Was spielt ihr zurzeit?

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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Vinter hat geschrieben: 18. Mär 2020, 12:20Das führt dazu, dass man im Prinzip nicht langsam gehen kann. Mich in Ruhe in den Umgebungen umsehen [ist] so nur schwer möglich
Du hast Doom nicht verstanden :lol:

Mich reizt Eternal ja wirklich null. Ich habs auf der Gamescom ja zusammen mit Jochen angespielt und ich fand es genauso katastrophal scheiße wie er. Alleine diese Sprung-/Kletterpassagen sind ganz großer Mist, den ich in einem Ego-Shooter nicht brauche - erst Recht nicht, wenn er Doom heißt.
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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

Alles, was ich bisher von Domm Eternal gesehen habe scheint in eine ähnliche Richtung wie der Vorgänger zu gehen und der war brilliant. Das wird bei nächster Gelegenheit gespielt.
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derFuchsi
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Forsta hat geschrieben: 18. Mär 2020, 21:35
Vinter hat geschrieben: 18. Mär 2020, 20:13
Forsta hat geschrieben: 18. Mär 2020, 17:52 Mich hat das GameStar Test-Video total abgeschreckt, zuerst war das Spiel noch ein 50 € Kandidat, jetzt ist es zur 25 € Grenze runtergesprungen.
Oh Gott, was habe ich gesagt?! 😅
Haha sry, nicht wegen dir. Falscher Wiener Satzbau. :lol:
Das Spiel ist wegen dem Test-Video zu 25 € abgesackt, nicht wegen dir. Du hast es wieder interessanter gemacht, deswegen bin ich gespannt auf die nächsten Eindrücke. Wenn es günstiger wird hol ich's mit auf jeden Fall!
Mir ging es ähnlich.
Ich werd auf einen Sale warten. Hab sowieso genug Kram auf Halde, man muss sich ja nicht gleich jeden AAA Release direkt holen. Und wenn mir wirklich nochmal nach DOOM ist packe ich den Vorgänger nochmal aus und spiele es nochmal im Arcade Modus (Hab ich beim kurzen Test mit Geforce Now entdeckt).
Ich fand Doom 2016 in seiner Schlichtheit ziemlich perfekt. Mehr Features bedeuten nicht immer auch besser.
Ich will kein Super Mario 3D spielen und dass man beim schießen jetzt noch taktisch denken soll stört mich auch irgendwie :snooty:.
Ist vielleicht alles garnicht so schlimm aber das Grundinteresse ist nunmal vorab schonmal reduziert.
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Vinter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Vinter »

Alienloeffel hat geschrieben: 19. Mär 2020, 07:15 Alles, was ich bisher von Domm Eternal gesehen habe scheint in eine ähnliche Richtung wie der Vorgänger zu gehen [...]
Bist du dir da sicher? :lol:

Ich hab es gestern auf Twitter mit folgenden Worten beschrieben: In a world where everyone expects a straightforward shooter, dare to make Doom Eternal.

Ich habe gestern große Teile des zweiten Akts gespielt und hier mal meine aktualisierten Eindrücke. Zunächst einmal: Warum spreche ich immer von "Akt" anstatt von "Level": Es ist strukturell relativ schwierig zu unterscheiden, wo ein Level beginnt und aufhört. Es gibt als Rahmung eine Art Raumstation, auf die man zwischen den Akten immer wieder zurückkehrt und von wo aus man sich an verschiedene Stellen auf der Erde teleportiert. Was zwischen diesen Raumstation-Abschnitten an Gameplay stattfindet, würde ich normalerweise als Level bezeichnen, allerdings wechselt man auch währenddessen fröhlich die Umgebung. Der zweite Akt etwa beginnt mit einem vergleichsweise kurzen Abschnitt, der in einer Art Ruine aus Marmor spielt, die teilweise auch Elemente von Kirchenarchitektur beinhaltet und so einen blau-grünen Tint besitzt. Danach wechselt man allerdings direkt auf eine andere Karte, die sehr organische Umgebungen zeigt und in der Rot und Brauntöne vorherrschen. Normalerweise würde ich sagen, es handelt sich dabei um zwei verschiedene Level, aber es fühlt sich nicht so an, weil der Umweg über die Raumstation fehlt und man nahtlos weiterspielt. Man wechselt zwar die Karte, nominell spielt man also zwei Level, aber irgendwie auch nicht. Hier mal zwei Bilder aus Akt 2, die es verdeutlichen

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Aber zum Gameplay:
Was ich Dienstagabend schon vermutet hatte, hat sich nun bestätigt. Doom Eternal ist deutlich mehr game-ish als der Vorgänger und wirft dafür auch rücksichtslos die Geradlinigkeit eines Shooters über den Haufen. So gibt es zum Beispiel klassische Jump'n'Run'Passagen über Plattformen, die in der Lava versinken, sobald man sie mit den Füßen berührt. Es gibt Parkourelemente, an denen man wie in Mirror's Edge Abgründe durch Springen und Reckturnen überwinden muss. Es gibt Metroidvania-Einflüsse durch das finden neuer Fähigkeiten wie einem Dash-Move, die dann neue Pfade freischalten. Es gibt Elemente, die zwar nicht exklusiv sind, aber die ich hier einfach mal als "Darksiders"-inspiriert nennen will, wie Kistenschieben und Wandklettern. Und, völlig irre: Super Mario wird zitiert. Man findet etwa wie die für die den Browser-Level typischen, rotierenden Flammen"säulen". Oder es gibt in den Wänden verankerte Kanonen, die rhythmisch Feuerbälle verschießen und man muss sich im dazu im richtigen Takt bewegen.

Schaut euch diese beiden kurzen Videos an, die ich auf Twitter gepostet habe, dann seht ihr es (Achtung: Die Videoqualität ist mies, weil die PS4-Sharefunktion mies ist und Twitter das Video nochmal zusätzlich komprimiert.) Video 1, Video 2

Hinzu kommen so Scherze wie Power-Ups und Extraleben(!).

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Hier seht ihr rechts eine der Kanonen, die rhythmisch Feuerbälle verschießt. In dem Beispiel ist das noch relativ zahm, aber ich habe auch bereits eine Passage erlebt, in der man durch einen engen Gang muss und alle paar Sekunden kommen einem drei nebeneinanderfliegende Feuerbälle entgegen.

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Hier nochmal die Reckstangen im Detail. An dieser Stelle muss man über drei Reckstangen (die dritte befindet sich hinter der zentralen Säule) an Höhe gewinnen und kann dadurch an ein Extraleben gelangen.

Es gibt extrem viel zum freischalten. Zugegeben, dass war bei Doom 2016 auch schon so, aber ich will es einfach nochmal aufzählen, um zu unterstreichen, dass auch hier "Geradlinigkeit" nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist: Es gibt für jede Waffe je zwei Waffenmods, zu jedem Waffenmod einen Skilltree, der mit sammelbaren Waffenpunkten (Im Prinzip Erfahrungspunkte) freigeschaltet werden. Es gibt sammelbare Runen für passive Boni. Es gibt (wie erwartet) die Möglichkeit, die drei Stats HP, Rüstung und Munitionskapazitäten upzugraden. An diesen Upgrades hängt ein weiteres System, mit dem es weitere passive Boni zum freischalten gibt, es gibt aktive Fähigkeiten wie eben Double Jump, Dash, Kettensäge, Flammenwerfer, Zuschlagen.

Auch überraschend: Der Schwierigkeitsgrad ist vergleichsweise hoch. Es gibt vier Schwierigkeitsgrade und ich habe ihn mittlerweile graduell vom zweithöchsten zum niedrigsten reduziert. Ich bin jetzt sicherlich nicht der weltbeste Shooterspieler und halte mich auch von Multiplayer so fern wie es nur geht, aber Doom 2016 und Doom VFR habe ich noch relativ mühelos auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ohne Permadeath beendet. Die Shooterexperten werden den Schwierigkeitsgrad vermutlich anders empfinden, aber dass er höher ist, ist vermutlich unbestreitbar.

Optisch finde ich es eine Wucht. Es läuft auf 60FPS und 1080p auf der regulären PS4 und ich vermute mal, dass es auf technisch-optischer Ebene gar nicht so wahnsinnig beeindruckend ist. Das merkt man gerade auch auf Screenshots, die im Detail nie so gut aussehen, wie man es in Bewegung noch dachte, weil sie natürlich die optische Brillanz der Framerate und der Auflösung geopfert haben. Aber im Spiel merkt man davon nichts und stattdessen beeindruckt es schlicht mit seinem Artstyle. Witziges Detail: Man kann die Dämonen durch Beschuss verletzen, ihnen Stücke aus dem Fleisch schießen, die Haut abschälen und sonstige Grausamkeiten mit ihnen veranstalten, aber im Unterschied zu sonstigen Shootern passiert das nicht als Todesanimation, sondern im laufenden Gefecht, das heißt, die Viecher leben weiter, obwohl man einen gewaltigen Krater in sie geschossen hat. Leider hab ich dazu nur ein relativ unspektakuläres Foto von einem Zombie, aber es funktioniert auch bei anderen Gegnern und mit größerem Effekt.

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Die Frage lautet ja nun: Ist Doom Eternal ein besseres Spiel als Doom 2016? Und ich kann das ehrlich gesagt noch nicht beantworten. Es ist auf jedenfall das erstaunlichere Spiel, das überraschendere Spiel, dass mit mehr "Wow!". Ich war zwischenzeitlich ein wenig genervt, gerade aufgrund der fehlenden Geradlinigkeit. Es gibt SO.VIEL.MICROMANAGEMENT. Man muss sich ja mit Faustschlag, Kettensäge und Flammenwerfer ständig neue Ressourcen organisieren, dabei die Cooldowns nicht aus den Augen verlieren, ständig zur richtigen Waffe-Mod-Kombination wechseln um die Schwachstellen von Gegnern auszunutzen...... man kommt bei all dem kaum dazu, einfach mal das Hirn auszuschalten und zu ballern, sondern ist ständig mit rumfummeln und überprüfen beschäftigt. Wieviel Munition hab ich noch, ist der Flammenwerfer bereit, welche Mod ist aktiviert.... Und ja, viele dieser Elemente gab es so ähnlich schon in Doom 2016. Aber das Balancing war anders und weniger strikt und durch die neu hinzugekommenen Elemente wird es soviel, dass ich erstmal ordentlich überfordert bin.

Aber!
Mit ein paar Upgrades aus den verschiedenen oben genannten Kategorien fängt Doom Eternal an, ein Bild zu ergeben. Mit dem Dashmove wird die Bewegung durch den Raum plötzlich weniger krampfig, durch eine Rune bleiben Gegner länger gestunnt, mit Munitionsupgrades muss man nicht mehr ganz so hart seine Ressourcen managen und so weiter.

Ich denke, Doom Eternal hat schlicht ein überraschend hohes Skill Ceiling. Man wird in diesen Hexenkessel geworfen und ist völlig überfordert von all den Systemen und Manövern und muss erstmal das Muscle Memory aufbauen, um in den Gefechten bestehend zu können. Ich glaube allerdings auch, wenn man sich das Spiel beigebracht hat und all die Dinge, die das Spiel von einem verlangt aus dem Effeff beherrscht, wenn man die Gefechte flüssig und sauber runterspielen kann und sich nicht die ganze Zeit aktiv daran erinnern muss, diese oder jene Fähigkeit zu nutzen und welche Taste nochmal was tut, dann kann das ein sehr, sehr geiles Spiel werden.

Insofern würde ich mich, ohne den Test selbst gelesen haben, vielleicht in Teilen der Gamestar anschließen: Der Einstieg ist hart und vermutlich erstmal frustrierend, wenn man erwartet, einfach mal losballern zu können. Wenn man dann aber ein paar Upgrades erhalten hat und sich die Finger am Pad nicht mehr verknoten, fängt so ein klein wenig an durchzuscheinen, was Doom Eternal will und das könnte echt gut werden - und dann kann man auch den Schwierigkeitsgrad wieder hochstellen :lol:
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Vinter hat geschrieben: 19. Mär 2020, 10:59 Es gibt für jede Waffe je zwei Waffenmods, zu jedem Waffenmod einen Skilltree, der mit sammelbaren Waffenpunkten (Im Prinzip Erfahrungspunkte) freigeschaltet werden. Es gibt sammelbare Runen für passive Boni. Es gibt (wie erwartet) die Möglichkeit, die drei Stats HP, Rüstung und Munitionskapazitäten upzugraden. An diesen Upgrades hängt ein weiteres System, mit dem es weitere passive Boni zum freischalten gibt, es gibt aktive Fähigkeiten wie eben Double Jump, Dash, Kettensäge, Flammenwerfer, Zuschlagen.
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Vinter »

Wobei in aller Fairness: Das meiste davon gibt es auch schon bei Doom 2016!
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben: 19. Mär 2020, 13:34
Vinter hat geschrieben: 19. Mär 2020, 10:59 Es gibt für jede Waffe je zwei Waffenmods, zu jedem Waffenmod einen Skilltree, der mit sammelbaren Waffenpunkten (Im Prinzip Erfahrungspunkte) freigeschaltet werden. Es gibt sammelbare Runen für passive Boni. Es gibt (wie erwartet) die Möglichkeit, die drei Stats HP, Rüstung und Munitionskapazitäten upzugraden. An diesen Upgrades hängt ein weiteres System, mit dem es weitere passive Boni zum freischalten gibt, es gibt aktive Fähigkeiten wie eben Double Jump, Dash, Kettensäge, Flammenwerfer, Zuschlagen.
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Also bis auf die weiteren passiven Boni war das alles vor Vorgänger auch schon drinnen. :think:
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Vinter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Vinter »

Jein. Dash, Flammenwerfer oder der (bislang nicht erwähnte) sich aufladende "Super"schlag (Quasi der herkömmliche Finisher, aber du kannst ihn auch gegen nicht betäubte Gegner einsetzen) sind auch neu. Ich vermute auch, dass da noch ein bisschen was kommen wird im Verlaufe der Kampagne, sonst wäre das sehr frontloaded. (Alternativ: id führt die neuen Spielsachen kurz zu beginn in rascher Folge alle ein, damit der Spieler nicht davon überfordert ist und baut dann den Rest der Kampagne darauf auf.)
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Voigt
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Voigt »

Ich meine, wenn ich mich richtig erinnere mochte Zoidi Doom 2016 deswegen auch nich so gerne.

Wenn ich das alles so lesen verliere ich auch stark das Interesse, und ich hatte Doom 2016 auch ein Jahr später reduziert gekauft, wo ich dann nichtmal sicher war ob es die 25€ wert war.
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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

Erstmal Danke für den Einblick.
Das alles scheint ja eher ein Art Entwicklung der Systeme des Reboots zu sein. Vieles gab es ja in reduzierter Form schon und ich fand das Micromanagement im ersten sehr geil. Kann natprlich sein, dass es in Eternal dadurch eine weniger gradlinige Actionorgie geworden ist, aber das wird mich nicht stören denke ich. Eher im Gegenteil, die Neuerungen klingen interessant und eben nicht wie Doom 2016.5.
Ich bin sehr gespannt. Ich werde das zeitbedingt erst in ein paar Wochen spielen, habe aber genug gesehen um richtig Bock zu haben. Doom 2016 fand ich unfassbar geil.
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Vinter
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Vinter »

Man merkt die Weiterentwicklung auch tatsächlich am Maßstab der Level. Momentan fühlt es sich so an, als habe ich Doom Eternal gerade erst betreten, obwohl ich sicherlich schon 3 bis 4 Stunden gespielt habe. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Doom Eternal am Ende auch deutlich länger ist als Doom 2016. Es fühlt sich alles größer, ambitionierter, wilder an, als wollte Bethesda unbedingt noch eines draufsetzen.

(Allerdings kann hier natürlich auch der Flow beim Leveldesign trügerisch sein: Vielleicht hab ich nach id software Logik bereits 6 Level gespielt, ohne es zu merken :lol: :lol: :lol: Aber nein: Es lässt sich ja auch Anhand der Menge der gefundenen Waffen, der ausgerüsteten Mods etc abschätzen: Da kommt noch eine Menge)
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Dr. Zoidberg [np]
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dr. Zoidberg [np] »

Voigt hat geschrieben: 19. Mär 2020, 14:04 Ich meine, wenn ich mich richtig erinnere mochte Zoidi Doom 2016 deswegen auch nich so gerne.
Das hast du falsch in Erinnerung ^^ Ich habs allerdings nicht sonderlich weit gespielt. Gefühlt war bei mir da schnell die Luft raus, bis dahin mochte ich es aber
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DexterKane
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DexterKane »

Da der Herr Ziegener mich angefixt hatte:

State of Decay 2: Juggernaut Edition

Das Tutorial gemacht und danach mit ner eigenen Party nochmal von vorn angefangen.
Objektiv ist das ein 70er Titel, umso überraschter bin ich, wie viel Spaß mir das Ding macht.
Dieses ganze Jäger & Sammler Ding funktioniert erstaunlich gut.
In Häuser schleichen Zeds umnatzen, dann wird man entdeckt und muss in den Nahkampf.
Schließlich die Beute einsammeln, abladen und auf zum nächsten Raubzug.
Überhaupt ist Loot sehr befriedigend.
Mein blödes Grinsen, als ich im Waffenladen meine 22er Erbsenpistole gegen ein AR-15 eintauschen konnte und gleichzeitig noch ne Pumpgun für den Kollegen gefunden hab.

Hätte das Ding nicht einige sehr dumme Schwächen (völlig untererklärt, Nahkampf ist pures button-mashing, Stealth funktioniert die meiste Zeit, dann aber werde ich auf heiterem Himmel aus dem Nichts angegriffen, man kann mit Wurfwaffen nicht zielen), könnte das noch so viel besser sein.

Eine lustige Geschichte hab ich auch schon:

Es gibt überall auf der Karte sogenannte Plague Hearts, die man mittelfristig ausschalten muss, weil da drumherum dauernd besonders aggressive Zombies spawnen.
Die Waffe der Wahl ist da Sprengstoff, da die Dinger ziemlich robust sind.
Jetzt bin ich ja generell schleichend unterwegs, also einen meiner Leute mit der gerade gefunden Armbrust ausgestattet und die 5-6 Zombies um das Herz lautlos ausgeschaltet.
Ich bin so klug, K-L-U-K! Was da jetzt leider fehlte, war die Transferleistung, dass das sprengen ja nun alles andere als lautlos ist und plötzlich hab ich 20+ Zeds am Hals, die ich verzweifelt mit dem Hackbeil totkloppe (eine zweite Fernwaffe mitnehmen? Pffffft!), während ich wie blöde explosive Coladosen schmeiße. Lange Rede kurzer Sinn, Herz zerstört aber 2 von 3 Leuten infiziert und auch sonst kurz vorm abnippeln… :o

Ich glaub, ich fang noch mal neu an. :D
Relax, it's North-Korea. The nation state equivalent of the short-bus. - Sterling Archer
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bluttrinker13
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von bluttrinker13 »

Forsta hat geschrieben: 18. Mär 2020, 21:27 Blöde Frage, aber Grafiktreiber ist am neuesten Stand? Bei mir wollte das Spiel erst mit dem aktuellsten überhaupt starten.
Ja, danke, habe extra noch mal den neuesten installiert. Leider kein Effekt, das Ding freezed sobald ich oben bin. :(
Und durch das besch**** Speichersystem kann man nicht mal ne halbe Stunde zurückgehen oder so. Und noch mal neu das Kapitel starten habe ich echt keinen Bock.

4A Games hat erst mal bei mir verkackt. Letztlich war es aber auch weniger toll, als erhofft. Kein Stalker, aber kurzweilig und hübsch. Mit viel zu viel Gewicht auf einer unausgegorenen Schleichmechanik.

Edit: das mit DOOM klingt sehr nice. Hm... :D
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Jon Zen
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Jon Zen »

Yes, your Grace

Yes, your Grace ist ein im März erschienenes Genremix-2D-Rollenspiel, indem man als König Eryk seinmittelalterliches Königreich vor einfallenden Feinden verteidigt und gleichzeitig eine Mordintrige aufklärt.
Es erinnert dabei an Spiele wie Thronebreaker: The Witcher Tales, Tyranny, Evil Bank Manager, Papers Please oder auch We. The Revolution: Es geht um das Treffen von Entscheidungen für das Königreich, für die eigenen Werte und Familie. Dabei hat man nur begrenzte Ressourcen und es passieren immer wieder unerwartete und emotionale Wendungen in den vielen kleinen Geschichten, die das Spiel erzählt.

Um ein kurzes Fazit vorwegzunehmen: Ich mochte es sehr, weil es einerseits gelungen Charkatere aufbaut, eine mitreißende Geschichte erzählt und darüber hinaus noch bezüglich der Spielmechanik Neues probiert, indem es sich Mechaniken aus dem Adventure, Rollenspiel und Strategiespiel nimmt und diese zu einer neuen Erfahrung verknüpft.

Das Spiel ist in 3 Akte aufgeteilt, die jeweils ein bestimmtes Zeitlimit vorgeben ("Wochen bis etwas passiert"), wobei jede Woche eine Runde, wie aus einem Rundenstrategiespiel darstellt. Die meisten Wochen beginnen damit, dass man als König Eryk Menschen in seinem Thronsaal empfängt. Das können eigene Agenten (General, Hexe, Jäger) sein, Familienmitglieder, Händler, Adlige und fremde Herrscher oder Untertanen, die um Gefallen bitten.
Letzteres ist dabei die Hauptaufgabe, häufig muss man entscheiden: "Lügt die Person, helfe ich mit einem Agenten, mit Gold oder Vorräte?"
Gerade in der ersten Hälfte des Spiels passieren dabei allerlei kuriose Sachen: Z.B. Kommt ein Händler und bietet einem einen Hahn an, der angeblich erkennt, ob jemand die Wahrheit sagt, oder man wird von einem anderen Adligen gewarnt, dass ein betrügerischer Händler von einem Geld erbetteln möchte - diesen kann man dann ins Verließ stecken. :lol:
Bild

Im zweiten Akt muss man gleichzeitg noch einen Mord aufklären. Hierbei steuert man seinen König, wie in einem 2D Point & Click Adventure innerhalb der 5 Burglocations und versucht dabei Hinweise zu finden. Auch muss man seine Agenten damit beauftragen, im Reich nach Hinweisen zu suchen und man kann Adlige einladen, um sie nach Spuren zu befragen.
Außerdem muss man die Adlige überzeugen sich dem eigenen Herr anzuschließen, um gegen ein einfallendes Heer gewappnet zu sein. Wie in vielen anderen Spielen, schließen sich manche gegenseitig aus und man muss zuvor noch deren Bedingungen erfüllen. Dabei hat aber fast jeder Adlige ein Geheimnis, welche alle sehr nett sind, manchmal sogar zu einer Wendung führen, die das eigene Handeln in Frage stellen.

Mein größter Kritikpunkt am Spiel sind die vielen Spielmechaniken, die zwar häufig im kleinen funktionieren, aber im Ganzen belanglos sind.
Weil das Spiel sich selbst im Strategiebereich anordnet werde ich deshalb diesen Teil im Spoiler weiterschreiben und man das nicht wissen will, wenn man Yes, your Grace spielen möchte:
SpoilerShow
Innerhalb jedes Akts, gibt es Aufgaben und Balken (z.B. die Truppenbalken, oder Upgrades), die man erfüllen muss. Alles darüber bringt nichts.
Die Glücklichkeitsanzeige, die Punkte gewinnt, wenn man Untertanen hilft und Punkte verliert, wenn nicht, muss wohl nur über 1 bleiben, alles andere ist egal (ich hatte am Ende über 110 und es wäre wohl genauso gut gewesen wie 1).
Ist das einem bewusst, ist der Schwierigkeitsgrad nicht vorhanden.
Bei anderen Mechaniken, führt zwar deren erfüllen evtl. zu einem Archivement, aber Auswirkungen sollte es nicht haben (z.B. wenn man alle Hinweise für den Mord im 2. Akt gefunden hat, kann man ihn erst zum Ende des 3. Akts auflösen).
Dennoch liebe ich es, wenn Entwickler Neues wagen bezüglich der Spielmechaniken, auch wenn am Ende nicht alles perfekt verläuft. So mochte ich auch Dawn of Man. Alles besser als das 1000. Standard Echtzeit-Strategiespiel, oder JRPG Rollenspielsystem.

Ein anderer Kritikpunk sinddie Entscheidungskästen am Ende des Spiels, wie in Tyranny. Dort stehen Dinge wie, "weil du das getan hast, wird diese Person ihr Leben lang unglücklich sein!", oder bei mir stand "du bist Pleite, dein Reich wird von den Banken übernommen", was sogar ein Bug war. Sowas macht man nicht, weil Spiele die Intentionen des Spielers falsch deuten. Besonders sauer war ich damals bei Tyranny, wo am Ende stand, dass ein Ort im Chaos untergehen wird - obwohl mein Held über dem Ort residierte und mittels einem Schnipsen für Ruhe gesorgt hätte.
Yes, your Grace weiß ebenfalls nicht, was "mein" König Eryk in Zukunft noch alles tun wird, also sollte es besser still sein, anstatt zu sagen "Du, Du, Du, das war aber ganz schlecht!" (das gleiche im Positiven ist natürlich weniger nervig).

Was macht das Spiel aber so erlebenswert?
Zum einen die Spielwelt. Diese scheinbare Fantasy Welt entpuppt sich über die viele kleine Geschichten als nahbarer. Am Ende weiß man nicht einmal, ob es nun eine Fantasy oder eine realitätsnahe Welt ist.
So antowortet man als König in einem Gespräch mit seiner kleinsten Tochter, auf die Frage, ob er an Monster glaube, dass er nur am Hofe lebe und deswegen daran glauben müsse, was ihm seine Untertanen erzählen. Er glaube deswegen an Monster, weil er seiner Bevölkerung glaubt. (sinngemäß)

Die Familie. In dieser Welt werden Prinzessinnen als Ware gehandelt: 200 Soldaten für den Krieg, + etwas Gold, dafür wird die 13 jährige Tochter verheiratet.
Vor diesem Konflikt steht man nicht nur einmal im Spiel und es wird glaubhaft gemacht, wie schwer solche Entscheidungen für Väter, aber auch besonders für die Mädchen gewesen sein müssen.
Und man selbst muss entscheiden, ob man seine Töchter verheiraten möchte und somit vielleicht sein Land rettet.
Besonders mochte ich die jüngste Tochter, welche immer wieder neue, immer absurdere Haustiere mitbrachte, weil das letzte gestorben ist - und als Vater muss man ihr erklären, dass diese nicht mehr zurückkehren werden.

Die Spielzeit beträgt etwa 8 Stunden, das Spiel ist vollständig in Englisch.
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(Bild aus einer Belagerung, Personen können sich je nach Entscheidungen unterscheiden)
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

Ich habe ca. 5 Stunden YU-NO A girl who chants love at the bound of this world gespielt. Ich habe es hauptsächlich aus Neugier gekauft: ich habe in den letzten paar Jahren ein paar Visual Novels gespielt und geliebt, aber die große Welt der klassischen japanischen Eroges habe ich seit meiner Pubertät nicht mehr gestreift. Dieses Remake schneidet zwar alle Sexszenen raus, ist aber angeblich ansonsten ziemlich werksgetreu. Das Original gilt als großer Meilenstein des Genres; außerdem ist es eine Zeitreisegeschichte, meine große Schwachstelle.

Zusammengefasst habe ich kein großartiges Spiel erwartet, aber wenigstens ein interessantes. Ich lag komplett daneben, das Spiel ist stinklangweilig. Es handelt sich um ein japanisches Adventure (was gemeinhin unter Visual Novel subsummiert wird, aber einige signifikante Unterschiede aufweist) und hat im jedem Screen viele Hotspots zum anklicken, die alle uninteressante Gedanken des idiotischen Protagonisten offenbaren. Manchmal muss man alle abgrasen, um die Story voranzutreiben.

Was mich am meisten stört, ist die unnötige Geschwätzigkeit. Der Höhepunkt bisher war, dass das Spiel neun (!) Textzeilen benötigt, um den Protagonisten das Telefon beantworten zu lassen - wir benötigen schließlich die wichtige Information, dass man erst einen Knopf drücken muss. Oh, und das Spiel ist natürlich sexistisch ohne Ende, aber das war zu erwarten.

Ich habe keinen Bock mehr, aber Steins;Gate fand ich nach sieben Stunden auch fürchterlich und mochte es am Ende... Auf der anderen Seite war Okabe Rintaro at his worst zwar unerträglich, aber wenigstens von Anfang an interessant - und in diesem Spiel gibt es bisher keinen Charakter, der irgendwie interessant wäre.
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bluttrinker13
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von bluttrinker13 »

Jon Zen hat geschrieben: 19. Mär 2020, 19:00 Yes, your Grace

Yes, your Grace ist ein im März erschienenes Genremix-2D-Rollenspiel, indem man als König Eryk seinmittelalterliches Königreich vor einfallenden Feinden verteidigt und gleichzeitig eine Mordintrige aufklärt.
...
Ouh, das sieht super aus. Vielen Dank für den Tipp bzw. die Vorstellung!
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Forsta
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Forsta »

bluttrinker13 hat geschrieben: 19. Mär 2020, 17:18
Forsta hat geschrieben: 18. Mär 2020, 21:27 Blöde Frage, aber Grafiktreiber ist am neuesten Stand? Bei mir wollte das Spiel erst mit dem aktuellsten überhaupt starten.
Ja, danke, habe extra noch mal den neuesten installiert. Leider kein Effekt, das Ding freezed sobald ich oben bin. :(
Und durch das besch**** Speichersystem kann man nicht mal ne halbe Stunde zurückgehen oder so. Und noch mal neu das Kapitel starten habe ich echt keinen Bock.

4A Games hat erst mal bei mir verkackt. Letztlich war es aber auch weniger toll, als erhofft. Kein Stalker, aber kurzweilig und hübsch. Mit viel zu viel Gewicht auf einer unausgegorenen Schleichmechanik.

Edit: das mit DOOM klingt sehr nice. Hm... :D
Schade dass du einen Gamebreaker hast. :(

Mich hat das Spiel auch verloren und ich habe es abgebrochen. Aber nicht wegen einem Bug, ich fand's nur zu langweilig. Bis zur Wüste konnte ich durchhalten, danach war Schluss. :lol:

Das Spiel setzt so sehr auf Atmosphäre und dann spricht der Charakter nur in den Ladepausen. Also eine Synchro-Stimme ist vorhanden, sie kommt halt nur selten zum Einsatz. :ugly:
Markus von Bloody Prison Cakes

https://bloodyprisoncakes.podbean.com/
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Forsta hat geschrieben: 20. Mär 2020, 00:06
bluttrinker13 hat geschrieben: 19. Mär 2020, 17:18
Forsta hat geschrieben: 18. Mär 2020, 21:27 Blöde Frage, aber Grafiktreiber ist am neuesten Stand? Bei mir wollte das Spiel erst mit dem aktuellsten überhaupt starten.
Ja, danke, habe extra noch mal den neuesten installiert. Leider kein Effekt, das Ding freezed sobald ich oben bin. :(
Und durch das besch**** Speichersystem kann man nicht mal ne halbe Stunde zurückgehen oder so. Und noch mal neu das Kapitel starten habe ich echt keinen Bock.

4A Games hat erst mal bei mir verkackt. Letztlich war es aber auch weniger toll, als erhofft. Kein Stalker, aber kurzweilig und hübsch. Mit viel zu viel Gewicht auf einer unausgegorenen Schleichmechanik.

Edit: das mit DOOM klingt sehr nice. Hm... :D
Schade dass du einen Gamebreaker hast. :(

Mich hat das Spiel auch verloren und ich habe es abgebrochen. Aber nicht wegen einem Bug, ich fand's nur zu langweilig. Bis zur Wüste konnte ich durchhalten, danach war Schluss. :lol:

Das Spiel setzt so sehr auf Atmosphäre und dann spricht der Charakter nur in den Ladepausen. Also eine Synchro-Stimme ist vorhanden, sie kommt halt nur selten zum Einsatz. :ugly:
Ja, das mit dem stummen Charakter wirkt wirklich surreal. Wenn ihn Leute verzweifelt anfunken, dass er sich melden soll damit sie wissen, dass es ihm gut geht und dann nach 20 min plötzlich total erleichtert sind, dass sie ihn jetzt erreichen. :clap:
Da hätte ich ihnen eher empfohlen schlicht zu erklären, dass Atjom jetzt Stumm ist. Dann noch zwei drei Sätze von NPCs rausgenommen und die Welt wäre viel glaubwürdiger gewesen.

Ich habe Metro Exodus auch vor kurzem mit allen DLCs durchgespielt. Leider habe ich den Fehler gemacht auf RangerHardcore zu spielen und wollte dann auch nicht mehr wechseln weil ich nichts wiederholen wollte (und vielleicht etwas aus Stolz). Das Problem ist, ich mag das Spiel eigentlich sehr gerne. Vieles finde ich wirklich super und hätte viel Spaß daran haben können, aber die technische Umsetzung und einige Gamedesigneentscheidungen machen das immer wieder sehr zielsicher kaputt.
Der stumme Atjom wurde ja schon angesprochen, dazu kommt die meiner Meinung nach furchtbar nervtötenden 'Zombies' die eigentlich niemand in Metro gebraucht hätte. Dafür sind Tiere die sich wirklich wie Tiere verhalten (meiner Meinung nach eines der größten Stärken der Vorgänger) Mangelware. Wirklich schlimm sind viele technische Macken oder Unsauberkeiten die ich garnichtmehr klar benennen kann, aber es fällt häufiger auf, dass da mehr Zeit nötig gewesen wäre.
Am bemerkenswertesten ist aber dieser Ranger Hardcore Modus. Ich habe diesen Schwierigkeitsgrad bei von Vorgängern sehr geschätzt, aber hier erzählt einem das Spiel bei der Auswahl der Schwierigkeitsgrade leider nicht, dass dort Schnellspeichern deaktiviert ist. Das fällt erstmal auch gar nicht auf da es mit linearen Leveln anfängt und du wie in den Vorgängern klare Savepoints hast. Nur kommen dann die Openworlds und die Savepoints werden unberechenbar und lassen sich teils auch 30 min garnicht blicken. Da dann durch einen Schuss zu sterben ist wirklich bitter.
Hinzu kommt, dass anscheinend niemand diesen Schwierigkeitsgrad je getestet hat. Gut, dass es keinen HUD gibt, aber kann mir bitte jemand sagen, dass ich Mods von gegnerischen Waffen entfernen kann? Oder mit welcher Taste ich all die verschiedenen Optionen tätigen kann (viele sind nicht in den Optionen aufgeführt). Das bescheuerteste Beispiel ist das wechseln von Wurfgegenständen. Hier muss man R gedrückt halten (konnte ich nur herausfinden indem ich gegoogelt habe), dann erscheint in diesem Schwierigkeitsgrad aber trotzdem kein Menü, sondern du musst anhand des Sounds beim Auswählen raten welchen Gegenstand du jetzt ausgewählt hast ... Hier kann schlicht keine Qualitätskontrolle existiert haben.
Das ist natürlich ein Anprangern der Macken, schließlich haben mit die Story, die Charaktere, die ruhigen Momente, die Welt und das grundlegende Gameplay eigentlich sehr gut gefallen, aber diese zu genießen war mit viel Frust verbunden.
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Erste Mission / Stunde in Doom Eternal gespielt, liebe es schon jetzt :D

Erst war ich unschlüssig, ob ich das neue System bezüglich Munition Health usw. mag. Aber nachdem man wohl Cheatcodes für unendlich Munition usw. finden kann, alles in Ordnung. Einmal in der Variante durchspielen sollte drin sein, es spielt sich halt unfassbar taktisch (und nebenbei ist es sau schwer, ich glaube die Geschosse schmelzen mal einen komplett wenn man da getroffen wird). Das neue Trefferfeedback und das Gore -> beste was es gibt. Das ist so großartig :D Würde mir wünschen das mehr Spiele solche sichtbaren Treffer einbauen würden, es "fetzt" halt total wenn man von den Gegner die Hautteile wegknallen kann. Sound, Grafik, alles top, auch wenn die Performance nicht mehr ganz so gut ist wie bei Doom 2016. Aber immer deutlich über 60 FPS, passt also schon.

Bild

Jetzt wäre nur noch schön, wenn Bethesda den Anstand hätte und Denuvo von der Steam-Version entfernt, nachdem die den Launch auf der eigenen Plattform - mal wieder - vergeigt haben.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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