Beim Göttersystem bin ich erstmal auf einen Gott gegangen (Hera bringt gute Boni), diese habe ich auf Stufe 3 gebracht und halte sie jetzt oben, was mit Priesterinnen ganz gut geht. Jetzt versuche ich den 2. Gott (bei mir Ares) auf Stufe 3 zu bringen, usw.nachtgiger hat geschrieben: ↑17. Aug 2020, 16:14 Insgesamt bin ich aber durchaus angetan. Mich nervt nur ein wenig, dass es wohl keinen optimalen Weg gibt, Städte zu bauen... besonders bei den Hauptstädten, die ich nicht zur Truppenrekrutierung benötige, schaue ich mir ein ums andere Gebäude an und denke mir "ja wieso soll ich das nun bauen? Bringt doch fast nichts". Die Garnisonen der kleinen Städte sind mir zu schwach, v.a. weil die höherstufigen Ressourcengebäude so teuer sind... wenn da einmal ein Gegner mit nem Ministack durchkommt und die Siedlung zerstört, sind etliche Ressourcen flöten gegangen. Zumal Gold ja begrenzt ist.
Auch das Göttersystem erschließt sich mir nicht ganz. Jede Runde -10 Einfluss? da bin ich im Endgame ja nur noch mit Hecatombs beschäftigt, nein danke, da lass ichs lieber gleich. Viele Boni finde ich auf den ersten Blick auch gar nicht so effektiv.
Ich hoffe, dass die beiden Kritikpunkte an meiner mangelnden Spielerfahrung liegen, nicht am Balancing. Ich werde es sehen.
Die Schlachten machen dagegen sehr viel Spaß, auch ohne Kavallerie. Achilles ist halt ein Viech auf dem Schlachtfeld Man merkt, dass sich die Entwickler beim Designen der Karten viele Gedanken gemacht haben. Auch das Barter-System gefällt. (Noch) macht es mir Spaß, auf der Suche nach dem besten Deal meine Nachbarn abzuklappern und um jeden Goldtaler zu feilschen. Mal schauen, da könnte ich mir vorstellen, dass das mit der Zeit eintönig werden könnte.
Ich glaube, dass man später auch problemlos sein Tempel umweihen kann, dass kostet etwa 250 Gold. Oder man reißt sie ab und baut sie wieder neu auf. Das sollte klappen, weil die +XXX auf einen Gott sind nur ein einmaliger Effekt bei der Fertigstellung des Tempels. Das fühlt sich sehr unnatürlich an.
Zum Städtebau: Ja, die Bonigebäude sind merkwürdig schwach. Zwar sind sie günstig, das sollte aber spätestens im Lategame nicht mehr interessieren.
Zu den Nebensiedlungen: Hier finde ich die Bauoptionen sehr interessant. Gerade die verbesserte Version vom Standard-Ressourcen Gebäude ist im Early bis Midgame nur in der 1. Stufe erschwinglich. Daher macht es vermutlich Sinn, erstmal andere Gebäude dorthin zu bauen, die dann später abzureißen, um dann diese Variante dorthin zu bauen.
Weil die Nebensiedlungen so schwach bemannt sind, habe ich genau das Problem, was Creative Assembly bei Britannia schon nicht mochte: Eine kleine Armee plündert eine Nebensiedlung nach der anderen von mir und meine verfolgende Armee ist immer langsamer. Das liegt auch daran, dass plündernde Armeen, am Ende ihres Zuges noch auf Eilmarsch wechseln können und so nur durch einen Eilmarsch von meiner Armee erreicht werden kann, was aber die Gefechtseinleitung verhindert ==> meine Armee steht am Ende der Runde genau neben der Plünderarmee und muss zusehen, wie sie meine Nebensiedlungen ausraubt.
Zwei Mittel dagegen gibt es aber: Das Gebet der Hera. Dadurch erleiden feindliche Armeen auf eigenem Gebiet verschleiß und Leuchtfeuer, wodurch sich feindliche Armeen langsamer auf dem eigenem Terrain bewegen.
Zu den Ressourcen: Ich bin zwar noch nicht an diesem Punkt, aber es führt wohl zwangsläufig dazu: Im Lategame wird man mit Holz und Steinen nichts mehr tun können. Dass Gold eine endliche Ressource ist (die im Midgame aber im Überfluss vorhanden ist), macht es für unerfahrene Troy Spieler zum Glücksspiel, wie viel sie davon sparen und wie viel sie davon ausgeben sollten.
Meine Gegner: Habe noch keinen Antagonisten (Zug 55), dafür aber den größten Teil Griechenlands, ohne Peloponnes, problemlos mit 2-3 Armeen eingenommen (mein Problem sind die Rohstoffe). Ich habe festgestellt, man muss nur schneller als die Gegner Kriege erklären.
Wahrscheinlich hätte die KI auf "sehr schwer" besser reagiert, aber gerade im Early und im Midgame waren 2 Armeen gegen die "schwere" KI vernichtend. Weil die Entfernungen zwischen den Siedlungen so gering waren, musste ich nur im 2 gegen 1 ihre Armee angreifen, danach konnte sie keine neue Armee mehr aufbauen, weil ich in 2-3 Zügen alle Siedlungen erobern konnte.
Zu den Schlachten: Muss ich noch mehr davon selbst spielen.