COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Donout
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Donout »

Von mir ausm Pflegeheim n kleines Update:

Wir haben jetzt auch Besuchsverbot. Ausnahme sind Ehepartner die täglich zu Besuch sind, diese müssen aber dann auch Abstand von mindestens 2 Meter zu anderen Bewohnern halten. Die großen Chefs tagen regelmäßig - Alle möglichen Pläne werden aufgestellt zu jedem möglichen Szenario.
Ansonsten ist es noch recht entspannt. Der einzige große Unterschied zu davor ist, dass wir mehr unsere Hände waschen sollen als desinfizieren - da dieses id Gefahr kommt knapp zu werden.
Die Arbeitssituation ist ehrlich gesagt gerade angenehmer als vor dem Vorfall.
Dadurch dass die ganzen Azubis Schulsperre haben, sind diese zum Teil wieder id Praxis eingesetzt. Weshalb wir plötzlich einen Überschuss an Mitarbeitern haben und ich als Fachkraft mal wieder ganz entspannt SIS Pflegeplanungen schreiben kann - und das sogar ohne Unterbrechungen. :ugly:

Das ändert sich natürlich sobald der erste Verdachtsfall da ist. Dann wird die Welt ganz anders aussehen.
Coti86
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Coti86 »

Reinhard hat geschrieben: 17. Mär 2020, 11:56
Jo, ich muss gestehen, ich bin heut so weit dass ich mir meine Medikamente wünsche, die ich vor 10 Jahren bei meinen Panikattacken hatte. Ich spüre sie langsam wieder emporsteigen.
Ich bin auch noch am Arbeiten, evtl schließen wir mit Ende der Woche. Die Tante meiner Chefin - eine praktische Ärztin - wurde positiv getestet, ein Foto meiner Schwägerin die vollvermummt im Krankenhaus Dienst schiebt, eine 48-jährige als bestätigter Todesfall - meine Gedanken fahren gerade Achterbahn. Hab echt Angst vor dem Unbekannten. Will nur Heim und dort bleiben.
Sorry dass das jetzt nix produktives war.
Kann ich verstehen, wie plötzlich die Panik hochkommt wenn das Virus gefühlt einem immer nähe auf den Leib rückt. Wichtig ist denke ich sich da wieder vor Augen zu halten: die Maßnahmen sind so extrem, nicht weil das ein Killervirus ist, sondern um unser Gesundheitssystem zu entlasten. Es gilt nämlich nach wie vor: in den allermeisten Fällen verläuft die Krankheit höchstens wie eine mittelstarke Grippe und ist völlig harmlos. Wir lesen hier jetzt ständig von Todesopfern, aber das sind dennoch Ausnahmen, auch bei Personen über 60!!! Bei der 48 Jährigen Frau weiß man glaube ich nicht mal woran sie tatsächlich gestorben ist, man hat sie lediglich tot in Heimquarantäne vorgefunden und erstmal als Coronaopfer verbucht.
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Leonard Zelig
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Leonard Zelig »

zackzackab hat geschrieben: 17. Mär 2020, 08:03
Andre Peschke hat geschrieben: 16. Mär 2020, 23:51
Leonard Zelig hat geschrieben: 16. Mär 2020, 22:34 Wie will er eigentlich zurück nach Deutschland kommen? Viele Flüge dürften gestrichen werden, weil das ein Verlustgeschäft für die Airlines wäre.
Das erfahren wir in zwei Wochen. Klingt lapidar, aber so rasant wie sich die Bedingungen verändern ist mehr halt gerade nicht zu sagen. Wird schon schiefgehen.

Andre
Im Zweifel werden Deutsche, die im Ausland festsitzen, in sogenannten Rückholaktionen nach Deutschland zurückgebracht.
Die organisiert das Auswärtige Amt. In der Vergangenheit wurden die Kosten solcher Rückholaktionen in weiten Teilen vom Staat getragen. Betroffene wurden idR in Höhe der Kosten eines Flugtickets beteiligt; das deckt den finanziellen Aufwand für solche Maßnahmen aber bei weitem nicht ab. Aus meiner Sicht war es - auch mit dem Informationsstand von Mitte letzter Woche und unabhängig davon, ob sich das Risiko einer erschwerten Rückreise am Ende verwirklichen wird - keine besonders kluge Entscheidung von Sebastian, die Reise anzutreten.
Aber er befindet sich ja bereits In Japan und der Urlaub geht noch zwei Wochen. Ohne Flugzeug dürfte die Rückfahrt ein ziemliches Abenteuer werden. :ugly:
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Reinhard hat geschrieben: 17. Mär 2020, 11:56 Jo, ich muss gestehen, ich bin heut so weit dass ich mir meine Medikamente wünsche, die ich vor 10 Jahren bei meinen Panikattacken hatte. Ich spüre sie langsam wieder emporsteigen.
Ich vermute, damit bist du gar nicht so allein. In den kommenden 10 Tagen werden die Infektionszahlen ja immer weiter steigen, bis dann hoffentlich die Maßnahmen greifen. Zugleich wird die befürchtete Belastung der Kliniken sichtbar und in den Medien berichtet werden. Ich vermute, dass dann nach und nach immer mehr Menschen mulmig werden wird.

Da kann man versuchen, sich jetzt schon mental darauf vorzubereiten und sich in Erinnerung rufen, dass schwere Verläufe die Ausnahme sind.

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Terranigma
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Terranigma »

Andernfalls wäre sicherlich auch ratsam ggf. in den folgenden Tagen die "soziale Distanzierung" auch auf Medien und insb. Soziale Medien auszuweiten. Mehrmals täglich den aktuellen Stand der Dinge zu rezipieren tut dem emotionalen Wohlbefinden sicherlich auch nicht gut und hilft nicht dabei einen ruhigen Kopf zu bewahren. Das Virus ist hier, es wird vorerst bleiben und wiederholte Aktualisierungen von Websites und Diskussionen in Foren werden daran nichts ändern. Ich werde den aktuellen Zwangsurlaub jedenfalls nutzen, um endlich wieder Zeit für das zu nutzen, wozu ich sonst keine habe: in Ruhe ein paar Romane lesen. Man sollte sich derzeit nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund halten. Eine gewisse Abstinenz - oder zumindest Reduktion - von Nachrichtenportalen, u.Ä. dürfte dabei helfen. Am Freitag erscheint auch "Animal Crossing", das mag auch helfen.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Terranigma hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:42 Andernfalls wäre sicherlich auch ratsam ggf. in den folgenden Tagen die "soziale Distanzierung" auch auf Medien und insb. Soziale Medien auszuweiten. Mehrmals täglich den aktuellen Stand der Dinge zu rezipieren tut dem emotionalen Wohlbefinden sicherlich auch nicht gut und hilft nicht dabei einen ruhigen Kopf zu bewahren.
Gut möglich... meine Vermutung wäre aber, dass die Bewältigungsstrategien sehr individuell ausfallen. Den einen wird der Nachrichtenkonsum und fortlaufendes Informiertbleiben ein Gefühl von Kontrolle vermitteln. Den anderen, wird es kirre machen.

Muss ich Ines mal fragen, ob sie da Tipps hat.

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Terranigma
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Terranigma »

Andre Peschke hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:45Gut möglich... meine Vermutung wäre aber, dass die Bewältigungsstrategien sehr individuell ausfallen. Den einen wird der Nachrichtenkonsum und fortlaufendes Informiertbleiben ein Gefühl von Kontrolle vermitteln. Den anderen, wird es kirre machen.
Das wiederholte Umwälzen und im Kreis drehen von Gedanken bzgl. einer Situation welche faktisch der eigenen Kontrolle entzogen ist erinnert mich - hey, Grundkurs "Psychologie" vor Jahren! - strukturell an Depressionen, in der Hinsicht, dass es auf Dauer dem geistigen Wohlbefinden nicht zuträglich ist. Der Eindruck von Kontrolle und Planbarkeit mag entstehen, aber gegeben ist er nicht. Kann allerdings nachvollziehen, dass man trotzdem in solche Denkmuster verfällt, sich mehrmals täglich über aktuelle Fall- und Todeszahlen informiert in dem Bewusstsein, es damit beherrschbar zu machen. Wenn man allerdings bereits angespannt ist, scheint mir das nicht ratsam, auch wenn ich dies als Coping-Strategie auch nachvollziehe.

... und ich tue es ja auch, weil ich jetzt nicht einmal mehr Arbeit habe um mich damit zu beschäftigen. Naja, bleibt mehr Zeit für Recherche. ;)
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

Terranigma hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:51 Das wiederholte Umwälzen und im Kreis drehen von Gedanken bzgl. einer Situation welche faktisch der eigenen Kontrolle entzogen ist erinnert mich - hey, Grundkurs "Psychologie" vor Jahren! - strukturell an Depressionen, in der Hinsicht, dass es auf Dauer dem geistigen Wohlbefinden nicht zuträglich ist.
Möglich. Aber wenn das geistige Umwälzen nicht abgestellt wird dadurch und es dann auf Fantasieszenarien ausweicht... evtl. schlimmer?

Ich würde vermuten, die reine Abstinenz macht es nicht, sondern ein Maßnahmenbündel, wie es die Politik sagen würde. Sich in der Hinsicht zu disziplinieren dürfte aber dazugehören, würde ich auch glauben. :D

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Axel
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Axel »

Übrigens mal ein Beispiel wie Chemnitz (mal wieder) damit umgeht: https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/che ... z-100.html

Heute hat das „Testzentrum“ in der Messe Chemnitz eröffnet. Klingt ja erstmal ganz nett. Das Problem ist, dass da nun ganz viele Menschen auf einmal zusammenkommen um sich auf das Virus testen zu lassen. Menschen mit der Infektion treffen auf Menschen ohne Infektion. Da drin sind nun über hundert Testkabinen aufgestellt. In einem riesigen geschlossenen Raum. Und als wäre das nicht noch genug, ausgerechnet im Messe Gelände welches mit dem ÖPNV garnicht so gut zu erreichen ist, besonders wenn man in den Randregionen wie Ebersdorf, Röhrsdorf oder Einsiedel wohnt. Wo man dann schonmal locker über eine Stunde unterwegs ist. Also genau das was man nun NICHT machen sollte: Sonderlich lange unterwegs sein.

Es gibt Berichte auf Facebookprofilen von Stadträten, dass man das jetzt nur so gemacht hat, weil sonst die Betreiber der Messe Chemnitz Schadensersatz wegen dem Ausfall der Blumenmesse „Chemnitzer Frühling“ von der Stadtverwaltung geltend gemacht hätte. Und nach außen hin verkauft man es als Entlastung für Arztpraxen.

Man könnte wieder mal bitter-resigniert lachen über Chemnitzer Verhältnisse. Wenn es diesmal nicht so verdammt ernst wäre.
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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Andre Peschke hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:45 Gut möglich... meine Vermutung wäre aber, dass die Bewältigungsstrategien sehr individuell ausfallen. Den einen wird der Nachrichtenkonsum und fortlaufendes Informiertbleiben ein Gefühl von Kontrolle vermitteln. Den anderen, wird es kirre machen.
Muss ich Ines mal fragen, ob sie da Tipps hat.

Andre
My two cents:
(Emotionale) Unsicherheit führt automatisch zu Strategien der Unsicherheitsreduktion, wie zum Beispiel dem Sammeln von mehr Informationen. In dem Falle: dem vermehrten Lesen von Posts oder Artikeln. Allerdings ist damit nicht automatisch verbunden, dass die Unsicherheit effektiv reduziert wird. Es ist eher die Reaktion, aber nicht der Effekt. Insofern bin ich da bei Terranigma: wenn die Informationen selbst keinen oder kaum sicherheitsspendenden Mehrwert bieten (und das tun sie zumindest breit über die Medienlandschaft hinweg nicht, da zu widersprüchlich, zu redundant, und zu sehr auf Negatives geframed), dann verringert sich auch die Unsicherheit nicht. Man sucht dann weiter, eine Art habituelle Spirale beginnt. Diese KANN dann zusätzlich belasten, wenn eben ständig auch Info das System entert, die als bedrohlich interpretiert wird.

Als Alternativen empfehle ich:
Mal einen Tag auf den Sozialkonstruktivismus genannt Web weitgehend verzichten, stattdessen rausgehen (spazieren), in die Sonne. Haptische, fassbare, erfahrbare Dinge tun. Dann mal Unterschied bewerten und sehen wo man sich besser fühlte.
(Diese Pandemie findet bisher zu signifikantem Anteil sozialkonstruktivistisch und normativ in unseren Köpfen statt (auch wenn sich das durch die nun gesetzlich gegebenen Einschränkungen natürlich noch ändern wird).)

Wenn man nicht auf Infos verzichten will, Input auf ein oder zwei gute (subjektiv) Quellen beschränken, nur die abrufen, dadurch Redundanz und Widersprüchlichkeiten reduzieren. Ich finde bspw die Scilogs sehr gut, von Spektrum. Oder die FAZ oder Zeit. Hauptsache: timeline ausschalten und nicht mehr jeden Mist reinlassen.
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LegendaryAndre
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von LegendaryAndre »

bluttrinker13 hat geschrieben: 17. Mär 2020, 14:04
Andre Peschke hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:45 Gut möglich... meine Vermutung wäre aber, dass die Bewältigungsstrategien sehr individuell ausfallen. Den einen wird der Nachrichtenkonsum und fortlaufendes Informiertbleiben ein Gefühl von Kontrolle vermitteln. Den anderen, wird es kirre machen.
Muss ich Ines mal fragen, ob sie da Tipps hat.

Andre
Wenn man nicht auf Infos verzichten will, Input auf ein oder zwei gute (subjektiv) Quellen beschränken, nur die abrufen, dadurch Redundanz und Widersprüchlichkeiten reduzieren. Ich finde bspw die Scilogs sehr gut, von Spektrum. Oder die FAZ oder Zeit. Hauptsache: timeline ausschalten und nicht mehr jeden Mist reinlassen.
Mir ist das gestern aufgefallen, nachdem ich im Zuge meiner Recherche auf immer mehr Kommentare von Leuten gestoßen bin, die gar nichts mehr mit den sachlichen Informationen seitens der Nachrichten zu tun hatten. Teilweise wurde es auch ziemlich niveaulos (vor allem bei Youtube darf man keine Kommentare lesen) und eigentlich hat mich dann genau das aufgeregt. Dass die Dummheit mancher Menschen aber auch in Krisenzeiten nicht verschwindet, hätte mir eigentlich klar sein müssen. Zum Glück muss ich mich nicht mit Leuten beschäftigen die Corona-Partys feiern oder andere in Pflegeberufen beschimpfen, dass sie ohnehin mehr als genug Geld für's "Arsch auswischen" bekommen. Das ist dann zutiefst asozial, aber eigentlich nicht mein Problem, denn ich kann ja nichts daran ändern.

Ich sehe mir jetzt täglich nur noch die Nachrichten an und achte auf wichtige Schlagzeilen im Internet (wohlgemerkt aus seriösen Quellen). Meine Freizeit gestalte ich harmonisch und natürlich gibt es dazu einige Spiele. ;)
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

LegendaryAndre hat geschrieben: 17. Mär 2020, 14:22 Dass die Dummheit mancher Menschen aber auch in Krisenzeiten nicht verschwindet, hätte mir eigentlich klar sein müssen. Zum Glück muss ich mich nicht mit Leuten beschäftigen die Corona-Partys feiern [...]
Apropos dazu: Da hatten sie gestern eine Psychologin bei "Hart aber Fair", die das demonstrative Ignorieren der Seuche auch als Bewältigungsstrategie beschrieben hat. Also: Entlastung durch Verdrängung und quasi eine aktive Bekräftigung von Normalität. Was in der jetzigen Situation natürlich kontraproduktiv ist, aus ihrer Sicht aber in vielen Fällen eben auch ein Mechnismus sei, mit Angst umzugehen.

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LegendaryAndre
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von LegendaryAndre »

Andre Peschke hat geschrieben: 17. Mär 2020, 14:28
LegendaryAndre hat geschrieben: 17. Mär 2020, 14:22 Dass die Dummheit mancher Menschen aber auch in Krisenzeiten nicht verschwindet, hätte mir eigentlich klar sein müssen. Zum Glück muss ich mich nicht mit Leuten beschäftigen die Corona-Partys feiern [...]
Apropos dazu: Da hatten sie gestern eine Psychologin bei "Hart aber Fair", die das demonstrative Ignorieren der Seuche auch als Bewältigungsstrategie beschrieben hat. Also: Entlastung durch Verdrängung und quasi eine aktive Bekräftigung von Normalität. Was in der jetzigen Situation natürlich kontraproduktiv ist, aus ihrer Sicht aber in vielen Fällen eben auch ein Mechnismus sei, mit Angst umzugehen.

Andre
Kann ich mir gut vorstellen! In meinem Bekanntenkreis gibt es eine jüngere Person auf die das zutreffen könnte und meine Schwester gehört sicher zur der Gruppe deren Bewältigungsstrategie die "aktive Bekräftigung von Normalität" ist. Bei ihr bin ich echt froh, dass sie noch zur Arbeit fahren darf, wo jeder ein eigenes Büro hat. Ich glaube sie würde sonst alle wahnsinnig machen. ;)

Habe die Sendung in der Mediathek gefunden. Werde ich mir ansehen, weil mich das ganze Drumherum (vor allem auch psychologische Aspekte) sehr interessiert!
BigBB
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von BigBB »

Ich hab mir für die Informationsbeschaffung jetzt doch mal einen Twitter Account angelegt.
Dort verfolge ich jetzt den Kanal meiner Stadt Essen, den Kanal von NRW und den des Robert Koch Instituts.

Ich glaube mit der Mischung ist man gut informiert und bleibt auf dem laufenden ohne sich TV und Radio antun zu müssen.
Hier wird man auch vor den ganze Fake News gewarnt.

Ansonsten bin ich immer wieder über die Ignoranz einiger Menschen erstaunt.
Meine Eltern meinen immer noch, jeah..eine große Geburtstagsfeier ist toll. Und wundern sich, dass wir z.B. abgesagt haben.
Dabei wollen wir doch nur den Clash der Risikogruppen (Kinder und alte Menschen) vermeiden.

Oder gestern auf unserem Spielplatz in der Nähe. Eltern tollen dort fröhlich mit Kindern rum, Grüppchen bilden sich, etc.
Zumindest hat da unsere Landesregierung dann heute endgültig einen Riegel davor geschoben. Und sie klangen dabei ordentlich mighty pissed.

Na, mal schauen wie es weitergeht.
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Stew_TM
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Stew_TM »

Hallo zusammen,


ich habe das Bedürfnis, noch einmal kurz auf die vor einigen Seiten angesprochenen Maßnahme der 'Ausgangssperre' einzugehen. Vor allem die von Axel angesprochene Verbindung mit psychischen Erkrankungen. Aus meiner Sicht gibt es dort zwei Dinge, die noch einmal erwähnt werden sollten.

Vorab zur Klarstellung: Ich bin kein Virologe, kein Epidemologe oder sonstwie im Gesundheitssystem tätig. Ich habe bestimmt nicht mehr Ahnung als ihr. Das ist eine rein persönliche Einschätzung.


1. Eine allgemeine Ausgangssperre bedeutet nicht, dass jeder Mensch in seiner eigenen Wohnung eingeschlossen, also zwangsisoliert wird (so wie es in der Stadt Wuhan in China der Fall war, IIRC). Bislang ist es in allen europäischen Ländern, die eine Ausgangssperre verhängt haben, nach meinen Informationen weiterhin möglich, die Wohnung zu verlassen - sofern ein wichtiger Grund besteht. Dazu zählen Einkaufen, Arztbesuche und auch die Arbeit, wenn diese von zuhause nicht möglich ist.
Heute hat auch Frankreich eine solche Ausgangssperre angeordnet, und selbst Sport im Freien ist dort noch möglich - solange es sich um Individualsport handelt (https://www.tagesschau.de/ausland/frank ... e-101.html). Die spanische Regierung ist restriktiver vorgegangen, dort ist ein Spaziergang oder ein Besuch bei Freunden bspw. nicht mehr erlaubt (https://www.tagesschau.de/ausland/coron ... d-101.html). Wie eine solche Ausgangssperre also in Deutschland ausgestaltet sein könnte, gilt es demnach noch abzuwarten. Wenn eine Ausgangssperre im Raum steht, heißt das aber nicht zwingend, dass ein Aufenthalt im Freien (und damit persönlicher Kontakt zu Freunden) in jedem Fall ausgeschlossen sein wird.

Kontrolliert wird die Einhaltung der Ausgangssperre durch die Polizei. In Frankreich stellt die Regierung, wie dem oben verlinkten Artikel zu entnehmen, Formulare bereit, die man vor dem Verlassen seines Hauses ausfüllen kann (handschriftliche Formulare werden aber auch akzeptiert). Es heißt dazu im Artikel wörtlich: "Jeder und jede, die sich nach Beginn der Ausgangssperre außerhalb ihrer Wohnung aufhalten, müssten schriftlich nachweisen, dass der Ausgang notwendig ist".
Ich persönlich kann es mir vorstellen, dass Personen mit psychischen Krankheiten - im Falle einer auch in Deutschland verhängten Ausgangssperre - eine derartige schriftliche Bestätigung der Notwendigkeit des Aufenthalts außerhalb der eigenen Wohnung vom jeweiligen Arzt ausgestellt bekommen könnten. Vielleicht könnte es sich also lohnen, sich gesetzt diesem Fall diesbezüglich mit den Ärzten in Verbindung zu setzen. Das ist aber nur eine Überlegung von mir. Inwieweit das praktikabel ist, wird auch von der Ausgestaltung einer etwaigen Ausgangssperre in Deutschland abhängen. Da die Polizeikräfte, die die Einhaltung einer Ausgangssperre überwachen, allerdings auch nur Menschen sind, gehe ich davon aus, dass diese Verständnis für den Aufenthalt außerhalb der Wohnung aus den o.g. Gründen haben.
Ich kann verstehen, dass man diesbezüglich aufgrund des in der Tat mangelnden Bewusstseins fürs psychische Erkrankungen Bedenken haben kann. Es ist aber IMO der falsche Ansatz, prinzipiell nur an "das Schlechte" im Menschen zu glauben. Letzeres führt zwangsläufig immer zu Unsolidarität (z.B. auch zu Hamsterkäufen - ich kauf mal lieber das ganze Klopapier, bevor es mir jemand anderes wegkauft). Das ist kein persönlicher Vorwurf an irgendjemanden - Schuldzuweisungen sind aktuell eh so unangebracht wie sonst nie, außerdem ist das grundsätzlich ein sehr verständlicher menschlicher Mechanismus - sondern soll lediglich als Verdeutlichung meines Plädoyers dafür dienen, dass es in solchen Extremsituation ganz maßgeblich ist, stattdessen an "das Gute" im Menschen zu glauben. Klingt vielleicht zu pathetisch, ist aber IMO wichtig zu betonen.


2. Die Maßnahme der Ausgangssperre soll grundsätzlich vorwiegend die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus eindämmen, und die damit verbundenen negativen Folgen werden mit der Verhängung einer solchen automatisch mit in Kauf genommen, sofern sie sich nicht kompensieren oder abmildern lassen. Das ist bei dieser Maßnahme nicht anders als bei den Schulschließungen, nur in unterschiedlicher Ausprägung.
Was man aber nicht unterschätzen darf: Sie dient ebenfalls dem Zweck, Menschen, die sich zwangsweise draußen aufhalten müssen, vor einer Infektion zu schützen. Also beispielsweise zum Schutz der Menschen, die Arbeiten gehen müssen, zum Arzt müssen, oder deren Vorräte zu neige gehen und die daher Einkaufen gehen müssen. Wenn aufgrund einer psychischen Erkrankung ein Aufenthalt im Freien zum Treffen mit Freunden ebenfalls zwingend notwendig ist, dann sorgt eine Ausgangssperre also aus meiner Sicht nicht für eine erzwungene Verschlechterung der aktuellen Situation des oder der Betroffenen, sondern dient zu seinem oder ihrem Schutz. Die Situation analog zu o.g. "Glauben an das Gute" aus diesem anderen Blickwinkel zu betrachten, ist meiner Meinung nach viel hilfreicher, als dies als persönliche Bedrohung warzunehmen.



Ich leide unter keinen diagnostizierten psychischen Erkrankung. Auch mir ist der soziale Kontakt zu meinen Freunden aber unheimlich wichtig (geworden in den letzten Jahren). Diese Situation ist für jeden eine Herausforderung, auch für mich (wenn auch natürlich nicht vergleichbar mit anderen Menschen: Die Summerschool in Südafrika einer Freundin von mir wurde abgesagt, mein Mitbewohner ist im Auslandssemester im Spanien und kann das aktuell natürlich nicht sonderlich genießen, Mitusern aus dem Forum hier werden ihre Urlaubspläne zunichte gemacht - und von den Herausforderungen für Menschen im Gesundheits- und Pflegebereich will ich gar nicht anfangen). Dessen muss ich mir in meiner Situation bewusst sein, das heißt aber natürlich nicht, dass die eigenen Sorgen und Nöte jeweils weniger wichtig sind.
Jeder ist einfach ganz individuell unterschiedlich betroffen und muss damit seinen Umgang finden - alleinstehenden Menschen kann 'social distancing' sicherlich mehr zusetzen, als solchen, die mit mehreren Familienmitgliedern zusammen oder in einer WG wohnen (leider komme ich mit meinem Zwischenmitbewohner überhaupt nicht klar, was natürlich ungünstig ist, wenn man demnächst aufeinander hocken könnte - tja). Für uns als Videospielliebhaber wiederum ist die Situation eventuell generell gesprochen sogar etwas besser auszuhalten als für Menschen, deren Hobbys meistens im Freien stattfinden. Ich handhabe die Situation aktuell so: Obwohl das Infektionsrisiko in meiner Wohngegend, dem Ruhrgebiet, weiterhin sehr gering ist, verlasse ich meine Wohnung so wenig wie möglich, da ich momentan gut von zuhause arbeiten kann und einkaufstechnisch aus grundsätzlich gut ausgestattet bin. Diese Maßnahmen wären im konkreten Fall vielleicht gar nicht nötig, aber ich kann mit relativ geringem Aufwand dafür sorgen, das momentan auch noch so kleine Infektionsrisiko für mich und andere Menschen noch weiter zu senken (denn niemand kann mit absoluter Sicherheit sagen, ob er schon infiziert ist oder nicht - selbst bei einem negativen Test, es ist möglich, fünf Minuten nach der Abstrichnahme infiziert zu werden). Damit will ich keine Panik verbreiten, aktuell ist das Risiko wie gesagt noch verschwindend gering, dessen muss man sich aber stets bewusst sein. Und dann muss man in die Risikoabwägung gehen: Muss ich vor diesem Hintergrund trotzdem zur Arbeit gehen, oder kann ich etwas von zuhause aus tun? Muss ich trotzdem einkaufen, oder bin ich noch versorgt? Muss ich trotzdem im Freien unterwegs sein, weil mir sonst die Decke auf den Kopf fällt? Muss ich trotzdem Freunde treffen, oder reicht vielleicht auch ein Telefonat oder Videocall?

Und die Antwort auf all das kann momentan durchaus noch sein: "Ja, ich muss dafür meine Wohnung verlassen!". Das ist überhaupt kein Problem zu diesem Zeitpunkt. Ich bin beispielsweise täglich spazieren gegangen (und habe darauf geachtet, nicht zu husten bzw. meinen Mund zu öffnen und nichts anzufassen). Heute oder morgen werde ich auch mal wieder die Vorräte aufstocken müssen - dann aber eben auch eine Woche lang nicht mehr. Und wenn man Freunde treffen muss, dann muss man dies eben tun, solange es noch geht (man könnte sich falls möglich z.B. eine Bezugsperson aussuchen, mit der man sich dann regelmäßig trifft, und dafür mit anderen Freunden persönlichen Kontakt vermeiden).

Es geht schlussendlich aktuell und auch bei zukünftigen Maßnahmen wie der Ausgangssperre darum, Wahrscheinlichkeiten zu reduzieren, nicht darum, jede Person in ihrer eigenen Wohnung einzusperren. Auch wenn letzteres als ultimative letzte Maßnahme zur Reduktion der Infektionswahrscheinlichkeit möglich sein kann (siehe Wuhan) - ich glaube ganz persönlich nicht daran, dass es in Deutschland dazu kommen wird. Man sollte sich stets auch vor Augen halten: Wir alle haben einfach unfassbares Glück, hier leben zu können - mit einem trotz aller Probleme im weltweiten Vergleich hervorrangenden Gesundheitssystem. Wird schon schiefgehen.
Zuletzt geändert von Stew_TM am 17. Mär 2020, 14:57, insgesamt 5-mal geändert.
zackzackab
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von zackzackab »

Leonard Zelig hat geschrieben: 17. Mär 2020, 13:25 Aber er befindet sich ja bereits In Japan und der Urlaub geht noch zwei Wochen. Ohne Flugzeug dürfte die Rückfahrt ein ziemliches Abenteuer werden. :ugly:
Es geht darum, dass die Bundesregierung zu weitaus höheren Kosten als Airlines sie betreibt Flugzeuge chartert und dann auf einem Großteil der Kosten sitzenbleibt. Ganz abgesehen davon kann man Urlaube abbrechen, solange noch Linienflüge verfügbar sind.
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Andre Peschke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Andre Peschke »

zackzackab hat geschrieben: 17. Mär 2020, 14:45 Es geht darum, dass die Bundesregierung zu weitaus höheren Kosten als Airlines sie betreibt Flugzeuge chartert und dann auf einem Großteil der Kosten sitzenbleibt. Ganz abgesehen davon kann man Urlaube abbrechen, solange noch Linienflüge verfügbar sind.
Sorry, aber eine Kritik von Seb's Entscheidung diesen Urlaub anzutreten findet hier jetzt nicht statt.

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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

Zudem fährt Asien, allen voran China, aktuell schon wieder hoch. Das Problem in 2 Wochen wird eher sein, nach Asien hin zu kommen, als aus Asien raus, vermute ich mal...
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schneeland
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von schneeland »

Wenn ich die Nachrichtenlage richtig verstanden habe, rechnet die Bundesregierung ohnehin damit, über die nächsten Monate Leute zurückzuholen (Urlauber, Expats, etc.). Insofern würde ich auch sagen: hauptsache, es geht dem Sebbl gut, und zurückkommen wird er schon irgendwie.

Ansonsten:
Ich empfinde es als ganz angenehm, halbwegs gut informiert zu sein (lese, was die FAZ, sprich: meine Standardzeitung, so berichtet) und gelegentlich hier und in einem anderen Forum darüber zu quatschen. Wobei sich der Gesprächsbedarf gegenüber der Anfangszeit im Moment eher reduziert hat.
Zudem ist der Stresslevel für mich im Moment eher höher als normal, insofern fehlt auch meist einfach die Zeit, sich groß Sorgen zu machen.
Und theoretisch sollte ich Donnerstag oder Freitag auch noch zwei Kettlebells bekommen. Im Zweifelsfall gibt es dann statt (dem mittlerweile geschlossenen) Fitnessstudio eben Heimsport als Ausgleich.
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
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HerrReineke
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Meine mündliche Prüfung wurde soeben auch abgesagt - und alle andere Prüfungen bis Ende April ebenso. Manche wurden heute angerufen, dass morgen die Prüfung nicht stattfindet, nachdem wenige Stunden vorher noch als neue Information bekanntgegeben wurde, dass zu den Prüfungen keine Zuschauer mehr zugelassen werden. Hier wird sich dann einiges anstauen, zumal die Prüfungskapazitäten eh eher am Limit sind und dann plötzlich mindestens zwei Monate Doppelbelastung entstehen. Bin sehr gespannt wie das wird. Und das ist damit auch die erste richtig handfeste Auswirkung auf mich, weil ich so einen Folgejob (den ich schon habe) nicht antreten kann und mir damit mindestens zwei Monatsgehälter flöten gehen - vielleicht sogar mehr. Ist für mich jetzt nicht existenziell, aber doch in sehr vielerlei Hinsicht sehr ärgerlich.
Quis leget haec?
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