Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

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Axel
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Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Axel »

Ganz tolle Folge, bitte mehr davon! :) Und ja, Final Fantasy 9 ist auch im deutschen ganz exzellent. Etwa die verschiedenen Dialekte. :mrgreen:

Zum Spencer/Hill Rätsel: Die ersten Western waren definitiv ernst. Die späteren Filme waren Komödien. ABER die deutsche Übersetzung war dennoch verfälschend und teilweise arg rassistisch. Da wurden Dinge gesagt, die im Original nie gesagt wurden. Da waren die englischen Sprachversionen sehr viel näher am Original. Auch wurde damals sehr viel „Schnodderdeutsch“ in den Synchros praktiziert, also nochmal ne Schippe drauf gelegt mit Aussprüchen wo Brandt in seinem Chauvinismus meinte das wäre „lustig“. Ganz schlimm wurde es dann in meiner geliebten Lucky Luke Serie Anfang der 90er. Die Serie lebte von einem sehr subtilen und stillen Humor. Hatte im Original auch viele ernstere Untertöne. Da wurde einfach in der deutschen Übersetzung ein Kalauer nach dem nächsten gesetzt. Davon abgesehen, dass die Serie auch arg geschnitten war. In der letzten Folge wurde von 75 Minuten auf 43 Minuten runtergeschnitten. Also fast die Hälfte! Und in den Spencer/Hill Filmen war auch viel Humor, aber ebenso eher ruhigerer Szenenhumor ganz ohne Dialoge.

Ich kann heute nur jedem empfehlen: Kauft euch ausländische DVDs und guckt die alten Hill/Spencer Filme und Serien auf englisch oder italienisch mit englischen Untertiteln! Ich komme an die deutschen verfälschenden und sinnentstellenden Versionen einfach nicht mehr ran! Außerdem haben Terence Hill und Bud Spencer im Original wunderschöne Stimmen, die man stundenlang hören will!!!

Hier mal die englische Version von „Zwei sind nicht zu bremsen“. Das ist so ein anderer Humor verglichen mit der deutschen Synchro: https://www.youtube.com/watch?v=ggkfw0nFA78
Elb356
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Elb356 »

habt die Klischee-Kiste leider nicht ganz vermeiden können. Japan besteht nicht nur aus der Anime-Kultur, auch nicht im Spiele-Bereich. Ein Yakuza oder Persona ist nicht mehr Japan als Pokemon/Mario. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Japan hat eine ganz eigene Spiele-Kultur geschaffen (außerhalb von Anime und Co.), die einen unvorstellbaren Einfluss auf die japanische Kultur im Allgemeinen hat. Spiele wie Resident Evil, die oberflächlich auch westlich sein könnten, sind im Kern sehr japanisch, sodass sie quasi ohne wenn und aber nur von dorther kommen konnten. Das hat auch nichts mit einen Abzielen auf den westlichen Markt zu tun (kam erst ab Teil3). Das war das Spiel was sie machen wollten und es hat ja auch quasi ein neues Genre erschaffen. Ähnlich sieht es auch mit anderen Spielen aus, die vermeintlich auch aus dem Westen kommen könnten. Aber nur vermeintlich. Spiele wie Dark Souls, Shadow of the Colossus, Death Stranding oder die Nintendo-Sachen sind nur in Japan so möglich, weil sie von ihrer japanischen Kultur gefärbt sind ohne das offen vor sich herzutragen.
Dass es weniger reale japanische Umgebungen für Spiele als westliche gibt, hängt auch mit der Spiel-Kultur zusammen. Gameplay-First geht halt besser mit einem abstrakten Setting.

den Begriff "overacting" verbinde ich auch so gar nicht mit Japan, viel eher mit Deutschland. Nichtmal mit Anime. Die Charakter-Zeichnung muss wie bei einer westlichen Comedy auf den Punkt sein und muss nicht subtil/komplex sein damit es automatisch nicht mehr overacting ist. Auch klassische und aktuelle japanische Filme belegen das. Kurosawa und Ozu um mal die zwei bekanntesten zu nennen. Gerade Ozu steht in Japan wie kein zweiter für die japanische Kultur. Und seine Filme haben nun wahrlich nichts mit Anime, noch etwas mit overacting zu tun. Auch Studio Ghibli ist Kult in Japan und hat wirklich gar nichts mit dieser oberfächlichen Japan-Klischee Kiste zu tun. Auch wenn es Anime ist.

für eine potenzielle zweite Folge würde ich mir wünschen, dass ihr etwas tiefer geht. Dieser Anime-Bereich mit den Stereotypen ist nur ein Aspekt.
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Axel
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Axel »

Und die Frage „Warum gibt es so wenig moderne Szenarien“ kann man 1:1 auch für westlichen Spielen stellen. Hier gibt es auch kaum Spiele, die ein moderne Jetzt-Szenario haben. Eher noch im Adventure-Bereich, genauso wie in Japan in den Visual Novels. Aber sonst?

Resident Evil wurde auch nicht unbedingt „für den Westen“ gemacht. Der Haupteinfluss war Suu~īto hōmu (Sweet Home) vom NES. Geschichten über Geister und dergleichen sind ja in der japanischen Literatur seit Jahrhunderten verbreitet. Was wir hier unter „japanisch“ verstehen wie Kloster, Mönche und dergleichen sind halt genauso Klischees wie wenn man uns im Ausland auf Trachten, Bier, Oktoberfest und Nazis reduziert.
Deltanullnull
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Deltanullnull »

Grüße aus Japan :)
Ich freue mich schon auf weitere Folgen.

Wie sehr die Sprache den Charakter definieren kann, lässt sich sehr gut am Beispiel Son Goku und Son Gohan erkennen. Ersterer spricht im Original durchgehend ein sehr rohes Japanisch, dass unabhängig des Gesprächspartners immer respektlos erscheint (ohne böse Absicht, versteht sich. Er weiß es eben nicht besser :p), während sich letzterer stets sehr gewählt ausdrückt, selbst seiner eigenen Frau gegenüber.
Und beide werden von der ein und selben Sprecherin vertont. Auf den ersten Blick hören sich beide Charaktere auch sehr ähnlich von der Tonlage an, aber wenn man die Sprache ein wenig versteht, dann lassen sie sich sehr leicht auseinanderhalten.

Der Unterschied ist in der internationalen Version lediglich dadurch erkennbar, dass z.B. Son Goku nicht weiß, was "Heiraten" bedeutet, soweit ich das selbst gesehen/gehört habe.
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IpsilonZ
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von IpsilonZ »

Eine echt interessante Folge und ein schöner Einstand von Terranigma (sorry, dass ich dich noch nicht gespielt habe :/ ).

Ich hatte im letzten Jahr ja relativ intensiv dieses ganze "Lore hunting" Ding um Bloodborne und Dark Souls verfolgt. Da ist es auch immer wieder schön zu sehen wie Leute an den Übersetzungen verzweifeln und teilweise sogar darüber philosophieren ob Übersetzungen jetzt einfach "falsch" sind oder ob sie manchmal auch interessante neue Perspektiven bieten.

Ein tolles Beispiel ist finde ich der "Hunter's Bone" den man finden kann und der es einem erlaubt eine alte Technik zu simulieren: das "Quickening" (also eine etwas verbesserte Version des Dodgens). Die englische Übersetzung sagt hier:
"The bone of an old hunter whose name is lost.
It is said that he was an apprentice to old Gehrman, and a practitioner of the art of Quickening, a technique particular to the first hunters.
Nun begegnet man im DLC einem "Old Hunter" (der DLC spielt in so einer Art Abbildung der Vergangenheit....es ist kompliziert :D ). Ein Old Hunter der laut Item Beschreibungen ein "Apprentice" von old Gehrman war. Dazu merkt man im Kampf gegen diesen Charakter, dass er ebenfalls die Kunst des Quickenings "natürlich" beherrscht. Das Problem ist nur, dass dieser Charakter weiblich ist. Alle Puzzleteile fügen sich perfekt so zusammen, dass dieser Knochen ihr gehört hat (es gibt noch andere Hinweise, wie die Platzierung des Gegenstands und wie andere Charaktere mit diesem Ort interagieren). Nur spricht die Beschreibung aber eben von "he".

Und nachdem Leute da ne Weile dran herumgerätselt haben hat sich rausgestellt, dass im Japanischen das Geschlecht nie spezifizert wurde.
Der DLC scheint grundsätzlich in der Story einiges über den Haufen geworfen zu haben und Dinge neu hinzugefügt zu haben, was auch an anderer Stelle zu Widersprüchen führt. Aber immerhin hat das japanische Original in dem Aspekt die Geschlechterfrage offen gelassen, während im Englischen dann einfach bestimmt wurde, dass es sich um einen Mann gehandelt haben muss. ^^

Gibt natürlich noch einige andere solche Verwirrungen in den Spielen. Es gibt zum Beispiel das "Bloodletting Beast" das direkt vom japanischen übersetzt einfach sehr unsubtil "Host of the Beast Blood" heißen würde. Aber die Sache mit dem Knochen fällt mir immer als erstes ein. ^^
PhelanKell
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von PhelanKell »

Ich fand die Folge wahnsinnig interessant und freue mich auf weitere Folgen.

Zu eventuellen weiteren Folgen:
Andre sprach ja schon das Lolita-Ding an. In der Richtung würde mich interessieren, warum die Mädchen in Japan (vor allem Manga/Anime) teilweise im Alter von 14/15 bereits verhältnismäßig übergroße Möpse haben. Und um das zu kompensieren, jede die älter ist (bis hin zu den Erwachsenen) dann natürlich noch größere, teilweise riesige Ballons haben. Ich finde das teilweise so schrecklich, dass einem dann fast die Lust an dem Manga/Anime vergeht. Als Harmloseres Bsp. werde ich One Piece mal in den Raum. Was die Oberweite von Nami für eine Entwicklung durch macht... Hilfe.
Klar, die Figuren sind meist eh viel abstrakter von der Realität entfernt. Aber es muss doch dort drüben einen Auslöser dafür geben, dass es so dargestellt wird.

Und zu den Spencer und Hill-Filmen:
Es gibt irgendwo ein wunderbares Interview mit Wolfgang Hess oder Thomas Danneberg. Da ging es um ebenjene "merkwürdige" Übersetzung. Da wurde dann eröffnet, dass die Dialogregie teilweise komplett gefehlt hat und man daher improvisierte. Dabei sind diese unverwechselbaren Klamauk (und teilweise merkwürdigen Anspielungen "Ansichtskarte aus Solingen") zustande.
Lustigerweise hat das angeblich aber zum riesigen Erfolg in Deutschland beigetragen, weshalb die späteren Filme dann auch im Original lustiger wurden.
expect the unexpected
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Terranigma
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Terranigma »

Holerö! Danke für's (gute) Feedback soweit.

lovecraftFTW hat geschrieben: 23. Jan 2020, 03:00habt die Klischee-Kiste leider nicht ganz vermeiden können.
Es ging mir an der Stelle explizit nicht um den Inhalt, sondern tatsächlich um die Sprache. Ich wählte die Titel (a) danach aus, was ich aus meiner eigenen Spielerfahrung her kenne und (b) inwiefern man an diesen Spielen exemplarisch etwas über die Sprache im Kontext von (inter-)kultureller Kommunikation und Übersetzung aussagen kann. Weil ich relativ aktuell Final Fantasy 9 erstmalig durchgespielt habe, mir das recht frisch in Erinnerung war und man daran einige zentrale Aspekte - Höflichkeitssprache, Postpositionen, weiblicher und männlicher Sprachstil - illustrieren konnte, habe ich z.B. das öfters genommen. Resident Evil wäre - wie auch die Dark Souls-Reihe - ein Beispiel für 無国籍 (mukokuseki), worauf ich in der Folge nur sehr kurz einging, weil's eigentlich nicht der Fokus war: 無国籍 bezeichnet Literatur, Musik, Kunst, Videospiele, u.Ä. die aus japanischer Sicht als "nicht-landestypisch" oder "kulturell geschmacklos" betrachtet werden, d.h. die aus unterschiedlichen Gründen - u.a. wirtschaftliche, kreative - zumeist in (a) fiktionalisierten oder (b) westlich-angehauchten Settings spielen. Das war in der Folge aber nur eine Fußnote, weil's nur entfernt etwas mit Sprache zu tun hat.

Ich sehe aber deine Argumentation und nehme die Kritik zur Kenntnis! Wollte hier nur kurz meine vorhergehenden Überlegung zur Auswahl der Spiele und Schwerpunktsetzung darlegen. Final Fantasy IX mit einer Vielzahl an Figuren, die in ganz unterschiedlichen Stilen sprechen - männlich/weiblich, höflich/respektvoll/bescheiden/archaisch - eignet sich da z.B. besser als ein Resident Evil mit vergleichsweise geringen Sprachanteil. Zugegeben: ich habe Resident Evil auch noch nie im Original gespielt.

PS: bzgl. der Tiefe: meine Sorge war während der Aufnahme vielmehr, dass ich zu sehr ins Detail gehe und damit eher Zuhörer/innen verschrecke. So faszinierend ich Linguistik auch finde, ich glaube der Anteil an Menschen, welche sich ebenso für passiv-kausative Satzkonstruktionen, die Unterscheidung von "Subjekt" und "Thema" im Japanischen oder Nominalisierungen begeistern können ist eher ... ... gering. :D
Zuletzt geändert von Terranigma am 25. Jan 2020, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Desotho
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Desotho »

Axel hat geschrieben: 23. Jan 2020, 02:12 Ich kann heute nur jedem empfehlen: Kauft euch ausländische DVDs und guckt die alten Hill/Spencer Filme und Serien auf englisch oder italienisch mit englischen Untertiteln! Ich komme an die deutschen verfälschenden und sinnentstellenden Versionen einfach nicht mehr ran!
Ach die deutsche Version hat sowas oft erst richtig gut gemacht :D
Von Roboter der Sterne habe ich mir extra die deutsche DVD gekauft: https://www.youtube.com/watch?v=M2yV1zD3IB8
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Flo
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Flo »

Watashi, Boku, Ore, Washi, Jibun und Sessha fordern mehr Terranigma im Podcast!
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Flo
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Flo »

Ich kenne mich mit Bud Spencer und Terence Hill Filmen nicht besonders aus, aber ich denke bei der Eingangsszene von 'Trinity Is Still My Name' bzw. 'Vier Fäuste für ein Halleluja' offenbart sich einem eine enorme Genrekluft zwischen den Synchronfassungen:


Englisch: https://youtu.be/srkwb-K53aQ

Deutsch: https://youtu.be/wOGT3sye9SI

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Lars Rühmann
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Lars Rühmann »

Klasse Folge, sehr interessantes Thema. Bitte unbedingt mehr davon. Wer sein Debüt im Podcast nutzt, um mit Terranigma anzufangen und (!) zu enden, macht in seinem Leben zudem etwas grundsätzlich richtig.
Technischer Tonmeister der Stufe 37
https://levelupyourpodcast.de
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Osker
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Osker »

War ein guter und lehrreicher Podcast.
Von mir aus sehr gerne mehr davon mit Terranigma.
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DexterKane
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von DexterKane »

Super interessante Folge, wo selbst ich als Japan-affiner Spieler viel gelernt habe.
Gerne mehr davon!
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
Reinhard
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Reinhard »

Eine überragende Folge, ich bin seit noch nicht so langer Zeit sehr an Japan und dessen Kultur interessiert, daher sauge ich solches "Futter" mit Faszination und Begeisterung auf. Ich würde mich auch über weitere Folgen sehr freuen.
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Oliver Naujoks
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Oliver Naujoks »

Auch von mir ein Votum. Mit großer Vehemenz und viel Nachdruck sage ich: Superinteressante Folge, bitte gerne mehr davon. Ihr hattet ja schon ein paar Themen angeteasert. Bitte gerne!!! Auf jeden Fall fortsetzen! Großes Bitte mit einer extra Tafel Lindt-Schoki drauf!



Zu Spencer/Hill: Wegen der großen Beliebtheit in Deutschland und aus dem Grund, dass die damaligen Kinofans heute in der kaufkräftigen mittleren Alterskohorte im wesentlichen angesiedelt sind, ist die Erhältlichkeitssituation der Spencer/Hill-Filme in Deutschland auf BD und DVD ein Traum. Man bekommt eigentlich praktisch jeden Film der beiden in fast jeder Version, die je veröffentlicht wurde. Ich weiß, wovon ich rede *Auf mein Regal blicke*.
Spielt: Cricket 24, NHL 24, Cyberpunk 2077: Phantom Liberty, Carol Reed 14: The Fall of April, Sherlock (Melbourne House)
Liest: "Und sie rührten an den Schlaf der Welt", C.F. Mahrendorff // "Blue Giant Explorer", Shinichi Ishizuka
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Axel
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Axel »

Oliver Naujoks hat geschrieben: 23. Jan 2020, 17:56 Zu Spencer/Hill: Wegen der großen Beliebtheit in Deutschland und aus dem Grund, dass die damaligen Kinofans heute in der kaufkräftigen mittleren Alterskohorte im wesentlichen angesiedelt sind, ist die Erhältlichkeitssituation der Spencer/Hill-Filme in Deutschland auf BD und DVD ein Traum. Man bekommt eigentlich praktisch jeden Film der beiden in fast jeder Version, die je veröffentlicht wurde. Ich weiß, wovon ich rede *Auf mein Regal blicke*.
Mittlerweile auch endlich mit den italiensichen / englischen Fassungen / Untertitel?
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Oliver Naujoks
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Oliver Naujoks »

[OT]
Axel hat geschrieben: 23. Jan 2020, 17:58 Mittlerweile auch endlich mit den italiensichen / englischen Fassungen / Untertitel?
Original-Spuren oder englische Synchros sind nur sehr sporadisch mal mit drauf. Das macht auch nix, die schaltet man eh nach wenigen Minuten weg und wünscht sich ganz, ganz schnell Rainer Brandt zurück.
[/OT]
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Symm
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Symm »

Also auch wenn ich mit Japanischen Spielen oder Animes in der Regel gar nichts anfangen kann fand ich Folge super interessant. Einblicke in diese Kultur hinsichtlich dieser Medien zu bekommen.
Hoffe das war nicht die letzte Folge ihrer Art.
Steam: Symm Xbox: Symmster PSN: Symmse
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Axel
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Axel »

Oliver Naujoks hat geschrieben: 23. Jan 2020, 18:04 Das macht auch nix, die schaltet man eh nach wenigen Minuten weg und wünscht sich ganz, ganz schnell Rainer Brandt zurück.
Wie oben schon geschrieben: Nein! Diesen chauvinistischen und kunstfeindlichen Kram kann man sich nicht mehr antun! Bin ich froh, dass man in den 90ern irgendwann dazu hingekommen ist, die Synchros sehr nah am Original zu halten und Stümper wie der Brandt keine Filme und Serien mehr verunstalten können!

Ich würde mir gerne eine Neusynchro aller Spencer/Hill Filme wünschen die inhaltlich 1:1 gehalten sind!
Hepti
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Re: Nachgeforscht: Warum japanisch so schwer zu übersetzen ist

Beitrag von Hepti »

Diese Folge hat mir ausgesprochen gut gefallen! Die Erklärungen waren angenehm ruhig gesprochen, gut anhand von Beispielen erklärt und sehr nachvollziehbar. Ich würde mich über mehr Folgen mit Terranigma und eine weitere Vertiefung dieses Themas sehr freuen!
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