Was spielt ihr zurzeit?

[derFuchsi]

Ich hadere mal wieder mit Satisfactory. Ich schrieb ja schon dass mir das Balancing nicht ganz gefällt. Ich stehe in dem Spiel einfach zu oft an der Werkbank und halte den Mausknopf fest, nicht wirklich spannendes Gameplay.

Wen Details interessieren, als Beispiel produzieren von Stahlträgern.
Man baue eine Gießerei, dazu sind diverse Ressourcen nötig. Dann eine Stromversorgung (eigentlich ist immer zu wenig Strom), das heißt im Ernstfall wieder mal ein zusätzliches Kohlekraftwerk. Am Ende produziert das Teil dann 30 Barren die Minute.
In Schritt zwei baut man dann einen Konstruktor (Wieder Ressourcen...Strom... siehe Schritt eins).
Der produziert aus den Stahlbarren ganze 10 Träger die Minute.

Alternative Werkbank: 150 Stahlbarren die Minute (vs 30) und 200 Stahlträger die Minute (vs 10).
Selbst wenn ich davon ausgehe dass ich natürlich immer nur einen Schritt gleichzeitig machen kann, also Stahlbarren oder Stahlträger während die Automaten das natürlich dauerhaft gleichzeitig machen bin ich trotzdem wesentlich schneller mit der Werkbank. Wieviele Automaten ich bauen muss um endlich die Produktionsgeschwindigkeit der Werkbank zu erreichen ist ein Witz.

[Guthwulf]

Nur zum Verständnis: Für dich ist jedes Spiel Kunst? Oder unterscheidest du da und sprichst manchen Spielen die Kunst ebenfalls ab? Woran machst du es fest ob ein Spiel Kunst ist oder eben nur ein Spiel?

Das ist eine schwierige Frage, aber nein, ich denke nicht, dass jedes Spiel Kunst ist. Allerdings glaube ich, dass zumindest in fast jedem Spiel Kunst enthalten ist.

Spiele sind Ausdruck kreativen Schaffens und damit eine Kunstform wie es auch Gemälde, Skulpturen, Bücher, Filme oder Musik sind. Ob dir ein konkretes Spiel als Kunst gefällt spielt dabei keine Rolle. Der US Surpreme Court hat Spielen übrigens folgerichtig die "legal protection as creative works" zugebilligt. Das schließt nicht aus, dass bestimmte Spiele auch unter kommerziellen Erwägungen entstanden sind. Das Spiel selber bleibt dennoch auch Ergebnis eines kreativen Ausdrucks und damit Kunst. Kommerziell motivierte Kunst vielleicht, aber dennoch Kunst. Das gilt im Übrigen auch für andere Motivationen (wie z.B. Pädagogische Spiele oder ähnliches). Die Kunst mag hier einen zusätzlichen praktischen Zweck verfolgen, ist aber dennoch auch Ergebnis eines kreativen Prozesses der Entwickler, Grafiker, Musiker, Sprecher etc. Insofern... ja, alle Spiele sind Kunst, nicht nur die Spiele, die ich persönlich mit meinem subjektiven Geschmack als "künstlerisch wertvoll" empfinde. Auch der "Massenmarktmüll" gehört dazu. Ist dann eben nur nicht "meine" Kunst. Mir muss ja auch nicht jedes Gemälde, jede Skulptur, jedes Buch etc. gefallen. Die berühmten Deckenmalereien von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle hatten auch einen ganz praktischen Zweck und Michelangelo wurde dafür bezahlt. Ob er die Malerei nun wegen des künstlerischen Ausdrucks oder wegen der Bezahlung gemacht hat ist egal. Das Ergebnis is so oder so Kunst.

[Gonas]

Nur zum Verständnis: Für dich ist jedes Spiel Kunst? Oder unterscheidest du da und sprichst manchen Spielen die Kunst ebenfalls ab? Woran machst du es fest ob ein Spiel Kunst ist oder eben nur ein Spiel?

Das ist eine schwierige Frage, aber nein, ich denke nicht, dass jedes Spiel Kunst ist. Allerdings glaube ich, dass zumindest in fast jedem Spiel Kunst enthalten ist.

Spiele sind Ausdruck kreativen Schaffens und damit eine Kunstform wie es auch Gemälde, Skulpturen, Bücher, Filme oder Musik sind. Ob dir ein konkretes Spiel als Kunst gefällt spielt dabei keine Rolle. Der US Surpreme Court hat Spielen übrigens folgerichtig die "legal protection as creative works" zugebilligt. Das schließt nicht aus, dass bestimmte Spiele auch unter kommerziellen Erwägungen entstanden sind. Das Spiel selber bleibt dennoch auch Ergebnis eines kreativen Ausdrucks und damit Kunst. Kommerziell motivierte Kunst vielleicht, aber dennoch Kunst. Das gilt im Übrigen auch für andere Motivationen (wie z.B. Pädagogische Spiele oder ähnliches). Die Kunst mag hier einen zusätzlichen praktischen Zweck verfolgen, ist aber dennoch auch Ergebnis eines kreativen Prozesses der Entwickler, Grafiker, Musiker, Sprecher etc. Insofern... ja, alle Spiele sind Kunst, nicht nur die Spiele, die ich persönlich mit meinem subjektiven Geschmack als "künstlerisch wertvoll" empfinde. Auch der "Massenmarktmüll" gehört dazu. Ist dann eben nur nicht "meine" Kunst. Mir muss ja auch nicht jedes Gemälde, jede Skulptur, jedes Buch etc. gefallen. Die berühmten Deckenmalereien von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle hatten auch einen ganz praktischen Zweck und Michelangelo wurde dafür bezahlt. Ob er die Malerei nun wegen des künstlerischen Ausdrucks oder wegen der Bezahlung gemacht hat ist egal. Das Ergebnis is so oder so Kunst.

So kann man das natürlich auch sehen, ist auf jeden Fall ein valider Kunstbegriff.
Wobei ich da selbst auch so meine Probleme habe. Für mich ist es schon schwierig eine Mobileslotmaschine mit ein bisschen Extras (mal als Extrembeispiel) als Kunst durchgehen zu lassen, auch wenn es da sicher zwei drei mehr oder weniger 'kreative' Ideen gab.

[mart.n]

Nachdem ich World of Tanks in einer spontanen Aktion mit gefühlt 200 zu 160 Blutdruck deinstalliert hab, bin ich wieder auf Total War Warhammer 2 umgestiegen. Immer noch ein echter Hammer das Spiel, Mortal Empires ist einfach nur cool. Die "ausserordentlich positive" Bewertung auf Steam kann ich unterschreiben. Hoffentlich kommt bald der dritte Teil.

[derFuchsi]

Nachdem ich World of Tanks in einer spontanen Aktion mit gefühlt 200 zu 160 Blutdruck deinstalliert hab...

[mrz]

Hab heut Morgen 3 Stunden am Stück in Devil Daggers geballert.

[mart.n]

Nachdem ich World of Tanks in einer spontanen Aktion mit gefühlt 200 zu 160 Blutdruck deinstalliert hab...

Ist doch so. Jedesmal frage ich mich, warum ich das meiner Gesundheit überhaupt antue. Deinstallieren ist das einzige was hilft, sonst mach ich Morgen wieder "1-2 Spiele"... das Zeug ist echt ne fiese Droge.

[derFuchsi]

Das mit dem deinstallieren hilft auch nur begrenzt. Davon kommste nicht wieder los
Sehe mich gerade nach nem (neuen) Clan um. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und die Erfolgsquote ist größer und damit der Frust somit geringer.

[derFuchsi]

Hab gestern Abend mal Gris angefangen (Gamepass).
Ästhetisch kann man ja nichts sagen, sehr hübsch und tolle Soundkulisse. Aber ich habe keine Ahnung was das sein soll was ich da spiele. Das ist sowas wie einer dieser merkwürdigen Arte-Filme, nur als Spiel. Mal gucken was ich am Ende dazu sage. Vielleicht muss man da auch nichts verstehen sondern einfach hinnehmen, hoffe ich jedenfalls

[HerrReineke]

Vielleicht muss man da auch nichts verstehen sondern einfach hinnehmen, hoffe ich jedenfalls

Jepps. Und wenn man es so genießen kann und einen der eher geringe Anspruch nicht abschreckt, ist es ein super Spiel. Bzw.: Zumindest mich hat es so voll abgeholt und ich habe mich sehr sehr gerne durch diese Welt bewegt und einfach die Reise bis zum Ende genossen.

Ich selbst hänge weiterhin am RimWorld-Tropf. Meine Gruppe wächst derzeit langsam aber beständig an und ich bin sehr gespannt, ob ich es tatsächlich schaffe, mit denen auch das Spielende zu erreichen

[derFuchsi]

Ich selbst hänge weiterhin am RimWorld-Tropf. Meine Gruppe wächst derzeit langsam aber beständig an und ich bin sehr gespannt, ob ich es tatsächlich schaffe, mit denen auch das Spielende zu erreichen

Ich lasse in diesem Sinne meinen vor längerer Zeit geposteten Bericht nochmal da. Leider Screenshots vergessen.

SpoilerShow

Die Geschichte von Fuchsis Gemeinde

Aerin (w) und ihr kleiner Terrier David, Dina (w) und Burns (m) strandeten in der milden Klimazone an einem Flussgebiet. Der Grundstein der Basis mit Behausung und ersten Feldern war gelegt als ein erster Räuber Namens Kat (w) die Siedlung heimsucht aber verletzt gefangen genommen werden kann.
Während des weiteren Ausbaus der Basis kommen sich übrigens noch Aerin und Burns näher.
Dann bekommt Dina die Grippe, was blöd ist weil Dina sich um die Nahrung kümmert. Sie kocht und kümmert sich um die Landwirtschaft. Während sie zuerst mit leichter und später mit schwerer Grippe im Bett liegt attackiert ein Timberwolf den kleinen Terrier David der keine Chance hat und sofort tot ist. Aerin eilt zwar ihrem Hündchen zu Hilfe aber wird selbst vom Wolf schwer verletzt.
Nun ist neben der Gefangnenen Kat nur noch Burns übrig welcher aus lauter Verzweiflung mangels Nahrung die kranke Dina mit der Leiche des Timberwolfes füttert.
Dina wiederum erleidete kurz darauf einen Zusammenbruch weil Krankheit, Haustier gestorben und dazu noch Leiche vom Timberwolf gegessen... Der Zusammenbruch hat sie dann wohl so geschwächt dass sie schließlich an der Grippe stirbt.
Mittlerweile wurde ein Riesenfaultier von alleine zahm und tappt durch die Basis. Es wird Sid genannt.
Burns wiederum erleidet schließlich durch den ganzen Stress ebenfalls einen Zusammenbruch weil ja die Partnerin gestorben war. Nach Stunden verwirrten umherirrens beruhigt er sich aber wieder.
Mittlerweile bekam die gefangene Kat vor lauter Hunger in dem engen unbequemen Knast einen Nervenzusammenbruch, fing an zu toben und zertrümmert schließlich die Tür um jeden anzugreifen den sie begegnet. Dummerweise ist so ein Riesenfaultier anscheinend sehr wehrhaft weshalb Kat sich kurz darauf wieder verletzt im Knast wiederfindet.
Wenig später kommt wieder ein einzelner Räuber vorbei. Burns ist zwar wieder bei voller Gesundheit, allerdings hat er neben Kannibalismus noch die Eigenart dass er Pazifist ist und sich strikt weigert Gewalt anzuwenden. Als der Räuber nur Sid über den Weg läuft attackierte er das Riesenfaultier, dummer Fehler den er mit dem Leben bezahlt. Der tapfere Sid erledigt den Räuber welcher kurz darauf an seinen Verletzungen stirbt (mangels erster Hilfe, wäre ja noch schöner).
Weil Burns sich noch immer nicht zu helfen weiß und er als Kannibale mit Leichen sowieso kein Problem hat verfüttert er kurzerhand Teile des toten Räubers an die Gefangene Kat. Wiederum nicht so gut für ihre Stimmung.
Schließlich kommt ein weiblicher Flüchtling Namens Addy vorbei welche aber verfolgt wird.
Der hilflose Burns muss mit ansehen wie der Verfolger anfängt die Basis zu demolieren, zuerst das Strom produzierende Windrad, dann die Klimaanlage von der Vorratskammer. Schließlich attackiert auch er Sid das Faultier... böser Fehler. Sid entpuppt sich als sehr effektiver Wächter.
Pro Tipp: Riesenfaultier halten, ist sehr wehrhaft und frisst bloß draußen Gras anstatt die Vorratskammer zu plündern wie z.B. Hunde.
Aktuell versuchen Burns und Addy zu retten was zu retten ist und nebenbei die Gefangene Kat dazu zu überreden als Bewohner in der Kolonie zu bleiben. Burns ist noch immer einem weiteren Zusammenbruch nah und der Winter steht vor der Tür. Sieht nicht rosig aus aber mal sehen...

[HerrReineke]

Ich lasse in diesem Sinne meinen vor längerer Zeit geposteten Bericht nochmal da. [...]

SpoilerShow

Die Geschichte von Fuchsis Gemeinde

Aerin (w) und ihr kleiner Terrier David, Dina (w) und Burns (m) strandeten in der milden Klimazone an einem Flussgebiet. Der Grundstein der Basis mit Behausung und ersten Feldern war gelegt als ein erster Räuber Namens Kat (w) die Siedlung heimsucht aber verletzt gefangen genommen werden kann.
Während des weiteren Ausbaus der Basis kommen sich übrigens noch Aerin und Burns näher.
Dann bekommt Dina die Grippe, was blöd ist weil Dina sich um die Nahrung kümmert. Sie kocht und kümmert sich um die Landwirtschaft. Während sie zuerst mit leichter und später mit schwerer Grippe im Bett liegt attackiert ein Timberwolf den kleinen Terrier David der keine Chance hat und sofort tot ist. Aerin eilt zwar ihrem Hündchen zu Hilfe aber wird selbst vom Wolf schwer verletzt.
Nun ist neben der Gefangnenen Kat nur noch Burns übrig welcher aus lauter Verzweiflung mangels Nahrung die kranke Dina mit der Leiche des Timberwolfes füttert.
Dina wiederum erleidete kurz darauf einen Zusammenbruch weil Krankheit, Haustier gestorben und dazu noch Leiche vom Timberwolf gegessen... Der Zusammenbruch hat sie dann wohl so geschwächt dass sie schließlich an der Grippe stirbt.
Mittlerweile wurde ein Riesenfaultier von alleine zahm und tappt durch die Basis. Es wird Sid genannt.
Burns wiederum erleidet schließlich durch den ganzen Stress ebenfalls einen Zusammenbruch weil ja die Partnerin gestorben war. Nach Stunden verwirrten umherirrens beruhigt er sich aber wieder.
Mittlerweile bekam die gefangene Kat vor lauter Hunger in dem engen unbequemen Knast einen Nervenzusammenbruch, fing an zu toben und zertrümmert schließlich die Tür um jeden anzugreifen den sie begegnet. Dummerweise ist so ein Riesenfaultier anscheinend sehr wehrhaft weshalb Kat sich kurz darauf wieder verletzt im Knast wiederfindet.
Wenig später kommt wieder ein einzelner Räuber vorbei. Burns ist zwar wieder bei voller Gesundheit, allerdings hat er neben Kannibalismus noch die Eigenart dass er Pazifist ist und sich strikt weigert Gewalt anzuwenden. Als der Räuber nur Sid über den Weg läuft attackierte er das Riesenfaultier, dummer Fehler den er mit dem Leben bezahlt. Der tapfere Sid erledigt den Räuber welcher kurz darauf an seinen Verletzungen stirbt (mangels erster Hilfe, wäre ja noch schöner).
Weil Burns sich noch immer nicht zu helfen weiß und er als Kannibale mit Leichen sowieso kein Problem hat verfüttert er kurzerhand Teile des toten Räubers an die Gefangene Kat. Wiederum nicht so gut für ihre Stimmung.
Schließlich kommt ein weiblicher Flüchtling Namens Addy vorbei welche aber verfolgt wird.
Der hilflose Burns muss mit ansehen wie der Verfolger anfängt die Basis zu demolieren, zuerst das Strom produzierende Windrad, dann die Klimaanlage von der Vorratskammer. Schließlich attackiert auch er Sid das Faultier... böser Fehler. Sid entpuppt sich als sehr effektiver Wächter.
Pro Tipp: Riesenfaultier halten, ist sehr wehrhaft und frisst bloß draußen Gras anstatt die Vorratskammer zu plündern wie z.B. Hunde.
Aktuell versuchen Burns und Addy zu retten was zu retten ist und nebenbei die Gefangene Kat dazu zu überreden als Bewohner in der Kolonie zu bleiben. Burns ist noch immer einem weiteren Zusammenbruch nah und der Winter steht vor der Tür. Sieht nicht rosig aus aber mal sehen...

Hach, wie fein. Da geht es meiner Gruppe im Vergleich ja ziemlich paradiesisch Auch wenn ich es beinahe wieder geschafft habe, mich von einer Herde Tiere umbringen zu lassen (ich habe kürzlich von einem solch kleinen Versehen berichtet^^): Diesmal haben aber alle den Angriff der Bisonherde (knapp) überlebt und inzwischen halte ich mir sogar Bisons, denen ich auch die Verteidigung meines Reichs antrainiert habe

[derFuchsi]

Wie gesagt ein Riesenfaultier ist da erstaunlich effektiv und ressourcenschonend (Gras)

[HerrReineke]

Ja, ich überlege schon, wie ich diesen Tipp zeitnah in meine Verteidigungsstrategie übertragen bekomme - am besten ohne, dass das Riesenfaultier bei einem missratenen Anwerbeversuch meine Basis in Schutt und Asche legt

Auch lustig gestern: Während meine Leute einen Angriff einer anderen Fraktion abwehrten kam die Nachricht, dass sich Thrumbos in meine Gegend verirrt hätten. War leider grad zu beschäftigt mit anderen Dingen... Als der Angriff dann überstanden war staunte ich nicht schlecht: In meinem Schlachtbereich lag plötzlich ein totes Thrumbo Es hatte einen Herzinfakt und ist (viel zu jung) auf natürlichem Wege verstorben - und einer meinen lieben Huskys hatte es während des Gefechts bereits brav eingesammelt

[Azralex]

Aktuell spiele ich parallel einen wilden Mix aus Tokyo Xanadu ex+, Metro 2033 Redux (möchte die Reihe mal nachholen) und Outward.

Außerdem snacke ich zwischendrin mal die Uncharted Reihe nach, gestern habe ich Teil 2 nachgeholt. Wie konnte ich dieses Spiel 11 Jahre lang ignorieren?! Das ist mal eines der besten Actionspiele die ich je gespielt habe und die remastered Grafik ist bis heute größtenteils echt noch schön anzusehen. Und was für ein Sprung von Teil 1...

Hab gestern Abend mal Gris angefangen (Gamepass).
Ästhetisch kann man ja nichts sagen, sehr hübsch und tolle Soundkulisse. Aber ich habe keine Ahnung was das sein soll was ich da spiele. Das ist sowas wie einer dieser merkwürdigen Arte-Filme, nur als Spiel. Mal gucken was ich am Ende dazu sage. Vielleicht muss man da auch nichts verstehen sondern einfach hinnehmen, hoffe ich jedenfalls

Ist wie ich finde ein ganz nettes Spiel, der große emotionale Impact von dem manche berichten ist bei mir aber ausgeblieben.

[imanzuel]

Heute Mittag hat mir der Postbote die CE von Ori and the Will of the Wisps und habe jetzt mal die ersten zwei Stunden auf der Standard Xbox One gespielt. Und oh je, ich bereue es schon jetzt.

Zum Spiel selber muss bzw. kann ich noch nicht viel sagen. Insgesamt wirkt es die ersten 2 Stunden deutlich einfacher was die Sprungabschnitte betrifft, allerdings war das bis jetzt fast alles nur altbekanntes vom Vorgänger. Bei den Änderungen am Spiel (Speichersystem, Skills, Kampfsystem) warte ich jetzt mal ab, stand jetzt finde ich die weder besser noch schlechter. Ori 1 war für mich in erster Linie ein Plattformer-Spiel, weniger ein Kampfspiel ala Hollow Knight. Das es sich jetzt eher an letzteres orientiert, mit (mehr) Bosskämpfe bzw. Arena-Abschnitte (die Trials) - naja, mal abwarten. Hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber so kann man den Machern immerhin nicht vorwerfen dass die einfach nur das selbe Spiel nochmal machen. Warum die das Speichersystem allerdings geändert haben verstehe ich nicht. Das war großartig in Teil 1. Aber auch hier: erst mal abwarten.

Was gar nicht geht: Die Performance. Holy Shit, die ist katastrophal. Bei der ersten (kurzen) Fluchtsequenz, das war eine reine Ruckelpartie. Überhaupt, sobald da mehr als ein Gegner (also quasi bei jeden Trials, vermute ich mal) auf dem Bildschirm erscheint, wird die Steuerung aufgrund den Frameeinbrüchen fürchertlich. Dazu kommen noch regelmäßige Standbilder von 1-2 Sekunden, teilweise sogar im Hauptmenü. Dazu lädt die Karte - und ich schaue in so einem Spiel halt nunmal gefühlt jede 30 Sekunden auf die Karte - viel zu lange. Die Performance ist ein Witz, ein richtig mieser Witz. GamePro war da ja noch richtig gnädig, "nur" 5 Punkte abzuziehen. Schade. Das Spiel wird wohl wie der Vorgänger großartig sein, die Performance killt es aktuell für mich aber komplett.

[derFuchsi]

Ach ja, Ori. Hab den ersten Teil mal Töchterchen (13) gezeigt. War mir nicht sicher ob sie frustresistent genug für das Spiel ist. Spielt seitdem fleißig vor sich hin und ist sehr angetan. Hab ihr dann mal meinen Spielstand gezeigt wo ich erst mal aufgehört habe (die Stelle an der man zum ersten mal auf die radioaktiv-grünen Schleimbatzen trifft die einem folgen und explodieren.
Kommentar: "Was hier bist du erst? LOL"

[Tomek]

Kommentar: "Was hier bist du erst? LOL"

Hahaha süß

Das mit der unterirdischen Performance auf der Vanilla One bzgl. Will of the Wisps habe ich auch gelesen. Muss ich mal später auf der X testen, bin mir aber sicher, dass da noch der ein oder andere Patch folgen wird.

[imanzuel]

Nochmal eine Stunde in Ori and the Will of the Wisps reingeschaut, nachdem gestern Abend nochmal ein 4,5 GB (!!!) Patch veröffentlicht wurde.

I'm done. Keine Lust mehr. Erstmal hängt das Spiel im Hauptmenü mehrfach, so dass ich das Spiel 3x neu starten muss. Natürlich ruckelt das Spiel bei mehreren Gegner immer noch vor sich hin, anstelle von 1-2 sekündigen Standbilder bekomme ich jetzt aber 10-20 sekündige (wobei jetzt nicht so häufig, in der Stunde vielleicht 5x). Sorry, aber das geht nicht. Liest man die Nachrichten von Moon Studios bei ResetEra, dann scheint da auch deutlich durch dass das Spiel alles andere als fertig ist und ziemlich gerusht wurde. Das langsame Karten-Öffnen soll noch gepatcht werden, die Win10 / Game Pass-Version ist nicht mal identisch mit der Steam-Version (da fehlen noch Patches, so kann man anscheinend nicht mit dem D-Pad steuern). Die richtig üblen Bugs (nicht mir passiert, bei ResetEra berichten einige das das Respawn-System die hinter nicht öffbare Mauern gesetzt haben bzw. haben davon Videos gepostet) werden "demnächst" auch noch gefixt, usw. Hauptsache einen Metascore von 91, was mal wieder zeigt wie brauchbar eigentlich die Spielepresse ist, immerhin hat die GamePro auf die Probleme hingewiesen.

Ich verkaufe jetzt das Spiel wieder, und hole mir die PC-Version irgendwann im Sale. Vielleicht kriege ich noch nen 10er oder so nur für die Disc, die CE ist nämlich echt schön

[DexterKane]

Ich fahr im Moment zweigleisig.

Murder by Numbers

Da hatte Axel ja schon ausführlich zu geschrieben.
Nachdem ich jetzt im dritten von vier Kapiteln bin, kann ich den positiven Eindruck bestätigen.
Wenn man mit Picross was anfangen kann, ist das ein ganz toller Titel.
Aber Heidernei, langsam werden die Dinger echt knifflig, ohne das Fehlerhilfetool (was Punktabzug bringt) wär ich schon ein paar Mal nicht weitergekommen.

8/10

Wildermyth

Ist noch im EA, aber ein ganz dicker Geheimtipp.
Man zieht mit einer Party prozedural generierter Figuren über eine Karte und löst in den Gebieten im Rahmen der Story Quests oder Kämpfe.
In den Kämpfen zieht man seine Figuren (durch „Pappaufsteller“ dargestellt) rundenbasiert über ein Spielbrett.
Wer schon mal D&D mit Kartengrid oder ein ähnliches Tabletop RPG gespielt hat, fühlt sich hier komplett zu Hause.
Die Geschichte dazu wird über simple, aber sehr charmante Comics erzählt.
Habe bis jetzt nur die Einführungskampagne gespielt, aber wenn der Rest des Spiels die gleiche Qualität hat, ist das ein deutlicher GOTY Kandidat, zumal das Jahr bis jetzt ja sehr mau war.

8,5/10