anfang auf Timber Hearth. Das ist eigentlich eine coole Idee. Leider hat dies keine Konsequenzen. Man kann einfach wieder den Spielstand laden und weiterspielen, als wäre nichts passiert. Dabei hätte man den Spielstand doch einfach löschen können. Dann startet man eben ein neues Spiel. Man vergisst doch das bisher Gelernte nicht! Man würde also eigentlich keinen Fortschritt verlieren. Aber das Löschen des Spielstandes würde die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreichen.
Moment mal! Spielstand? Warum gibt es überhaupt Spielstände? Man startet doch eh immer quasi ein neues Spiel. Naja, nicht ganz. Das erlangte Wissen wird immer im Ship Log gespeichert (ein weiterer Bruch der eigenen Regeln), und man kann andere Charaktere auch auf bestimmte Sachen ansprechen, nachdem man sie gelernt hat. Die Dialoge sind aber alle so belanglos, dass man darauf leicht verzichten könnte. Und ohne Ship Log macht man sich eben selbst Notizen. Oder man gestaltet die Rätsel so, dass man sich keine oder nur wenig Notizen machen muss.
Keine Ahnung. Nachdem ich jedenfalls so darüber nachgedacht habe, fühlen sich Spielstände in diesem Spiel einfach falsch an.
Peninsula
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Peninsula »

DieTomate hat geschrieben: 24. Okt 2019, 18:51 Toller Beitrag!
Vorneweg: In meinen Augen macht Outer Wilds so viel richtig und sogar neu, fühlt sich so einzigartig an und hat mich vor allem so oft staunen lassen, dass ich ohne zu zögern sage:
Das Spiel ist großartig. Trotzdem (bzw. deswegen) fand ich deine Kritikpunkte interessant und habe sogar selber noch welche. :D
leichte SpoilerShow
Der Widerspruch zwischen "Hier, ein ganzes Sonnensystem!" und "Aber alles als Miniatur!" ist mir natürlich auch aufgefallen und ich bin zwiegespalten. Einerseits finde ich das auch gewöhnungsbedürftig. Mehr als die Größe der Planeten und die Entfernungen zwischen ihnen hat mich lustigerweise gestört, dass ich Teil einer (raumfahrenden!) Zivilisation sein soll, die gerade mal eine niedrige zweistellige Mitgliederzahl umfasst und im Wesentlichen auf ein fast menschen- bzw. hearthianerleeres Heimatdorf beschränkt ist. Und dann haben auch noch höchstens ein paar dutzend Nomai das halbe Sonnensystem vollgebaut.
Andererseits bin ich auch positiv beeindruckt, wie gut hier mit sehr reduzierten Mitteln eben doch das Gefühl vermittelt wird, ein ganzes Sonnensystem zu bespielen. Der Ansatz hat mich daran erinnert, wie man als Kind mit einer handvoll Playmobil- oder Lego-Figuren und ein paar Gebäuden und Fahrzeugen ganze Städte zum Leben erweckt.
ACHTUNG - harte (!!!)SpoilerShow
Mit dem Quantenmond hast du glaube ich einfach nur recht - das hat mich persönlich aber nicht gestört oder rausgerissen.
Den Bordcomputer hingegen fand ich super und eins der wesentlichen Gameplay-Elemente - der hat mir sehr gut dabei geholfen einen gewissen Überblick zu behalten und gerade die Hinweise, dass ich an einem Ort noch mehr entdecken kann, waren wichtig für mich. Erzählerisch hätte man den aber wirklich konsistenter einbetten können, z.B. als Nomai-Artefakt an Bord, von dem sich dann im Laufe der Story herausgestellt hätte, dass es die Daten vom Ash-Twin-Projekt zugeschickt bekommt.
Mich hat auch etwas gestört, dass der an und für sich tolle "Wissen-ist-Macht"-Ansatz für mich nicht immer funktioniert hat - so hätte ich mir gewünscht, dass das Dark Bramble mit dem Wissen um die Blindheit der Anglerfische deutlich einfacher passierbar gewesen wäre. Wie oft die blöden Viecher mich gefressen haben, obwohl ich eigentlich wusste, was ich tun muss! Genauso hat mir der Apparat ganz am Ende im Vessel zu wenig Feedback gegeben - mir war schon klar, wie ich den Code eingeben muss, aber ich weiß bis heute nicht, was ich mehrere Versuche hintereinander falsch gemacht habe - wahrscheinlich nur unter Zeitdruck einen Punkt versehentlich verzogen - aber ich habe letztlich das blöde Vessel immer wieder hoch und runter abgesucht.
Beinahe hätte ich das Vessel aber nie zu Gesicht bekommen - und das ist mein größter Kritikpunkt, auch wenn viele jetzt vielleicht sagen, das sei meiner eigenen Doofheit geschuldet. Ich finde, dass das Spiel mir das Ziel klarer hätte vermitteln sollen.
Als ich die Zeitschleife beendet hatte und das erste Mal "wirklich" gestorben war (inkl. Credits), dachte ich, ich hätte das Spiel "geschafft" - ausgerechnet das Vessel und den Escape Pod im Dark Bramble hatte ich davor nicht besucht (weil zu nervig, weil Fische! :D) Habe dann zufällig in einer Zusammenfassung des Plots gesehen, dass es da ein Ende zu geben scheint, von dem ich nichts mitbekommen hatte - und war damit ziemlich gespoilert. Dafür, dass es dieses eine ziemlich eindeutig "gute" Ende gibt, wurde ich für meine Begriffe nicht ausreichend in diese Richtung geschickt. Mir schien das Spiel zu sagen: "Erforsch das Sonnensystem! Und warum gibt es diese Zeitschleife? Hört das nie auf?" Und das hatte ich ja alles geklärt zu dem Zeitpunkt...

Ich könnte auch noch viel mehr zum Spiel schreiben, aber lasse es erstmal dabei. Ich hatte aber wirklich eine wunderbare Zeit mit dem Ding, und wie sehr es mich zum Staunen gebracht hat, kann ich gar nicht oft genug erwähnen.

Das Spiel ist großartig. Trotzdem (bzw. deswegen)...
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Peter
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Peter »

---Spoiler---


Das mit dem Mond macht schon Sinn, wenn man die grundsätzliche Annahme akzeptiert. Ich kopiere einfach mal die Erklärung aus dem Wiki:
The moon exists in a quantum superposition, where it exists only as a probability across every location. When you look at it, the probability disappears and the moon is in only one place. Looking away from it puts it back in the superposition, and hence is why it moves. Thus the moon can be represented as a wavefunction. Taking a photo of it with the probe forces it into one position, locking it in place even when you yourself are not directly looking at it. This is basically Schrödinger's moon.
Er verschwindet, wenn man direkt auf ihn zufliegt, genau in dem Moment, in dem man ihn nicht mehr als Ganzes sieht. D.h. er ist durch unsere Wahrnehmung nicht mehr in seiner Umgebung "fixiert" und kann dadurch wieder an einem beliebigen Ort sein.

Dass das mit einem Foto funktioniert, muss man akzeptieren, denn die ganze Theorie ist darauf ausgelegt, dass sich die Quantenobjekte einzig und alleine nach unserer Wahrnehmung richten.


Die Supernova ist höchstwahrscheinlich nicht natürlichen Ursprungs. Wenn man in den Himmel blickt, sieht man, dass überall Sterne explodieren. Woran das liegt, weiß man glaube ich nicht.
imanzuel
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Re: Outer Wilds

Beitrag von imanzuel »

Peter hat geschrieben: 25. Okt 2019, 09:24 Die Supernova ist höchstwahrscheinlich nicht natürlichen Ursprungs. Wenn man in den Himmel blickt, sieht man, dass überall Sterne explodieren. Woran das liegt, weiß man glaube ich nicht.
SpoilerShow
Ich glaube eben weil da überall Sterne explodieren, ist die Supernova natürlichen Ursprungs. Es wird ja auch mehrfach erwähnt, dass die Sonne irgendwann explodiert. So früh hat das wohl niemand (außer die Nomai) erwartet.
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Peninsula
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Peninsula »

FrageShow
Wird eigentlich gesagt, warum die Zeitschleife ausgerechnet 22min lang sein soll?
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derFuchsi
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Re: Outer Wilds

Beitrag von derFuchsi »

Hach ja Outer Wilds. Liegt seit ein paar Wochen auf der Platte rum und wartet darauf irgendwann mal fertig gespielt zu werden, was erfahrungsgemäß bei mir recht selten der Fall ist.
nach ein paar Dutzend mal aufwachen und nachdem ich die meisten Lokationen zumindest mal oberflächlich durchsucht hatte stellte sich aufgrund der ständigen Wiederholung tatsächlich ein wenig Langeweile ein. Jetzt müsste ich mich statt aufs Entdecken auf die Rätsel konzentrieren aber irgendwie motiviert mich das gerade nicht so ich weiß auch nicht. Das ist jetzt halt so der zähe Teil des Spieles wo man dann auch mal nicht gleich weiter kommt wenn man nicht verstanden hat was gerade zu tun ist.
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Peninsula
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Peninsula »

derFuchsi hat geschrieben: 28. Okt 2019, 10:12 Hach ja Outer Wilds. Liegt seit ein paar Wochen auf der Platte rum und wartet darauf irgendwann mal fertig gespielt zu werden, was erfahrungsgemäß bei mir recht selten der Fall ist.
nach ein paar Dutzend mal aufwachen und nachdem ich die meisten Lokationen zumindest mal oberflächlich durchsucht hatte stellte sich aufgrund der ständigen Wiederholung tatsächlich ein wenig Langeweile ein. Jetzt müsste ich mich statt aufs Entdecken auf die Rätsel konzentrieren aber irgendwie motiviert mich das gerade nicht so ich weiß auch nicht. Das ist jetzt halt so der zähe Teil des Spieles wo man dann auch mal nicht gleich weiter kommt wenn man nicht verstanden hat was gerade zu tun ist.
Wenn du spoilerarme Tipps möchtest, sag Bescheid! :)
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Alienloeffel
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Alienloeffel »

Das ist einer der Titel die ich unbedingt vor Jahresende gespielt haben will. Allerdings will ich dafür ein bisschen Zeit haben. Ich habe eigentlich keine großen Erwartungen an das Spiel, vielmehr erwarte ich eine medium große, charmante Spielwelt in der man eben optisch interessante Planeten entdeckt. Kurzlebig, aber eben nicht beliebig.
Das wird bestimmt geil!
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Dicker
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Dicker »

Das ist so ein Spiel, das ich irgendwann auch noch spielen will. Das Konzept klingt geil, auch wenn es wie oben schon geschrieben, die Gefahr in sich birgt, dass man sich verrent und frustiert sinnlos durch den Weltraum fliegt. Aber das Konzept, dass es darauf ankommt, wann (!) du wo (!) bist, gibt es viel zu selten.
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mrz
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Re: Outer Wilds

Beitrag von mrz »

Bin so 5h drin.
Kann mich nicht motivieren es weiterzuspielen. Würde es so gern mögen. Aber is schon wieder so langweilig. :lol:
Peninsula
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Peninsula »

mrz hat geschrieben: 2. Nov 2019, 17:33 Bin so 5h drin.
Kann mich nicht motivieren es weiterzuspielen. Würde es so gern mögen. Aber is schon wieder so langweilig. :lol:
Was fehlt denn? Bzw. was hast du vom Spiel erwartet?
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mrz
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Re: Outer Wilds

Beitrag von mrz »

Nichts. Kann verstehen was einem gefallen kann.

Ich würd so gern Spaß an sowas haben. Mag das immer total, wenn Leute von den tollen Geschichten erzählen, die sie erlebt haben.

Ich bin gestern 90min hin und her gelaufen ohne das was wirkliches passiert ist. (Auf der ersten Raumstation nach dem Startgebiet, wo man dann Felix und die andere trifft).
Das langweilt mich einfach zu krass. Nervt mich selber, dass ich so ein Banause bin. Hatte z.B. richtig Freude an der COD Kampagne und baller jetzt durch den Multiplayer. :lol:

Außerdem läufts auch Bescheiden (In Edgewater hab ich 48 FPS.)
imanzuel
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Re: Outer Wilds

Beitrag von imanzuel »

Falsches Spiel ;) Outer Wilds ist nicht Outer Worlds.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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mrz
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Re: Outer Wilds

Beitrag von mrz »

imanzuel hat geschrieben: 2. Nov 2019, 18:41 Falsches Spiel ;) Outer Wilds ist nicht Outer Worlds.
uff....
scaphi
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Re: Outer Wilds

Beitrag von scaphi »

Mich hat das game gerade richtig mitgerissen. Als alter scifi-und Astro-nerd hab ich es extrem gefeiert. So viel kleine nette details (fliegt mal weit raus und scannt dann die Sonne... Auf einer der Frequenzen findet ihr was tolles....
Die zeitkritischen Passagen (und das Ende) haben mich aber zu Tode genervt. Wenn ich weiß wie es geht, dann aber noch 10x neu starten muss, bis es klappt... Habe mir dann den final loop als video angeschaut. Nicht so schön wie selbst erkunden, aber die endsequenz war zwar cool inszeniert, aber fands doch etwas vorhersehbar. Aber das ist eigentlich auch das tolle an dem Spiel - ich habe alle Texte und Szenarien in mich aufgesogen und hatte in ganz klares Bild von dem, was da passiert ist und was passieren kann. Für mich eine der tollsten Erfahrungen der letzten Jahre!
Mauswanderer
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Mauswanderer »

scaphi hat geschrieben: 14. Jan 2022, 18:48 Mich hat das game gerade richtig mitgerissen. Als alter scifi-und Astro-nerd hab ich es extrem gefeiert. So viel kleine nette details (fliegt mal weit raus und scannt dann die Sonne... Auf einer der Frequenzen findet ihr was tolles....
Die zeitkritischen Passagen (und das Ende) haben mich aber zu Tode genervt. Wenn ich weiß wie es geht, dann aber noch 10x neu starten muss, bis es klappt... Habe mir dann den final loop als video angeschaut. Nicht so schön wie selbst erkunden, aber die endsequenz war zwar cool inszeniert, aber fands doch etwas vorhersehbar. Aber das ist eigentlich auch das tolle an dem Spiel - ich habe alle Texte und Szenarien in mich aufgesogen und hatte in ganz klares Bild von dem, was da passiert ist und was passieren kann. Für mich eine der tollsten Erfahrungen der letzten Jahre!
Ging mir sehr ähnlich. Das Spiel war komplett an mir vorbeigegangen, hatte es nur angefangen, weil ich die dazugehörige Stay-Forever-Staffel anfangen wollte und da immer ein, zwei Spielstunden selbst erleben möchte, bevor ich die erste Folge höre. Dementsprechend wusste ich nichts darüber, außer, dass es ein Sci-Fi-Setting hat und es wohl Rätsel geben müsse (sonst wäre es nichts für eine SF-Staffel). Was soll ich sagen: Das Ding hat mich total gepackt. Habe das Ding innerhalb weniger Tage durchgesuchtet und war von Anfang bis Ende fasziniert. Mein ganz persönliches Naives-Spielen-Highlight.
Der finale Loop hat mich auch einige Nerven gekostet, zumal ich kurz nach dem spielerisch anspruchsvollen Teil einen (meinen einzigen!) Spielabsturz hatte und dann wieder vier oder fünf Versuche gebraucht habe und den ganzen Schlussteil hindurch Schiss hatte, dass es wieder abstürzt bevor ich durch bin.
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Lurtz
Beiträge: 3981
Registriert: 22. Feb 2016, 17:19

Re: Outer Wilds

Beitrag von Lurtz »

Patch 1.1.13:
https://www.mobiusdigitalgames.com/news ... -available

Scheinen einiges am DLC optimiert zu haben. Bin den aufgrund des gemischten Feedbacks noch nicht angegangen, vielleicht haben sie ja jetzt einiges verbessert.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
Mauswanderer
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Re: Outer Wilds

Beitrag von Mauswanderer »

Lurtz hat geschrieben: 15. Sep 2022, 21:36 Patch 1.1.13:
https://www.mobiusdigitalgames.com/news ... -available

Scheinen einiges am DLC optimiert zu haben. Bin den aufgrund des gemischten Feedbacks noch nicht angegangen, vielleicht haben sie ja jetzt einiges verbessert.
Playing Echoes of the Eye no longer requires a photographic memory


Vielleicht spiele ich den DLC endlich mal fertig. :whistle:
Henselinho
Beiträge: 376
Registriert: 6. Jan 2022, 14:44

Re: Outer Wilds

Beitrag von Henselinho »

aus den Patchnotes:
- Playing Echoes of the Eye no longer requires a photographic memory
- Ship autopilot now obeys the first law of thermodynamics

bitte was? :ugly:

So sehr mich das Hauptspiel gefesselt hat, mit dem DLC bin ich nicht so richtig warm geworden. Diese Raumstation sieht fantastisch aus und ist eine tolle Idee, aber irgendwie war nach drei oder vier Loops darin die Luft raus. Ich hab mir aber fest vorgenommen mir das Teil nochmal zu Gemüte zu führen wenn es endlich auf der Switch landet, aber da passiert ja irgendwie nicht viel... Das war mal für letztes Weihnachten angekündigt.
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