Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Guthwulf hat geschrieben: 17. Dez 2020, 21:31 Ich finds doof, das man scheinbar Fahrzeuge, die man zufällig irgendwo findet oder sich "ausborgt", nicht in die eigene Garage stellen und dauerhaft behalten kann. Hoffe, da wird noch was gepatched. Fahre nämlich die letzten Stunden mit ner richtig geilen Karre rum und möchte die nicht verlieren. Die bringt nämlich großen Fahrspaß mit einem fett röhrenden Rennmotor. :dance: :whistle:
Ich denke, dass sich CDPR bewusst dagegen entschieden hat. Wenn man die "coolen" Autos permanent haben möchte, muss man sie sich in den Auto-Quests kaufen. Wenn man die Autos nicht kaufen müsste, würden die Quests keinen Sinn ergeben.
Deswegen habe ich bisher (ca. 25 Stunden) auch noch keine Autos gekauft und mir stattdessen die hübscheren Autos von meinem lokalen Banditennest geborgt. :lol:

Falls jemand auch den "Bug" hatte, dass man nicht das geschenkte Motorrad nutzen kann: Sobald man zusätzliche Autos bekommt, kann man dieses und sein kaputtes Auto nutzen (bei mir war es das Auto über eine gewisse Nebenquest).
SpoilerShow
Excelsior
@Skillsystem Leider habe ich mich verskillt. Das lag nicht an mir, sondern weil es einen Skill gibt, der nicht richtig funktioniert:
Das Messerwerfen (bei Stealth).
Es gibt keine Wurfmesser im Spiel. Man kann nur die "Nahkampfmesser" werfen. Tut man das, ist das Messer für immer weg und man muss ein anderes Messer Ausrüsten, um nochmal zu werfen. Das ist trotz des hohen Schadens völlig unpraktikabel, weil man nicht mit 20 Messer im Rucksack herumläuft und selbst wenn, keine Lust hat, nach jedem Wurf ein neues Messer auszurüsten.
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Reinhard
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Reinhard »

Jon Zen hat geschrieben: 17. Dez 2020, 23:36 @Skillsystem Leider habe ich mich verskillt. Das lag nicht an mir, sondern weil es einen Skill gibt, der nicht richtig funktioniert:
Das Messerwerfen (bei Stealth).
Es gibt keine Wurfmesser im Spiel. Man kann nur die "Nahkampfmesser" werfen. Tut man das, ist das Messer für immer weg und man muss ein anderes Messer Ausrüsten, um nochmal zu werfen. Das ist trotz des hohen Schadens völlig unpraktikabel, weil man nicht mit 20 Messer im Rucksack herumläuft und selbst wenn, keine Lust hat, nach jedem Wurf ein neues Messer auszurüsten.
Neeeiiiin, aber nicht wirklich, oder? Ich habe letzte Woche die ersten paar Stunden gespielt, danach aber leider keine Zeit mehr gehabt. Die ersten Skillpunkte konnte ich aber vergeben, und nach einer Zeit lang überlegen habe ich unter Anderem das Messerwerfen genommen. Kam mir sinnvoll vor wenn ich schleichend spielen will. Das macht mich jetzt ein wenig traurig :(
lnhh
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von lnhh »

Doch ist so. War auch sehr verwundert, warum man davon nirgends gelesen hat. Glaube jeder hat das einfach ignoriert. Da hat die QA komplett verschlafen.
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ClintSchiesstGut
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Ich nutze ja größtenteils die nichttödlichen Mods in diesem Spiel.

Es gibt doch nichts besseres, wenn man ein LMG oder Sniper mit dem nichttödlich Mod versieht und manche Waffen noch Effekt Schaden, wie z.B. Brennen, etc. haben.

Alleine die Logik ein LMG zu benutzen, mit diesem Modchip, und die Gegner ränkeln sich noch munter am Boden. ^^
Da wird jede Vollmantel Munition zum Gummigeschoss, läuft...

So könnte man z.B. auch Rambo 2 bis 3 FSK 12 freundlich machen. ;)
:whistle:
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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Reinhard hat geschrieben: 18. Dez 2020, 01:04
Jon Zen hat geschrieben: 17. Dez 2020, 23:36 @Skillsystem Leider habe ich mich verskillt. Das lag nicht an mir, sondern weil es einen Skill gibt, der nicht richtig funktioniert:
Das Messerwerfen (bei Stealth).
Es gibt keine Wurfmesser im Spiel. Man kann nur die "Nahkampfmesser" werfen. Tut man das, ist das Messer für immer weg und man muss ein anderes Messer Ausrüsten, um nochmal zu werfen. Das ist trotz des hohen Schadens völlig unpraktikabel, weil man nicht mit 20 Messer im Rucksack herumläuft und selbst wenn, keine Lust hat, nach jedem Wurf ein neues Messer auszurüsten.
Neeeiiiin, aber nicht wirklich, oder? Ich habe letzte Woche die ersten paar Stunden gespielt, danach aber leider keine Zeit mehr gehabt. Die ersten Skillpunkte konnte ich aber vergeben, und nach einer Zeit lang überlegen habe ich unter Anderem das Messerwerfen genommen. Kam mir sinnvoll vor wenn ich schleichend spielen will. Das macht mich jetzt ein wenig traurig :(
Mir gefiel die Idee der vergifteten Wurfmesser. Gift war auch bei Witcher 3 mein Freund und Helfer.

Immerhin soll man bei Ripperdocs für 100.000 €$ die Perks wieder zurücksetzen können. Für mich ist es nicht so schlimm, weil ich die legendären Mantisklingen bekommen habe. So ist das Spiel auch auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad mit ein paar verlorenen Perk-Punkten machbar. :lol:

Ansonsten macht der Stealth-Baum trotzdem Sinn, wenn man auf einen Silencer-Revolver (2,5 Headshotmultiplikator) gehen möchte (und dazu z.B. Nahkampfwaffen, falls der Kampf ausbricht).
ClintSchiesstGut hat geschrieben: 18. Dez 2020, 04:47 Ich nutze ja größtenteils die nichttödlichen Mods in diesem Spiel.

So könnte man z.B. auch Rambo 2 bis 3 FSK 12 freundlich machen. ;)
--> Siehe Star Wars Rebels. :lol: :ugly:
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philoponus
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von philoponus »

Jon Zen hat geschrieben: 17. Dez 2020, 23:36
Guthwulf hat geschrieben: 17. Dez 2020, 21:31 Ich finds doof, das man scheinbar Fahrzeuge, die man zufällig irgendwo findet oder sich "ausborgt", nicht in die eigene Garage stellen und dauerhaft behalten kann. Hoffe, da wird noch was gepatched. Fahre nämlich die letzten Stunden mit ner richtig geilen Karre rum und möchte die nicht verlieren. Die bringt nämlich großen Fahrspaß mit einem fett röhrenden Rennmotor. :dance: :whistle:
Ich denke, dass sich CDPR bewusst dagegen entschieden hat. Wenn man die "coolen" Autos permanent haben möchte, muss man sie sich in den Auto-Quests kaufen. Wenn man die Autos nicht kaufen müsste, würden die Quests keinen Sinn ergeben.
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Bei der Mission bei der man mit Panam eine Banditencamp ausräuchert (in einem "Tunnel") kann man danach eine Garage mit einem netten Sportauto finden, das man behalten kann.
TheDome
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von TheDome »

philoponus hat geschrieben: 18. Dez 2020, 15:51
Jon Zen hat geschrieben: 17. Dez 2020, 23:36
Guthwulf hat geschrieben: 17. Dez 2020, 21:31 Ich finds doof, das man scheinbar Fahrzeuge, die man zufällig irgendwo findet oder sich "ausborgt", nicht in die eigene Garage stellen und dauerhaft behalten kann. Hoffe, da wird noch was gepatched. Fahre nämlich die letzten Stunden mit ner richtig geilen Karre rum und möchte die nicht verlieren. Die bringt nämlich großen Fahrspaß mit einem fett röhrenden Rennmotor. :dance: :whistle:
Ich denke, dass sich CDPR bewusst dagegen entschieden hat. Wenn man die "coolen" Autos permanent haben möchte, muss man sie sich in den Auto-Quests kaufen. Wenn man die Autos nicht kaufen müsste, würden die Quests keinen Sinn ergeben.
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Bei der Mission bei der man mit Panam eine Banditencamp ausräuchert (in einem "Tunnel") kann man danach eine Garage mit einem netten Sportauto finden, das man behalten kann.
Verdammt hät ich das mal früher gewusst :D
Ich fahr zur Zeit den „Quadra Avenger“ für 55.000€$... hat nen ganz schönes Loch in meine Prothesenplanung gesprengt.

Was mir ja wirklich noch fehlt is die Option sich das Aussehen der Kleidung am Charakter anzeigen zu lassen. Wird auf Dauer auch teuer wenn man in den edel Boutiquen immer erst nach dem Kauf merkt dass das neue Outfit furchtbar aussieht :?
imanzuel
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von imanzuel »

TheDome hat geschrieben: 18. Dez 2020, 18:01 Ich fahr zur Zeit den „Quadra Avenger“ für 55.000€$... hat nen ganz schönes Loch in meine Prothesenplanung gesprengt.
Den hatte ich auch eine Zeit lang. Toller Wagen :D Den habe ich mittlerweile durch einen Rayfield Caliburn ersetzt. Bei dem ist das Visier nach oben offen, sehr nice wenn man in First Person herumfährt.

Ich frage mich nur wie der Erfolg für alle Wagen funktionieren soll. Ich hab aktuell 100k ca. Der Caliburn hat schon 150k oder so gekostet, ich hab noch welche drin die bis zu 220k gehen. Ich hab keine Ahnung woher man das ganze Geld kriegen soll, ohne zu cheaten. Oder kommt da irgendwann mal noch eine Nebenbeschäftigung, mit der man gezielt Geld machen kann? Ich glaube ja nicht.
Notiz für mich
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DickHorner
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von DickHorner »

Mein letztes Spielerlebnis war etwas immersionszerstörend. Bin in der Nähe meiner Butze über den Gehweg gelatscht und auf einmal, out of nowhere, laufen, nein schlurfen, ALLE NPCs in die gleiche Richtung. Alle auf dem Gehweg, und zwar in Massen. Also keine Ahnung, im Bild gleichzeitig zu sehen sicher 30, gefühlt waren's 100 ;)
Keiner läuft in die andere Richtung. Kinder (natürlich unbegleitet, wie halt alle Kinder in Cyberpunk 2077), Erwachsene, alt, jung, dick, dünn, sogar einer in Unterhose. Oder Windel, eigentlich sah's aus wie ne Windel. Alle laufen sie ohne erkennbares Ziel, in diese eine Richtung. Wo kamen die auf einmal alle her? Was wollten die in diesen Massen an diesem Ort? Da gab's nichts Interessantes, und verkehrstechnisch relevant war der Ort auch nicht.
Wie so ein Zombie-Flashmob.

Und ein Abzweig weiter der Megastau, weil meine Karre auf der Straße stand und keiner vorbeifährt, obwohl kein Gegenverkehr.

Nur Mal so als Anekdote zum Thema Spielerlebnis dieses epochalen Meisterwerks :lol:
TheDome
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von TheDome »

Mein Fazit (mit Spoilern zum Ende !!!)
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Hab gerade zwei mal den Abspann gesehen. Das erste mal das „Arasaka“ Ende. Mit dem ich zwar überhaupt nicht zufrieden war aber doch gespannt wies weiter geht. Mein „Normaden-Ende“ war einfach eine tolle Spielerfahrung. Die letzte Szene, als man mit Panam zusammen auf dem Panzer sitzt während man in die Weite schaut und dann diese tolle Musik einsetzt :violin: . Das war der Moment in dem ich dem Spiel seine ganzen Unzulänglichkeiten endgültig verziehen hab. Wenn ich da als Vergleich Assasins Creed Valhalla nehme(mit dem ich auch Spaß hatte), dann spielen die auf Story Ebene nicht mal ansatzweise in einer Liga. Dieses Emotionen die hier in die Charaktere und die Geschichten geschrieben wird bzw. diese Bindung die ich hier aufbauen darf/soll ist einer der Hauptgründe warum ich Videospiele konsumiere. CDProjekt hat mir damit zum dritten Mal bewiesen das sie genau das gut können. Da ist es mir so egal wie es nur grade geht dass ich 12 mal neu laden musste oder die Autos manchmal in den Boden rutschen.. usw. Gebt mir lieber Spiele mit Herz die dafür verbugt sind wie Seuche als diese aalglatte Stangenwahre. :D

Ich bin schon wahnsinnig gespannt wie sie nach der Flucht aus NightCity ein DLC sinnvoll anhängen wollen. Ob dann jedes Ende wieder seine eigene Erweiterung bekommt?
Wie wohl der Online Modus funktioniert? Wird ein spannendes nächstes Jahr.
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Glibberkeks
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Glibberkeks »

Also gerade was den Loot angeht finde ich es besonders merkwürdig, dass der Seltenheitsgrad von Items immer wieder neu gewürfelt wird.

Ich spiele auf schwer und gelegentlich werde ich einfach trotz 500HP manchmal geonehitted und muss beim erneuten Versuch dann feststellen, dass der Loot in den Leveln sich verändert hat. Hatte ich vorher ein episches(lila) Katana bei einem Gegner gefunden ist es plötzlich nur noch gewöhnlich(grün).

Das hat bei mir dazu geführt, dass ich immer wieder das savegame geladen haben bis der Loot wieder der gleichen Güte wie beim ersten, gescheiterten Versuch entsprach. Wer sich hier die Mühe machen möchte kann das System einfach exploiten.

Zu dem Thema mit den oneshots trotz 500HP beschleicht mich ein mulmiges Gefühl - Kann es sein, dass der Schadensoutput von den Gegner mit der eigenen HP mitskaliert?
Freunde von mir die mit einer anderen Skillung spielen und mit "nur" ~300HP kämpfen, bekommen durch Treffer prozentual von der max. HP etwa den gleichen Schaden wie ich.
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philoponus
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von philoponus »

Ich nähere mich jetzt dem Ende ("Nomaden-Ende") und habe ich nie eine so verbuggte AAA-Mission gespielt wie eben. Vom hängen bleibenden Scanmode, bis zum unerklärlichen "Verbot" die Waffen zu wechseln ("Action not allowed) bis zur miesen Panzersteuerung, der nicht nur immer wieder stecken bleibt, sondern bei mehreren Reloads desselben Saves hintereinander dann an unterschiedlichen Stellen auftaucht.

Kann nur abraten, sich am Ende für den Weg mit Panam zu entscheiden.
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philoponus
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von philoponus »

philoponus hat geschrieben: 19. Dez 2020, 07:53 Ich nähere mich jetzt dem Ende ("Nomaden-Ende") und habe ich nie eine so verbuggte AAA-Mission gespielt wie eben. Vom hängen bleibenden Scanmode, bis zum unerklärlichen "Verbot" die Waffen zu wechseln ("Action not allowed) bis zur miesen Panzersteuerung, der nicht nur immer wieder stecken bleibt, sondern bei mehreren Reloads desselben Saves hintereinander dann an unterschiedlichen Stellen auftaucht.

Kann nur abraten, sich am Ende für den Weg mit Panam zu entscheiden.
Beim finalen Bosskampf eben war ich unverwundbar. Der Boss konnte mir keinen Schaden zufügen.

Bin jetzt fertig mit der Main Story samt (fast) allen Side Missions und Gigs. Fand das Ende eher enttäuschend. Nach der Main Story wird einfach der letzte Save vor dem Beginn des Finales geladen. D.h. alle Änderungen, die man während der finalen Missionen gemacht hat (Levelling etc.) sind wieder weg. Wieder eine schlampige Notlösung statt eines ordentlich "After Games" bzw. Game plus.

Bin insgesamt doch sehr enttäuscht. Ohne Bugs wäre es ein solides Spiel, aber bei weitem nicht auf dem Level eines Horizon Zero Dawn etwa, was Open World und Story(telling) angeht. Was die RPG Mechanik angeht, war Fallout: Las Vegas teilweise besser & kompetenter.
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Stichwort Spielerlebnis: Zu meinem Spielerlebnis gehört das Spazierengehen und Fotos Knipsen, wenn mir ein lohnenswertes Motiv vor die Linse läuft. Damit dokumentiere ich außerdem nebenbei mein Spielerlebnis und -Fortschritt. Kann man schön später drin blättern wie in nem Fotoalbum und in Erinnerungen schwelgen. Cyberpunk ist natürlich perfekt für Screenshotjunkies wie mich. Habe ein paar meiner bisherigen Cyberpunk Screenshots in unserem Screenshotthread gepostet. Wen es interessiert. Würde mich natürlich über Feedback freuen.
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Braincrack
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Braincrack »

https://youtu.be/ms-qPkvpXrQ - HDTV, Patch 1.05, HDRvs.SDR

HDR ist immernoch kaputt mit Patch 1.05. Also weiter warten.
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Pac-man
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Pac-man »

@Guthwulf: Ich mag deine Screenshots sehr. Du hast ein gutes Auge für Motive. Deine Screenshots von Death Stranding und die dazugehörigen Kommentare haben mich damals dazu bewogen das Spiel zu kaufen obwohl es erstmal nicht so interessant klang. Und ich fand es absolut grandios. Daher habe ich mir jetzt doch mal Cyberpunk zugelegt, da ich glaube dass wir vom Spiele Geschmack her auf einer Wellenlänge liegen.

Bisher habe ich ca. 15 Stunden reingespielt. Anfangs mit meinem alten Rechner (gtx 1070). Das Spielerlebnis wurde schon stark getrübt durch die schlechte Performance. Ich habe mich dann entschieden ein paar Tage zu warten bis der neue Rechner (mit rtx 3090) da ist. Mit Ultra Details, Raytracing und vor allem flüssigen FPS ist Cyberpunk einfach ein viel immersiveres Erlebnis. Das ist eines dieser Spiele die in großem Maße von der Optik profitieren.

Das Gameplay gefällt mir eigentlich ganz gut bzw ich mag das Gunplay mit den Powerpistolen und dem Katana. Das fühlt sich wuchtig und cool an. Durch neon beleuchtete Gänge zu schleichen und nacheinander die Gegner auszuschalten macht Laune. Die Story tut ihr Übriges dazu mich reinzuziehen, aber ich war auch schon lange Fan dieses speziellen Genres dank diverser Bücher.

Weniger interessant ist dagegen die Open World. Die Kulisse ist natürlich beeindruckend, aber so richtig was zu tun gibt es nicht. Aufgrund der tollen Grafik macht es Spaß darin herum zu fahren, aber zu tun gibt es abseits der Aufträge nichts. Das stört mich aber im Grunde nicht, da ich noch nie ein Fan von dieser Art Open World gewesen bin. Schon in GTA V fand ich, dass es da im Grunde nichts zu tun gab außer rumfahren. Cyberpunk punktet da wenigstens mit seiner Fremdartigkeit und der Blade Runner Anmutung nebst coolem Soundtrack. Zum Verweilen lädt die Open World jedenfalls nicht ein. Sie ist schmückender background und das ist okay für mich. Wobei das Spiel sicherlich auch ohne Open World funktionieren würde.

Von großen bugs bin ich bisher verschont geblieben, aber ich bin auch noch nicht weit in der Story. Kleine glitches hab ich immer wieder: Falsches crosshair, seltsam überlappende Dialoge, scripts die anscheinend nicht ausgelöst wurden etc. In der Menge für ein AAA Spiel sicherlich kein Gütesiegel, aber auch nichts was ich bei anderen spielen zu Release nicht schon genau so gesehen hätte. GTA IV ist auf meiner AMD Karte bei Release nicht mal gestartet und nach den ersten patches lief es absolut grausam trotz highend Hardware.

Bzgl. der Grafikeinstellungen würde mich interessieren wie ihr so spielt. Wie habt ihr die „Optik“ Optionen wie Depth of Field, Chromatic Aberration, Blur, Film Grain und Lena Flare eingestellt? Ich hab anfangs alles bis auf Lens flare ausgeschaltet. Dank Blade Runner gehören Lens flares allerdings zum flair dazu. Nach einiger Zeit ist mit aufgefallen dass sie es aber sehr übertrieben haben mit dem Effekt. Da Lens flared selbst eine Reflexion auf dem Kühlschrank. Das war mir dann doch zu ablenkend bei der irren Anzahl an Leon Lichtern. Da kann man schon von Visual cludder sprechen.
Wie sieht’s bei euch mit DLSS aus? Ich nutze derzeit Quality und denke das ist noch am nächsten an der nativen Auflösung.
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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Pac-man hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:35 Bzgl. der Grafikeinstellungen würde mich interessieren wie ihr so spielt. Wie habt ihr die „Optik“ Optionen wie Depth of Field, Chromatic Aberration, Blur, Film Grain und Lena Flare eingestellt? Ich hab anfangs alles bis auf Lens flare ausgeschaltet. Dank Blade Runner gehören Lens flares allerdings zum flair dazu. Nach einiger Zeit ist mit aufgefallen dass sie es aber sehr übertrieben haben mit dem Effekt. Da Lens flared selbst eine Reflexion auf dem Kühlschrank. Das war mir dann doch zu ablenkend bei der irren Anzahl an Leon Lichtern. Da kann man schon von Visual cludder sprechen.
Wie sieht’s bei euch mit DLSS aus? Ich nutze derzeit Quality und denke das ist noch am nächsten an der nativen Auflösung.
DLSS auf ausgeglichen (Grafikkartenvoreinstellung)
FOV 100 (normalerweise nutze ich das Deafault FOV, aber hier finde ich 100 angenehmer und nützlicher)
Die Optik Optionen habe ich ausnahmsweise so belassen, weil ich den Look so haben möchte, wie CDPR den Cyberpunk darstellen wollte. Wie du auch schon geschrieben hast, gehören in diesem Genre solche Effekte dazu
Masse "mittel" --> sieht zwar dadurch deutlich weniger immersiv aus, rettet aber meine CPU

Hätte natürlich gerne 100 FPS und mehr. Das wird aber erst ein zukünftiger neuer PC hinkriegen auf höchsten Einstellungen und WQHD. :lol:

Das Gameplay verbessert sich übrigens mit den (teuren) Bein-Upgrades (spiele mit dem Doppelsprung) immens. So kann man die Vertikalität der Level und die Parcourmechanik besser nutzen.

Das Open World System ist bei mir ein einziger Running Gag. Versuche es soweit wie möglich zu ignorieren und über auf- und wegploppende Autos und Menschen auf den Straßen hinwegzusehen. Trotzdem fahre ich am liebsten zu den nächsten Aufträgen und nutze das Fast-Travel-System nur bei weiteren Strecken.
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Pac-man
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Pac-man »

Jon Zen hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:58 DLSS auf ausgeglichen (Grafikkartenvoreinstellung)
FOV 100 (normalerweise nutze ich das Deafault FOV, aber hier finde ich 100 angenehmer und nützlicher)
Die Optik Optionen habe ich ausnahmsweise so belassen, weil ich den Look so haben möchte, wie CDPR den Cyberpunk darstellen wollte. Wie du auch schon geschrieben hast, gehören in diesem Genre solche Effekte dazu
Masse "mittel" --> sieht zwar dadurch deutlich weniger immersiv aus, rettet aber meine CPU

Hätte natürlich gerne 100 FPS und mehr. Das wird aber erst ein zukünftiger neuer PC hinkriegen auf höchsten Einstellungen und WQHD. :lol:
Interessante Einstellung und nachvollziehbar.
Momentan spiele ich immer noch ein bisschen mit diesen Reglern. Aber definitiv aus bleiben bei mir Film Grain weil ich den Effekt generell albern finde in Spielen, chromatic aberration weil der Effekt nur für verwaschene Lichteffekte zu sorgen scheint und Blur weil dadurch das Umgucken so seltsam verwaschen wird. Bei Depth of Field sehe ich überhaupt nicht ob es an oder aus ist. Eigentlich soll der Effekt ja den Hintergrund unscharf machen wenn man ein Objekt im Vordergrund betonen will. Quasi wie im Film. Aber es gibt kaum Situationen wo das passiert, weil man in den Gesprächen selten auf den Gesprächspartner fixiert wird sondern sich weiterhin normal umgucken kann.
Lens Flares mag ich wie gesagt eigentlich, aber die Häufigkeit ist mir zu krass. Wenn sie den Effekt sparsamer einsetzen würden, hätte er eine deutlich bessere Wirkung.

Von den 100 FPS bei WQHD und Ultra Einstellungen kann ich mit meinem Rechner (i9-10850k, 32GB RAM, RTX 3090, m.2 SSD) auch nur träumen. Ich hab derzeit alle Optionen auf anschlag außer Raytracing, das ist auf Ultra und habe 70-80 FPS bei 2560x1440. Weit entfernt von 100.
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Pac-man hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:35@Guthwulf: Ich mag deine Screenshots sehr. Du hast ein gutes Auge für Motive. Deine Screenshots von Death Stranding und die dazugehörigen Kommentare haben mich damals dazu bewogen das Spiel zu kaufen obwohl es erstmal nicht so interessant klang. Und ich fand es absolut grandios. Daher habe ich mir jetzt doch mal Cyberpunk zugelegt, da ich glaube dass wir vom Spiele Geschmack her auf einer Wellenlänge liegen.
Ui... vielen Dank. Dann hoffe ich, dass dir Cyberpunk auch gefällt.
Pac-man hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:35Weniger interessant ist dagegen die Open World. Die Kulisse ist natürlich beeindruckend, aber so richtig was zu tun gibt es nicht. Aufgrund der tollen Grafik macht es Spaß darin herum zu fahren, aber zu tun gibt es abseits der Aufträge nichts. Das stört mich aber im Grunde nicht, da ich noch nie ein Fan von dieser Art Open World gewesen bin. Schon in GTA V fand ich, dass es da im Grunde nichts zu tun gab außer rumfahren. Cyberpunk punktet da wenigstens mit seiner Fremdartigkeit und der Blade Runner Anmutung nebst coolem Soundtrack. Zum Verweilen lädt die Open World jedenfalls nicht ein. Sie ist schmückender background und das ist okay für mich. Wobei das Spiel sicherlich auch ohne Open World funktionieren würde.
Kann ich nachvollziehen, ABER ich erwische mich dabei, dass die Immersion in dieser Kulisse für mich überraschend gut funktioniert. Es gibt so viele Details zu entdecken. NPCs tun alles mögliche in der Welt und die Umgebung sieht überall einzigartig aus. Unmenge individuelle Animationen, Dialoge und arrangierte kleine Szenen. An jeder Straßenecke gibts was Neues zu sehen. Da enstehen bei mir im Kopf dann automatisch Geschichten, wer die Leute da sind, wie ihr Leben so ist und wie es zu der Szene gekommen ist, die ich gerade vor mir sehe. Zusammen mit der Optik und der Soundkulisse fühlt sich die Stadt im jeweiligen Moment für mich extrem lebendig, glaubwürdig und "echt" an.

Klar fehlt die Interaktion, Reaktion auf Spielerhandlungen und Veränderungen über Zeit. Man kann sich die Illusion selber auch schnell zerstören. Aber ich vermeide einfach entsprechendes Verhalten. Warum wild im Kreis drehen (um hinter mir spawnende oder verschwindende Autos / NPCs zu sehen) oder nen Amoklauf starten (um die schreckliche Polizei KI und das dumme NPC Verhalten zu sehen)? Passt eh nicht zur Rollenspielfantasie meines Charakters. Gelegentliche Grafikglitches kann ich ausblenden. Wenn man dann gemütlich im Schrittempo durch die Stadt läuft und sich "normal" verhält, funktioniert die Illusion für mich so perfekt wie bei kaum einer anderen Open World.

Mit Bezug zur aktuellen Sonntagsfolge (Jahresrückblick). Der "Bester Spaziergang" Award würde bei mir zu Cyberpunk gehen. Ich gehe wahnsinnig gerne Spazieren, mache Ausflüge durch die Stadt oder lasse mich einfach treiben.
Pac-man hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:35Wie habt ihr die „Optik“ Optionen wie Depth of Field, Chromatic Aberration, Blur, Film Grain und Lena Flare eingestellt? Ich hab anfangs alles bis auf Lens flare ausgeschaltet. Dank Blade Runner gehören Lens flares allerdings zum flair dazu. Nach einiger Zeit ist mit aufgefallen dass sie es aber sehr übertrieben haben mit dem Effekt. Da Lens flared selbst eine Reflexion auf dem Kühlschrank. Das war mir dann doch zu ablenkend bei der irren Anzahl an Leon Lichtern. Da kann man schon von Visual cludder sprechen. Wie sieht’s bei euch mit DLSS aus? Ich nutze derzeit Quality und denke das ist noch am nächsten an der nativen Auflösung.
Ich spiele nur auf 1080p. Das hilft meiner RTX 2070Super sehr. Menge an Passanten hab ich auf Mittel gestellt. Ansonsten Raytracing Ultra mit DLSS auf Quality und FPS auf max. 60 beschränkt. Läuft ordentlich und stabil.
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DickHorner
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von DickHorner »

Pac-man hat geschrieben: 20. Dez 2020, 07:35 Wie sieht’s bei euch mit DLSS aus? Ich nutze derzeit Quality und denke das ist noch am nächsten an der nativen Auflösung.
Finde ich irritierend. Sieht für mich aus wie animierte Sprites und macht das Erlebnis eher schlechter.

Ansonsten: Depth of field, chromatic aberration, motion blur deaktiviert. Empfinde ich als störend, weil unrealistisch. Rest alles auf Hoch/Ultra/Psycho.
Bei RTX schwanke ich noch, ob ich das an oder aus mache. Irgendwie fügt es nichts hinzu, außer halt, dass es keine Reflexionen gibt, wenn's aus ist - was genau genommen echt beschissenes Programmieren ist, als ob es RTX für Reflexionen bräuchte.
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