Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

imanzuel hat geschrieben: 8. Jan 2021, 00:01 "nur" :D

Es spricht ja eigentlich für das Spiel, dass ich nach 150 Stunden immer noch Bock auf das Spiel habe. Ich glaube das letzte Spiel was ich über 100 Stunden gespielt habe und ich gerne weitergespielt hätte (wenn Content noch übrig geblieben wäre) war Kingdcom Come. Und davor Witcher 3 :D

Ich bin mal gespannt was die mit den DLCs machen. Mr. Blue Eye könnte da eventuell eine Rolle bekommen, hab das jetzt schon mehrfach gelesen. Ich hoffe auch die fangen noch was mit dem Stadion(?) an. Und was mit Megakomplex... 8 oder 4, weiß die Nummer nicht mehr los ist würde mich auch interessieren. Also was für eine Seuche da ausgebrochen ist. Man, mit der Welt könnte man noch so viel anfangen. Das Spiel hat definitiv zu wenig Content :ugly:
Hrhr... kommt mir bekannt vor. Ich schiebe die Hauptstory vor mir her, weil ich die Welt nicht verlassen will. Dann wäre es ja zu Ende! :whistle:
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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

imanzuel hat geschrieben: 7. Jan 2021, 23:52 Hui war das ein Spaß :ugly: Vor allem der Skill glaube ich bei 18 Punkte in Klingen, dass man schneller läuft wenn man einen Gegner besiegt hat, das ist ein Game Changer gewesen. Da rennt man so flott durch, die NPCs fallen da reihenweise um bevor die mich überhaupt bemerkt haben.
Ja, wenn man ein wenig auf die Klingen skillt und die Mantisklingen ausrüstet, fühlt man sich genauso, wie man es sich durch den ersten großen Trailer erhofft hat: https://www.youtube.com/watch?v=DvVjkqB3LH0

Von den Spielmechaniken bin ich insgesamt begeistert. Eigentlich alle Waffen fühlen sich rund an, plus dass die Bewegung eine zentrale Rolle spielt: Schleichen, Parcour, Deckung oder Berserker. Wenn man dass noch mit verschiedenen Hacking-Varianten kombiniert, ist das Spielerlebnis auch im dreistelligen Stundenbereich immer noch erfrischend.
Besonders gut kann man die Spielmechaniken ausschöpfen in den blauen Totenkopfmissionen, bei denen man ganze Gebiete erobern muss (z.B. der Industriekomplex, bewacht von Sicherheitspersonal, Mechs, Türmen, Dronen und Robotern).

Das Einzige, was nervtötend geworden ist, ist das Breach-Minispiel. Das kann ich nicht mehr sehen.
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Pac-man
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Pac-man »

Guthwulf hat geschrieben: 7. Jan 2021, 18:21 Zurück zum Thema: Mein Waffenworkshop füllt sich langsam. Habt ihr schon alle ikonischen Waffen fürs Display?

Bild
Ich glaube ich bin in mittlerweile 60 Stunden nicht ein einziges mal in Vs Apartment zurück gekehrt, da es dafür nie einen Grund gab. Wie füllt man den Raum mit Waffen? Muss man die dafür im Apartment lassen?
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Pac-man hat geschrieben: 8. Jan 2021, 09:06 [Ich glaube ich bin in mittlerweile 60 Stunden nicht ein einziges mal in Vs Apartment zurück gekehrt, da es dafür nie einen Grund gab. Wie füllt man den Raum mit Waffen? Muss man die dafür im Apartment lassen?
Spielmechanisch gibts nicht wirklich einen Grund, abseits vom Hinterlegen von Gegenständen im Stash. Und ja, die Waffen müssen in den Stash, um an der Wand zu erscheinen. Der Besuch des Apartments (ohne Fast Travel zu benutzen) gehört für mich irgendwie zum Rollenspiel dazu und trägt für mich zur Immersion bei. Meine V kehrt regelmäßig in ihr Apartment zurück, um in den eigenen vier Wänden einen Moment druchzuatmen, aus dem Fenster zu gucken (und über das Geschehene zu reflektieren), um Duschen zu gehen, die Klamotten zu wechseln, ein bissel in den gefundenen Shards zu schmökern, das Inventar aufzuräumen, Ausrüstung zu verbessern und zum Craften. So is halt meine Spielweise.
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Golmo
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Golmo »

Aber Cyberpunk 2077 ist doch gar kein Rollenspiel? Stellst du dich bei Call of Duty etwa auch ans Fenster? :D
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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 14:17 Aber Cyberpunk 2077 ist doch gar kein Rollenspiel? Stellst du dich bei Call of Duty etwa auch ans Fenster? :D
Doch Cyberpunk ist ein Rollenspiel. :lol:

Durch die Charakterentwicklung, Handlungsentscheidungen und unterschiedlichen Spielmechaniken grenzt es sich von klassischen Action-Open-World-Spielen ab. Die Gamestar titelte sogar in die Überschrift ihres Tests "Cyberpunk 2077 im Test: Ein Rollenspiel, das ihr nicht vergessen werdet".
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 14:17Aber Cyberpunk 2077 ist doch gar kein Rollenspiel? Stellst du dich bei Call of Duty etwa auch ans Fenster? :D
Haha.. :lol: Cyberpunk ist für mich ein wunderbares Rollenspiel wie auch DeusEx das Original oder Mass Effect für mich Rollenspiele sind. Wenn Call Duty mir abseits des Moorhuhnsschießens und dummen Hurrapatriotismus einen Grund zum Reflektieren sowie die Möglichkeit in Form eines Apartments mit Fenster geben würde? Vielleicht... :whistle: Aber Call of Duty is für mich eh nur stumpfes Ballern und hat nix mit dem Eintauchen in eine virtuelle Welt oder Rollenspiel zu tun.
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Golmo
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Golmo »

Jon Zen hat geschrieben: 8. Jan 2021, 14:33
Golmo hat geschrieben: 8. Jan 2021, 14:17 Aber Cyberpunk 2077 ist doch gar kein Rollenspiel? Stellst du dich bei Call of Duty etwa auch ans Fenster? :D
Doch Cyberpunk ist ein Rollenspiel. :lol:

Durch die Charakterentwicklung, Handlungsentscheidungen und unterschiedlichen Spielmechaniken grenzt es sich von klassischen Action-Open-World-Spielen ab. Die Gamestar titelte sogar in die Überschrift ihres Tests "Cyberpunk 2077 im Test: Ein Rollenspiel, das ihr nicht vergessen werdet".
Achso, na wenn die Gamestar das schreibt, dann stimmt das natürlich... :mrgreen:
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von ClintSchiesstGut »

Falls hier mal 'zufällig' jemand von den deutschsprachigen Entwicklern von CP2077 rein schaut... BITTE ich möchte in einem der DLCs bitte eine: V baut sich seine Bude, wie im letzten Witcher 3 DLC der gute Geralt mit seinem Gehöft.

Also 'Innen-Ausstattung' geile Möbel, HiFi Geräte, BD oder Poster / Bilder zum aufhängen.

Da reichen mir wirklich 1 bis 2 Wohnungen, wo man sich 'einrichten' kann.

Gerne auch so umfangreich wie Hearthfire in Skyrim.

Herzlichen Dank! :)
:whistle:
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Jon Zen
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Wenn wir schon bei CoD sind. So fühlt sich Cyperpunk an, wenn man alle Gigs und NCPD Scanner Hustles erledigt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=RRYmVb33VU0 :ugly: :D
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

ClintSchiesstGut hat geschrieben: 9. Jan 2021, 11:14 Falls hier mal 'zufällig' jemand von den deutschsprachigen Entwicklern von CP2077 rein schaut... BITTE ich möchte in einem der DLCs bitte eine: V baut sich seine Bude, wie im letzten Witcher 3 DLC der gute Geralt mit seinem Gehöft.

Also 'Innen-Ausstattung' geile Möbel, HiFi Geräte, BD oder Poster / Bilder zum aufhängen.

Da reichen mir wirklich 1 bis 2 Wohnungen, wo man sich 'einrichten' kann.

Gerne auch so umfangreich wie Hearthfire in Skyrim.
Das wär toll :D
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Jon Zen hat geschrieben: 9. Jan 2021, 11:29Wenn wir schon bei CoD sind. So fühlt sich Cyperpunk an, wenn man alle Gigs und NCPD Scanner Hustles erledigt hat: https://www.youtube.com/watch?v=RRYmVb33VU0 :ugly: :D
Hab ich und muss ich widersprechen. Stadt ist so lebendig und abwechslungsreich wie eh und je. Stehen auch mehr als genug Gegnergruppen fürs Powerleveln und Grinding ganz ohne Mapmarker in der Stadt rum. Gibt im Internet jede Menge Guides zu den den effizientesten Grinding Loops mit diesen Standardspawns. :D
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Jon Zen »

Guthwulf hat geschrieben: 9. Jan 2021, 12:40
Jon Zen hat geschrieben: 9. Jan 2021, 11:29Wenn wir schon bei CoD sind. So fühlt sich Cyperpunk an, wenn man alle Gigs und NCPD Scanner Hustles erledigt hat: https://www.youtube.com/watch?v=RRYmVb33VU0 :ugly: :D
Hab ich und muss ich widersprechen. Stadt ist so lebendig und abwechslungsreich wie eh und je. Stehen auch mehr als genug Gegnergruppen fürs Powerleveln und Grinding ganz ohne Mapmarker in der Stadt rum. Gibt im Internet jede Menge Guides zu den den effizientesten Grinding Loops mit diesen Standardspawns. :D
Nein, das ist nichts für mich. :lol:
Ich brauche noch 200.000€$, um noch die letzten Wagen zu kaufen (weil ich nicht auf Tech & Hacking geskillt habe), die ich auch schon kostenlos bekam, aber die werde ich mir nebenbei verdienen.
Jetzt ist mir auch zum ersten Mal aufgefallen, dass es genau eine Prostituierte und einen Prostituierten in ganz Night City gibt mit denen man Sex haben kann (mit denselben Animationen :ugly: ). Ansonsten herrscht in der Welt tote Hose. Die Polizei funktioniert nicht, die Zufalls-Encounter sind langweilig und unlogisch (ich kann mich nicht für eine Seite entscheiden, in Bandenkämpfen) und finden immer in den gleichen "Arenen" Stadt.
Wenn ich Amok laufe, kommt nicht die coole "Cyberpsycho-Polizei".
Also macht das alles keinen Sinn. Hoffentlich wird dieses Erlebnis in Zukunft besser, aber ich lege es dem Spiel nicht besonders negativ aus - schließlich habe ich bereits 85-90 Stunden in einer lebendigeren Stadt verbracht, bei der der nächste Gig, um die Ecke war.
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Raptor 2101 »

So hab jetzt mit 60h das Spiel abgeschlossen. Das war mal ein WTF Moment. Hatte ich Bugs in den 60 Stunden? Oh ja. Aktuell will mir das Spiel ein Archivement nicht zuteilen obwohl ich das entsprechende ende gesehen habe... hat es mich gestört, nicht ein bisschen.
Die Steuerung im Fahrzeug ist ... und dennoch hab ich den Caliburn gekauft und hab es genossen damit (r)um zu heizen...

Mein Spielerlebniss lässt sich eigentlich am besten damit beschreiben, dass bei ca Level 25 der Zugang zur "das Spiel endet hier" Mission möglich war, am Ende hab ich aber bis Level 38 Missionen gegrinded. Jeden Abend mit einem "die Mission noch, dann Spiel abschließen" begonnen und dann über die interessanten "Neben"-Missionen gestolpert. Ja es waren viele Lückenfüller dabei, aber auch die waren immer spannend. CDPR hat es bei aller Kritik echt gut hinbekommen, dass ich mit jeder Spielweise immer eine faire Chance hatte, mich zu behaupten und Spaß zu haben. Das hatten SquareEnix/Eidos damals bei Human Revolution verbockt und erst mit dem "Director's Cut" behoben. Selbst der Kampf in diesem Spiel, der Frappierend an Bannet aus DeusEx erinnert (alleine, Nahkampf, kaum Deckung) dreht sich extrem schnell und als verskillter NetRunner/Snipper kann so richtig schön meiner PowerFantasie ausspielen. "Schöne Cyberware hast du da, schauen wir doch mal, wie du ohne klar kommst"

Alles in allem muss ich sagen, empfand ich das spiel bis zur letzten Mission als spannend, sehr unterhaltsam. Das Gameplay hat noch seine Macken. Besonders das Balancing. Am Ende, hab ich eigentlich nicht mehr schießen müssen. Neustart, Burnout oder Verseuchung... Wer das überlebt darf sich mit Glicht und Audio/Video Störung eines CyberPsychos erwähren... das Schauspiel wurde aber nie langweilig :ugly: (und ja, diese Skills werden im Spiel ab und zu passend "abgeschaltet")

Vor der Story (und da vor allem der Charakterzeichnung) muss ich meinen Hut ziehen. Gut ich bin normal leicht zu catchen, aber das sie es mehrmals geschafft haben ein Arschloch zum Sympat werden zu lassen, hat mich echt beeindruckt. Das merke ich am besten daran, das ich mir die namen der Charaktere merken konnte, auch von NPCs aus dem Anfang des Spiels ...

Was mich komplett auf dem Falschen Fuß erwischt hat, war jedoch das Finale. Sowohl die Wahlmöglichkeiten, deren Inszenierung und auch deren Ausführung. Ich konnte bis jetzt 4 von 5 Varianten "genießen". (Für das Secret Ending muss ich neustarten) Keines der Enden empfand ich als "meehhh" oder "Schlechtes Ende". Jedes hat andere interessante Aspekte herausgearbeitet und seine begründbare Existenzberechtigung. Die Epiloge danach haben das Ganze noch abgerundet. Obwohl das Spiel einem nen ziemlichen tritt in die Magengrube verpasst, geht man doch irgendwie auf einer HighNote raus.

Kurz zusammengefasst: Eines der besten und intensivsten Spielerlebnisse der letzten Jahre.
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Guthwulf
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Jon Zen hat geschrieben: 9. Jan 2021, 13:50Ich brauche noch 200.000€$, um noch die letzten Wagen zu kaufen
Habe heute den letzten Wagen gekauft. Wohoo... :dance:
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 20:13So hab jetzt mit 60h das Spiel abgeschlossen. (...) Eines der (...) intensivsten Spielerlebnisse der letzten Jahre.
Ohne selber nach 124 Stunden auch nur in die Nähe des Endes zu sein (Hauptstory Anfang Akt 2)... :shock: :think:

Bild

Bild

... jap 8-) kann gelegentlich etwas "intensiv" werden. :whistle:
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 20:13so richtig schön meiner PowerFantasie ausspielen
Das is wahr... und zwar alle auf einmal, fließend zwischen den verschiedenen Spielweisen nach Lust und Laune wechselnd... auch im höchsten Schwierigkeitsgrad. Macht mir trotzdem Spaß.
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 20:13Vor der Story (und da vor allem der Charakterzeichnung) muss ich meinen Hut ziehen. (...) Das merke ich am besten daran, das ich mir die namen der Charaktere merken konnte, auch von NPCs aus dem Anfang des Spiels ...
100% agree und geht mir genauso. Sie schaffen es auch schön, dass man mit Charakteren viel "Zeit verbringen möchte" und eine Beziehung zu ihnen aufbaut, die sich dann im Laufe des Spiels weiterentwickelt. So fühlen sich grad die wichtigeren Nebencharaktere später z.B. wie gute Freunde an und man freut sich auf jede Gelegenheit mal wieder was mit Ihnen zu unternehmen.
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Raptor 2101 »

Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 Ohne selber nach 124 Stunden auch nur in die Nähe des Endes zu sein (Hauptstory Anfang Akt 2)... :shock: :think:
Entweder du hängst 100 Stunden im Fotomodus (und das trau ich dir zu :ugly:) oder du machst dir das Spiel kapatt. Nach 60 stunden hast du auf jeden Fall den Maximalen StreetCreed und näherst dich Level 40. Bei mir gab es dann keine neuen Missionen mehr und alles was da kreucht und fleucht war "mittel" und weniger. Also keine echte herausforderung.
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 ... jap 8-) kann gelegentlich etwas "intensiv" werden. :whistle:
Du bist nicht mal in der nähe... :D Am intensivsten empfinde ich das Spiel in seinen ruhigen Momenten, wo es zeit zum Nachdenken gibt.

Hast du schon die "Tauchmission" gehabt? In der Hinsicht toppen die Epiloge aber imho fast alles, besonders zwei stechen heraus.
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 Das is wahr... und zwar alle auf einmal, fließend zwischen den verschiedenen Spielweisen nach Lust und Laune wechselnd... auch im höchsten Schwierigkeitsgrad. Macht mir trotzdem Spaß.
Wieso trotzdem? das ist doch imho gerade das herausragende Merkmal. Den fließenden Wechsel zwischen Stealth, "Techie" und LongRange, MidRange und ShortRange, da sie alle Spielbar und gleichberechtigt sind (wenn zum aktuellen zeitpunkt auch einige Spielweisen stark overpowered sind) Das bekommen nur ganz wenige Spiele gut hin. System Shock2, Deus Ex (nur das erste) und dann wird es dünn... Die neuen DeusEx versagen in der Liga komplett.

Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 100% agree und geht mir genauso. Sie schaffen es auch schön, dass man mit Charakteren viel "Zeit verbringen möchte" und eine Beziehung zu ihnen aufbaut, die sich dann im Laufe des Spiels weiterentwickelt. So fühlen sich grad die wichtigeren Nebencharaktere später z.B. wie gute Freunde an und man freut sich auf jede Gelegenheit mal wieder was mit Ihnen zu unternehmen.
Wichtige Nebencharactere die man komplett verpassen kann. Wie gesagt, ich hätte locker 50% meiner Spielerfahrung verpassen können. Aktuell bin ich auf den Stand, dass es einige Mechaniken im Spiel nur gibt (zb. Tauchen) um sie nur in einem Nebenquest zu verheizen. Und was hier Nebencharactere sind, sind in anderen spielen MainChars. [imho]Mit einem Epos wie DOS2 oder PoE kann die Charakterisierung nicht mithalten aber mit jedem Ubisoft Openworld wischt es den Boden auf.[/imho]
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Guthwulf »

Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:35
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 Ohne selber nach 124 Stunden auch nur in die Nähe des Endes zu sein (Hauptstory Anfang Akt 2)... :shock: :think:
Entweder du hängst 100 Stunden im Fotomodus (und das trau ich dir zu :ugly:) oder du machst dir das Spiel kapatt.
Nö... genieße jeden Moment in der Spielwelt. Fotos mache ich nebenbei, wenn ich beim Spielen zufällig nen schö... uhm... interessantes (!) Motiv sehe. Das dauert dank Fotomodus nur ein paar Sekunden. Spiele offensichtlich anders, als die meisten. Viele Spaziergänge, die Atmosphäre in sich aufsaugen, sich umgucken und erforschen. Lasse mich auch immer von den Nebencharakteren irgendwohin fahren, wenn es mir angeboten wird und genieße die Autofahrt. Da wird nix geskipped. Ebenfalls kein Fast Travel oder so. Natürlich rennt man auch nicht wie nen Bekloppter durch die Straßen sondern läuft schön gemächlich die Bürgersteige entlang und guckt beim Straßen überqueren immer erst links und dann nach rechts. :doh: Gehört für mich zum Rollenspiel dazu. :D
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:35Hast du schon die "Tauchmission" gehabt?
Nope... aber Judy hat mich schon gefragt, ob wir uns beim Staudamm zum Tauchen treffen können. :D
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:35
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:04 Das is wahr... und zwar alle auf einmal, fließend zwischen den verschiedenen Spielweisen nach Lust und Laune wechselnd... auch im höchsten Schwierigkeitsgrad. Macht mir trotzdem Spaß.
Wieso trotzdem?
"Trotzdem", weil man theoretisch zu schnell zu übermächtig ist und es keine echten Herausforderungen mehr gibt. Ich setze mir dann gerne eigene Ziele, die zur Rollenspielfantasie passen. Z.B.: "Hier schleiche ich jetzt ungesehen rein und raus. Die werden nie wissen, das ich da war" oder ähnliches. Aber fehlende Herausforderung stört mich auch grundlegend nicht besonders, solange das Ausführen der Spielmechaniken in sich intrensisch bereits Spaß macht und die Powerfantasie cool ist. Das ist so für mich bei Cyberpunk.
Raptor 2101 hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:35Mit einem Epos wie DOS2 oder PoE kann die Charakterisierung nicht mithalten aber ...
Die Erwähnung von DOS2 gibt dir +100 Karmapunke :clap: PoE überlese ich jetzt einfach mal. :whistle:
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Soulaire
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Soulaire »

Finde es einfach nur schade dass über dieses Spiel soviel gesprochen wird. Gerade weil Menschen, die sich weniger mit Videospielen beschäftigen nur mit diesen Hype-Spielen in Kontakt kommen, die aber nur oberflächlich punkten können (Keanu Reeves BrEaThTaKInG). Ähnlich sieht es mit dem interaktiven Film theLastOfUs 2 aus. Gaming hat wirklich ein Kultur-Problem. Wenn dann auch noch darüber gesprochen wird, dass diese Spiele ja "Kunst" seien bekommt man echt die Krätze.
Natürlich spielen da die Medien auch noch sehr negativ mit rein.
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Raptor 2101 »

Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:54 Nö... genieße jeden Moment in der Spielwelt. Fotos mache ich nebenbei, wenn ich beim Spielen zufällig nen schö... uhm... interessantes (!) Motiv sehe. Das dauert dank Fotomodus nur ein paar Sekunden. Spiele offensichtlich anders, als die meisten. Viele Spaziergänge, die Atmosphäre in sich aufsaugen, sich umgucken und erforschen. Lasse mich auch immer von den Nebencharakteren irgendwohin fahren, wenn es mir angeboten wird und genieße die Autofahrt. Da wird nix geskipped. Ebenfalls kein Fast Travel oder so. Natürlich rennt man auch nicht wie nen Bekloppter durch die Straßen sondern läuft schön gemächlich die Bürgersteige entlang und guckt beim Straßen überqueren immer erst links und dann nach rechts. :doh: Gehört für mich zum Rollenspiel dazu. :D
Wenn du auch immer schön auf "Walk" wartest, kommen schnell 100 Std zusammen :D Welchen Level und StreetCreed hast du ?
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:54 Nope... aber Judy hat mich schon gefragt, ob wir uns beim Staudamm zum Tauchen treffen können. :D
Das Quest würde ich an deiner Stelle nicht aufschieben.
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:54 "Trotzdem", weil man theoretisch zu schnell zu übermächtig ist und es keine echten Herausforderungen mehr gibt. Ich setze mir dann gerne eigene Ziele, die zur Rollenspielfantasie passen. Z.B.: "Hier schleiche ich jetzt ungesehen rein und raus. Die werden nie wissen, das ich da war" oder ähnliches. Aber fehlende Herausforderung stört mich auch grundlegend nicht besonders, solange das Ausführen der Spielmechaniken in sich intrensisch bereits Spaß macht und die Powerfantasie cool ist. Das ist so für mich bei Cyberpunk.
100% Agree
Guthwulf hat geschrieben: 10. Jan 2021, 21:54Die Erwähnung von DOS2 gibt dir +100 Karmapunke :clap: PoE überlese ich jetzt einfach mal. :whistle:
Bekomme ich noch Bonuspunkte wenn ich jetzt ein Foto von meiner Fane Kickstarter Figure Poste :D Pillars of Ethernity war jetzt nicht das beste Rollenspiel, aber die Characterzeichnung war schon ausgefeilter als bei Cyberpunk...
Raptor 2101
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Re: Cyberpunk 2077 - das Spielerlebnis

Beitrag von Raptor 2101 »

Soulaire hat geschrieben: 10. Jan 2021, 22:00 Finde es einfach nur schade dass über dieses Spiel soviel gesprochen wird. Gerade weil Menschen, die sich weniger mit Videospielen beschäftigen nur mit diesen Hype-Spielen in Kontakt kommen, die aber nur oberflächlich punkten können (Keanu Reeves BrEaThTaKInG). Ähnlich sieht es mit dem interaktiven Film theLastOfUs 2 aus. Gaming hat wirklich ein Kultur-Problem. Wenn dann auch noch darüber gesprochen wird, dass diese Spiele ja "Kunst" seien bekommt man echt die Krätze.
Natürlich spielen da die Medien auch noch sehr negativ mit rein.
Ich verstehe deine Argumentation jetzt nicht wirklich. Ist das die alte "Das ist doch alles Kommerzscheiße" Diskussion? Sowohl Last of Us 2 als auch Cyberpunk verhandeln komplexe Themen mit den Mitteln ihres Mediums. Beide erzeugen genug Traktion mit ihrer Story, das User ganze Foren mit Diskussionen füllen... was braucht es denn mehr?
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