Feierabendbier: Crusader Kings 3
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Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Bisschen Off-Topic: Hab gerade eine wunderbare Folge von 2017 gehört, wo André sich über den furchtbaren Grind in Persona 4 aufregt. Jochen hat’s doch in seiner Auszeit auch gespielt und noch nicht berichtet... wäre doch mal wieder ein schöner Aufhänger, oder?! (Ich fand den Grind auch unerträglich)
- bluttrinker13
- Beiträge: 4915
- Registriert: 4. Jun 2016, 22:44
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Danke für die Erläuterung, Andre. Hab ich verstanden. Ich harre hoffnungsfroh der Dinge die da kommen.Andre Peschke hat geschrieben: ↑20. Nov 2020, 16:27 Aber es ist deswegen doch nicht verschwunden. Die Folgen kommen genau so oft, wie vorher auch. Wir packen nur eben diese Art Folge da auch rein, weil es Quatsch wäre dafür jetzt nochmal eine andere Kategorie zu eröffnen.
Das es das "klassische" Feierabenbier zuletzt nicht mehr so oft gab: Ja. Liegt aber auch daran, dass es bei mir in letzter Zeit emotional nicht so die Feierabendbierstimmung war. Aber das kommt schon auch wieder, keine Bange. Das kann ich jetzt nur nicht quasi professionell simulieren... oder könnte vielleicht, will nicht.
Andre
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Sehr schöne Folge. Ich spiele mit viel Freude CK3 und fand den Einstieg auch nicht schwer. Dabei kam ich trotz 1000h in XCOM nie in XCOM2 rein, was mich bis heute grämt. Allerdings habe ich vor dem Spielen von CK3 auch ein paar Folgen eines Let's Play (Steinwallen) geschaut, praktisch als Handbuchersatz.
CK2 gab es vor einigen Monaten umsonst und da kam ich auch nicht rein, obwohl es auch faszinierend aussah. Vielleicht braucht/verdient ein solches Spiel eine andere Herangehensweise als angesprochenes WoW. So wie ein iRacing mehr Zeit braucht als ein Mariokart.
CK2 gab es vor einigen Monaten umsonst und da kam ich auch nicht rein, obwohl es auch faszinierend aussah. Vielleicht braucht/verdient ein solches Spiel eine andere Herangehensweise als angesprochenes WoW. So wie ein iRacing mehr Zeit braucht als ein Mariokart.
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Mir gehts wie Reiner. In Crusader Kings 3 spielen sich die verschiedenen Regionen, doch schon immer sehr ähnlich.
Ich habe jetzt schon Kampagnen in Afrika, Indien und Europa probiert. Und im Endeffekt spielt man immer das selbe, vorallem wenn man als kleiner Graf anfängt und sich zum König/Kaiser hocharbeitet. Ich habe jetzt durch den Ruler-Designer noch mal ne neue Kampagne gestartet, als Graf von Passau und bin jetzt in der 3.Generation Herzogin von Bayern und hab jetzt eigentlich keine Lust mehr weiterzuspielen.
Bei EU4 dagegegen finde ich immer wieder mal eine Kampagne, die ich versuchen will, weil sich die unterschiedlichen Nationen teilweise doch sehr von einander unterscheiden.
In CrusaderKings 3 habe ich zwar teilweise etwas andere Startbedingungen, aber sobald ich zum Beispiel König bin mach ich eigentlich in allen Regionen immer das gleiche.
Ich habe jetzt schon Kampagnen in Afrika, Indien und Europa probiert. Und im Endeffekt spielt man immer das selbe, vorallem wenn man als kleiner Graf anfängt und sich zum König/Kaiser hocharbeitet. Ich habe jetzt durch den Ruler-Designer noch mal ne neue Kampagne gestartet, als Graf von Passau und bin jetzt in der 3.Generation Herzogin von Bayern und hab jetzt eigentlich keine Lust mehr weiterzuspielen.
Bei EU4 dagegegen finde ich immer wieder mal eine Kampagne, die ich versuchen will, weil sich die unterschiedlichen Nationen teilweise doch sehr von einander unterscheiden.
In CrusaderKings 3 habe ich zwar teilweise etwas andere Startbedingungen, aber sobald ich zum Beispiel König bin mach ich eigentlich in allen Regionen immer das gleiche.
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Für mich war, als großer Fan des 2. Teils, CK3 ein Pflichtkauf.
Aber es geht mir ähnlich. Es ist viel zu schnell die Luft raus.
Also bin ich momentan etwas gespalten - die neue Präsentation und die Figurendarstellung gefällt mir sehr.
Es ist auch angenehm viel Inhalt drin - im Vergleich zum "nackten CK2".
Hier, wen es interessiert, ein Überblick, inwiefern Inhalten von CK2+Addons schon integriert sind:
https://www.reddit.com/r/CrusaderKings/ ... erm=gn3r72
Aber wirklich interessant und abwechslungsreich für vielen Stunden wirds wohl erst in ein paar Jahren, mit mehreren DLCs sein..
Also mein Derzeit-Fazit wäre: Großes Potential. Für einige Abende machts Spaß. ABER:
- CK war immer schon auf das feudale Europa getrimmt. Wenn ich schon Afrika, Asien etc. von Anfang an spielbar mache, dann sollte es auch deutlichere Unterschiede in der Spielmechanik geben. So wäre es mir lieber gewesen, das in DLCs nachträglich zu lösen.
- Es gibt deutlich zu wenige Eventreihen.
- Artifakte und große Werke fehlen mir.
- Die deutsche Übersetzung ist übrigens Paradox-typisch schlecht.
Aber es geht mir ähnlich. Es ist viel zu schnell die Luft raus.
Also bin ich momentan etwas gespalten - die neue Präsentation und die Figurendarstellung gefällt mir sehr.
Es ist auch angenehm viel Inhalt drin - im Vergleich zum "nackten CK2".
Hier, wen es interessiert, ein Überblick, inwiefern Inhalten von CK2+Addons schon integriert sind:
https://www.reddit.com/r/CrusaderKings/ ... erm=gn3r72
Aber wirklich interessant und abwechslungsreich für vielen Stunden wirds wohl erst in ein paar Jahren, mit mehreren DLCs sein..
Also mein Derzeit-Fazit wäre: Großes Potential. Für einige Abende machts Spaß. ABER:
- CK war immer schon auf das feudale Europa getrimmt. Wenn ich schon Afrika, Asien etc. von Anfang an spielbar mache, dann sollte es auch deutlichere Unterschiede in der Spielmechanik geben. So wäre es mir lieber gewesen, das in DLCs nachträglich zu lösen.
- Es gibt deutlich zu wenige Eventreihen.
- Artifakte und große Werke fehlen mir.
- Die deutsche Übersetzung ist übrigens Paradox-typisch schlecht.
- Reiner Hauser
- Beiträge: 14
- Registriert: 24. Jan 2018, 13:33
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Hey, freut mich, dass wir zusammen euch einen ganz guten und vielseitigen Eindruck geben konnten. Bin außerdem ganz glücklich, dass mein erster Podcast überhaupt offenbar ganz gut geklappt hat, immerhin hat sich niemand beschwert bisher.
Five exclamation marks, the sure sign of an insane mind. - Terry Pratchett
- HerrReineke
- Archduke of Banhammer
- Beiträge: 2130
- Registriert: 6. Apr 2018, 12:03
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Den Eindruck möchte ich gerne bestätigen: Mein Interesse an den ganzen komplexen Paradox-Spielen ist besteht eigentlich nur aus einer beobachtenden Perspektive. Darum würde ich mir die Spiele zwar nicht holen, aber es hat mir sehr gefallen euch zuzuhörenReiner Hauser hat geschrieben: ↑3. Dez 2020, 10:49 Hey, freut mich, dass wir zusammen euch einen ganz guten und vielseitigen Eindruck geben konnten. Bin außerdem ganz glücklich, dass mein erster Podcast überhaupt offenbar ganz gut geklappt hat, immerhin hat sich niemand beschwert bisher.
Quis leget haec?
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Fand den Podcast ebenfalls sehr schön, besonders die verschiedenen Sichtweisen waren gut, um die Facetten des Spiels je nach investierter Zeit wiederzugeben. Ich selber habe mich dieses Jahr endlich an Paradox heran gewagt - im Frühjahr Hearts of Iron 4, im Oktober eben Crusader Kings 3 - und kann mich beim Fazit Reiner leider anschließen. Sobald man die Systeme halbwegs verstanden hat, wird es zu schnell zu einfach und zu langweilig.
Mein erstes Spiel war das Tutorial, da war alles noch neu und fremd. Königreich von Irland geschaffen, Spiel beendet, bei externen Quellen Guides angeschaut und den nächsten Anlauf als einer der Söhne Ragnars gestartet. Die gesamten britischen Inseln zu erobern war angenehm fordernd und dabei habe ich viel gelernt. Als das Ziel - und Achievement - abgeschlossen war, habe ich den Durchlauf beendet. Mein dritter Durchlauf als Graf von Anjou war mit dem bisher erworbenen Wissen dann schon zu einfach. Relativ zügig wurde ich Kaiser von Frankreich und ab dem Moment gab's keine richtige Herausforderung. Zwei haarige Bürgerkriege, aber keine externen Feinde, die mir gefährlich werden könnten. Die KI erklärt dem Spieler gefühlt viel zu selten den Krieg, sodass man sich in Ruhe leichte Ziele rauspicken und wachsen kann. Mein größter Fehler bei diesem Durchlauf war aber - für das Achievement - bis zum Ende im Jahr 1453 zu spielen. Spätestens ab ~ 1100 hatte ich absolut nichts interessantes mehr zu tun. Meine Vasallen haben die Expansion erfolgreich und selbstständig betrieben.
Jetzt nach einem Monat Pause ein viertes Spiel gestartet und die Luft ist eigentlich schon raus. Viel zu viele Elemente sind einfach immer gleich, wie im Podcast erwähnt. Und die ständigen Kreuzzüge sind unfassbar nervig. Hoffentlich wird der Ausbau des Reiches noch erweitert.
Hearts of Iron frustriert mich regelmäßig maximal und führt zuverlässig zu Hand-Kopf-Interaktionen, weil es immer noch zig Bugs und nervige Systeme hat, aber wenn da ein Plan funktioniert und ich eine kleine Nationen erfolgreich zur Weltmacht führe, ist das Ergebnis unfassbar befriedigend. Größter Pluspunkt von Crusader Kings im Vergleich: ich muss nicht den perfekten Spieldurchlauf hinlegen, sondern kann mich frei austoben und auch nach gravierenden Fehlern erfolgreich weiterspielen.
Mein erstes Spiel war das Tutorial, da war alles noch neu und fremd. Königreich von Irland geschaffen, Spiel beendet, bei externen Quellen Guides angeschaut und den nächsten Anlauf als einer der Söhne Ragnars gestartet. Die gesamten britischen Inseln zu erobern war angenehm fordernd und dabei habe ich viel gelernt. Als das Ziel - und Achievement - abgeschlossen war, habe ich den Durchlauf beendet. Mein dritter Durchlauf als Graf von Anjou war mit dem bisher erworbenen Wissen dann schon zu einfach. Relativ zügig wurde ich Kaiser von Frankreich und ab dem Moment gab's keine richtige Herausforderung. Zwei haarige Bürgerkriege, aber keine externen Feinde, die mir gefährlich werden könnten. Die KI erklärt dem Spieler gefühlt viel zu selten den Krieg, sodass man sich in Ruhe leichte Ziele rauspicken und wachsen kann. Mein größter Fehler bei diesem Durchlauf war aber - für das Achievement - bis zum Ende im Jahr 1453 zu spielen. Spätestens ab ~ 1100 hatte ich absolut nichts interessantes mehr zu tun. Meine Vasallen haben die Expansion erfolgreich und selbstständig betrieben.
Jetzt nach einem Monat Pause ein viertes Spiel gestartet und die Luft ist eigentlich schon raus. Viel zu viele Elemente sind einfach immer gleich, wie im Podcast erwähnt. Und die ständigen Kreuzzüge sind unfassbar nervig. Hoffentlich wird der Ausbau des Reiches noch erweitert.
Hearts of Iron frustriert mich regelmäßig maximal und führt zuverlässig zu Hand-Kopf-Interaktionen, weil es immer noch zig Bugs und nervige Systeme hat, aber wenn da ein Plan funktioniert und ich eine kleine Nationen erfolgreich zur Weltmacht führe, ist das Ergebnis unfassbar befriedigend. Größter Pluspunkt von Crusader Kings im Vergleich: ich muss nicht den perfekten Spieldurchlauf hinlegen, sondern kann mich frei austoben und auch nach gravierenden Fehlern erfolgreich weiterspielen.
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
Hearts of Iron IV ist auch sehr cool im Multiplayer. Vergleichsweise kurz und schnell, und wenn man mit so 8 Leuten oder mehr in Teams spielt, auch schön forderend und interessant.
Wenn du ganz gerne historisch Deutschland oder Japan spielst, kann ich dir auch den Mod IHMP empfehlen, wo ich selber dran mitarbeite. Ist mehr ein Multiplayer Mod aber funktioniert auch im Singleplayer ok.
Wenn du ganz gerne historisch Deutschland oder Japan spielst, kann ich dir auch den Mod IHMP empfehlen, wo ich selber dran mitarbeite. Ist mehr ein Multiplayer Mod aber funktioniert auch im Singleplayer ok.
Re: Feierabendbier: Crusader Kings 3
CK3 braucht dringend Schwierigkeitsgrade über "Normal". Aber wie das genau aussehen soll, außer den angesprochenen Angriffen durch die KI...schwierig.