The Last of Us 2

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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von HerrReineke »

whitespace hat geschrieben: 13. Sep 2020, 09:43 Aber ja, Leute die gleich so tun "als wäre man selbst das Problem" und denen man anmerkt, dass sie selbst scheinbar nur jeden Blödsinn unhinterfragt fressen, sind mir die liebsten... smh
Johpir hat geschrieben: 13. Sep 2020, 13:54 Vielleicht erst mal alle echten Probleme im Leben angehen, dann ist der Frust auch nicht so hoch.
Streit hier im Forum bleibt im Sinne der Forenregeln bitte sachlich und ohne solche unnötigen und persönlichen Anfeindungen :!:
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Joschel
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Joschel »

Gestern dann auch mal fertig geworden und deswegen noch kurz mein Quark dazu:
Obwohl ich Naughty-Dog-müde bin, hat mich das Spiel auf vielen Ebenen geflasht. Bei aller berechtigter Kritik fand ich vieles mutig und zum Teil einzigartig. Wurde ja alles in den Podcasts besprochen.
Mir hat’s mehr Spaß als RDR2 gemacht, da mir das Pacing besser gelegen hat. Nach 50% des Spiel habe ich von normal auf leicht geswitcht, was dem Spielfluss nochmal erheblich verbessert hat.

Bin extrem überrascht und verleihe schon jetzt mein Spiel des Jahres.
Yano
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Yano »

Bin jetzt auch durch mit dem Spiel und immer noch dezent paralysiert..meine güte was für ein Ende.
Bei aller Kritik die The Last of Us abbekommt, ich werde diese Geschichte jedenfalls so schnell nicht vergessen.
Wüsste aus dem Stegreif nicht wann mich zuletzt ein Spiel oder auch Film so gepackt hat.
Und ja bei der letzten Rückblende hatte ich Tränen in den Augen.
Klar es war wie fast jedes Spiel zu lang und manche Passagen nervten, aber insgesamt war es für mich im Gaming Bereich eine Ausnahmeerscheinung.
meieiro
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von meieiro »

Ich komm etwas spät auf die Party, aber ich habs jetzt über die Feiertage durchgespielt.
Ich muss dazu sagen, dass ich den ersten Teil nicht gespielt habe und daher auch keine emotionale Bindung irgendeiner Art habe. Ich kannte halt grob die Story des ersten Teils und habe auch bei Release den Spoiler Podcast zu dem Spiel gehört. Daher habe ich auch den großen Story Rahmen schon vorher gekannt.
Mal vorneweg nach dem Spielen, kann ich große Teile der Kritik an der Story noch weniger, bis gar nicht nachvollziehen. Weder was Homosexualität, noch Transsexualität betrifft. Ich finde überhaupt nicht, dass da irgendeine Argenda durchgedrückt wird.
Genauso wenig verstehe ich das Problem mit der großen Story Wendung am Anfang des Spiels.

Das Spiel hat mich in meiner Meinung bestärkt, dass Storys in linearen Spielen einfach besser funktionieren, als in OpenWorlds (ich meine gescriptete Storys, enviromental Storytelling ist da noch was anderes),
Das Schlauchige fällt zwar oft im Leveldesign auf. Man sieht halt überall die Grenze des Levels sind teilweise schon sehr sichtbar.
Aber technisch ist das schon extrem beidruckend. Vorallem die Ladezeiten. Mein Highlight ist da die Basis im Stadion.

Rest packe ich sicherheitshalber in spoilertags
SpoilerShow
Wie gesagt ich hab Teil 1 nicht gespielt. Daher keine emotionale Bindung zu irgendeinem Charakter. Ich kann den Hass über Abby überhaupt nicht nachvollziehen. Ich mochte sie am Ende deutlich mehr als Ellie. Ich bin zum Beispiel im Endkampf einmal gestorben, weil ich Abby das Messer nicht mehr weiter in die Brust drücken wollte. Also bei mir hat das funktioniert.
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kami
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von kami »

Jetzt würde mich aber mal interessieren: Wieso spielt man eigentlich Teil 2, ohne den hochgelobten und vielgeliebten Vorgänger gespielt zu haben, der doch für die gleiche Hardware verfügbar ist? Verstehe ich nicht.
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meieiro
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von meieiro »

kami hat geschrieben: 1. Jan 2021, 16:11 Jetzt würde mich aber mal interessieren: Wieso spielt man eigentlich Teil 2, ohne den hochgelobten und vielgeliebten Vorgänger gespielt zu haben, der doch für die gleiche Hardware verfügbar ist? Verstehe ich nicht.
Der erste Teil war mal in Playstation Plus, da habe ich mal reingespielt und nach dem starken Intro, fiel da für mich die Qualität einfahch extrem ab. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch gerade Uncharted 4 gespielt und war diese Deckungsschooter ein bisschen überdrüssig. Und im Vergleich zu Uncharted 4 ist the Last of Us auch einfach ein ganzes Stück hässlicher. Da konnte ich mich dann über die Optik und das nicht so tolle Gameplay motivieren. Kurz darauf ist dann auch mein Plus Abo ausgelaufen und ich habs nie mehr weiter gespielt.
Über die Feiertage hatte ich jetzt Zeit und hatte wieder mal Bock auf ein richtiges AAA Spiel
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kami
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von kami »

Okay, aber in diesem Fall verpasst man doch was.
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Guthwulf
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Guthwulf »

meieiro hat geschrieben: 1. Jan 2021, 16:23nach dem starken Intro, fiel da für mich die Qualität einfahch extrem ab.
Die ca. 2 Stunden "Tutorial" nach dem Prolog in der Boston QZ sind aber auch wirklich der schwächste Teil des Spiels. Es nimmt erst Fahrt auf, wenn man Ellie trifft und es raus aus der Stadt geht.
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Yano
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Yano »

The Last of Us (1) ist tatsächlich eins dieser Spiele die in der zweiten Hälfte nochmal einen richtigen Qualitäts Schub bekommen.
Selbst die Grafik wird nach hinten raus immer schöner.
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Golmo
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Golmo »

Was meint ihr Leute, kommt noch ein PS5 Upgrade mit 60 FPS?
Ich hab langsam, nachdem meine Wut über das schlechte Writing nahezu abgeklungen ist, schon Bock auf einen zweiten Durchgang...
Weiss nicht ob ich noch warten soll oder ob da nichts mehr kommt...
In 60 FPS wäre es schon noch mal ne tolle Sache. Die PS5 Games haben mich da jetzt echt total verwöhnt.
imanzuel
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von imanzuel »

Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 12:56 Was meint ihr Leute, kommt noch ein PS5 Upgrade mit 60 FPS?
Kommt bestimmt, vermutlich mit dem Multiplayer-Modus. Die Frage ist halt umsonst oder darf man dafür zahlen. Ich tippe auf letzteres.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Golmo
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Golmo »

Hmm..nee, bei nem First Party Sony Titel? Wenn, dann wird das ein Free Update sein. Das hat sich ja mittlerweile so eingebürgert das bei nicht alzu grossen Änderungen kein Aufpreis verlangt wird.

Habe mir zu dem Zweck auch im aktuellen Sale noch schnell Witcher 3 und Control gesichert weil ich da mit dem Next-Gen Patch auch Bock auf ne zweite Runde bekomme. Beide Updates sind hier bereits bestätigt und kostenlos. (Bei Control jedoch nur bei der Ultimate Edition, aber das ist eh die Version die gerade im Sale ist).

Blöd find ichs nur bei den Titel wo man nichts weiss. RDR2 ist auch so ein Kanditat.
Bei sehr alten Titel (Horizon z.B.) mache ich mir dagegen erst gar keine Hoffnung mehr.

EDIT: Oh- Es kommt ein Multiplayer für Last of Us? Das hatte ich ja schon voll vergessen!
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Dicker
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Dicker »

Vorhin beendet und jetzt noch ganz aufgewühlt von diesem Ende. Das ist wohl die beste Geschichte, die ein Videospiel je hatte. So differenziert, so unnachgiebig, so emotional, so unerwartet.

Wo soll man Anfangen? Am besten am Anfang.

Vorweg, ich wurde nicht gespoilert, hab keinen Trailer gesehen und bin ohne Erwartungen (bis auf das wenige, was man im Vorfeld immer wieder hört) an das Spiel herangegangen.
SpoilerShow
Ich war ja nie der riesen Fan von Joel, insbesondere aufgrund seiner Entscheidung Ellie am Ende von Teil 1 zu retten. Klar, die Fireflys hatten kein Recht über das Leben von Ellie zu entscheiden. Aber das ist auch eine moralisch äußerst komplexe Frage. Und was macht Joel. Er rettet Ellies Leben und tötet dafür ebenfalls Unschuldige. Das macht es nicht besser und ich kann niemanden verstehen, der so ein Handeln rechtfertigt. Ab dem Punkt, war Joel für mich unten durch. Und dann belügt er auch noch Ellie darüber.
Insofern hat mich sein Tod nicht so hart getroffen, wie viele andere. Ich hab ihn sogar kommen sehen, nachdem was für Kommentare Abby im Vorfeld losgelassen hat, wenn man seine Vergangenheit bedenkt und weiß, in was für einer Welt sich das alles abspielt. Aber der Tod funktioniert wunderbar als Motivation für Ellie und ich kann ihren Schmerz und ihre Rachegelüste gut nachvollziehen.
Aber dann schafft es das Spiel mir Ellie immer unsympathischer werden zu lassen. Schritt für Schritt mit jedem Mord, den sie begeht. Mir hat sehr gut gefallen, wie in diesen Situationen die Figuren keine Zeit für Erklärungen haben (nicht wie in den meisten Filmen). Es geht sofort immer hart zur Sache, immer im Überlebensmodus, eine Eskalation nach der nächsten. Und am Ende fragt man sich, was man hier eigentlich die ganzen Zeit treibt.

Und dann macht das Spiel etwas sehr interessantes, es wechselt die Perspektive. Ich fand das anfangs erstmal nur das, interessant. Insbesondere, da sie mit Abby einen Charakter haben, der anders ist. Ich mochte sie nicht direkt. Sie ist für eine Frau sehr männlich, scherzt mit Manny über seine letzten Eroberungen, wie es sonst nur Kumpels machen würden. Auf mich wirkte das erstmal befremdlich und sogar unsympathisch abseits ihres Mords an Joel. Also spielte ich sie gezwungener Maßen. Leider ist ihre Geschichte gerade am Anfang eher uninteressant.
Erst als man auf Lev und Yara trifft, nimmt alles Fahrt auf. Ihre Entscheidung zu den beiden zurück zu gehen und ihre Schuldgefühle kaufe ich ihr ab. Aber dass sie sich darauf einlässt, trotz Höhenangst, zurück zum Krankenhaus zu gehen, hat mich etwas rausgebracht. Das und der Abschnitt auf der Insel sind imo dumme und lebensgefährliche Entscheidungen. Aber gut, sie ist eine Frau mit Prinzipien.
Dabei ist der Abschnitt auf dem Höhenweg einer der besten. Man lernt Lev und auch sie besser kennen und die Schauwerte sind wirklich toll. Spätestens da, hatte ich mich an sie gewöhnt. Die Auswirkungen von Ellies Rachefeldzug zu sehen, waren auch sehr eindrucksvoll und verstärkten den negativen Eindruck, den ich von Ellie hatte, noch mal mehr.

Und dann kommt es zur ersten Konfrontation mit Ellie und man ist das gut. Ohne dass ich es groß gemerkt habe, hat mich Naughty Dog stark auf die Seite von Abby gezogen und Ellie kommt einem wie eine undankbare Göre vor. Abby sagt es in diesem Moment auch sehr schön. Sie hat sie leben lassen und was macht sie daraus? Am Besten fand ich, dass Abby am Ende Größe zeigt und Ellie wieder einmal am Leben lässt. In dem Moment war ich Team Abby. Das hätte ich anfangs nicht gedacht.

Und dann kommt der Abschnitt mit der Farm und das Spiel hätte so schön enden können. Aber Ellie stellt ihre Rache vor ihr eigenes Glück, um eine Leere in sich zu füllen, von der der Spieler bereits weiß, dass man sie mit Rache nicht füllen kann.
Als sie dann erfährt, dass Abby sowieso schon so gut wie tot ist, was macht sie? Sie geht immer weiter. Sie, nur sie, muss es beenden. Und dann steht man als Spieler da und soll das Messer in Abbys Brust treiben und will eigentlich nur, dass sich die beiden mal ordentlich aussprechen. Aber das gönnt einem das Spiel nicht.

Und das ist sooooo gut. Das ist so konsequent. Wie es Naugty Dog schafft, dass man beide Figuren mag und gleichzeitig nicht mag. Wie sie zeigen, dass beide nur die andere Seite ein und derselben Medaille sind. Nur das Abby auf ihrer emotionalen Reise schon einen Schritt weiter ist. Das hat so eine Wucht und eine so traurige und bittere Note. Ellie hat einerseits einen gewissen Frieden gefunden und doch alles verloren.

Und ich muss noch erwähnen wie vorbildlich die Themen lesbische Liebe und Transgender in das Spiel integriert wurden. Nicht mit dem Vorschlaghammer, sondern ganz natürlich. So muss man das machen. So stört es nicht und ist einfach nur eine weitere Facette der Figuren.
Über das Gameplay will ich gar nicht viele Worte verlieren. Es ist leider more of the same aus dem ersten Teil und war da schon nur Mittel zum Zweck. Abby spielt sich zwar etwas anders, aber leider nicht anders genug. Und das man bei ihr wieder von vorne mit dem endlosen looten und aufwerten anfangen muss, war imo mehr nervig als cool.
Außerdem sind gerade die ersten 2/3 des Spiels zu lange. Der Prolog sowieso, aber auch der Ellie und Abby Abschnitt im Seattle. Das hat sich das Spiel zu sehr wiederholt. Nicht nur vom Gameplay, sondern auch von den Locations.
Der letzte Abschnitt kam unerwartet und ich dachte mir nur, echt jetzt? Im Nachhinein ist er aber essentiell und rundet die Geschichte noch mal schön ab.
Ach ja, dass die Grafik genial ist, wissen wir ja. Aber diese Details. Das ist echt unglaublich. An was die Entwickler alles gedacht haben. Allein die unzähligen Kill Animationen. Oder das während der Kämpfe die Charakter passend ihr Gesicht verziehen. Das sucht schon seinesgleichen.

Insgesamt tatsächlich eines der besten Spiele des letzten Jahres. Hätte man mich nach 15h gefragt, hätte ich gesagt, joa, ganz nette Geschichte, Gameplay ist nicht so meines. Letztes stimmt immer noch. Aber diese emotionale Achterbahnfahrt, deren gemächlicher Anfang einfach dazu gehört, sucht ihresgleichen. Ich bin sehr froh, dieses Spiel gespielt zu haben.

Und was die Hälfte des Internets gegen diese Geschichte hat, kann ich nach etwas Recherche zwar einigermaßen nachvollziehen, hab aber das Gefühl, dass diese Leute die Geschichte nicht verstehen konnten oder wollten und grundsätzlich etwas anderes vom Spiel erwartet hatten. Ist halt so, muss nicht für jeden funktionieren. Ob Naughty Dog das so krass vorhergesehen hat? Ich glaube nicht.
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Guthwulf
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Guthwulf »

Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 13:10Oh- Es kommt ein Multiplayer für Last of Us? Das hatte ich ja schon voll vergessen
Same. Der Multiplayer von Teil 1 war damals zwar "nur" ein Anhängsel zum Singleplayer aber überaschend gut durchdacht und spaßig. Habe einige sehr vergnügliche Stunden darin verbracht.
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Guthwulf
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Guthwulf »

Dicker hat geschrieben: 8. Jan 2021, 14:20 Vorhin beendet und jetzt noch ganz aufgewühlt von diesem Ende. Das ist wohl die beste Geschichte, die ein Videospiel je hatte. So differenziert, so unnachgiebig, so emotional, so unerwartet. Wo soll man Anfangen? Am besten am Anfang.
Danke für deinen ausführlichen und toll zu lesenden Erfahrungsbericht! :clap:
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von meieiro »

Mal ein Beispiel wie manche sich in den Hass an dem Spiel reinsteigern.

Laura Bailey (Orginalstimme von Abby) hat folgendes Interview gegeben
https://www.gameinformer.com/interview/ ... ura-bailey

Darin geht es um 4 (von ihr selbst gewählte) Charakter die ihre fast 20 jährige Voice Actor Karriere geprägt haben. Unteranderen erwähnt sie da auch Abby.

Mal 2 Zitate daraus
“It was [a] difficult [role], but I think it's an incredible story, and I think Abby is, man, just one of the most amazing characters that I've ever played.”
“I didn’t like my performance. I didn’t like the character. I remember playing for like three hours into ‘Day One’ as Abby and talking to [my husband], Travis, and being like, ‘I don’t like what I did. I’m not good. This is terrible. I don’t know how I was cast. All of these years of work is for nothing.’ And Travis is like, ‘Just shut up, go back, and keep playing because you are obviously very biased right now.’ And as I continued to play, then I was like, ‘Oh, okay, I just had to acclimate to myself because I didn’t like me. I didn’t like Abby.’ You’re not supposed to, you know.”
Daraus macht der YouTuber Ryan Kinel mit über 40k Abonennten dann ein Video mit dem Titel "Even Laura Bailey Says She Hated Abby In The Last Of Us 2! | Another Win For Naughty Dog LOL". (hab das Video bewusst nicht verlinkt)
Und das ist dann so ein Typ der sich wundert, warum die Kritiker des Spiels als toxisch bezeichnet.
Ich hab das im Zulezt gespielt Thread schon angemerkt. Die Kritik hat da teilweis ein Level erreicht, wo es nur noch darum geht, dem Spiel aus allem irgendeinen Strick zu drehen.
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Golmo
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Golmo »

Spoiler:
SpoilerShow
Bis auf Joels Tod hab ich am Spiel eigentlich nichts auszusetzen. Da dieser aber so selten dämlich ist, zieht es halt alles was danach kommt runter. Abby hab ich kein Problem mit, Charakterwechsel kein Problem, Same old Gameplay kein Problem ... aber das alles kommt nur durch Joels Tod in Fahrt und der ist einfach lazy geschrieben und macht keinen Sinn! Ich hab kein Problem damit das sie Joel killen, sollen sie machen. Aber die Art wie er ums Leben kommt, ist dumm gewesen weil das nicht der Joel ist, den wir aus Teil 1 kennen. Da hätten sie einfach ne bessere Art finden müssen ihn zu killen.
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Dicker
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Dicker »

Verdammt, hab eben festgestellt, dass ich den Take on me Moment verpasst habe :-(
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Taro
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Taro »

Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 16:39 Spoiler:
SpoilerShow
Bis auf Joels Tod hab ich am Spiel eigentlich nichts auszusetzen. Da dieser aber so selten dämlich ist, zieht es halt alles was danach kommt runter. Abby hab ich kein Problem mit, Charakterwechsel kein Problem, Same old Gameplay kein Problem ... aber das alles kommt nur durch Joels Tod in Fahrt und der ist einfach lazy geschrieben und macht keinen Sinn! Ich hab kein Problem damit das sie Joel killen, sollen sie machen. Aber die Art wie er ums Leben kommt, ist dumm gewesen weil das nicht der Joel ist, den wir aus Teil 1 kennen. Da hätten sie einfach ne bessere Art finden müssen ihn zu killen.
Finde ich gar nicht.
SpoilerShow
Ich finde es sogar einigermaßen realistisch.
Joel ist einfach nicht mehr der Schmuggler der in einer QZ lebt und ständig über die Schulter schauen muss, er lebt seit 4 Jahren in einer geschützten Siedlung, hat ein eigenes Haus und ein relativ geregeltes Leben, alles worum er sich Sorgen machen muss, sind Infizierte auf den Patroullien.
Aus Notizen und Erzählungen erfährt man, dass schon öfter Leute von außerhalb in die Gemeinschaft in Jackson integriert wurden, warum sollte er da ausgerechnet bei einer Jungen Frau, die er gerade gerettet hat, die bis zum Hinterhalt in der Villa keinerlei Böswilligkeit gezeigt hat und deren Freunde die beiden dort freundlich empfangen haben, verdacht schöpfen?
Zumal es ja auch Tommy war, der Abby ihre Namen verraten hat, der noch viel länger dort lebt.
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Alienloeffel
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Re: The Last of Us 2

Beitrag von Alienloeffel »

Taro hat geschrieben: 9. Jan 2021, 01:52
Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 16:39 Spoiler:
SpoilerShow
Bis auf Joels Tod hab ich am Spiel eigentlich nichts auszusetzen. Da dieser aber so selten dämlich ist, zieht es halt alles was danach kommt runter. Abby hab ich kein Problem mit, Charakterwechsel kein Problem, Same old Gameplay kein Problem ... aber das alles kommt nur durch Joels Tod in Fahrt und der ist einfach lazy geschrieben und macht keinen Sinn! Ich hab kein Problem damit das sie Joel killen, sollen sie machen. Aber die Art wie er ums Leben kommt, ist dumm gewesen weil das nicht der Joel ist, den wir aus Teil 1 kennen. Da hätten sie einfach ne bessere Art finden müssen ihn zu killen.
Finde ich gar nicht.
SpoilerShow
Ich finde es sogar einigermaßen realistisch.
Joel ist einfach nicht mehr der Schmuggler der in einer QZ lebt und ständig über die Schulter schauen muss, er lebt seit 4 Jahren in einer geschützten Siedlung, hat ein eigenes Haus und ein relativ geregeltes Leben, alles worum er sich Sorgen machen muss, sind Infizierte auf den Patroullien.
Aus Notizen und Erzählungen erfährt man, dass schon öfter Leute von außerhalb in die Gemeinschaft in Jackson integriert wurden, warum sollte er da ausgerechnet bei einer Jungen Frau, die er gerade gerettet hat, die bis zum Hinterhalt in der Villa keinerlei Böswilligkeit gezeigt hat und deren Freunde die beiden dort freundlich empfangen haben, verdacht schöpfen?
Zumal es ja auch Tommy war, der Abby ihre Namen verraten hat, der noch viel länger dort lebt.
Sehe ich auch so. Schon sehr gewollte Konstellation, ja. Aber das Verhalten des Charakters an der Stelle fand ich sehr passend und glaubwürdig, wie von Taro beschrieben.
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