Cyberpunk 2077

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imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von imanzuel »

nachtgiger hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:33 Ohne den Spielabschnitt gesehen zu haben: könnten die Tyger Claws nicht auch einfach die Vermischung ostasiatischer Kulturen in der Zukunft von Cyberpunk 2077 abbilden?
Offiziell (also sowohl von Pondsmith als auch CDPR) sind die Tyger Claws japanisch. Es gibt allerdings ein japanisches und chinesisches Viertel in dem Spiel, dass das irgendwie doch vermischt wird würde mich jetzt nicht wundern. Allerdings konkurrieren auch japanische und chinesische Firmen in der Stadt, von daher... einfach mal abwarten, Spiel spielen und dann diskutieren :ugly:
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Guthwulf »

Floki hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:37Ich versuche seit 10 Minuten rauszufinden, worum es geht, aber scheitere irgendwie. Ich habe nur eine ungefähre Ahnung und irgendwie kommen mir wieder die Empörungen über Google Umfragen in den Kopf. ;-)
Haha... geht mir genauso... ich bin wohl zu alt (und ignorant) für diesen S**** :whistle:
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Schatteneule
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Schatteneule »

Mal am Rande: Die Transphobie-Debatte bzgl. Cyberpunk 2077 hat Teile von ResetEra geradezu implodieren lassen. Der Thread und Threadersteller des Cyberpunk-2077-OTs (OT steht für Original Thread, wo Spiele und andere im Eingangspost detailliert aufbereitet werden) sind inzwischen gesperrt worden, während große Teile der Trans-Community (TransEra) bei ResetEra nachhaltige Konsequenzen hinsichtlich der Moderation fordern.
https://www.resetera.com/threads/cdpr-i ... em.307474/
https://www.neogaf.com/threads/resetera ... e.1506304/
Wen das interessiert, muss mal in die letzten Seiten der verlinkten Threads schauen. Was da los ist, ist das fast perfekte Spiegelbild der gesellschaftlichen Spaltung der USA und der kaputten Debattenkultur. Warum ich das erwähne: NeoGAF bis 2017 und dessen Abspaltung ResetEra ab 2017 bis heute sind relativ wichtige Orte für diverse Leaks und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit Videospielen. Außerdem tummel(te)n sich dort sehr viele Entwicklerinnen und Journalisten, z.B. Jason Schreier. Die Geschichte und Bedeutung von NeoGAF und ResetEra in der allgemeinen Spielekultur hätte eigentlich mal einen eigenen Thread (oder eine filmische Adaption in Form einer Seifenoper) verdient; vielleicht schreib ich da mal was zusammen. Sebastian Stange hat sich da ja in der Vergangenheit eigentlich immer ganz gern dort reingeschaut und ich bin sicher, dass auch viele andere dort mitlesen.

Edit:
Tom hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:34 In diesem Zusammenhang: Auf Resetera ist das Thema mittlerweile derart eskaliert, dass der offizielle Haupt-Thread zu Cyberpunkt geschlossen wurde, und an oberster Stelle im Forum ein Thread angepinnt wurde, in dem über Cyberpunk/CDPR und Transphobie gesprochen wird.
Oh, da war jemand schneller. Der Thread, der CDPR Transphobie vorwirft, ist schon seit einiger Zeit angepinnt.
Floki hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:37 Ich versuche seit 10 Minuten rauszufinden, worum es geht, aber scheitere irgendwie. Ich habe nur eine ungefähre Ahnung und irgendwie kommen mir wieder die Empörungen über Google Umfragen in den Kopf. ;-)
1. Was hat das mit der Debatte hier zu tun?
2. Ich glaube bzgl. der Google-Umfragen bei The Pod wurde zumindest teilweise ruhig und sachlich dargelegt, warum das problematisch sein mag. André hat ohne großes Theater gesagt, dass man nächstes Mal daran denken werde. lasst es uns doch dabei belassen oder im entsprechenden Thread darüber diskutieren.
Zuletzt geändert von Schatteneule am 7. Dez 2020, 15:57, insgesamt 4-mal geändert.
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Tsuran
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Tsuran »

meieiro hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:18
Es geht doch in dem Artikel darum, dass CD Project bewusst bestimmte Gruppen mit ihrem Marketing ansprechen. Und nicht darum, ob das Plakat transphob oder was auch immer ist. Das Plakat ist nur ein von mehreren Beispielen dafür.
Bei der Diskussion habe ich aber das Gefühl, der Artikel wirft CD Project Transfeindlichkeit vor. Das less ich aber nicht raus.
Zitate aus dem Artikel:
CDPR’s marketing arm already had a history of transphobic incidents before the poster got revealed.
The Mix It Up poster is so brazenly exploitative of trans people, conjuring up very transphobic images...

Deutlicher kann man es nicht mehr ausdrücken. Die Autorin wirft CDPR nicht nur transfeindlichkeit vor, sie nimmt sie als gegeben an, und unterstellt, dass sie diese absichtlich nutzen. CDPR ist auch nur eine Firma, und da ist auch nicht alles lieb und nett. Von geschicktem Marketing hin zum Vorwurf man schürt bewusst irgendwelche Phobien muss ich schon ein ziemlich solides Fundament haben um das als Wahrheit zu verkaufen. Und das kritisiere ich an dem Artikel.
Voigt
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Voigt »

Was mich eher verwundert sind die Aussagen zur harten Transphobie, sowie jetzt hier im Thread Cultural Appropiation.

Ich habe ja schon gesagt das CDPR unsensitiv gehandelt hat, aber für mich ist das weit weg von einer Phobie oder Cultural Appropiation.

Chinesische und Japanischd Kultur zu vermixen ist faul ignorant, aber was ganz anderes als Cultural Appropiation.

Übersexualisierte Darstellung einer Transperson würde ich viel mehr in die Richtung des Sexismus sehen, aber doch keine Transphobie?
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SebastianStange
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von SebastianStange »

Schatteneule hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:38 Was da los ist, ist das fast perfekte Spiegelbild der gesellschaftlichen Spaltung der USA und der kaputten Debattenkultur.
Absolut. Ich habe NeoGAF vor der Abspaltung von ResetERA geliebt. Hab da sogar mehrmals beim Weihnachtswichteln mitgemacht. Nicht viel gepostet, aber täglich gelurkt und dort auch viele tolle Themen und Ideen für die Arbeit gefunden. GAF war damals eine der besten Quellen für Industrie-News, Gerüchte und Insider-Infos. Die Moderation war recht streng, die Gesprächskultur aber sehr offen/direkt/platt. Damals hat sich die Community diesbezüglich selbst reguliert. Und nun gibt es zwei Hälften. Das alte GAF, wo eher republikanisch/alt-right-gesinnte Nerds über alles lästern, was mit Gender zu tun hat, wo die Sinnhaftigkeit von Masken angezweifelt wird und wo regelmäßig einzelne Personen, gerne Frauen, auf mieseste Art und Weise diskreditiert/objektifiziert werden. Bin da gerade gebannt, weil ich die Leute da in einem Thread als incels bezeichnet habe. War wütend. Immer noch zu großen Teilen ein gutes Forum mit tollen Themen und vielen netten Usern. Aber immer wieder enttäuschend. Und halt reflexhaft Anti-ResetERA. Peinlich.

Aber ResetERA ist ebenso weird. Die haben damals den größten Teil der GAF-User mitgenommen und anfangs war es auch, als wäre das praktisch eine Kopie von GAF, nur etwas netter und befreit von den Sexual-Misconduct-Bedenken, die ja zur Abspaltung geführt haben. Aber dort herrscht ebenso eine total seltsame Diskussionskultur, in der extrem rasch Threads entgleisen, weil einzelne User als ****-phob identifiziert werden. Immer wieder werden - auch in völlig falschen Threads - Grundsatzdiskussionen begonnen. Ich habe dort mehr als irgendwo sonst die "cancel culture" erlebt. Also das kollektive Echauffieren über das Verhalten einzelner Personen (Devs, Influencer, etc.) inklusive des Aufrufs, denen nie wieder ne Plattform zu bieten und schwupps ... schon darf man dort nicht mehr deren Inhalte verlinken oder über deren Videos sprechen.

Mich frustriert das total. Aber ist vielleicht auch einfach eine generelle Tendenz des Internet in diesen Zeiten. Ich vermisse jedenfalls mein altes GAF und komme irgendwie mit beiden Alternativen nicht wirklich klar. Ich lurke bei beiden, aber so involviert wie früher will ich da einfach nicht sein. Oh my ...

Ende meines Offtopic-Rants.
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Vinter »

Off-Topic:

Ein interessanter Ansatz um zu erklären, weshalb Transsexualität und Transphobie gerade in den letzten paar Jahren in den Fokus gerückt ist (entspricht übrigens auch meiner Wahrnehmung, dass es quasi über Nacht zu einem großen Thema im Netz wurde), ist, dass die extreme Rechte in den USA erkannt hat, dass ihr Kampf gegen Homosexualität nicht zu gewinnen ist. Insbesondere die Legalisierung der Ehe für Homosexuelle war wohl ein schwerer Schlag.

Also tut die extreme Rechte, was sie immer tut, wenn sie sich geschlagen geben muß: Sie erweitert die Definition von "wir", integriert zum Teil Homosexuelle in ihre Reihen (die zumindest in anderen Themen kompatibel sind) und schafft augenblicklich ein neues "die", dass es zu bekämpfen gilt. In diesem Fall: Transsexuelle. Durch den neuen Fokus der Rechten schwappt das Thema dann zwangsläufig auch in den Mainstream herüber, denn es ist ja das erklärte Ziel, eine Debatte zu etablieren und als "Wedge Issue" zu positionieren, also als Thema, um eine gesellschaftliche Spaltung voranzutreiben. Dieses neue Schlachtfeld erleben wir seit ein paar Jahren und es manifestiert sich auch in solchen Auswüchsen und Reaktionen auf der Gegenseite wie bei ResetEra.

(Das heißt natürlich nicht, dass Transphobie nicht vorher bereits ein Thema der extremen Rechten wäre oder das Homophobie jetzt kein Thema mehr wäre, aber die Aufmerksamkeit hat sich klar gewandelt.)
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Tom
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Tom »

Schatteneule hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:38 Die Geschichte und Bedeutung von NeoGAF und ResetEra in der allgemeinen Spielekultur hätte eigentlich mal einen eigenen Thread (oder eine filmische Adaption in Form einer Seifenoper) verdient; vielleicht schreib ich da mal was zusammen.
Kleiner Exkurs: Es gibt ja sogar eine kompetent produzierte Dokumentation über NeoGAF inkl. Interviews mit verschiedenen Entwicklern und dem Besitzer. Und während der Dreharbeiten zu dieser Doku gab es einen ziemlich üblen Me-Too-Moment zwischen dem Besitzer und der Produzentin der Doku. Die Enthüllung des Vorfalls hat dann zur Abspaltung und Gründung von resetera geführt...
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Tal Rusha »

Inkognito hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:03
Es geht halt um Cultural Appropriation.
Es wurden diverse ost-asiatische - und hauptsächlich chinesische - Klischees und Stereotype zusammengeworfen. Also alle, die CDPR finden konnte.
Grundsätzlich nicht so schön. Das kann aber ok sein. Kommt auf den Kontext an. In einer Comedy zum Beispiel. Hier fraglich, ob es passt.

Das Schlimmste ist jetzt aber, die Tyger Claws als Japaner zu bezeichnen. :shock: :shock: :shock:
Es gibt für Japaner wohl keine größere Beleidung als sie als Chinesen darzustellen, zu bezeichnen oder irgendwie in Zusammenhang zu bringen.

Die These ist jetzt wohl, dass es irgendjemanden in diesem riesigen Spieleunternehmen auffallen müsste, dass es sich hierbei nicht um Japaner handelt, dass sie nicht wie Japaner aussehen, dass die Sprache nicht Japansich ist, dass die Songs nicht Japansisch ist, dass es sich nicht um japanische Schriftarten handelt, dass Tiger nicht in Japan leben, dass der Tiger kein irgendwie geartetes Symbol Japans ist.

Die Antithese lautet, dass laut CDPRs Vision in Cyberpunk im Jahre 2077 Japaner und Chinesen BFFs sind und alle Japaner so wie Chinesen sein wollen.

Die Synthese ist, dass sich CDPR sehr gerne provoziert und sich dann rausredet, dass dies entweder nicht so gemeint sei oder positive Intention hatte oder das sie ja nur die Dystopie des Jahres 2077 darstellen.

Würdest du/ihr das auch als "ganz großen Mist" bezeichnen, wenn es Dich/Euch trifft?
Naja, ich würde es je nach Kontext vermutlich belustigend oder befremdlich finden. Ende der Story. :D

Da ich mich nicht als den Mittelpunkt der Welt sehe, über mich selbst lachen kann und nicht jeden geschriebenen Satz absichtlich so interpretiere, dass er mich kränken könnte, würde ich definitiv nicht mit Fackeln und Heugabeln durch das Internet marodieren und auf Twitter nach Gleichgesinnten brüllen, so wie es heute üblich ist.

Mich erinnert das Ganze an diese skurrile Space-Buns-Diskussion um Animal Crossing vor ein paar Tagen. Da wurde auch gleich wieder die ganz große Rassismuskeule ausgepackt. Letztendlich führt das aber nicht zum sensibleren Umgang mit dem Thema, sondern dazu, dass viele Leute "solche Themen nicht mehr hören können" und dann abschalten, wenn es tatsächlich mal um etwas Wichtiges geht - wie das Kind, das stets "Feuer" schreit, obwohl es gar nicht brennt.
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Schatteneule
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Schatteneule »

Tom hat geschrieben: 7. Dez 2020, 16:07 Kleiner Exkurs: Es gibt ja sogar eine kompetent produzierte Dokumentation über NeoGAF inkl. Interviews mit verschiedenen Entwicklern und dem Besitzer. Und während der Dreharbeiten zu dieser Doku gab es einen ziemlich üblen Me-Too-Moment zwischen dem Besitzer und der Produzentin der Doku. Die Enthüllung des Vorfalls hat dann zur Abspaltung und Gründung von resetera geführt...
Das war allerdings auch nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Gebrodelt hat es eine ganze Weile. Es waren viele User unzufrieden wegen der damals herrschenden Forenkultur und der nicht willkürlich wirkenden Moderationsarbeit. Wie gesagt, einen eigenen Thread fänd ich für das Thema durchaus spannend. Wenn ich später noch äußerst motiviert bin, setz ich mich mal ran.
Floki hat geschrieben: 7. Dez 2020, 16:06 zu 1.: Ganz einfach, es ist für mich ein Lehrstück der Empörungskultur, die ich irgendwie nicht checke. Vielleicht zu alt, vielleicht zu ignorant, vielleicht auch andere Probleme. Schwer gegen moralische Überlegenheit anzukommen

zu 2.: Volles off topic, schon klar, aber hier gilt auch 1..
Hab ich eigentlich irgendwas verpasst, oder war ich tatsächlich der einzige, der das damals problematisiert hat? Oder meinst du vielleicht etwas anderes, als mir gerade vorschwebt? Gern verlinken, denn sonst fällt es mir sehr schwer meinen Beitrag in dem dortigen Thread als Teil einer größeren "Empörungskultur" zu sehen. Weder war das dort eine aufgeladene Debatte, bei der unsachlich und emotional diskutiert worden ist, noch gab es in dem Thread eine "Welle der Empörung", wo jemand des Teams aufgrund des Drucks in die Knie gegangen ist. Und bei der Cyberpunk-2077-Debatte rund um die Transphobie-Vorwürde schaut es ja durchaus anders aus. Bin auch gern bereit, meine Bedenken und Kritik auf einem anderen Kanal (PN oder Thread) länger zu erörtern. Es war auch sicher kein Zufall, dass ich ich mich dort geäußert habe, denn ich bin auch beruflich in einem Bereich tätig, der sich mit genau solchen technikethischen Problematiken beschäftigt.

Edit: Vielleicht sollte man die ganze Transphobie-Debatte hier in eigenen Thread auslagern? Eine ruhige und sachliche Diskussion zu dem Thema dazu wäre ja sehr schön, auch wenn oft leichter gesagt als getan ist. Hier wird es aber inzwischen recht unübersichtlich.
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Schatteneule
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Schatteneule »

Floki hat geschrieben: 7. Dez 2020, 16:32 Gerne, machst Du einen Thread auf? Will ja auch gerne die Welt verstehen, vermutlich lebe ich in einer anderen (manchmal).

Bei der Google Sache ist einfach mein Gedanke zu Deinem Zitat "keine Lust darauf, Google-Dienste zu nutzen, wo sie eigentlich vermeidbar wären (die Liste an Gründen ist lang),": Dann lass es doch einfach. Why bother?
Thread wird erstellt in passenden Unterforum, sobald ich die Zeit finde. Denn so einfach kommt man um Google (& Co) im Alltag nämlich nicht mehr herum.
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Schatteneule
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Schatteneule »

Die ersten Reviews sind da:
https://www.metacritic.com/game/pc/cyberpunk-2077
https://opencritic.com/game/8525/cyberpunk-2077 (da ist noch nichts zu sehen)
Schaut gut aus.

Edit: Zu dem Google-OT-Kram: Floki und ich stehen per PN in Kontakt, daher gibt es hier gerade keine weiteren Antworten meinerseits.
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Leonard Zelig
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Leonard Zelig »

Der Gamestar-Test klingt auch positiv. Ich fürchte aber, dass es Jochen und Andre eher wie Maurice und nicht wie Dimi ergehen wird. ;)

https://www.gamestar.de/artikel/cyberpu ... 4.html#top
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."

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tsch
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von tsch »

Gute Production-Values reichen bei den meisten Reviewern schon aus. Tolle Open-World bauen und der Rest ist dann eigentlich auch egal. Ich mochte Red Dead Redemption 2, aber das soll mir wirklich mal jemand erklären, wie das eine 90-100 sein soll :ugly: . Habe die Befürchtung, dass es bei Cyberpunk ähnlich sein wird. Aber naja, mein Anspruch daran ist erst mal "spaßig sein" und nicht unbedingt Meisterwerk, was eh unwahrscheinlich wäre.
Smartie
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Smartie »

Leonard Zelig hat geschrieben: 7. Dez 2020, 18:06 Der Gamestar-Test klingt auch positiv. Ich fürchte aber, dass es Jochen und Andre eher wie Maurice und nicht wie Dimi ergehen wird. ;)

https://www.gamestar.de/artikel/cyberpu ... 4.html#top
Da halte ich dagegen! Wenn Story und Qualität der Nebenmissionen tatsächlich so gut sind, dann kann ich mir gut vorstellen, dass sie über die Macken hinwegsehen werden. Ich bin auf jeden Fall gespannt und freue mich auf ihre Reaktionen wie auch auf die Diskussionen mit euch sehr!
imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von imanzuel »

Smartie hat geschrieben: 7. Dez 2020, 18:14 Da halte ich dagegen! Wenn Story und Qualität der Nebenmissionen tatsächlich so gut sind, dann kann ich mir gut vorstellen, dass sie über die Macken hinwegsehen werden.
Sehe ich genau so. Witcher 3 ist da für mich das beste Beispiel, das Gameplay ist definitiv keine 10/10. Die Story, die Nebengeschichten, die Charaktere, etc. sorgen aber dafür es eine 10/10 wird. Bin ja mal gespannt was der Day 1 Patch noch fixt, einige Seiten zerreisen das Spiel ja gerade zu wegen den Bugs, ich bin mal gespannt ob die dann wenigstens aufwerten.
GameStar-Test hat geschrieben: Cyberpunk 2077 ist ein gigantisches Deus Ex.
Wenn das Spiel das abliefert bin ich mehr als zufrieden.
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Vinter
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Vinter »

An dem Satz werde ich es messen. Wenn es tatsächlich die immersive Sim werden sollte wie etwa auch Prey, wenn ich das Spiel in Teilen kaputten machen und exploiten kann, wenn ich kreativ sein kann und nicht in den Bahnen von Missionstriggern gefangen bin, wird es genau so, wie erhofft.

Wenn nicht..... Ist es zumindest ein virtueller Ausflug nach Night City in Hi-Fi :ugly:
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Leonard Zelig
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Leonard Zelig »

SebastianStange hat geschrieben: 7. Dez 2020, 15:51 Aber ResetERA ist ebenso weird. Die haben damals den größten Teil der GAF-User mitgenommen und anfangs war es auch, als wäre das praktisch eine Kopie von GAF, nur etwas netter und befreit von den Sexual-Misconduct-Bedenken, die ja zur Abspaltung geführt haben. Aber dort herrscht ebenso eine total seltsame Diskussionskultur, in der extrem rasch Threads entgleisen, weil einzelne User als ****-phob identifiziert werden. Immer wieder werden - auch in völlig falschen Threads - Grundsatzdiskussionen begonnen. Ich habe dort mehr als irgendwo sonst die "cancel culture" erlebt. Also das kollektive Echauffieren über das Verhalten einzelner Personen (Devs, Influencer, etc.) inklusive des Aufrufs, denen nie wieder ne Plattform zu bieten und schwupps ... schon darf man dort nicht mehr deren Inhalte verlinken oder über deren Videos sprechen.

Mich frustriert das total. Aber ist vielleicht auch einfach eine generelle Tendenz des Internet in diesen Zeiten. Ich vermisse jedenfalls mein altes GAF und komme irgendwie mit beiden Alternativen nicht wirklich klar. Ich lurke bei beiden, aber so involviert wie früher will ich da einfach nicht sein. Oh my ...
So ähnlich geht es mir auch, wobei ich auch selber schuld bin. Hätte ich ausschließlich im Gaming-Bereich gepostet, hätte das meinem Puls besser getan und mein Account wäre nicht gesperrt worden. Ich hatte mich darüber aufgeregt, dass Verlagsmitarbeiter gegen die Veröffentlichung der Woody-Allen-Autobiographie auf die Straße gegangen sind und geschrieben, dass die Anschuldigungen gegen ihn auf ziemlich tönernen Füßen stehen und es falsch ist ihn so zu behandeln wie andere #MeToo-Persönlichkeiten, deren Schuld zweifelsfrei feststeht.

Leider gibt es oft nur noch zwei Extreme. Entweder "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen. Lächerliche Empörung!" oder "Wie kann der Arbeitgeber so jemanden tolerieren? Der muss gefeuert werden!". Vor allem wenn jemand einsichtig ist und um Entschuldigung bittet, finde ich es fragwürdig ihn trotzdem zu feuern. Die Geschichte von David Shor illustriert sehr gut, was ich meine:
https://nymag.com/intelligencer/2020/06 ... ennet.html
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Lurtz
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von Lurtz »

Eurogamer:
After years of hype and controversy, CD Projekt's Cyberpunk 2077 is arriving later this week. We've spent around 40 hours in Night City so far and will be delivering our final verdict later in the week. In addition to wanting to spend a bit more time with the game, the pre-launch build we have has some stability and performance issues, and we'd prefer to give CD Projekt a little more time to squash bugs and get the experience to the same level players will see later this week.
PC Gamer spricht im Fazit von jarring bugs at every turn.
Wow. Das muss echt sowas von mit der heißen Nadel gestrickt sein...

Schon heftig dass sie es trotz der ganzen Verschiebungen jetzt so unfertig veröffentlichen mussten dass ihr Metacritic Schnitt darunter leiden wird.

Kann mir keiner erzählen dass das geplant war und ehrlich gesagt halte ich Gamestar halt für extrem CDPR nah, allein aufgrund der ganzen Kontakte die man zu CDPR hat. Da das Thema extrem klickt wird man mehr als einmal überlegen ob man da wegen Bugs abwertet oder nicht.
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077

Beitrag von imanzuel »

Naja, das Ding muss halt kurz vor Weihnachten noch raus. Sicherlich nicht optimal. Ich meine, es MUSS ja jetzt niemand spielen. Und schaut mal auf Witcher 3, das Spiel wurde mit der Zeit auch besser, nicht schlechter (und das meine ich nicht nur wegen den Erweiterungen). Wer warten kann soll am besten warten.
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