Was spielt ihr zurzeit?

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imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Guthwulf hat geschrieben: 6. Jul 2020, 23:06 Nur woher die Zeit nehmen? Gibts die Yakuza Collection mit 3,4 und 5 inzwischen eigentlich auch auf PC? Und ist bekannt, ob bzw. wann Yakuza 6, Judgement und Yakuza 7 auf den PC kommen?
Yakuza 6 wurde in einem Sega-Quartalsbericht für PC bestätigt, aber abgesehen davon ist noch nichts bekannt. Yakuza 7 ist angekündigt, aber bei Steam gibts dafür noch kein Release-Termin. Wird wohl Ende des Jahres sein.

Zur Collection ist noch gar nichts bekannt, ich denke die wird aber auch früher oder später kommen.
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skade
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von skade »

Ich spiele gerade Bloodborne und Sekiro durch. Hab endlich meinen Zugang dazu gefunden, das werden dann wohl die ersten From-Software-Spiele, die ich beende (und ich hab alle bist auf Dark Souls II und III gespielt!).

Ansonsten hab ich mir für 15 EUR Battlefield V gekauft und muss sagen: es ist jeden Cent wert, aber es hätte keiner mehr sein sollen. Ich bin leicht erschrocken von dem Spiel, aber krieg den Finger nicht drauf, warums einfach nicht so zünden mag.
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Terranigma
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Terranigma »

Natural Selection 2 (2012)

Nach Jahren mal wieder installiert - und es ist so großartig wie eh und je. Unknown Worlds sind heutzutage vor allem für Subnautica bekannt, doch ihr Einstieg war eine Mod für Half-Life 1, nämlich Natural Selection (2002). Natural Selection 2 ist der offizielle Nachfolger und Stand Alone-Titel. Habe die Entwicklung seit der Alpha von einem hakeligen Alpha Build bis zum Release verfolgt. Laut Steam komme ich auf 337h Spielzeit. Damit ist's mein meistgespielter Titel. Da kaum einer dieses Kleinod kennt, das Genre selbst eine Nischer innerhalb einer Nische einer Nische ist, und obwohl Petra in ihrem Gamestar-Test vor 8 Jahren eine ordentliche Wertung mit 82% vergab - ach. Das Spiel verdient schlichtweg mehr Aufmerksamkeit. Hier ein Loblied.
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Für wen ist's interessant?
Du magst die Atmosphäre der Alien-Filme und findest deinen würdigen Nachfolger zur AvP-Reihe? Spiel NS2.
Du magst komplexe, taktische und anspruchsvolle Multiplayer-Titel? Spiel NS2.
Du wolltest immer schon wissen, wie sich eine Einheit in einem RTS-Titel fühlt? Spiel NS2.
Du spielst innerhalb einer winzigen Community gerne mit den immerselben Leuten? Spiel NS2.
Du willst als Alien in Lüftungsschächten lungern und an Wänden krabbeln? Spiel NS2.
Du bist lernwillig und frusttolerant? Spiel NS2.
Du besitzt einen PC samt Internetanschluss? Spiel NS2.

So, soviel zum Werbeblock.


Worum geht's?
Natural Selection 2 ist ein reiner Multiplayer-Titel und so genannter RTS-Shooter. Oder ein Strategie-Shooter. Oder sonstwie. Gibt's für das Genre einen definierten Namen? Keine Ahnung. Man stelle sich vor Starcraft 2 (Echtzeitstrategiespiel) und ein Alien vs. Predator (Ego-Shooter) haben sich ganz doll lieb. Ihr gemeinsames Kind sähe aus wie Natural Selection 2. Es treten zwei unterschiedliche Teams gegeneinander an, auf der einen Seite die Marines (Frontiersmen) und auf der anderen Seite die Aliens (Kharaa). Das Ziel ist jeweils gleich: das andere Team tilgen. Natürliche Auslese, eben.

Es stehen verschiedene Maps zur Auswahl, die thematisch meist in Raumstationen, Minenkolonien oder orbitalen Außenposten angesiedelt sind. Wer die Aliens-Filme kennt, wird sich sofort wie Zuhause fühlen. Es stehen also Gänge, Korridore, größere Hallen, enge Lüftungsschächte, verwinkelte Tunnel und Räume namens Central Point, Power Conduit, Computer Core oder Launchpad im Mittelpunkt. Die Maps sind groß, verwinkelt und komplex. Praktischerweise kann man jederzeit eine Mini-Map öffnen, was auch dringend notwendig ist. Selbst nach über 300h Spielzeit verlaufe ich mich. Manchmal. Entscheidend ist aber, was die Teams auf den Maps nun tun.

Marines sowie Aliens starten an einem von mehreren möglichen Startpositionen auf der Karte, quasi wie in einem RTS-Titel mit zufälligen Startpositionen. Auch vieles andere dürfte einem aus klassischen RTS-Titeln bekannt sein. Jedes Team startet mit einem Hauptgebäude. Bei den Marines der s.g. "Command Chair", bei den Aliens der s.g. "Hive." Pro Team übernimmt ein Spieler die Rolle des Commanders - und spielt die Partie fortan aus einer isometrischen Perspektive inkl. einem HUD, wie man es etwa in einem Starcraft erwarten würde. Den Commandern stehen je nach Fraktion verschiedene Möglichkeiten offen: sie können offensive und defensive Gebäude errichten, neue Waffen und Fähigkeiten sowie Ugprades erforschen. Das kostet natürlich, und zwar Ressourcen - auch das, wie in einem RTS. Auf jeder Map sind allerlei Ressourcenpunkte verteilt, auf denen entsprechende Gebäude errichtet werden können. Steht so ein Gebäude, erhält das Team fortan regelmäßig Ressourcen. Nicht nur die Commander benötigen die Ressourcen für ihre Arbeit, sondern auch die restlichen Spieler im Team. Denn jedes Tool und jede Waffe für die Marines, oder jede neue Fähigkeit für die Aliens kostet entsprechend.
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Sofern man nicht selbst als Commander spielt, sieht Natural Selection 2 aus wie'n normaler Ego-Shooter. Als Marine gilt: wenn's kein Mensch ist, schieße so lange bis es tot ist. Als Alien gilt: wenn es ein Mensch ist, beiße so lange, wie es nicht mehr zuckt. Aber man spielt eben keinen regulären Ego-Shooter, sondern ein Strategiespiel aus der Perspektive eines Ego-Shooters. Dieser Unterschied ist wichtig, denn Mapcontrol, Economy, Ausfälle, Rushes, Pushes - und allerlei andere Strategien und Begriffe aus RTS-Titeln - gelten hier. Auch als regulärer Spieler muss man sich stets bewusst machen, dass das Töten des Gegners nicht Ziel, sondern Mittel zum Zweck ist. Denn solange die Aliens einen Hive besitzen, respawnen sie regelmäßig. Solange die Marines wiederum ein s.g. "Infantry Portal" in der Basis stehen haben, respawnen sie regelmäßig. Gutes Aim ist wichtig, gutes Teamplay und ein Verständnis von Taktik und Strategie aber umso mehr.


Mkay, was ist nun so toll daran?
Natural Selection 2 ist bereits 8 Jahre alt, und das sieht man dem Spiel an. Teilweise. Aber eines kann es, und das ist Atmosphäre. Die Licht- und Schattenstimmung ist weiterhin großartig. Es ist einer der immersivsten Multiplayer-Titel die ich kenne. Beispiel: die Aliens können Gebäude nur auf Creep errichten - wie die Zerg in Starcraft. Entsprechend breitet sich im Laufe der Partie nach und nach der Schleim der Aliens über der Map aus. Als Alien ist's toll, denn es vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Sobald man allerdings als Marine die Matschgeräusche hört, das Licht schummriger wird und am Boden und den Wänden überall Schleim klebt, weißt man: hier wird's gefährlich.
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Auch die Marines kennzeichen ihre Areal auf der Map entsprechend, denn die Gebäude der Marines benötigen Strom - ebenso auch das Licht. Entsprechend müssen sie an vorgegebenen Positionen die Stromversorgung errichten, denn erst dann sind ihre Gebäude im Areal funktionsfähig. Die Stromversorgung wiederum ist ein beliebtes Angriffsziel der Aliens, und ist die einmal gekappt, passiert dies: Das Licht fällt komplett aus, für einige Sekunden. Aliens können sich problemlos im Dunkeln orientieren, Marines schalten wiederum panisch die Taschenlampe an und suchen hektisch Wände und Decken nach Feinden ab. Kurz darauf geht die Notfallversorgugn an - und das Areal wird in einem unangenehmen Rot erleuchtet.
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Derartige strategische, aber auch atmosphärische, Elemente sind zahlreich. Was die Tiefe und Komplexität angeht, ist dies nur ein Kraten an der Oberfläche. Habe ich erwähnt, dass die Aliens verschiedene Lebensformen freischalten? Das Standardalien, der Skulk, sieht aus wie'n garstiger Hund auf vier Beinen, ist klein, schnell und kann an Wänden und Decken krabbeln, und von den Marines unbemerkt durch Lüftungsschächte kriechen. Andere Lebensformen können fliegen, wiederum andere sich teleportieren. Die Marines schalten nebst Granat- und Flammenwerfen auch Jetpacks frei oder Mech-Anzüge. Die Commander besitzen jeweils verschiedene Fähigkeiten, mit denen sie direkt in den Kampf eingreifen können. Und selbst das kratzt nur an der ersten von vielen Schichten der Oberfläche.

Natural Selection 2 verlangt viel Einarbeitung. Die Lernkurve ist nicht steil, sie geht 90° nach oben. Man muss nicht nur einen Ego-Shooter samt zwei grundverschiedenen Teams und ihren Fähigkeiten, sondern auch die taktische und strategische Komponente lernen, ohne die man nicht nachvollziehen kann, was man sinnvollerweise zu tun hat. Die Community ist eingeschworen und seit über 8 Jahren dabei. Gute Spieler sind wirklich gut. Dann wiederum: das war seinerseits zum Release von Natural Selection als Half Life-Mod nicht anders. Ich begriff nichts, aber die Einarbeitung hat sich gelohnt. Es ist nicht der einzige Spross seiner Gattung, auch andere Entwickler haben in der Vergangenheit die Kombination von RTS und Ego-Shootern versucht, etwa in Form von der Empires-Mod für Half Life 2 oder der beiden Savage-Teile. Ich habe da allerlei ausprobiert, kehre aber auch nach 8 Jahren gerne noch zu Natural Selection 2 zurück. Tolles Spiel. Anstatt so'n blödes Subnautica sollen sie lieber hierzu einen Nachfolger entwickeln. :D
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Projekt Warlock

Ein vermutlich netter Retro-Egoshooter mit Pixeloptik. Ich verbinde das mit keiner Nostalgie, das war alles eher vor meiner Zeit, aber ein schneller Shooter und eine hübsche Pixelgrafik, warum nicht.
Leider war ich die gesamte Zeit nur milde unterhalten, was vermutlich zum Teil auch an mir liegt. Ja, das Spiel ist hübsch und auch wenn einen die Gegnertypen irgendwann nicht mehr vom Hocker hauen weil die Vielfalt schon endlich ist dann begeistern einen die Umgebungen. Die sind zwar für sich genommen teils schon generisch und oft viel gleich aussehende Gänge, allerdings wurden den Levels sehr gut immer eigene Stile gegeben, so das sie immer ihren eigenen Charm haben.
Das Problem ist eher das Gameplay, das ist vermutlich sehr solide, aber die Nahkampfwaffe mit Leberregeneration ist viiiiel zu mächtig weshalb man sie eben auch nutzt. Und wenn man die Hälfte aller Gegner im Spiel mit einer Nahkampfwaffe tötet ist das unpraktisch für einen Shooter. Zudem gibt es noch total sinnlose Zauber die ich nie genutzt habe, die wirken einfach überflüssig. Die Story ist nicht existent und kein weiteres Wort wert. Naja, war ok.

Enderal

Ich habe es ein zweites mal durchgespielt weil ich die Inhalte des Addons sehen wollte, allerdings bin ich mir rückblickend nicht sicher wie viel da neu war. Bei gefühl 80% der Inhalte die eigentlich neu waren hatte ich das Gefühl ich hätte sie schon gespielt, beim Rest, dass sie total neu waren. Ich bin entsprechend irritiert, würde aber schätzen, dass ein zweiten Durchgang nur wegen des Addons nicht lohnend ist (so nett die zusätzlichen Quests auch sind, das Gameplay ist mir eher egal).
Ein zweiter Durchgang lohnt sich aber trotzdem, schlicht weil es ein fantastisches Spiel ist. Die Welt, wie diese gefüllt ist, die Geschichten und Quests, die Charaktere und die Musik sind fabelhaft und gehören zum besten was man in diesem Genre findet. Es war wieder eine Erfahrung.

Filament

Ich wollte ein nettes kleines Puzzlespiel mit einer interessanten Grundidee für die Puzzles. Man verbindet mehrere Hindernisse mit einem Kabel um eine Tür zu öffnen und diese zu erreichen.
Ich habe etwas mehr bekommen als das, sogar zu viel. Ich habe jetzt etwa 5 Stunden gespielt und habe das Gefühl nur an der Oberfläche zu kratzen, sowohl beim Verständnis als auch dem Umfang des Spieles. Einige Rätsel die ich jetzt vor mir haben überfordern mich auf eine frustrierende Weise und ich bekomme das Gefühl dies nicht verstehen zu können sondern mit Versuch um Versuch einfach irgendwann durch Glück die Lösung zu finden. Dabei bin ich sicher, dass es durch Nachdenken möglich ist, ich fühlt mich nur nicht klug genug. Klar zu bemängeln ist auf jeden Fall, dass man nicht klar sieht wann etwas geht und wann nicht (ob man sich durch die Schnur den Weg knapp versperrt oder nicht).
Die Story begeistert mich bisher auch nicht, das ist aber auch nicht schlimm. Ich bin mir noch nicht sicher wie lange ich das noch versuche.

Trackmania (das neue)

Oh Gott macht das Spaß. Habe schon lange kein Trackmania mehr gespielt, aber es hat mich gepackt und mich dazu gebracht tatsächlich den (etwas happigen) 30€ Jahren-Pass zu holen um in dem The Pod Clan einzutreten. Ich habe noch lange nicht alles begriffen und ausprobiert, aber alleine für die 25 Tracks die es momentan frei gibt macht es Sinn das Spiel mal auszuprobieren, kostet ja nichts.
Das Feingefühl ist perfekt, die technische Grundlage für die Strecken etc. auch, leider ist das Interface schrecklich und unübersichtlich, zudem hat es wohl noch seine Bugs. Trotzdem, das fahren selbst ist für mich genial und ja schließlich der Grund es zu spielen.
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HerrReineke
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von HerrReineke »

Ich hab die Tage aus einer Laune heraus Morrowind installiert. Und ich finde es - trotz seines Alters - immer noch ein sehr cooles Spiel :mrgreen: Zuletzt gespielt habe ich es vermutlich so vor ca. 12 - 15 Jahren und damals in meinem jugendlichen Alter zwar einerseits noch deutlich beeindruckender gefunden, andererseits aber auch viel weniger verstanden und zumeist nicht "ernsthaft" gespielt. Ich kann mich z.B. noch daran erinnern, dass ich (dank Cheats :oops: ) mir die mächtigsten Zaubersprüche zusammengebaut und damit dann die - krass lebend bevölkerten :ugly: - Städte um ihre Bevölkerung gebracht habe :whistle:

Aber davon abgesehen, kann ich mich auch heute noch an viele Details und teilweise sogar Charaktere und Geschichten erinnern, sobald ich sie jetzt wieder vor mir sehe und nun "bewusst" erlebe. Bin mal sehr gespannt. Werde sicherlich noch einige Stunden investieren und vielleicht werde ich diesmal sogar mehr als die ersten zwei Missionen der Hauptquest erleben :lol:
Quis leget haec?
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Spiele gerade Ace Combat 7, habe die ersten paar Missionen abgeschlossen. Bin irgendwie überrascht, wie sehr das in Richtung... (Pseudo-)Simulation geht. Die erste Mission mit der Standard-Steuerung ausprobiert, das ging irgendwie gar nicht. Also auf Expert gestellt, und das steuert sich jetzt mit Controller zwar durchaus arcadig, aber mit dem HUD, das wackelige Zielen, usw. habe ich das Gefühl das die Arcade und Simulation mixen wollten. Das fand ich äußerst interessant. Die DLC-Flieger sind wohl eingebaute Cheatcodes, wenn ich die Stats so mit dem Starter-Jet vergleiche. Ich hasse sowas. Grafisch ist das Spiel aber super, Performance auch 1a. Ansonsten macht das Spiel echt Spaß, leider bin ich von der Tongestaltung enttäuscht, da kracht ja gar nichts. Beziehungsweise die übertrieben epische Musik übertrumpft alles, Michael Bay wäre Stolz darauf :D Story könnte auch von ihm stammen, außer "Wir werden angegriffen!!!" ist da nichts hängengeblieben.

Macht aber Spaß, von daher :handgestures-thumbupleft:

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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

Immernoch Xenoblade Chronicles Definitive Edition. Ich bin schwer verliebt. Da passt so vieles! Wenn die Geschichte auf ähnlichem Level ausgeht wie sie bisher läuft, könnte das das beste jrpg sein das ich je gespielt habe. Auf jeden Fall eins der besten.
Warum gab es dazu keinen Podcast? Und warum habe ich seinerzeit keine wii besessen?
DaFrenz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von DaFrenz »

Ich habe vor nem halben Jahr Xenoblade Chonicles auf dem 3DS gespielt und ich kann ehrlich gesagt die ganzen positiven Kritiken zu dem Spiel nicht so recht nachvollziehen. Vielleicht kann mir jemand hier im Forum weiterhelfen.
Ich habe das Spiel etwa 30 h lang gespielt (ich glaube meine Chars hatten gerade die Kopf-Region erreicht). Mit Anime-Ästhetik kann ich im Allgemeinen auch was anfangen, daran liegt es also nicht. In meiner Spielzeit habe ich unglaublich flache Protagonisten erlebt, Schnurrbart-zwirbelnde Bösewichte, eine absurde Menge Fetch-Quests (die rückblickend den wesentlichen Teil meiner Spielzeit eingenommen haben) und eine Handlung die nie wirklich Fahrt aufgenommen hat. Das Kampfsystem hat irgendwie nur daraus bestanden, Abkling-Countdowns abzuwarten. Irgendwelche Taktik war anscheinend nur bei den Bosskämpfen erforderlich. Da war es dann gegen Ende meiner Spielzeit Dauersterben angesagt, weil oft genug gerade benötigte Fähigkeiten im Cooldown waren. Das schlimmste aber waren die ständigen Sprüche der Chars im Kampf. Was für eine Wohltat es war, als diese Kakophonie mal wegen eines Bugs für eine Karte ausgefallen war. Wieso man das nicht separat stumm schalten kann, ist mir unerklärlich. Das muss doch auch anderen Spielern auf die Nerven gegangen sein.

Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht habe, um ein soviel schlechteres Spielerlebnis zu haben als offenbar soviele andere. Hab ich was verpasst?
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

DaFrenz hat geschrieben: 8. Jul 2020, 10:42 ...
Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht habe, um ein soviel schlechteres Spielerlebnis zu haben als offenbar soviele andere. Hab ich was verpasst?
Nö, im Kern war das auch meine Erfahrung mit dem Spiel (Switch-Version) :D
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Alienloeffel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Alienloeffel »

DaFrenz hat geschrieben: 8. Jul 2020, 10:42 Ich habe vor nem halben Jahr Xenoblade Chonicles auf dem 3DS gespielt und ich kann ehrlich gesagt die ganzen positiven Kritiken zu dem Spiel nicht so recht nachvollziehen. Vielleicht kann mir jemand hier im Forum weiterhelfen.
Ich habe das Spiel etwa 30 h lang gespielt (ich glaube meine Chars hatten gerade die Kopf-Region erreicht). Mit Anime-Ästhetik kann ich im Allgemeinen auch was anfangen, daran liegt es also nicht. In meiner Spielzeit habe ich unglaublich flache Protagonisten erlebt, Schnurrbart-zwirbelnde Bösewichte, eine absurde Menge Fetch-Quests (die rückblickend den wesentlichen Teil meiner Spielzeit eingenommen haben) und eine Handlung die nie wirklich Fahrt aufgenommen hat. Das Kampfsystem hat irgendwie nur daraus bestanden, Abkling-Countdowns abzuwarten. Irgendwelche Taktik war anscheinend nur bei den Bosskämpfen erforderlich. Da war es dann gegen Ende meiner Spielzeit Dauersterben angesagt, weil oft genug gerade benötigte Fähigkeiten im Cooldown waren. Das schlimmste aber waren die ständigen Sprüche der Chars im Kampf. Was für eine Wohltat es war, als diese Kakophonie mal wegen eines Bugs für eine Karte ausgefallen war. Wieso man das nicht separat stumm schalten kann, ist mir unerklärlich. Das muss doch auch anderen Spielern auf die Nerven gegangen sein.

Ich weiß einfach nicht was ich falsch gemacht habe, um ein soviel schlechteres Spielerlebnis zu haben als offenbar soviele andere. Hab ich was verpasst?

Ich kann dir in einigen Punkten zustimmen. Das ständige Gerede während der Kämpfe ist manchmal sehr nervig. Die side quests sind auch nervig flach. Aber die Welt ist so aufregend anders und ich mag es sehr mir das alles anzuschauen, dazu bieten die billigquests einen guten Grund.
Die Charaktere finde ich angenehm geerdet und nicht so überzeichnet albern wie zb in den jüngeren final fantasies. Die Geschichte gefällt mir auch sehr und hat nette twists, da hilft das sehr gute Design auch wieder.
Das kampfsystem ist mmo ähnlich, reines cooldown abwarten ist es aber nicht. Positionierung und Status Veränderungen sind sehr wichtig, das ist unter anderem mit aggro Management verbunden. Die Mechaniken greifen da schön ineinander und wenn dann mal eine rotation mit allen perfekt klappt und in einem kettenangriff endet ist das sehr befriedigend, dann stimmt auch der Schaden und die eigene Verteidigung.
Und dann ist der soundtrack einfach fabelhaft.
Das alles zusammen ergibt ein Spiel das mir einfach viel besser gefällt als die meisten Genre Kollegen. Ich bin beeindruckt von der Kulisse, interessiert an Geschichte und Charakteren und das kampfsystem macht sehr viel Spaß. What's not to like?
Die switch Version hat zudem deutlich übersichtlichere Menüs, das mag das erlebnis nochmal angenehmer machen.
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Timberfox13
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Timberfox13 »

Ich zock immernoch fast täglich 1-2 Runden Deep Rock Galactic.
Das Core Gameplay ist einfach im CoOp zuuu gut und selbst wenn ich komplett mit random Gruppen loszieh hatte ich noch keine Vollpfosten mit im Team, max mal ein leave.

Nebenbei hab ich mit nem Kumpel eine CoOp session Factorio gestartet und Hölle! das macht zusammen NOCH mehr Spaß. Man kann auch mal länger tüfteln, während der andere sich um dringendere Dinge kümmert (PANZER!).

Und vorhin hab ich mein nächstes Pixel-Sulvival-Guilty-Pleasure gefunden, welches ich heut Abend gleich runterladen werde:

Surviving Titan (2€ und paar Zerquetschte auf Steam)

Ich erhoffe mir (und es sieht bis jetzt so aus als ob das klappt) ein Dont Starve ohne Item-Abnutzung, ein Stardew Valley mit mehr Kampf, ein Terraria in Top-Down.
Der Pixel-Stil trifft mich eh kritisch, in so weit keine Probleme mit der Grafik.
(ja, ich hab schon gelesen daß die Bedienung clunky ist aber man kann wohl Angriff auf LeftMouse binden um das Meiste zu umgehen)
Und die "Fuck-It-Grenze"(TM) ist mit dem aktuellen Preis eh weit unterschritten.

Freu mich schon drauf, vorher vielleicht noch ne Runde Zwerge im Weltraum, kann mit dem Engineer heut endlich meinen Breach-Cutter freispielen.

P.S. hat zufällig wer Erfahrung mit Surviving Titan?

P.P.S. und falls wer Lust hat, auf dem inoff. Discord mal im Deep Rock Galactic channel vorbei zu kommen...
CETERUM CENSEO BLASPHEMOUS II ESSE LUDENDAM
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Patrick_Br
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Patrick_Br »

Neverwinter Nights: Journaleintrag 9

Spiel 5.8: Neverwinter Nights - Wyvern Crown of Cormyr (2006)
Das Modul hat mich direkt auf dem falschen Fuß erwischt - ich kann den Finger nicht drauflegen, aber es hat mich direkt von Anfang an abgestoßen. Es wurde im Verlauf der ersten Stunde nicht besser mit einigen Innovationen, die nicht richtig funktionieren. Alleine die fummelige Reitmechanik kann man keinem antun. Aufgehört habe ich, als es zum Jousting (diese Ritterturniere mit Lanzen, weiß gar nicht, wie das auf Deutsch heißt) kam: ein Pflichtminispiel, das ewig dauert, Komplexität vortäuscht und nur auf Glück basiert. Igitt!

Danach habe ich mir Gedanken gemacht, ob ich das Modul wirklich nicht mag oder ob ich es nur unfair aburteile, weil ich vielleicht keine Lust auf Neverwinter Nights mehr habe - nach 110 Stunden durchaus vorstellbar. Aber zum Glück kam die Antwort schnell mit dem nächsten Premium-Modul:

Spiel 5.9: Neverwinter Nights - Darkness over Daggerford (2018)
Ein fantastisches Modul, das meiner Meinung nach die BioWare-Kampagnen übertrifft. Es erreicht nicht die Genialität von HoU Kapitel 2, aber fällt auch nie ab wie HoU Kapitel 3. Ich liebe es alleine dafür, dass es die Weltkarte von Baldur's Gate wiederaufleben lässt und die Explorationsfreude von BG1 perfekt trifft. Die Außenmaps sind richtig gut geworden und sind mit meist interessanten Quests vollgestopft, auch wenn sie ein bisschen oft klar von BG-Quests inspiriert sind. Die Hauptquest macht auch Spaß, hat aber zwei große Durchhänger bei denen man nur zwischen Auftraggeber und Ziel hin- und herläuft und triviale Miniaufgaben erledigt.
Reinhard
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Reinhard »

Bin seit heute Morgen auch im neuen Trackmania unterwegs. Habe früher sehr viel gespielt und die Nadel saß sofort wieder. Bin zwar sehr eingerostet, aber es macht so unglaublichen Spaß. Bei den Custom Speed Maps bin ich die meiste Zeit rund 2 Sekunden hinter den Aliens. Wo ich die noch finden kann weiß ich im Moment zwar nicht, aber mit Ebay, Ebay, Ebay sollts schon besser werden :D. Bin auch dem Pod Club beigetreten, hab aber auch noch nicht durchschaut was eine Clubangehörigkeit wirklich bringt. lg Reinhard
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Reinhard hat geschrieben: 9. Jul 2020, 13:29 Bin seit heute Morgen auch im neuen Trackmania unterwegs. Habe früher sehr viel gespielt und die Nadel saß sofort wieder. Bin zwar sehr eingerostet, aber es macht so unglaublichen Spaß. Bei den Custom Speed Maps bin ich die meiste Zeit rund 2 Sekunden hinter den Aliens. Wo ich die noch finden kann weiß ich im Moment zwar nicht, aber mit Ebay, Ebay, Ebay sollts schon besser werden :D. Bin auch dem Pod Club beigetreten, hab aber auch noch nicht durchschaut was eine Clubangehörigkeit wirklich bringt. lg Reinhard
Der Club bringt hauptsächlich, dass du dich mit den Mitgliedern vergleichen kannst und deren erstellte Maps spielen und Skins nutzen kannst. Schön dich dabei zu haben. :)

Wir tauschen uns ständig im (inoffiziellen) Pod-Discord aus. :whistle:
Coti86
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Coti86 »

Ich spiele gerade die DARK MOD, genauer gesagt, eine der hunderten Fanmissionen, die es mittlerweile dafür gibt.

Für alle, die nicht wissen worum es sich dabei handelt: Die Dark Mod ist eine kostenlose total Conversion Mod von Doom 3. Mit Doom hat sie allerdings, bis auf die Engine, wenig gemein. Vielmehr handelt es sich um einen geistigen Nachfolger der THIEF Serie. Mittlerweile gibt es die Mod auch als Standalone Download, und das wie gesagt kostenlos.

Der Mod beigelegt sind ein paar (Tutorial)-Fanmissionen, aber das eigentliche Herzstück bilden die eingangs erwähnten hunderten Fanmissionen(und Kampagnen), die ebenfalls allesamt gratis sind. Nach wie vor erscheinen regelmäßig tolle Werke, manche groß, manche klein, manche mit vielen Rätseln, manche mit viel Schleichen, manche gruselig, manche lustig, aber alle atmen sie die selbe wunderbare Thief DNA ein: schleichen und stehlen in einem Steampunkuniversum.
Natürlich schwankt die Qualität der Fanmissionen, aber selbst wenn man sich nur auf die guten konzentriert(man findet im Internet Seiten mit entsprechenden Ratings) kann man gut und gerne weitere 100+ Stunden in dieses immer noch unerreichbar tolle Gameplay investieren.

Ich kann jedem Fan der original Thief Serie die Mod nur wärmstens empfehlen. Auch wenn aus Copyright gründen manche Namen geändert werden mussten(die Hammeriten heißen hier z.Bsp Builder) ist sie das, was Thief 3 hätte sein sollen. Nach wie vor gibt es Seil, Moos und Wasserpfeile, nach wie vor agiert man besser mit dem Blackjack aus dem Hinterhalt als mit dem Schwert und nach wie vor ist das Gameplay wunderbar vertikal.
Die KI ist wesentlich knackiger als in der Urserie, die Grafik ist moderner(wobei natürlich keineswegs modern), das Klettern läuft so flüssig wie nie, einzig beim Sounddesign hat mE Thief nach wie vor die Nase vorn.


EDIT: ich bin selbst nicht so gut im Screenshot machen, aber wer diesbezüglich neugierig ist findet natürlich auf google entsprechend Material.
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Gonas
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Gonas »

Coti86 hat geschrieben: 9. Jul 2020, 17:50 Ich spiele gerade die DARK MOD, genauer gesagt, eine der hunderten Fanmissionen, die es mittlerweile dafür gibt.

Für alle, die nicht wissen worum es sich dabei handelt: Die Dark Mod ist eine kostenlose total Conversion Mod von Doom 3. Mit Doom hat sie allerdings, bis auf die Engine, wenig gemein. Vielmehr handelt es sich um einen geistigen Nachfolger der THIEF Serie. Mittlerweile gibt es die Mod auch als Standalone Download, und das wie gesagt kostenlos.

Der Mod beigelegt sind ein paar (Tutorial)-Fanmissionen, aber das eigentliche Herzstück bilden die eingangs erwähnten hunderten Fanmissionen(und Kampagnen), die ebenfalls allesamt gratis sind. Nach wie vor erscheinen regelmäßig tolle Werke, manche groß, manche klein, manche mit vielen Rätseln, manche mit viel Schleichen, manche gruselig, manche lustig, aber alle atmen sie die selbe wunderbare Thief DNA ein: schleichen und stehlen in einem Steampunkuniversum.
Natürlich schwankt die Qualität der Fanmissionen, aber selbst wenn man sich nur auf die guten konzentriert(man findet im Internet Seiten mit entsprechenden Ratings) kann man gut und gerne weitere 100+ Stunden in dieses immer noch unerreichbar tolle Gameplay investieren.

Ich kann jedem Fan der original Thief Serie die Mod nur wärmstens empfehlen. Auch wenn aus Copyright gründen manche Namen geändert werden mussten(die Hammeriten heißen hier z.Bsp Builder) ist sie das, was Thief 3 hätte sein sollen. Nach wie vor gibt es Seil, Moos und Wasserpfeile, nach wie vor agiert man besser mit dem Blackjack aus dem Hinterhalt als mit dem Schwert und nach wie vor ist das Gameplay wunderbar vertikal.
Die KI ist wesentlich knackiger als in der Urserie, die Grafik ist moderner(wobei natürlich keineswegs modern), das Klettern läuft so flüssig wie nie, einzig beim Sounddesign hat mE Thief nach wie vor die Nase vorn.


EDIT: ich bin selbst nicht so gut im Screenshot machen, aber wer diesbezüglich neugierig ist findet natürlich auf google entsprechend Material.
Kann ich auch empfehlen. Habe ich vor ein paar Jahren mal ausprobiert und hatte das Ziel da alle Missionen durchzuspielen. Hab auch durchaus einige gemacht, aber einen neuen PC dann dazu genutzt es nicht nochmal zu installieren (hab genug neues zum spielen :D).

Aber wer wieder mal ein bisschen Thief will ist da wirklich bestens beraten sich das anzuschauen.
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Dee'N'bee
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von Dee'N'bee »

Nachdem ich zweimal Tlou Pt. und zweimal Pt.1 beendet habe, und Ghost of Tsushima noch ne Woche auf sich warten lässt. Hab ich mal angefangen mein Pile of Shame anzugehen.

Ausgesucht hab ich Dex...ein 2D-Sidescrolling-Cyberpunk-Action-RPG

Hab bisher noch nicht viel gespielt, ist aber ganz nett soweit. Ich hab mal paar Bilder beigefügt, weil es doch recht unbekannt ist. Die großen Magazine haben es auf jeden Fall nicht beachtet


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mrz
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von mrz »

NICHTS WEIL FOMO DISCORD.
Verbringe in der mittagspause ohne Witz damit über 2 Stunden durch 5 Server zu klicken, weil ich nichts verpassen möchte im Internet.
imanzuel
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von imanzuel »

Spiele gerade Satisfactory, ca. 18 Stunden oder so drin (baue gerade eine Fabrik für die Teile für den Lift, um T5 und 6 freizuschalten), und Achtung es folgen vermutlich viele Vergleiche zu Factorio :D

Ich liebe Factorio, wenn es aus der Early Access-Phase herauskommt darf es sich wenn nichts komisches mehr passiert die verdiente 10/10 abholen. Dementsprechend muss man ja quasi das "3D-Factorio" auch spielen... und ich bin verwirrt was das Ganze sein soll. Bevor der Post mal wieder zu kritisch wird: Im Kern ist das, was ich denke Satisfactory sein möchte, ein gutes Spiel. Ein spaßiges Spiel, dass ich bisher echt gerne gespielt habe. Ich verstehe aber manche Designentscheidungen einfach nicht.

Zum Beispiel, warum sind die Ressourcen unendlich? Ja die Karte ist limitiert, das hätte man aber regeln können (random Spawns z.B., oder Meteoriten, keine Ahnung). Oder warum kann man Stromleitungen unendlich weit ziehen, ohne Stromverluste zu erleiden? Beides haben bei mir gesorgt, dass ich mittlerweile die Fabrik ewig weit auseinanderbaue (z.B. auf den Bild, bei dem See die Kohlekraftwerke, während die Fabriken für T1/2 hinter dem Hügel im Anfangsbereich sind). Dazu kommt, warum greifen die Gegner meine Basen nicht an? Ich kann die halt irgendwo alleine abstellen, die Eisenerze für die Kraftwerke z.B. habe ich komplett über einen Hügel gezogen, ich war seitdem nie wieder dort. Wenn die Gegner keine Gefahr darstellen, warum gibt es diese überhaupt? Warum gibt es keinen Natur/Umwelt-Meter? Habe da schon ganze Wälder abgeholzt, hat bisher niemanden gestört. Bei Factorio haben die ganzen Punkte so einen schönen Flow ergeben. Alles was man produziert hat seinen Zweck, produziert man etwas zu viel muss es verarbeitet, oder die Produktion zurückgefahren werden. Gut und schnell bauen, damit man nicht zu lange braucht, gleichzeitig aber auch auf das "wie" achten, damit man nicht zu sehr die Umwelt verpestet und der Evolutionsmeter nicht so schnell hochgeht. Gebiete müssen verteidigt werden, hin und wieder bekommt man Besuch von den Gegner, so dass man auf das Gebaute aufpassen bzw. Verteidigungsanlagen aufbauen und versorgen muss. Bei Satisfactory gibt es gar nichts davon. Nicht mal Statik haben die Gebäude, mehr oder weniger schwebende Plattformen sind kein Problem. Da war ich schon sehr enttäuscht. Und gezielt produzieren ist auch irgendwie nicht drin, weil eine sinnlose Überproduktion sogar noch belohnt wird -> Awesome Schredder. Warum? ... -.-

Ich würde bei dem Spiel jetzt nicht behaupten, dass es komplett anspruchslos ist (wer weiß was da noch alles kommt bei meinem Speicherstand), stand jetzt habe ich aber das Gefühl dass es rein gemütliches Vor-sich-herbauen sein soll. Und spätestens mit der Freischaltung vom Kohlekraftwerk kommt es mir so vor, dass es sogar ein Idle-Game ist. Einfach mal eine Stunde AFK gehen scheint die produktivste Art für das Spiel zu sein. Das man sich da völlig verkünsteln und riesige Fabriken bauen kann habe ich gesehen. Ist das aber nötig? Stand jetzt definitiv nicht.

Der einzige Part den es wirklich anders macht als Factorio ist wohl der Erkundungsteil. Naja, hab da noch nicht so viel gesehen, die paar Höhlen die ich gefunden habe erinnern mehr an No Mans Sky. Also eher unterwältigend. Technisch ist das Spiel okay, mir ploppt da zu viel auf, und die Framerate schwankt da teilweise auch gewaltig (aber fast immer deutlich über 60 FPS). Jetzt nichts was vom Hocker haut, aber passt insgesamt schon. Steuerung ist solide, stellenweise bisschen fummelig (Menüs z.B.), auch das Einrasten von den Gebäude könnte irgendwie geschmeidiger sein, funktioniert im Kern aber schon. Insgesamt fehlen mir aber ein paar Komfort-Sachen. Lager dessen Ausgänge man programmieren kann, oder einstellbare Abzweigungen, irgendwie sowas halt. Und Lichter. Keine Ahnung wie viel davon noch kommt und ich erst freischalten muss.

Ich glaube am Ende soll das Spiel a) ein gemütliches, "relativ" anspruchsloses Fabrik-Aufbau-Spiel sein, wo man nichts falsch machen kann, oder b) ein Spiel für Speedrunner, wer am schnellsten das Ziel erreicht. Dafür ist es wie geschrieben echt gut. Ich habe mir aber irgendwie mehr erwartet. Oder was anderes. Factorio spielt halt man in einer völlig anderen Liga als Satisfactory. Und die Aussage "3D-Factorio" halte ich da fast schon für eine Beleidigung :ugly:

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(Die Röhren sind das mit Abstand witzigste an dem Spiel :D )
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(ja, schön bauen ist nicht meins. Ich habs versucht :ugly: )
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Re: Was spielt ihr zurzeit?

Beitrag von derFuchsi »

Da das Ding gerade im Angebot ist hab ichs nun einfach getan spiele ich jetzt mit der Oculus Quest rum. Da kommt der angekündigte Podcast von André zum Thema ja gerade recht :D
Das Ding ist verdammt schwer auf dem Gesicht.
Zur Zeit versuche ich gerade Virtual Desktop zum laufen zu kriegen aber Sidequest zickt rum. Habs über ein Ladekabel aber auch schon über USB2 zum laufen bekommen und am PC mal ganz kurz Subnautica, Elite Dangerous und No Man's Sky angetestet.
Die Quest eigenen Angebote sind auch witzig bisher, hab aber nur hin und her probiert bisher, noch nichts richtig intensiv.
Die Immersion ist immerhin super, nach 5 Minuten in diesem Quest Starttutorial ist man direkt drin. Super Einführung für VR-Noobs.
Ich denke mir Alyx klemme ich mir bis ich nicht vom Rest genug habe da es heißt dass man danach sowieso nichts anderes mehr sehen will ;)
imanzuel hat geschrieben: 9. Jul 2020, 23:33 Spiele gerade Satisfactory, ca. 18 Stunden oder so drin (baue gerade eine Fabrik für die Teile für den Lift, um T5 und 6 freizuschalten), und Achtung es folgen vermutlich viele Vergleiche zu Factorio :D
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Man kann das aber auch herrlich eskalieren so wie der Typ hier :lol:
Zuletzt geändert von derFuchsi am 10. Jul 2020, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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