Tales of.... Reihe

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jayda
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Tales of.... Reihe

Beitrag von jayda »

Wollte mal nachfragen ob sich hier jemand mit den Tales of... Spielen auskennt. Ich beende gerade Tales of Hearts R auf meiner PS Vita. Gameplaytechnisch finde ich es ganz solide aber die Story ist so vorhersehbar und 08/15 dass mich nur noch das Kämpfen motiviert es durchzuspielen und es ad acta zu legen.
Meine Frage, haben alle Tales of - Spiele so eine klischeebehaftete Geschichte und uninteressante Charaktere oder habe ich einfach nur eins der schlechteren erwischt? Zu meiner Verteidigung, das Spiel bekommt auf Wertungsseiten eine 8 oder eine hohe 70er Wertung. Meines Erachtens ist es eher eine 65, kann man machen muss man aber nicht :D.
lnhh
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von lnhh »

Es gibt zumindest ne Wertschaetzung zu Tales of Beseria.

https://www.gamespodcast.de/2017/02/08/ ... -berseria/" onclick="window.open(this.href);return false;
Fuck Tapatalk
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jayda
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von jayda »

lnhh hat geschrieben:Es gibt zumindest ne Wertschaetzung zu Tales of Beseria.

https://www.gamespodcast.de/2017/02/08/ ... -berseria/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ja ich hatte mir die damals angehört, dachte dass es vielleicht Leute gibt die die Reihe aktiv verfolgen und mehr dazu sagen können.
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DexterKane
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von DexterKane »

Hey hey,

also ich habe bisher auch nur Tales of Hearts und Tales of Berseria gespielt.
Kurze Antwort: ja, haben sie :D

Etwas längere Antwort:
Berseria hat eine sehr interessante Prämisse, macht damit aber leider nach durchaus interessantem Einstieg nichts mehr.

Die ganze Idee hier mal den Bösen spielen zu können, fällt dem Spiel sehr schnell völlig auf die Füße, weil ich hier im Grunde eine Gruppe von Antihelden gegen das wirkliche Übel (mit Final Fantasy Bösewicht Motiv Nr.3) spiele.
Zumindest mir war das auch spätestens im dritten größeren Gebiet, von der Tutorial Insel mal abgesehen, sehr deutlich bewusst (Also nach ca. 15 Stunden).
Dass Velvet und Co. in den Dialogen dauernd betonen wie egoistisch und nur auf den eigenen Vorteil bedacht sie doch sind, macht das Ganze leider nicht besser.
Zumindest die Sprecher in der englischen Version machen nen recht anständigen Eindruck, mit dem Material kann man halt nur bedingt was machen.

Die Kämpfe sind am Anfang ganz spaßig, aber da es auf normal im Grunde genommen reicht 2 Knöpfe zu drücken, werden sie, zumindest in der Masse, wie sie im Spiel vorkommen, recht schnell lästig.
Ob das auf höheren Schwierigkeitsgraden besser wird, kann ich nicht beurteilen.

Unterm Strich fand ich Berseria leicht besser als Hearts, die 50 €, die ich dafür bezahlt habe ist es aber nicht wert.

Das mag jetzt allerdings auch durchaus an meiner Aversion gegen Anime/Manga/JRPG-Tropes liegen, ich fand auch Final Fantasy von den Geschichten, die es erzählt hat immer sehr, sehr mau. :)
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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Darkcloud
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Darkcloud »

Hm von der Story her ja doch sind alle Teile recht ähnlich aber ich mag die so wie sie sind. Wobei Hearts schon einer der sehr gradlinigen Titel ist. Grade den Teil mit den uninteressanten Charaktern kann ich halt gar nicht teilen. Die sind klischeehaft, aber das ist IMO gut gemacht.
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Tales of Hearts R ist noch auf meiner ToDo Liste. Dazu kann ich demnach nicht viel sagen.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man sich von den Anfängen einer Tales of Geschichte nicht täuschen lassen sollte. Oft werden in den späteren Spielstunden da noch interessante Facetten ausgegraben.

Ich habe bisher gespielt:
Tales of Graces F - Super Story, bisher mein Favorit
Tales of Xillia - Hat mir gut gefallen
Tales of Xillia 2 - zu sagen es ist Grütze wäre zu hart, aber sie haben sich da verrannt und viel falsch gemacht. Hauptcharakter spricht erst als Feature eines New Game + - lol?
Tales of Zestiria - Wirkt lange wie die klassische Gut - Böse Story, ergründet das Thema dann aber im weiteren Spielverlauf auf interessante Weise.
Tales of Berseria - Auch hier wirkt es erst wie eine dumpfe Rache Story der im Verkauf weitere Facetten hinzugefügt werden.

Allgemein:
Stärke der Spiele sind für mich immer Story und Charaktere. Wer das mag sollte sich die Spiele unbedingt geben.
Das Kampfsystem kann ich bis heute nicht mögen, ich stelle es auf leicht und finde mich damit ab.
Charaktere finde ich gut gestaltet. Die Umgebungen hinken aber optisch locker 2 Konsolengenerationen hinterher.
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MeanMrMustard
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von MeanMrMustard »

Viele empfehlen ja immer Tales of Symphonia als DAS Tales of-Spiel und sagen, es sei der Höhepunkt der Reihe. Ich persönlich würd auch sagen, dass es das wichtigste Tales of-Spiel ist und damals echt ein sagenhaftes Spiel war. Ich habe damals als 10-jähriger (holy shit, ist das schon lange her) Tales of Symphonia gespielt und hab es GELIEBT. Ich hab es dann vor drei Jahren nochmal im PS3-Remaster nachgeholt (welches btw schlechter ist, als die Gamecube-Fassung, da es nur marginale grafische Verbesserungen, aber nur 30 statt der damaligen 60fps gab) und hab gemerkt, dass das Spiel schon ziemlich heftig gealtert ist.

Wenn ich dir ein einziges Tales of empfehlen müsste, wäre es wahrscheinlich Tales of Vesperia, welches es hierzulande leider nur auf der Xbox 360 gibt. Dieser Teil hat imo die interessantesten, sympathischsten und vielseitigsten Charaktere, den schönsten Grafikstil, eine wendungsreiche Geschichte, sowie Gameplay, das die besten Elemente aus neuen und klassischen Tales ofs kombiniert.

Falls du keine Xbox 360 haben solltest, würde ich dir am ehesten Tales of Xillia 1 (Finger weg von Xillia 2!) empfehlen, auch wenn das imo nicht an Vesperia und auch nicht an den Charme eines Symphonia herankommt. Falls du kein Problem mit etwas älteren JRPGs hast, ist Symphonia vielleicht auch etwas für dich. Das Spiel ist zwar schon deutlich gealtert, aber immer noch sehr gut spielbar. Das Alter merkt man hier vor allem auf technischer Seite, da die Animationen während der Cutscenes und das Voice Acting einfach nicht auf dem Level der heutigen Tales ofs sind, was bei einem so story-lastigen Spiel schon stören kann. Dennoch kannst du bei Symphonia bedenkenlos zuschlagen, falls dich ein Oldschool-JRPG nicht abschreckt, bei dem man auch mal auf eigene Faust eine Oberwelt-Map erkunden muss.

Symphonia ist auch insofern interessant, dass es eben den wichtigsten und beliebtesten Teil der Reihe darstellt. Es ist quasi das Final Fantasy VII der Tales of-Reihe. Wären die technischen Schwächen nicht, wär das Spiel für mich auch auf einer Augenhöhe mit Vesperia.

Zu den Tales of Zestiria und Berseria kann ich leider nichts sagen. Auch Tales of the Abyss (PS2 + 3DS), welches ebenfalls als Fan-Favorit gilt, hab ich bisher noch nicht gespielt. Von Graces f würde ich dir jedoch eher abraten. Nicht nur, weil es mit Abstand das kitschigste Tales of ist, das ich kenne, sondern auch, weil es sich einfach nur zieht wie Kaugummi. Aber auch Graces f hat so seine Fans...
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jayda
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von jayda »

MeanMrMustard hat geschrieben:Viele empfehlen ja immer Tales of Symphonia als DAS Tales of-Spiel und sagen, es sei der Höhepunkt der Reihe. Ich persönlich würd auch sagen, dass es das wichtigste Tales of-Spiel ist und damals echt ein sagenhaftes Spiel war. Ich habe damals als 10-jähriger (holy shit, ist das schon lange her) Tales of Symphonia gespielt und hab es GELIEBT. Ich hab es dann vor drei Jahren nochmal im PS3-Remaster nachgeholt (welches btw schlechter ist, als die Gamecube-Fassung, da es nur marginale grafische Verbesserungen, aber nur 30 statt der damaligen 60fps gab) und hab gemerkt, dass das Spiel schon ziemlich heftig gealtert ist.

Wenn ich dir ein einziges Tales of empfehlen müsste, wäre es wahrscheinlich Tales of Vesperia, welches es hierzulande leider nur auf der Xbox 360 gibt. Dieser Teil hat imo die interessantesten, sympathischsten und vielseitigsten Charaktere, den schönsten Grafikstil, eine wendungsreiche Geschichte, sowie Gameplay, das die besten Elemente aus neuen und klassischen Tales ofs kombiniert.

Falls du keine Xbox 360 haben solltest, würde ich dir am ehesten Tales of Xillia 1 (Finger weg von Xillia 2!) empfehlen, auch wenn das imo nicht an Vesperia und auch nicht an den Charme eines Symphonia herankommt. Falls du kein Problem mit etwas älteren JRPGs hast, ist Symphonia vielleicht auch etwas für dich. Das Spiel ist zwar schon deutlich gealtert, aber immer noch sehr gut spielbar. Das Alter merkt man hier vor allem auf technischer Seite, da die Animationen während der Cutscenes und das Voice Acting einfach nicht auf dem Level der heutigen Tales ofs sind, was bei einem so story-lastigen Spiel schon stören kann. Dennoch kannst du bei Symphonia bedenkenlos zuschlagen, falls dich ein Oldschool-JRPG nicht abschreckt, bei dem man auch mal auf eigene Faust eine Oberwelt-Map erkunden muss.

Symphonia ist auch insofern interessant, dass es eben den wichtigsten und beliebtesten Teil der Reihe darstellt. Es ist quasi das Final Fantasy VII der Tales of-Reihe. Wären die technischen Schwächen nicht, wär das Spiel für mich auch auf einer Augenhöhe mit Vesperia.

Zu den Tales of Zestiria und Berseria kann ich leider nichts sagen. Auch Tales of the Abyss (PS2 + 3DS), welches ebenfalls als Fan-Favorit gilt, hab ich bisher noch nicht gespielt. Von Graces f würde ich dir jedoch eher abraten. Nicht nur, weil es mit Abstand das kitschigste Tales of ist, das ich kenne, sondern auch, weil es sich einfach nur zieht wie Kaugummi. Aber auch Graces f hat so seine Fans...
Ich spiele ganz gerne Jrpg's, habe es aber ewig nicht mehr getan. Tales of Hearts hat mich etwas enttäuscht auch wenn die Story und Charaktere ein Klischee sind, kann es ja trotzdem interessant sein. Ich empfand die Charaktere eher als Abziehbildchen und ich hab die Geschichte so gut wie durch.
Ich bedanke mich vielmals für dir ganzen Infos, das Forum hier hat mich wie immer nicht enttäuscht :mrgreen:
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

MeanMrMustard hat geschrieben: Wenn ich dir ein einziges Tales of empfehlen müsste, wäre es wahrscheinlich Tales of Vesperia, welches es hierzulande leider nur auf der Xbox 360 gibt.
Ja, was ne Schande. Die PS3 Version ist nur japanisch und bei so einem Spiel ist das halt Sch...
Eventuell ringt sich Bandainamco mal zu einer Art Remaster durch. Ich würde es auch für die Switch nehmen :D
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jayda
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von jayda »

Darkcloud hat geschrieben:Hm von der Story her ja doch sind alle Teile recht ähnlich aber ich mag die so wie sie sind. Wobei Hearts schon einer der sehr gradlinigen Titel ist. Grade den Teil mit den uninteressanten Charaktern kann ich halt gar nicht teilen. Die sind klischeehaft, aber das ist IMO gut gemacht.
Habe Tales of Hearts jetzt beendet und muss meine Meinung leicht revidieren. Nach all der Stunden war das Ende doch ganz nett anzusehen :mrgreen:
Auch wenn ich die Charaktere nicht super interessant fand, sind sie mir doch ans Herz gewachsen haha.
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Darkcloud
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Darkcloud »

Tales of Hearts war da auch ein sehr traditionelles Spiel. Erinnerte mich vom sonstigen aufbau auch eher an Klassische SNES RPGs als an die anderen Tales Teile.
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Tales of Graces F gibt es gerade für schlanke 4,99 EUR im PSN und das fand ich großartig.
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Vinter
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Vinter »

Ich hab mir die Tage Tales of Vesperia gekauft und vielleicht mag mir mal jemand das Kampfsystem erklären.
Tales of Vesperia ist für mich schon wieder so ein irritierendes Dingen aus "augenscheinlich komplexe Vielfalt", "in der Regel viel zu einfach" und "Unbeherrschbar". Ich befürchte, es läuft darauf hinaus, dass es schlicht kaputt ist, aber wir werden sehen. Ich habe knapp sieben Stunden gespielt und bin nun in Capua Nor, die Hafenstadt.

Auf der einen Seite gaukelt es total viel Spieltiefe vor: X Partymitglieder, viele Waffen, Spezialfähigkeiten, Items die einem Skills beibringen.... Und dann ist es ein Echtzeitkampfsystem, bei dem die KI drei Viertel meiner Party übernimmt und bei dem ich in Standardkämpfen nicht mehr tun muss als halb-Aufmerksamkeit über den Controller zu rollen. Was meine Partymitglieder tun weiß ich nicht, welche Skills ich nutze ist austauschbar und ob ich Schaden nehme ist irrelevant. Ja, es ist unbefriedigend, wenn man in seinen Angriffen unterbrochen wird, aber nur, weil der Kampf dann länger dauert, nicht, weil ich irgendwelche Konsequenzen zu befürchten hätte - und aufmerksam/taktisch vorgehen kommt in der Kosten-Nutzen Rechnung noch schlechter weg.

Dann kommen die Bosskämpfe und plötzlich habe ich das Gefühl, dass Spiel will eigentlich von mir, dass ich das Kampfsystem beherrsche - was ich natürlich nicht tue, denn außerhalb der Bosse ist ja völlig egal, ob ich mit nur einer Hand oder gar mit den Füßen spiele. Also benötige ich für die Bosskämpfe zwei, drei Anläufe bei denen ich am Ende mit Mühe über die Ziellinie gelange, ich aber auch nicht verstehe, warum es nun auf einmal geklappt hat und weshalb ich zuvor gescheitert bin.

Gleichzeitig existiert diese merkwürdige Free-Running-Funktion, die einfach mal die beste defensive ist, letztendlich aber nichts anderes tut als die KI die ganze Zeit zu exploiten - davon abgesehen, dass es meine Immersion stört, führt es auch den ganzen Rest des Kampfsystems ad absurdum, denn Funktionen wie blocken werden komplett überflüssig gemacht.

Also was soll das ganze? Wo ist der Kniff? Wird das noch gut, oder ist das eines dieser Spiele, bei denen man der ganzen Zeit dem klasse Rundensystem nachtrauert, dass in dem Spiel stecken würde, hätte man nicht zwanghaft ein Actionkampfsystem einbauen müssen? Das ist jetzt nach Ni no Kuni das zweite JRPG in diesem Jahr, bei dem ich vom Actionkampfsystem genervt bin - wenigstens funktioniert hier im Gegensatz zu Ni no Kuni die KI und der Kampf ist "nur" langweilig und nicht ein dauerhaftes Ärgernis, aber dennoch....

Ich habe nicht den Eindruck, dass es hier einen "legitimen" Weg gibt, das Spiel zu spielen, eine Vision, wie das Kampfsystem funktionieren soll und wie ich die Tiefe des Systems für mich nutzbar machen kann. Stattdessen buttonsmashe ich und kite die KI. Mir fehlen hier sowohl Kontrolle als auch die interessanten Entscheidungen, während ich dennoch zum Ziel gelange - für mich die Definition eines kaputten Systems. Das ist auch deswegen schade, weil ich bislang jeden Charakter cool finde und ich sie sehr gerne gezielt im Kampf einsetzen würde. Was übersehe ich?
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mrz
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von mrz »

Tales of Vesperia kam Anfang des Jahres in der Definitive Edition für Switch. Hab es dort gespielt. Hab's durchgespielt, erstes und einzige Tales.
Für JRPG Freunde is das glaub ich ein sehr gutes Spiel.
An manchen Stellen etwas lang, aber "lovable" Characters, Story in Ordnung und actionreiches Kampfsystem. An einigen Stellen etwas "schwafelig".
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Vinter hat geschrieben: 12. Dez 2019, 03:49 Dann kommen die Bosskämpfe und plötzlich habe ich das Gefühl, dass Spiel will eigentlich von mir, dass ich das Kampfsystem beherrsche - was ich natürlich nicht tue, denn außerhalb der Bosse ist ja völlig egal, ob ich mit nur einer Hand oder gar mit den Füßen spiele.
Bei Vesperia ist das ja noch harmlos, bei Zestiria gab es eine Stelle bei der ich gekotzt habe. Glaube da musste man den Boss in einer bestimmten Zeit umholzen. Und da gab es auch noch nach 40 Spielstunden lauter Erklärobelisken die mit neuen Details zum Kampfsystem kamen. Und ich hatte schon nach dem 3ten oder so abgeschaltet :D

Ich und das Tales Kampfsystem: "Ja, du bist nun mal da. Versuchen wir irgendwie ohne größeren Streit durchzukommen."

Wobei ich z.B. Berseria ganz ok fand.
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Vinter
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Vinter »

Ja aber konntest du den Kampf kontrolliert angehen und strategische Entscheidungen treffen, oder blieb es bei dir auch bei hirnlosen durchkloppen? Denn wenn es so bleibt, kann ich auch auf leicht stellen :D
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Pac-man
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Pac-man »

Vinter hat geschrieben: 12. Dez 2019, 03:49 Dann kommen die Bosskämpfe und plötzlich habe ich das Gefühl, dass Spiel will eigentlich von mir, dass ich das Kampfsystem beherrsche - was ich natürlich nicht tue, denn außerhalb der Bosse ist ja völlig egal, ob ich mit nur einer Hand oder gar mit den Füßen spiele. Also benötige ich für die Bosskämpfe zwei, drei Anläufe bei denen ich am Ende mit Mühe über die Ziellinie gelange, ich aber auch nicht verstehe, warum es nun auf einmal geklappt hat und weshalb ich zuvor gescheitert bin.
Genau die gleichen Probleme habe ich auch mit dem Kampfsystem von Vesperia. Daher habe ich es auch erstmal auf Eis gelegt und werde es wohl irgendwann mal weiter spielen, da die Welt und die Geschichte mich schon reizen.

Ich habe vor Jahren Tales of Graces f und Tales of Xillia gespielt und die Kampfsysteme sind irgendwie ähnlich, weil auch Actionbasiert mit Fähigkeiten (Artes) die man auf Tasten legt, aber doch anders und unterschiedlich. Die Details weiß ich leider nicht mehr genau, aber ich weiß dass ich bei Graces mehr das Gefühl hatte den Kampf durch sinnvolle Handlungen beeinflussen zu können und bei Xillia sogar noch mehr. Bei Vesperia hingegen knüppele ich einfach mehr oder weniger sinnbefreit auf die Genger ein und irgendwann fallen die dann um. Was ich hier besser oder schlechter machen könnte bleibt für mich als Spieler irgendwie diffus und nicht greifbar. Sehr seltsames Kampfsystem, das ich nach wenigen Stunden auf "leicht" gestellt habe. Dann fehlt zwar komplett die Herausforderung, aber die Kämpfe sind wenigstens schneller vorbei.

Das von dir angesprochene Ni No Kuni fand ich da um Längen besser. Aber ich bin anscheinend auch einer der wenigen Leute die das Pokemon/Action/Zwitter Kampfsystem nicht gestört hat.
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Desotho
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Desotho »

Vinter hat geschrieben: 12. Dez 2019, 20:02 Ja aber konntest du den Kampf kontrolliert angehen und strategische Entscheidungen treffen, oder blieb es bei dir auch bei hirnlosen durchkloppen? Denn wenn es so bleibt, kann ich auch auf leicht stellen :D
Ich würde da nicht empfehlen sich an mir zu orientieren. Ich komme mit dem Kampfsystem nicht klar. Daher stelle ich es auf leicht und beschränke mich auf Button Mashing.

In Vesperia gibt es einen Kampf wo man den Boss je nach Phase mit Feuerzaubern heilt. Und ich habe immer Rita gespielt und immer nur Feuerzauber gemacht. Das war in gewisser Weise aber auch lustig:

Gruppe im Kampf zu Rita: "Kennst Du nur den einen Spell?"
Rita: "PROBLEM DAMIT?!"

Selten habe ich mich einem Charakter verbundener gefühlt :) Nach dem Wipe habe ich dann aber zumindest mal nen Wasserzauber mit reingenommen =P
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Vinter
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von Vinter »

Ich breche Tales of Vesperia nun nach 15h ab. Das Gameplay fand ich ja schon länger nicht gut und mittlerweile habe ich auch keine Lust mehr darauf zu warten, dass die Story mich packt. Und dafür, dass die Story nach 15h immer noch nicht wahnsinnig interessant ist und mir auch die Charaktere durch den Mangel des Gameplays fremd geblieben sind, ist das Spiel echt zu schwafelig.

Und dann guck ich auf die Uhr und denke bei mir "Puuuh, erst 15h" und ich erinnere mich, wie schnell ich 15h bei Dragon Quest XI zusammen hatte und wie lange ich laut HLTB noch brauchen werde und...

Wenn man schon mental an dem Punkt angekommen ist, wofür weiterspielen. Selbst Ni no Kuni, dessen Kampfsystem ich aktiv grauenhaft fand, hat mich mit Story, Charakteren und Artstyle immer wieder zurück an den Controller geholt. ToV löst bei mir diesen Wunsch nichts aus.
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mrz
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Re: Tales of.... Reihe

Beitrag von mrz »

Kann ich schon nachvollziehen. Bin ja kein JRPG-Fan/-Experte.
Hab es letztes Jahr im Winterurlaub gestartet und dann mit 65h beendet.

Bin momentab bei DQ XI bei 55h an dem Punkt, wo ich mich gerad nich motivieren kann weiter zu machen. Aber das ist vllt auch dem Alltag geschuldet. Bin momentan Fan der Switch mit der Sleep-Funktion, dass ich einfach sofort und überall das Spiel "ausmachen" kann ohne Spielfortschritt zu verlieren.

Und Tales of Arise sieht interessant aus. Hab auch noch Berseria hier liegen, wo ich die Prämisse interessant finde. :>
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