Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

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VikingBK1981
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von VikingBK1981 »

Kann mir hier jemand erklären, warum es keine Kritik geben kann? Sagt man was gegen das Spiel ist man gleich gegen die die es gut finden.

Gibt man Beispiele für das was man nicht gut findet, sind es entweder gar keine Kritikpunkte oder es kommt der Kommentar: „ich habe mit dem Spiel aber Spaß.“

Das kann man ja auch. Nur gesteht doch endlich mal auch den Leuten ihre Meinung zu, die es nicht gut finden.
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Soulaire
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Soulaire »

VikingBK1981 hat geschrieben: 9. Nov 2019, 22:23 Kann mir hier jemand erklären, warum es keine Kritik geben kann? Sagt man was gegen das Spiel ist man gleich gegen die die es gut finden.
die meiste Kritik bezieht sich aber nicht auf das Spiel an sich, sondern auf die Person Kojima.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

VikingBK1981 hat geschrieben: 9. Nov 2019, 21:55 Warum wird eigentlich jeder Kommentar gegen etwas sofort als Kritik an den Leuten angesehen, die es gut finden?

Vielleicht findet Fabu das selbst noch 85% zu viel für das Spiel sind. Auf Metacritic liegt das Spiel bei 67% positiven Wertungen. Davon viele 10/10.

Ich selbst finde das Gameplay überaus eintönig. Die Story als einfach nicht gut und in zu langen Zwischensequenzen erzählt.

Die Technik und die Welt dagegen echt gut gemacht.
Bei viel Kritik schwingt im Moment halt auch dieses "die Kojima-Fanboys verteidigen ihren lahmen Walkingsimulator" mit. Anstatt halt anzuerkennen, dass manche das Spielprinzip spannend finden, vielleicht sogar spaßig.

Und Metacritic.. meine Güte. Eine der ersten Dinge die ich dort gelesen hab, war ne 10er Bewertung mit nem Kommentar der in die Richtung ging "ich finde das Spiel hat ne 8 verdient und die vielen 0er Bewertungen verfälschen das Ergebnis, deswegen 10!!". Ich hab ehrlich gesagt große Probleme grad diese Userscores ernstzunehmen. Die Hälfte scheint mit ihrer Wertung eh nur zu versuchen den Durchschnittswert in eine Richtung zu lenken, der ihnen besser passt.

Für mich schwankt das Spiel bisher, wenn ich ne Wertung geben muss, zwischen ner 8 und ner 9. Es gibt vieles was mich so sehr fasziniert, dass ich dem Spiel ne Topwertung geben wollen würde. Das Gameplay fühlt sich finde ich einfach toll an, es ist insgesamt sehr motivierend und ich finde an jeder Ecke merkt man wie viel Liebe ins Detail in viele Dinge gesteckt wurde. Den Online-Aspekt finde ich großartig und ich finde er hilft wirklich dabei diese Botschaft des "Zusammenarbeitens" zu transportieren.
Und die Story ist halt so wunderbar absurd, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht gespannt bin wo sie noch hin geht. Ich meine... es gibt ein Hormon namens LIKECIN, welches durch LIKES ausgeschüttet wird! :D
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VikingBK1981
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von VikingBK1981 »

Das stimmt so nicht. Er hat das Spiel designt und er ist maßgeblich für die Story verantwortlich. Oft wird ja gerade die Art des Storytelling kritisiert für die Kojima bekannt ist.

Da gibt es nichts anzuerkennen. Nur weil das Spiel manchen Spaß macht muss man das nicht anerkennen. Das trifft auf so gut wie jedes Spiel zu.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

VikingBK1981 hat geschrieben: 9. Nov 2019, 22:45 Das stimmt so nicht. Er hat das Spiel designt und er ist maßgeblich für die Story verantwortlich. Oft wird ja gerade die Art des Storytelling kritisiert für die Kojima bekannt ist.

Da gibt es nichts anzuerkennen. Nur weil das Spiel manchen Spaß macht muss man das nicht anerkennen. Das trifft auf so gut wie jedes Spiel zu.
Naja. Doch. Man könnte anerkennen, dass Leute das Spiel gut finden ohne, dass man dahinter gleich den "Kojima-Hype" vermutet. Heißt nicht, dass es diesen Kojima-Hype nicht gibt aber nur weil das der Fall ist, gilt das nicht gleich für alle. Ich glaube das ist der Punkt wo viele etwas defensiv werden, weil sich halt niemand gerne als blinder Fanboy abstempeln lässt.

Ich habe aber durchaus schon mitbekommen, dass sich viele Leute relativ normal über Kritik austauschen konnten. Mich selbst stört zum Beispiel, dass der "Timefall" immer etwas zu gescriptet und vorhserhsehbar wirkt. Nach dem Motto "oh, du machst dich auf den Weg?" *Gewitter*
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

Dee'N'bee hat geschrieben: 9. Nov 2019, 22:16 Fabu? Von Game Two?

Muss man den kennen?
Der hat sich mal furchtbar über Jörg Langer empört, weil GamersGlobal damals seine Praktikanten nicht bezahlt hat. Mittlerweile tun sie das. Sein aktueller Arbeitgeber, das ZDF, zahlt seinen Praktikanten übrigens nichts. :ugly:
https://www.brandeins.de/magazine/brand ... nsinn/wiso

Im Vergleich zu einem Rainer Sigl ist er aber wahrscheinlich noch ganz in Ordnung. Der verbringt mehr Zeit in seinem Artikel damit zu erklären, warum er Hideo Kojima nicht mag und wie unverschämt es ist zu verlangen, dass man für das Review den Titel durchgespielt haben muss als mit dem eigentlichen Spiel. Wenn man so viel Wert auf seine journalistische Integrität legt, sollte man die Spiele vielleicht wie die Podcaster hier selber kaufen. Dann kann einem auch keiner was vorschreiben...

Im aktuellen Kotaku Splitscreen Podcast haben sie sich auch ausführlich mit Death Stranding beschäftigt:
https://kotaku.com/its-hard-to-play-dea ... 1839724728
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philoponus
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von philoponus »

Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 00:36 Im Vergleich zu einem Rainer Sigl ist er aber wahrscheinlich noch ganz in Ordnung. Der verbringt mehr Zeit in seinem Artikel damit zu erklären, warum er Hideo Kojima nicht mag und wie unverschämt es ist zu verlangen, dass man für das Review den Titel durchgespielt haben muss als mit dem eigentlichen Spiel. Wenn man so viel Wert auf seine journalistische Integrität legt, sollte man die Spiele vielleicht wie die Podcaster hier selber kaufen. Dann kann einem auch keiner was vorschreiben...
Einem der intelligentesten Spiele-Journalisten des deutschsprachigen Raums wegen ein paar Absätzen mangelnde journalistische Integrität vorzuwerfen, halte ich für sehr untergriffig. Zumal die Entscheidung über den Kauf oder Nicht-Kauf eines Spiels nicht ein freiberuflicher Kritiker, sondern die Redaktion des Mediums trifft.
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

philoponus hat geschrieben: 10. Nov 2019, 08:28
Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 00:36 Im Vergleich zu einem Rainer Sigl ist er aber wahrscheinlich noch ganz in Ordnung. Der verbringt mehr Zeit in seinem Artikel damit zu erklären, warum er Hideo Kojima nicht mag und wie unverschämt es ist zu verlangen, dass man für das Review den Titel durchgespielt haben muss als mit dem eigentlichen Spiel. Wenn man so viel Wert auf seine journalistische Integrität legt, sollte man die Spiele vielleicht wie die Podcaster hier selber kaufen. Dann kann einem auch keiner was vorschreiben...
Einem der intelligentesten Spiele-Journalisten des deutschsprachigen Raums wegen ein paar Absätzen mangelnde journalistische Integrität vorzuwerfen, halte ich für sehr untergriffig. Zumal die Entscheidung über den Kauf oder Nicht-Kauf eines Spiels nicht ein freiberuflicher Kritiker, sondern die Redaktion des Mediums trifft.
Auf Twitter kommt er mir äußerst arrogant und selbstverliebt rüber. Politisch stehe ich ihm als linksliberaler Grüner vielleicht sogar näher als anderen deutschen Spielejournalisten, aber der Ton ist oft vollkommen daneben.
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philoponus
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von philoponus »

Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 08:46
Auf Twitter kommt er mir äußerst arrogant und selbstverliebt rüber. Politisch stehe ich ihm als linksliberaler Grüner vielleicht sogar näher als anderen deutschen Spielejournalisten, aber der Ton ist oft vollkommen daneben.
Das kann man mögen (wie ich) oder nicht. Hat aber nichts mit journalistischer Integrität zu tun. Gute Kritiker haben auch in anderen Genres oft starke Persönlichkeiten mit ausgeprägten Meinungen.
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Was mich so wundert ist dieser Eindruck, dass Death Stranding angeblich übergreifend als Meisterwerk abgefeiert und Kojima alles verziehen wird. Während ich aber an so gut wie jeder Ecke Kritiken lese, die die Schwächen eigentlich sehr deutlich benennen.

Bei Metacritic hat das Spiel nen Kritiker-Score von 83, was ja dort schon fast eher oberes Mittelmaß ist. Schon unter den größeren Publikationen finde ich auch überall Kritiken, die das Spiel nicht unbedingt abfeiern. Gameinformer gibt 7/10, Gamesradar 3.5/5, Easy Allies gibt 8/10, der Guardian gibt 4/5, IGN gibt 6.8/10 und Giant Bomb gibt sogar nur 2/5.
Auch sonst kann ich kaum irgendwohin ohne über mal mehr mal weniger sachliche Kritik an diesem Spiel zu stolpern. Seien es zig ätzende Tweets, Witze über ein Multimillionen Dollar "Getting over it" oder Twitch-Chats während das Spiel gespielt wird.

Meine Güte, mein eigener Twitch Streamtitel zu Death Stranding ist im Moment "As you already know, Sam"... (versteht ihr???? Weil alle NPCs Sam Dinge noch mal erklären, die er schon weiß, über die der Spieler aber auch informiert werden soll!!). Selbst mich, der das Spiel echt mag, hat die Negativität schon erreicht.

Wo ist denn dieses unreflektierte Abgefeiere, was von diesen Journalisten so beklagt wird? Momentan hab ich nämlich das Gefühl, dass so viel Negativität herrscht, dass ich mich grad fast schon gerne mal für nen Moment in dieser Abfeierblase gemütlich machen würde. Selbst wenn ich dann wohl irgendwelche Kojima-Fans ertragen muss, die ihn als den einzig und alleinigen Künstler im Videospielbusiness sehen.
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

philoponus hat geschrieben: 10. Nov 2019, 08:52
Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 08:46
Auf Twitter kommt er mir äußerst arrogant und selbstverliebt rüber. Politisch stehe ich ihm als linksliberaler Grüner vielleicht sogar näher als anderen deutschen Spielejournalisten, aber der Ton ist oft vollkommen daneben.
Das kann man mögen (wie ich) oder nicht. Hat aber nichts mit journalistischer Integrität zu tun. Gute Kritiker haben auch in anderen Genres oft starke Persönlichkeiten mit ausgeprägten Meinungen.
Wenn man durch die Vorgaben der Publisher im Produktjournalismus seine journalistische Integrität in Gefahr sieht, dann sollte man darüber überlegen wie The Pod einen klaren Cut zu machen. Aber als Nicht-Außenstehender seinen Kollegen, die mehr Gefallen an dem Spiel fanden, ein vermeintliches Stockholm-Syndrom anzudichten, ist einfach schlechter Stil.
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philoponus
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von philoponus »

Dann war der ganze heutige Sonntags-Podcast auch "einfach schlechter Stil", weil es da draußen jede Menge Kollegen von Andre & Jochen gibt, welche "The Outer World" ganz großartig finden.
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

philoponus hat geschrieben: 10. Nov 2019, 10:41 Dann war der ganze heutige Sonntags-Podcast auch "einfach schlechter Stil", weil es da draußen jede Menge Kollegen von Andre & Jochen gibt, welche "The Outer World" ganz großartig finden.
Ich hab nichts gegen unterschiedliche Geschmäcker. Aber ohne den Sonntags-Podcast gehört zu haben, glaube ich nicht, dass Andre und Jochen den Reviewern die es gut finden, unterstellen es nur deswegen gut zu finden, weil sie es beruflich durchspielen mussten und die investierte Zeit sich selbst gegenüber rechtfertigen müssen. Aber das ist jetzt zu sehr Off-Topic, über die aktuelle Sonntagsfolge kann man auch in einem anderen Thread diskutieren.
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Guthwulf
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Guthwulf »

Oh Mann... hab mal in das ein oder andere Lets Play reingeschaut und man merkt sofort, dass das Spiel nicht für jeden ist. Viele stürmen, springen und rennen wie in nem beliebigen Open World Spiel einfach drauflos nur um sich Sekunden später darüber zu beschweren, das Sam über jeden Stein stolpert, nen Abhang runterstürzt oder das Gleichgewicht verliert. Anstatt sich in Ruhe umzuschauen, sich nen Weg zu suchen und die Atmosphäre zu genießen wird einfach hektisch zur nächsten Cutscene gerannt. Einer hat es in den ersten 30 Sekunden Gameplay (direkt nach dem Intro) geschafft, zweimal zu sterben, weil er einfach blind in nen Abgrund lief. Gab auch Leute, die in den ersten Minuten orientierungslos rumstolpern, dabei natürlich alle Tutorialhinweise ignorieren und sich gleichzeitig ungeduldig beschweren, das ihnen kein Marker zeigt, wo genau sie langgehen sollen, um zur nächsten Cutscene zu kommen.

Irgendwie traurig...

Bei mir war es völlig anders. Ich hatte im Vorfeld bereits gehört, das wir es hier mit dem "Hiking Simulator 2019" zu tun haben und bin generell jemand, der sich in die Rolle des Charakters und in die Welt hineinversetzt. Das ist auch bei anderen Open World Spielen so. Aber hier ist es durch die Körperlichkeit und das Momentum der Bewegung auch tatsächlich mal spielerisch vorteilhaft. Anstatt blind herumzustolpern, gucke ich mich aufmerksam um und überlege mir, wie ich den Weg suchen und begehen würde, wäre ich im echten Leben da. Und siehe da... es fühlt sich großartig an und ergibt sich alles wie von selbst ganz natürlich. Habe es noch nie in einem Spiel gehabt, das mir die Bewegung alleine so viel Spaß macht und sich auf instinktivem Level so völlig richtig anfühlt.

Eine wie immer sehr angenehme Ausnahme unter Lets Playern ist übrigens Marz, die ich generell sehr empfehlen kann. Die nimmt sich immer Zeit, sich in die Welt zu versetzen, sich aufmerksam umzuschauen, die Tutorialtexte zu lesen und generell immersiv zu spielen, anstatt überdrehten und hektischen Unsinn zu machen:

Marz Plays Death Stranding Pt. 1: https://www.youtube.com/watch?v=ipma-Bd_Jy4

Und für alle, die es grad spielen. Ich empfehle stark, Episode 2 relativ zielgerichtet zu beenden. Das Spiel scheint sich zwar mit Episode 2 zu öffnen und man mag versucht zu sein, nur erstmal die Story zu ignorieren und einfach Pakete auszuliefern. Man ist aber eigentlich immer noch mittem im Tutorial und hat nur nen Bruchteil an Features sowie Tools freigeschaltet. So richtig öffnet sich das Spiel erst gegen Ende von Episode 2 und damit wird so vieles so viel einfacher. Alleine was Transportmittel (wie das Bike), Bauoptionen (wie Brücken, Generatoren und Co) und natürlich erste Gegenmittel gegen die BTs angeht. Also in Episode 2 erstmal noch die Story vorantreiben, sonst mancht man sich das Leben selber ungewollt schwer.

Und natürlich immer online spielen. Der Multiplayeraspekt ist extrem wichtig für das Spielerlebnis und erleichtert gleichzeitig ne Menge. Ist lustig das sich auch meine Freundesliste anfängt zu füllen, weil man sich im Spiel gegenseitig hilft, so mit bestimmten Gamertags (die immer besonders sinnvolle Sachen bauen) vertraut wird und so eine Verbindung zu nem Spieler aufbaut, obwohl man nie direkt interagiert. Im Spiel kann man dann übrigens auch recht schnell mit Spielern, auf deren Wirken man gestoßen ist, einen "Vertrag" (k.A. wie das auf deutsch heißt) schließen, so das deren Sachen bevorzugt in die eigene Welt geladen werden. Wenn man lernt, das Spieler xyz immer besonders aktiv und gut baut, dann sollte man dem nicht nur seine Likes geben, sondern vielleicht auch einen Vertrag schließen und ab sofort zielgerichteter von dessen Wirken profitieren.
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

Guthwulf hat geschrieben: 10. Nov 2019, 19:32 Und für alle, die es grad spielen. Ich empfehle stark, Episode 2 relativ zielgerichtet zu beenden. Das Spiel scheint sich zwar mit Episode 2 zu öffnen und man mag versucht zu sein, nur erstmal die Story zu ignorieren und einfach Pakete auszuliefern. Man ist aber eigentlich immer noch mittem im Tutorial und hat nur nen Bruchteil an Features sowie Tools freigeschaltet. So richtig öffnet sich das Spiel erst gegen Ende von Episode 2 und damit wird so vieles so viel einfacher. Alleine was Transportmittel (wie das Bike), Bauoptionen (wie Brücken, Generatoren und Co) und natürlich erste Gegenmittel gegen die BTs angeht. Also in Episode 2 erstmal noch die Story vorantreiben, sonst mancht man sich das Leben selber ungewollt schwer.
Sind die Nebenaufträge denn dann noch vorhanden?

Ich habe mich heute auch zum ersten Mal dumm angestellt. Hab bei Auftrag 7 mit dem chiralen Drucker nur auf die Karte geschaut, wo bereits ein MULE-Briefkasten eingezeichnet war. Der war aber der völlig falsche. Ohne Hinweise, wie man die Gegner besiegt, hat das einige Versuche benötigt nur um mich dann zu fragen, warum das benötigte Teil nicht im Briefkasten ist. ;)
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IpsilonZ
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von IpsilonZ »

Ich fänds ja sehr witzig, dass wenn man alle Nebenaufträge abschließt man das geheime "MULE"-Ende freischaltet, wo man selbst zu einem wird. :ugly:

(ich will nicht gespoilert werden aber mir ist selbst letztens aufgefallen, dass ich ziemlich süchtig nach dem Aufleveln und S Ranks und dementsprechend auch Like-süchtig werde... ich hab einen hohen Likecin-Bedarf, wie es aussieht)

edit: btw. hab ich letztens das erste mal gekämpft (Melee). War ziemlich witzig aber auch erschreckend leicht (wahrscheinlich weil ich immer noch so früh im Spiel drin bin).
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von imanzuel »

Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 20:48 Sind die Nebenaufträge denn dann noch vorhanden?
Ohne es 100% zu wissen bzw. selber getestet zu haben, ja die Missionen (also die mit den Zahlen vorne dran) dürften eigentlich bis noch nach dem Ende machbar sein. Weil man kann die ja wiederholen (für bessere Ratings) und wenn mal eine fehlschlägt bekommt man die Meldung dass die Mission nach 12 Stunden (ich vermute mal Ingame-Zeit?) wieder respawnen.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Guthwulf »

imanzuel hat geschrieben: 10. Nov 2019, 21:38
Leonard Zelig hat geschrieben: 10. Nov 2019, 20:48 Sind die Nebenaufträge denn dann noch vorhanden?
Ohne es 100% zu wissen bzw. selber getestet zu haben, ja die Missionen (also die mit den Zahlen vorne dran) dürften eigentlich bis noch nach dem Ende machbar sein. Weil man kann die ja wiederholen (für bessere Ratings) und wenn mal eine fehlschlägt bekommt man die Meldung dass die Mission nach 12 Stunden (ich vermute mal Ingame-Zeit?) wieder respawnen.
Du schaltest früh in Episode 3 die Fähigkeit zum Fast Travelfrei, mit der du auch in die früheren Regionen zurückspringen und dort noch nicht erledigte Missionen nachholen kannst: "You won't have long to wait when you start Episode 3 - as soon you arrive, you have to complete Order 18 - an Aid Package Delivery to Lake Knot City, which is just a short walk away. Once you have completed it and the cutscenes play out, the ability to fast travel becomes available.".

In Episode 3 gibts außerdem den Truck freizuschalten, der den Transport sehr erleichtert, solange es nen ordentliches Straßennetz gibt, das ihr mit euren Mitspielern aufgebaut habt: "After you connect the Distribution Center South of Lake Knot City to the chiral network, you’ll head to the Junk Dealer. You’ll get the plans for the truck, with his story missions"

Und um nochmal zu bekräftigen, das das asynchrone Zusammenspielen großen Spaß macht: Ich habe mit einigen Mitspielern (ohne das wir direkt miteinander kommuniziert hätten) gemeinsam sehr komfortable Reiserouten in der ersten Region aufgebaut. Nu kann man super im Höchsttempo zwischen den Basen hin und herflitzen und die Flüsse einfach auf geradem Wege über die Brücken überqueren. Ausnahme ist noch die Windfarm, die oben auf einem Beg hinter einem Wald liegt. Da ist neben diversen gefährlicheren Routen direkt durch den Wald inzwischen am Berghang immerhin eine relativ sichere Route aus Kletterseilen und Leitern entstanden. Einziges Problem: Wenn zwischendrin mal einer vergisst ein Kletterseil nach Benutzung wieder zurück zu werfen, steht der nächste mittendrin auf der Route schon mal blöd da und muss improvisieren. Aber auch diese Route ist organisch durch die Zusammenarbeit von mehreren Spielern von selbst entstanden. Genauso wie automatisch auf dem Boden sichtbare Trampelpfade entstehen, wo viele Spieler langlaufen. Man bekommt natürlich Likes gutgeschrieben, wenn andere Spieler deine Trampelpfade, Konstruktionen oder Hilfsmittel benutzen. So ensteht dann nach und nach ganz von selbst ein Netz aus Wanderwegen, Kletterhilfen und Brücken. Sogar das Ausruhen (Hinsetzen) in der Landschaft wird effektiver, wenn eine das an der Stelle von mehreren Spielern öfter gemacht wird (Man sieht wo ein Spieler sich hingesetzt und ausgeruht hat). Ähnliches gilt fürs Pinkeln im Freien, bei dem dann Pilze entstehen? :D
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Leonard Zelig
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Leonard Zelig »

Im heute journal gab es vorhin einen kurzen Beitrag über Death Stranding am Ende (22:55):
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-jo ... 9-100.html
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Re: Death Stranding - Alle einsteigen in den Hype Train

Beitrag von Dicker »

"Ein Blick in die Zukunft der Unterhaltung" Jaja, Videospiele sind Neuland xD

Aber Spaß beiseite, Klasse dass das Medium mittlerweile sogar abstelle von Filmrezensionen im heute journal Beachtung findet.
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