Großreinemachen bei Ubisoft

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skade
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Re: Großreinemachen bei Ubisoft

Beitrag von skade »

Numfuddle hat geschrieben: 12. Jul 2020, 20:31
skade hat geschrieben: 12. Jul 2020, 15:50 Arstechnica hat auch noch einiges an Details: https://arstechnica.com/gaming/2020/07/ ... legations/

Interessant finde ich vor allem die Situation um das HR-Team, das die Scheisse ausbaden muss und jetzt sehr feindlich gesehen wird.
Das HR Team hat die Scheisse jahrelang gedeckt und jetzt geschlossen mit Kündigung gedroht wenn sie nicht vom Vorstand offiziell entlastet werden.

Auch dort muss mal mit dem dicken Besen durchgekehrt werden
Ich war da jetzt bewusst etwas wolkig. Ein HR-Team ist gross und trägt klar die Gesamtverantwortung. Trotzdem sind die Individuen im HR-Team, die das jetzt lösen müssen nicht unbedingt dieselben, die das zu verantworten haben. Ich bin ganz bei dir: wer dem Vorstand in so einer Situation droht, will eigentlich gekündigt werden. Dann sind die aber aus dem Schneider und die andere Hälfte (von der man die Haltung nicht kennt), haben den Scherbenhaufen. Das ist so ein Fall, den Oli in dem Podcast vor kurzem durchaus richtig angesprochen hat: das Problem besteht nicht erst seit gestern, die Lösung wird immer schwerer und das Team, das es lösen muss ist dadurch auch kompromittiert.
Zuletzt geändert von skade am 15. Jul 2020, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
skade
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Re: Großreinemachen bei Ubisoft

Beitrag von skade »

Rick Wertz hat geschrieben: 13. Jul 2020, 11:34
Rince81 hat geschrieben: 12. Jul 2020, 19:34 Ist es jetzt fies zu behaupten, dass Ubi davon ausgeht, dass die meisten Zuschauer die Vorwürfe nicht kennen und man es gern dabei belassen möchte?
Ich würde behaupten, dass man in einer Marketing-Show eher selten negative Aspekte des Unternehmens aufgreift. Insofern glaube ich nicht, dass selbst mit längerem Vorlauf irgendwas dazu erwähnt worden wäre.
Ich finde das sogar gut.

Ich hab da ne Erfahrung dazu niedergeschrieben: https://yakshav.es/rustconf-keynote-thoughts/

Ich hatte letztes Jahr das Privileg, die Jahrezusammenfassung eines globalen Projekts auf der Hauptkonferenz zu halten. Es war ein Umbruchsjahr, wir hatten Konflikte, Leute haben das Projekt verlassen und das komplette Leadership hat rotiert. Das war glücklicherweise alles auf recht respektvoller Basis, aber stressig und schmerzhaft. Trotzdem hab ich mit meinem Keynote-Partner lange Zeit überlegt, gerade über Problemlösungsstrategien und darüber zu reden, was schief lief. Wir fühlten uns sehr schlecht damit und haben kurz vorher alles über den Haufen geworfen und eine positive Keynote gehalten, in der wir die Erfolge nach vorne stellen. Denn all die Leute, die das gemacht haben, verdienen die Stunde Fame! Wir fanden das einfach nicht den richtigen Kanal und haben diese Betrachtungen woanders gemacht!

Die übergeordnete Überlegung war schlicht und einfach: dies waren Fehler und Vergehen von Individuen und der Projektleitung. Das _als Organisation_ zu ownen ist unfair gegenüber eben all denen, die sich nichts zu Schulden gekommen haben lassen und gute Arbeit geleistet haben. Insofern finde ich es gut, das Ubisoft die Arbeit all dieser Leute präsentiert und sagt: das ist geil. Ich hab jetzt Foward nicht gesehen, aber ich gehe davon aus, dass sie die Arbeit all derer, die da gerade benannt wurden, eben nicht erwähnen.

Meine Haltung dazu ist: die Guten zu Boosten ist ein wichtiger Teil zur Verbesserung. Ihnen den Sieg zu lassen und die anderen zur Verantwortung zu ziehen ist IMHO wichtig.

Auf einem anderen Kanal zu sagen: aber unsere Führung ist nicht geil, die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen und als Führung die Verantwortung zu übernehmen ist notwendig.

Verquicken finde ich aber schwierig.
Rince81
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Re: Großreinemachen bei Ubisoft

Beitrag von Rince81 »

skade hat geschrieben: 15. Jul 2020, 11:52
Rick Wertz hat geschrieben: 13. Jul 2020, 11:34
Rince81 hat geschrieben: 12. Jul 2020, 19:34 Ist es jetzt fies zu behaupten, dass Ubi davon ausgeht, dass die meisten Zuschauer die Vorwürfe nicht kennen und man es gern dabei belassen möchte?
Ich würde behaupten, dass man in einer Marketing-Show eher selten negative Aspekte des Unternehmens aufgreift. Insofern glaube ich nicht, dass selbst mit längerem Vorlauf irgendwas dazu erwähnt worden wäre.
Ich finde das sogar gut.

Ich hab da ne Erfahrung dazu niedergeschrieben: https://yakshav.es/rustconf-keynote-thoughts/
Interessanter Punkt. Aus der Warte hatte ich das noch nicht betrachtet, ich kann so aber nachvollziehen.
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ingonaut
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Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Liebste Podcaster,

Jim Stering hat heute ein (erneutes) Video zu den Missbrauchsvorfällen bei UbiSoft veröffentlicht. Er geht dabei auch auf das Verhalten der Medien (und ihre Abhängigkeit von den großen Publishern) in Bezug auf die Vorwürfe, Rücktritte usw. ein.
https://www.youtube.com/watch?v=BRhYT5Lgp98

Habt ihr hierzu eine Haltung? Meinung? Plant ihr euch hier zu positionieren und bspw. keine UbiSoftspiele mehr zu wertschätzen bis XYZ eintritt?

Insgesamt bin ich einmal mehr sprachlos, dass die dt. Spielepresse hier keinerlei Position bezieht, Titelstories bringt o.ä. Ich kann es zwar aufgrund der Abhängigkeit nachvollziehen, finde diesen Umstand aber zutiefst bedauernswert. Ich glaube, der gute Jochen hat es mal ziemlich deutlich gesagt, dass er kein Teil der "Gaming-Industrie" ist bzw. sein will, sondern als Journalist von außen draufschaut. Und André, du hattest im Gespräch mit Jason Schreier darauf hingewiesen, dass der deutsche Gaming-Journalismus quasi nur durch Leser und bedauerlicher Weise durch Anzeigen aus der Gaming-Industrie finanziert wird.
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Textsortenlinguistik
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Sebastian hat sich dem Thema zumindest im letzten Magazin gewidmet und die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen.
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ingonaut
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 20. Jul 2020, 18:55 Sebastian hat sich dem Thema zumindest im letzten Magazin gewidmet und die bisherigen Erkenntnisse zusammengetragen.
hab ich (noch) nicht gehört, aber die Erkenntnisse sind ja die eine Sache, der entscheidende Punkt ist für mich eher, ob dem auch Konsequenzen folgen - ganz wurscht in welche Richtung.

Ein Beispiel wäre Fleischkonsum: Ich weiß, dass das Billigfleisch von Tönnies kommt und dort die Mitarbeiter schlecht behandelt werden (stark vereinfacht). Kaufe ich nun in der Folge anderes Billigfleisch, gar kein Fleisch, Fleisch aus anderen/hochwertigeren Schlachtereien, schränke ich den Fleischkonsum ein...
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Andre Peschke
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Andre Peschke »

ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 17:13 Ich glaube, der gute Jochen hat es mal ziemlich deutlich gesagt, dass er kein Teil der "Gaming-Industrie" ist bzw. sein will, sondern als Journalist von außen draufschaut.
Das hab ich gesagt. Das war mein altes Beispiel von wegen "wir sind nicht im gleichen Boot, wir sind das kleine Boot das in der Nähe rumfährt und mit dem Fernglas schaut, was auf dem großen Boot passiert". Das kamn schon in einer der allerersten Folgen. :D

Aber Jochen hat 100% ähnliche Dinge gesagt. Das ist ja einer der Eckpfeiler des Podcasts.
ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 17:13 Habt ihr hierzu eine Haltung? Meinung? Plant ihr euch hier zu positionieren und bspw. keine UbiSoftspiele mehr zu wertschätzen bis XYZ eintritt?
Nein, das halte ich nicht für den richtigen Weg.
ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 17:13 Insgesamt bin ich einmal mehr sprachlos, dass die dt. Spielepresse hier keinerlei Position bezieht, Titelstories bringt o.ä. Ich kann es zwar aufgrund der Abhängigkeit nachvollziehen, finde diesen Umstand aber zutiefst bedauernswert. Ich glaube, der gute Jochen hat es mal ziemlich deutlich gesagt, dass er kein Teil der "Gaming-Industrie" ist bzw. sein will, sondern als Journalist von außen draufschaut. Und André, du hattest im Gespräch mit Jason Schreier darauf hingewiesen, dass der deutsche Gaming-Journalismus quasi nur durch Leser und bedauerlicher Weise durch Anzeigen aus der Gaming-Industrie finanziert wird.
Ich glaube, dass das nicht so sehr ein Problem der Abhängigkeit ist, sondern eines des Zugangs. Ich habe versucht direkt an eigene Quellen zu gelangen, aber bisher ohne Erfolg. Dann hatte ich mithilfe des Netzwerks von Ralf mal versucht das Thema ein wenig allgemeiner aufzuziehen - da hatten wir auch schon mit Betroffenen Kontakt, die sich aber letztlich nicht öffentlich äußern wollten (nichtmal anonym). Kurz: Ich habe mich bemüht, aber ohne Erfolg.

Grundsätzliches Problem: Ein solches Thema zu begleiten ist ein Aufwand, den ich insbesondere jetzt gerade als Einzelkämpfer nicht leisten kann. Ich bin nicht so gut vernetzt wie Jason Schreier und selbst wenn ich es wäre, würde eine Reportage Wochen an Arbeit kosten. Es erschien daher sinnvoll erstmal abzuwarten und dann in Ruhe und Sorgfalt auf das Thema zu blicken. Da jetzt schnell mit einem Beitrag einzusteigen, wollte ich nicht.

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Wudan
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Wudan »

ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 17:13 Habt ihr hierzu eine Haltung? Meinung? Plant ihr euch hier zu positionieren und bspw. keine UbiSoftspiele mehr zu wertschätzen bis XYZ eintritt?
Was sollte das bringen? Meinst du Ubisoft würde das in irgendeiner Form jucken ob The Pod deren Spiele wertschätzt oder nicht? (zumal sie eh meistens eher schlecht weggekommen sind^^)

Und warum muss man sich immer positionieren? Welche "Konsequenzen" sollten denn deiner Meinung nach folgen? Ist es als journalistisches Medium nicht genug neutral darüber zu berichten, ja nicht sogar geradazu die Pflicht eines guten Journalisten neutral zu sein und sich so wenig als möglich auf eine Seite zu schlagen und sich eindeutig zu positioneren?

Und wo fängt man da an, wo hört man auf, wo zieht man die Grenze? Die Vorkommnisse bei Ubisoft sind ganz sicher kein Einzelfall in der Branche, und nicht nur in dieser Branche. Wieviele Publisher müsste man dann am Ende auf diese Art "boykottieren", welche Spiele kann man dann überhaupt noch wertschätzen? Und würde man nicht den falschen Baum anbellen wenn man die Spiele der Firma nicht mehr testet, weil damit letztendlich keinem geholfen ist, bzw den Mitarbeitern der Firma vielleicht sogar eher schadet?
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Stew_TM
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Stew_TM »

Wudan hat geschrieben: 20. Jul 2020, 19:34 Und warum muss man sich immer positionieren? Welche "Konsequenzen" sollten denn deiner Meinung nach folgen? Ist es als journalistisches Medium nicht genug neutral darüber zu berichten, ja nicht sogar geradazu die Pflicht eines guten Journalisten neutral zu sein und sich so wenig als möglich auf eine Seite zu schlagen und sich eindeutig zu positioneren?
Ist es die Pflicht eines guten Journalisten, neutral zu sein? Ja. Ist es eine Pflicht des Journalisten, sich so wenig wie möglich zu positionieren? Nein, meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall. Es ist vielmehr die Pflicht des Journalisten, die Themen, über die er berichtet, auch entsprechend einzuordnen. Der Bericht muss selbstverständlich neutral recherchiert sein, es dürfen also keine Fakten unterschlagen werden oÄ. Auch eine Einschätzung kann neutral sein, zum Beispiel indem sie verschiedenene Interpretationen einer Sache anbietet. Würde sich kein Journalist jemals positionieren, könnten wir den Journalismus (in letzter Konsequenz) auch komplett abschaffen. Dann würde er nämlich lediglich Pressemeldungen kopieren.

Ich glaube nachvollziehen zu können, vor welchem Hintergrund dein Post verfasst wurde (auch im empfand den Ausgangsbeitrag tonal nicht an jeder Stelle gelungen und ich bin nicht der Meinung, dass sich speziell The Pod positionieren muss, auch wenn ich es gutheiße, wenn sie es wie Andre hier tun und zustimme, dass das weitläufige Schweigen im Walde nicht für den deutschen Spielejournalismus im Generellen spricht; The Pod nehme ich da bewusst aus, sie haben ja auch im Magazin berichtet und sind davon abseits kein News-Angebot), andererseits verstehe ich nicht ganz, warum diese grundlegende Argumentation über Journalismus gerade bei diesem Thema aufgemacht wird. Was dort bei Ubisoft passiert (ist), ist ganz grundsätzlich und vollkommen verabscheuenswert - es verletzt doch nicht die Neutralitätspflicht, sich gegen sexuellen Missbrauch zu positionieren.

PS: Hier im Forum wurde das Thema übrigens bereits diskutiert, und zwar hier: viewtopic.php?f=2&t=6218&hilit=ubisoft. Vielleicht wollen wir die Debatte auf einen Thread beschränken?
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ingonaut
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Andre Peschke hat geschrieben: 20. Jul 2020, 19:24 Grundsätzliches Problem: Ein solches Thema zu begleiten ist ein Aufwand, den ich insbesondere jetzt gerade als Einzelkämpfer nicht leisten kann. Ich bin nicht so gut vernetzt wie Jason Schreier und selbst wenn ich es wäre, würde eine Reportage Wochen an Arbeit kosten. Es erschien daher sinnvoll erstmal abzuwarten und dann in Ruhe und Sorgfalt auf das Thema zu blicken. Da jetzt schnell mit einem Beitrag einzusteigen, wollte ich nicht.

Andre
Danke, kann ich so total nachvollziehen.
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ingonaut
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Stew_TM hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:04 Ich glaube nachvollziehen zu können, vor welchem Hintergrund dein Post verfasst wurde (auch im empfand den Ausgangsbeitrag tonal nicht an jeder Stelle gelungen und ich bin nicht der Meinung, dass sich speziell The Pod positionieren muss, auch wenn ich es gutheiße, wenn sie es wie Andre hier tun und zustimme, dass das weitläufige Schweigen im Walde nicht für den deutschen Spielejournalismus im Generellen spricht; The Pod nehme ich da bewusst aus, sie haben ja auch im Magazin berichtet und sind davon abseits kein News-Angebot), andererseits verstehe ich nicht ganz, warum diese grundlegende Argumentation über Journalismus gerade bei diesem Thema aufgemacht wird. Was dort bei Ubisoft passiert (ist), ist ganz grundsätzlich und vollkommen verabscheuenswert - es verletzt doch nicht die Neutralitätspflicht, sich gegen sexuellen Missbrauch zu positionieren.
Hintergrund war einfach das Video von Jim Sterling, wie geschrieben. Ich habe auch nicht geschrieben, dass sich The Pod positionieren müsste, sondern gefragt, ob es Konsequenzen auf die Berichterstattung gibt.
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ingonaut
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Wudan hat geschrieben: 20. Jul 2020, 19:34 Was sollte das bringen? Meinst du Ubisoft würde das in irgendeiner Form jucken ob The Pod deren Spiele wertschätzt oder nicht? (zumal sie eh meistens eher schlecht weggekommen sind^^)
Es muss ja nicht immer "etwas bringen". Wenn man aus eigener Überzeugung für sich feststellt, "Spiele die unter solchen Bedingungen entstehen, möchten wir einfach nicht mehr besprechen", dann ist das doch okay.

Was ich den (ausländischen) Medien entnehme ist, dass das keine bloßen Vorwürfe mehr sind, sondern dass da einige erwiesene Anschuldigungen bei sind und es auch bereits Rücktritte gab.Nun kann ja jeder für sich einschätzen, was er damit macht. Ich bspw. werde erst einmal keine Ubisoft-Spiele mehr kaufen und ich werde mir auch keine Artikel/Videos usw. darüber anschauen. Ich finde Jim Sterlings Medien-Kritik hier berechtigt, wo er sagt ,er sei traurig, dass es gerade im Kontext der Ubisoft Forward hier keine Berichterstattung über den Sachstand zu den Missbräuchen gab, stattdessen aber ausgiebig diskutiert wurde, wie "neu" das Gameplay von AC Valhalla ist. Ich halte das für einen legitimen Standpunkt.
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Stew_TM
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Stew_TM »

ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:20 Hintergrund war einfach das Video von Jim Sterling, wie geschrieben. Ich habe auch nicht geschrieben, dass sich The Pod positionieren müsste, sondern gefragt, ob es Konsequenzen auf die Berichterstattung gibt.
Das ist korrekt, das hast du nicht explizit so geschrieben. Ich hatte aber den Eindruck eines mitschwingenden Unterton, dass du das voraussetzen würdest und ansonsten unzufrieden wärst. Da lag ich offensichtlich falsch, deswegen hier meine Entschuldigung dafür.
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Wudan »

Stew_TM hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:04 Ist es die Pflicht eines guten Journalisten, neutral zu sein? Ja. Ist es eine Pflicht des Journalisten, sich so wenig wie möglich zu positionieren? Nein, meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall. Es ist vielmehr die Pflicht des Journalisten, die Themen, über die er berichtet, auch entsprechend einzuordnen.
Ja moment, du wirfst gerade "einordnen" und "positionieren" in einen Topf, das sehe ich aber so absolut nicht. Eine Einordnung wäre mMn eine Einschätzung der Lage in einem weiter gefassten Kontext. Was bedeutet die News, was bedeutet es im Kontext der Branche, wie ist der Inhalt der Infos zu bewerten? Was bedeutet das für die Kunden? Solche Dinge. Eine Positionierung wäre "Ich find das Verhalten dieses Unternehmens Scheiße" (was durchaus auch akzeptabel wäre als persönliche Meinung gekennzeichnet), mit der eventuellen Konsequenz "und deswegen werde ich fortan nicht mehr über dieses Unternehmen berichten", und letzteres würde ich als sehr schwierig empfinden.
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Stew_TM hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:38 Das ist korrekt, das hast du nicht explizit so geschrieben. Ich hatte aber den Eindruck eines mitschwingenden Unterton, dass du das voraussetzen würdest und ansonsten unzufrieden wärst. Da lag ich offensichtlich falsch, deswegen hier meine Entschuldigung dafür.
alles gut, keine Entschuldigung notwendig! :-D
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Wudan »

ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:31 Es muss ja nicht immer "etwas bringen". Wenn man aus eigener Überzeugung für sich feststellt, "Spiele die unter solchen Bedingungen entstehen, möchten wir einfach nicht mehr besprechen", dann ist das doch okay.
Ja natürlich ist das okay, das soll jede Redaktion für sich entscheiden. Aber nochmal: Wo zieht man da die Linie? Sollte man dann auch nicht mehr über Rockstar Spiele berichten weil es da Crunch-Vorwürfe gibt? Und auch keine Naughty Dog Spiele mehr aus dem selben Grund? Bei Quantic Dreams gab es auch Sexismus-Vorwürfe, was nun? Du merkst, wenn man damit erstmal anfängt wird die Luft schnell dünn.
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Wudan hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:47 Ja natürlich ist das okay, das soll jede Redaktion für sich entscheiden. Aber nochmal: Wo zieht man da die Linie? Sollte man dann auch nicht mehr über Rockstar Spiele berichten weil es da Crunch-Vorwürfe gibt? Und auch keine Naughty Dog Spiele mehr aus dem selben Grund? Bei Quantic Dreams gab es auch Sexismus-Vorwürfe, was nun? Du merkst, wenn man damit erstmal anfängt wird die Luft schnell dünn.
Klar, wird die Luft dann dünn und ich habe bspw. Rockstar-Spiele auch immer gekauft (wobei ich hier schon noch einen Unterschied zu den Ubisoft-Vorfällen sehe). Aber in Zukunft muss ich mir das halt überlegen. Aber ich für mich selbst kann nicht den Umstand unter dem ein Produkt entstanden ist ausblenden. Das ist bei Spielen so, aber es ist auch in anderen Bereichen so - Fleischkonsum bspw. Und natürlich ist es nicht möglich in allen (Konsum-)Lebensbereichen 100% gut/richtig/ökologisch usw. zu handeln, eine Priorisierung liegt in der Natur der Sache, aber es geht hier um nix lebensnotwendiges, da ist das eben schon verhältnismäßig einfach möglich. Und wenn The Pod sagen würde, "berichten wir nicht mehr drüber", dann muss ich das hinnehmen/akzeptieren oder zum nächsten Podcast gehen.

Ich verstehe aber deine Konsequenz nicht. Für mich lautet die: "Weil es viele machen, ist da dann halt so, das muss man akzeptieren." Korrigiere mich gern, wenn ich dich falsch verstehe. Aber das wäre doch eine fatale Einstellung zu vielen Dingen, die auf der Welt schief laufen bspw. struktureller Rassismus.
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Wudan »

ingonaut hat geschrieben: 20. Jul 2020, 21:04 Klar, wird die Luft dann dünn und ich habe bspw. Rockstar-Spiele auch immer gekauft (wobei ich hier schon noch einen Unterschied zu den Ubisoft-Vorfällen sehe). Aber in Zukunft muss ich mir das halt überlegen. Aber ich für mich selbst kann nicht den Umstand unter dem ein Produkt entstanden ist ausblenden. Das ist bei Spielen so, aber es ist auch in anderen Bereichen so - Fleischkonsum bspw. Und natürlich ist es nicht möglich in allen (Konsum-)Lebensbereichen 100% gut/richtig/ökologisch usw. zu handeln, eine Priorisierung liegt in der Natur der Sache, aber es geht hier um nix lebensnotwendiges, da ist das eben schon verhältnismäßig einfach möglich. Und wenn The Pod sagen würde, "berichten wir nicht mehr drüber", dann muss ich das hinnehmen/akzeptieren oder zum nächsten Podcast gehen.

Ich verstehe aber deine Konsequenz nicht. Für mich lautet die: "Weil es viele machen, ist da dann halt so, das muss man akzeptieren." Korrigiere mich gern, wenn ich dich falsch verstehe. Aber das wäre doch eine fatale Einstellung zu vielen Dingen, die auf der Welt schief laufen bspw. struktureller Rassismus.
Hmm ja da verstehst du mich tatsächlich ein bisschen falsch^^ Erstmal würde ich stark unterscheiden ob du persönlich deinen Unmut darüber ausdrücken willst in dem du die Spiele nicht mehr kaufst, oder ob ein journalistisches Medium sich entscheidet darüber nicht mehr zu berichten. Das sind schon 2 verschiedene Dinge.
Und ich sage nicht das man das halt akzeptieren muss, ich sage eher das ein Boykott über Berichterstattung bzw Spieletests m.E. der falsche Ansatz wäre. Man soll bitte sehr gerne über diese Themen berichten, sie aufdecken, womöglich anprangern, publik machen, ein Bewusstsein dafür schaffen. Aber über die Spiele nicht mehr reden? Hm. Ubisoft ist ein Unternehmen mit über 15000 Mitarbeitern in vielen Standorten rund um die Welt. Zu denken das dort auf jedem Flur Frauen belästigt und vergewaltigt werden würde der Sache sicher nicht gerecht werden. Und viele dieser Mitarbeiter stecken garantiert sehr viel Mühe und Herzblut in diese Spiele. Und was wäre wenn nun tatsächlich Ubisoft-Spiele großflächig in der Medienlandschaft nicht mehr besprochen werden und nicht mehr getestet werden und sich dadurch nicht mehr verkaufen? Dann würde das viele dieser Mitarbeiter wahrscheinlich arbeitslos machen. Wäre ihnen damit geholfen, wäre das in ihrem Sinne?
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ingonaut
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von ingonaut »

Wudan hat geschrieben: 20. Jul 2020, 21:23 Hmm ja da verstehst du mich tatsächlich ein bisschen falsch^^ Erstmal würde ich stark unterscheiden ob du persönlich deinen Unmut darüber ausdrücken willst in dem du die Spiele nicht mehr kaufst, oder ob ein journalistisches Medium sich entscheidet darüber nicht mehr zu berichten. Das sind schon 2 verschiedene Dinge.
Und ich sage nicht das man das halt akzeptieren muss, ich sage eher das ein Boykott über Berichterstattung bzw Spieletests m.E. der falsche Ansatz wäre. Man soll bitte sehr gerne über diese Themen berichten, sie aufdecken, womöglich anprangern, publik machen, ein Bewusstsein dafür schaffen. Aber über die Spiele nicht mehr reden? Hm. Ubisoft ist ein Unternehmen mit über 15000 Mitarbeitern in vielen Standorten rund um die Welt. Zu denken das dort auf jedem Flur Frauen belästigt und vergewaltigt werden würde der Sache sicher nicht gerecht werden. Und viele dieser Mitarbeiter stecken garantiert sehr viel Mühe und Herzblut in diese Spiele. Und was wäre wenn nun tatsächlich Ubisoft-Spiele großflächig in der Medienlandschaft nicht mehr besprochen werden und nicht mehr getestet werden und sich dadurch nicht mehr verkaufen? Dann würde das viele dieser Mitarbeiter wahrscheinlich arbeitslos machen. Wäre ihnen damit geholfen, wäre das in ihrem Sinne?
Gut, falsch verstehen war nicht meine Absicht.

Du hast natürlich recht, dass es ein Unterschied ist, ob ich mich persönlich entscheide oder ein journ. Medium. Nun stehe hinter so einem Medium (gerade in der Größe von The Pod) ja aber auch Menschen und Positionen bzw. haben Unternehmen Compliance-Richtlinien, die sie in ihrem Handeln bestenfalls einhalten.

Ich verstehe aber nicht, wie du als Person/Unternehmen/Journalist bei deiner Einstellung (so ich sie verstanden habe) Druck auf Unternehmen/deine Lieferanten usw. ausüben willst, wenn nicht durch dein handeln. Beispiel: Nehmen wir an, Thalia bleibt bei seiner Einstellung, dass es keinen Grund gibt, die Bücher von Avocadolf Hildmann aus dem Sortiment zu nehmen und viele Menschen entscheiden sich zu dort nicht mehr zu kaufen, dann bewirkt das im unternehmen sicherlich etwas. Wenn sie sich dann entscheiden, die Bücher nicht mehr zu verkaufen, dann mag das vllt. nicht aus intrinsischer Einsicht geschehen sein, aber es sind dennoch Konsequenzen entstanden. Anders Beispiel: Unternehmen weiugern sich bei FB Werbung zu machen aus Grund XYZ, das trifft Facebook da wo es weh tut, beim umsatz. Das führt zu einer Reaktion des Unternehmens. Die lautet ja aber nicht zwingend wir reduzieren Personal und machen den Laden kleiner, sondern das Verhalten wird überdacht.

und nun zurück zu Ubisoft. Natürlich hängen da viele Personen dran, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen. Aber auch die würden eben Durck auf ihre Chefs ausüben, wenn durch ausbleibende Berichterstattung oder direkt ausbleibende Käufe, Druck auf das Unternehmen wächst - wirtschaftlich oder auch vom Ansehen her. Viele wollen ja nicht irgendwo arbeiten, wo die Kultur so toxisch ist oder das Unternehmen genertell auf der dunklen Seite der Macht steht. Und dann müssen/werden die Verantwortlichen Konsequenzen ziehen müssen. D.h. dass Verantwortliche, die bisher trotz der Vorwürfe (ob selbst betroffen oder durch Angestellte betroffen) nicht handeln z.B. gehen dürfen/müssen oder das Programme installiert werden, die ungewünschtes Verhalten entsprechend sanktionieren. Oder es werden Gremien eingerichtet, an die sich Betroffene anonym wenden können. Genau so kann dann eben Wandeln in einem Unternehmen stattfinden. Das muss nicht von innen heraus geschehen, da kommt der Stein des Anstoßes oft eher von außen.

Dementsprechend möchte ich deiner Folgerung, dass dann das Unternehmen sofort in unwiederbringlich schlechtes Fahrwasser rutscht und Angestellte entlassen muss und so Unschuldige "leiden" müssen, nicht nachkommen. (Dann müsstest du doch eigentlich auch Ghost Recon Breakpoint einfach kaufen, weil ein negatives Verkaufsergebniss genauso die Entwicklung anderer Spiele behindert und Teams dicht gemacht werden müssen, oder?)
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Stew_TM
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Re: Missbrauchsfälle bei UbiSoft - The Jimquisition

Beitrag von Stew_TM »

Wudan hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:39
Stew_TM hat geschrieben: 20. Jul 2020, 20:04 Ist es die Pflicht eines guten Journalisten, neutral zu sein? Ja. Ist es eine Pflicht des Journalisten, sich so wenig wie möglich zu positionieren? Nein, meiner Meinung nach ist das Gegenteil der Fall. Es ist vielmehr die Pflicht des Journalisten, die Themen, über die er berichtet, auch entsprechend einzuordnen.
Ja moment, du wirfst gerade "einordnen" und "positionieren" in einen Topf, das sehe ich aber so absolut nicht. Eine Einordnung wäre mMn eine Einschätzung der Lage in einem weiter gefassten Kontext. Was bedeutet die News, was bedeutet es im Kontext der Branche, wie ist der Inhalt der Infos zu bewerten? Was bedeutet das für die Kunden? Solche Dinge. Eine Positionierung wäre "Ich find das Verhalten dieses Unternehmens Scheiße" (was durchaus auch akzeptabel wäre als persönliche Meinung gekennzeichnet), mit der eventuellen Konsequenz "und deswegen werde ich fortan nicht mehr über dieses Unternehmen berichten", und letzteres würde ich als sehr schwierig empfinden.
Eine Einordnung und eine Positionierung sind keine synonymen Begriffe, das sehe ich genauso und da habe ich mein Argument nicht gut genug ausformuliert, deswegen als Ergänzung:

Zweifelsohne ist nicht in jedem Kontext ist eine Positionierung nötig oder gewünscht. Wenn ich die Tagesschau ansehe, dann erwarte ich dort nicht unbedingt eine Positionierung der Journalisten. Bei den Tagesthemen sieht das aber schon wieder anders aus - da wird sich teilweise recht deutlich positioniert. Würde man deiner These folgen, dann wären diese Journalisten also nicht mehr "gut", so interpretiere ich die Aussage aus deinem Ausgangsposting zumindest. Das eindeutigste Beispiel dafür dürfte wohl die klar abgegrenzte Rubrik sein, in der einzelne Redakteure einen vorangegangenen Bericht rund eine Minute lang kommentieren. Auch in den einzelnen Beiträgen wird aber nicht nur eingeordnet, die Berichterstatter beziehen mitunter Stellung zu den Themen.

Ich finde das aus zwei Gründen sehr wertvoll. Zum Einen sehe ich in der persönlichen Perspektive eines Fachberichterstatter, der sich über einen längerem Zeitraum mit einem spezifischen Thema auseinander gesetzt hat, einen Mehrwert für die Erweiterung des eigenen Horizonts. Zum Anderen hilft mir die persönliche Positionierung eines Journalisten bei der Einordnung seiner Einordnung. :) Aus diesen Gründen sagen mir die Tagesthemen auch deutlich mehr zu als die nüchterne Tagesschau.
The Pod selbst ist da das naheliegendste Beispiel. Ich folge der Berichterstattung der Podcaster, weil ich um ihre persönliche Positionierung zu vielen Themen weiß und diese mit meiner eigenen abgleichen kann. Gerade das macht ihre Berichterstattung doch erst so interessant für mich. Deswegen kann ich z.B. ein "XY ist halt auch ein bisschen scheiße" von Andre für mich selbst einordnen - auch wenn ich dir zustimme, dass ich eine solche Äußerung im Rahmen der Tagesthemen als schwierig empfinden würde. ;)

Um wieder zurück zu Ubisoft zu kommen: Wir diskutieren hier über einen Fall, wo es bezüglich der Positionierung aus meiner Sicht keine zwei Meinungen geben kann. Ich möchte damit keinesfalls implizieren, dass du das anders siehst - aber ich stoße mich daran, diese Diskussion speziell an diesem Beispiel aufzumachen.
Keinerlei Ubisoft-Spiele mehr zu besprechen, halte ich allerdings ebenfalls nicht für die richtige Konsequenz aus dieser Positionierung, da bin ich bei dir. Ich habe aber vollstes Vertrauen in die Podcaster, dass sie damit adäquat umgehen.
Zuletzt geändert von Stew_TM am 20. Jul 2020, 22:56, insgesamt 5-mal geändert.
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