COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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Textsortenlinguistik
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Textsortenlinguistik »

Danke, das ist doch brauchbar!
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HerrReineke
Archduke of Banhammer
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von HerrReineke »

Textsortenlinguistik hat geschrieben: 28. Feb 2021, 20:16 Meine Freundin ist verunsichert, weil es wohl einige Berichte/Gerüchte (?) gibt, dass der AZ-Impfstoff unfruchtbar mache. Ich bin überhaupt nicht informiert, hier scheinen aber einige qualifizierte User unterwegs zu sein. Gibt es in dieser Beziehung eine Quelle, mit der ich sie beruhigen kann? Bzw. - was ist an diesen "Gerüchten" dran? Klingt auf den ersten Blick nach Facebook-Gruppe, aber ohne Sachanalyse kein Urteil.
https://www.youtube.com/watch?v=ZA8TSvyLhg4

Diese Erklärung fand ich sehr gut und ist vllt auch einfach angenehm anzuschauen. Der hat einige derartige gute Videos - ähnlich wie Mailab.
Quis leget haec?
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LegendaryAndre
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von LegendaryAndre »

Die Entwicklung in Österreich halte ich eher für bedenklich. Viele scheinen die Pandemie selbst beendet zu haben, denn Abstände werden kaum mehr eingehalten. Nachdem ich heute im Bus höflich einen Mann angesprochen habe, der den Abstand nicht einhalten wollte und sich knapp neben mich gesetzt hat, kam es zu Problemen. Der Mann ist zwar aufgestanden, hat mich aber danach angesprochen dass ich eigentlich hätte aufstehen sollen, wenn mir etwas nicht passt. Daraufhin habe ich ihn ignoriert, da mir eine Konversation nicht sinnvoll erschien. Es hat nicht lange gedauert da kam er erneut zu mir und hat mich mit seiner Hand am Arm gestreift, damit ich ihn ansehe. Nachdem ich ihm gesagt habe dass er mich nicht erneut anfassen soll, habe ich eine Körperhaltung eingenommen, die ihm gezeigt hat, dass er sich nicht mit mir anlegen soll. Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich ein absolut friedliebender Mensch bin und rein instinktiv reagiert habe, um mich zu verteidigen. Es hat wohl gewirkt, denn der Mann ist dann murrend weitergegangen und gemeint dass ich gar nicht wisse mit wem ich es zu tun habe. ;) Ich war froh darüber. Zwar hätte ich ihm nichts getan, aber ich hätte ihn wahrscheinlich von mir weg und gegen die Wand gedrückt, damit er handlungsunfähig ist. Die Situation war unangenehm. Ich war ganz ruhig, hatte nicht mal Aggressionen ihm gegenüber verspürt, sondern mich wirklich nur verteidigen wollen, wäre es zum Extremfall gekommen. So oder so frage ich mich ob man so etwas nicht anders hätte lösen könnten, aber in Situationen wie diesen reagiert man eher instinktiv und hat auch wenig Zeit um nachzudenken. Wenn dein Gegenüber aggressiv ist, spürst du das auch. Vernünftige Worte prallen da schnell ab.
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bluttrinker13
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von bluttrinker13 »

@LegendaryAndre, tut mir leid das du so eine unangenehme Situation durchleben musstest. Gräm dich nicht, du hast sie wie ich finde gut gelöst, mit klaren Signalen und klarem Willen zur Deeskalation. Alleine das es nicht mal zu einer offenen Auseinandersetzung oder Geschreie kam, ist doch schon ein guter Erfolg. Vielen Menschen gelingt das nicht so einfach, was ich in Berlin des öfteren beobachten kann.

Chin up, buttercup! :D
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LegendaryAndre
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von LegendaryAndre »

bluttrinker13 hat geschrieben: 1. Mär 2021, 15:55 @LegendaryAndre, tut mir leid das du so eine unangenehme Situation durchleben musstest. Gräm dich nicht, du hast sie wie ich finde gut gelöst, mit klaren Signalen und klarem Willen zur Deeskalation. Alleine das es nicht mal zu einer offenen Auseinandersetzung oder Geschreie kam, ist doch schon ein guter Erfolg. Vielen Menschen gelingt das nicht so einfach, was ich in Berlin des öfteren beobachten kann.

Chin up, buttercup! :D
Danke für die netten Worte! Ja, stimmt. Im Grunde genommen hat es gut funktioniert und es ist nichts weiter passiert. Es hätte aber auch zur Eskalation kommen können, wenn der Mann gewaltbereit gewesen und sich nicht eingeschüchtert gefühlt hätte und das hat mich etwas irritiert.
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Ironic Maiden
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ironic Maiden »

LegendaryAndre hat geschrieben: 1. Mär 2021, 15:34 Die Situation war unangenehm. Ich war ganz ruhig, hatte nicht mal Aggressionen ihm gegenüber verspürt, sondern mich wirklich nur verteidigen wollen, wäre es zum Extremfall gekommen. So oder so frage ich mich ob man so etwas nicht anders hätte lösen könnten, aber in Situationen wie diesen reagiert man eher instinktiv und hat auch wenig Zeit um nachzudenken. Wenn dein Gegenüber aggressiv ist, spürst du das auch. Vernünftige Worte prallen da schnell ab.
Das hast du doch gut gelöst. Der Typ wird jetzt wahrscheinlich eine Weile rummoppern, aber vielleicht überlegt er es sich beim nächsten Mal, ob er wieder so eine Szene, die ja bestimmt auch für ihn unangenehm war, herbeiführt.

Ich bin heute mal wieder Gesamtsituations-deprimiert. An meiner Schule gab es den nächsten Coronafall, zum Glück in einer Lerngruppe mit der ich gar keinen Kontakt habe. Aber ich durfte heute von weitem beobachten, wie der Rest der Klasse fröhlich ohne Masken und Abstand zum nächsten Supermarkt strömt. Ich weiß, dass es irrational ist, aber das macht mich einfach wütend. Das ist die 9. Klasse Hauptschule, die den Präsenzunterricht schon gut brauchen kann, weil die meisten davon einfach nicht selbstständig lernen können, aber dann halten sie sich kein Stück an die Regeln und gefährden damit letztendlich die Menschen, die an die Schule zitiert werden um sie zu unterstützen. Klar, das sind Teenager und wenn die immer vernünftig sein könnten, könnte man ihnen auch direkt Wahlrecht, Führerschein und Lizenz zum Schnapskaufen geben, aber auf der rein emotionalen Ebene macht es mich wütend.
Ich vermisse es gerade im Moment dermaßen, mich mit Leuten zu treffen, meine Freunde zur Begrüßung zu umarmen, ohne Nachzudenken mit Gruppen von Leuten unterwegs zu sein und all sowas, und auch wenn das Luxusprobleme sind im Vergleich zur Situation von anderen, nervt es. (Das mir nach 90 Minuten in einem ausgekühlten Raum mit ständigem Lüften den ganzen Tag schon einfach nicht wieder warm wird, versetzt mich auch nicht unbedingt in gnädigere Stimmung.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
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LegendaryAndre
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von LegendaryAndre »

Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Mär 2021, 17:08 Das hast du doch gut gelöst. Der Typ wird jetzt wahrscheinlich eine Weile rummoppern, aber vielleicht überlegt er es sich beim nächsten Mal, ob er wieder so eine Szene, die ja bestimmt auch für ihn unangenehm war, herbeiführt.
Das ist ein guter Gedanke!
Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Mär 2021, 17:08 Ich bin heute mal wieder Gesamtsituations-deprimiert. An meiner Schule gab es den nächsten Coronafall, zum Glück in einer Lerngruppe mit der ich gar keinen Kontakt habe. Aber ich durfte heute von weitem beobachten, wie der Rest der Klasse fröhlich ohne Masken und Abstand zum nächsten Supermarkt strömt. Ich weiß, dass es irrational ist, aber das macht mich einfach wütend. Das ist die 9. Klasse Hauptschule, die den Präsenzunterricht schon gut brauchen kann, weil die meisten davon einfach nicht selbstständig lernen können, aber dann halten sie sich kein Stück an die Regeln und gefährden damit letztendlich die Menschen, die an die Schule zitiert werden um sie zu unterstützen. Klar, das sind Teenager und wenn die immer vernünftig sein könnten, könnte man ihnen auch direkt Wahlrecht, Führerschein und Lizenz zum Schnapskaufen geben, aber auf der rein emotionalen Ebene macht es mich wütend.
Verständlich! Eine Freundin von mir arbeitet auch als Lehrerin an einer Schule und hat mir Ähnliches berichtet. Obwohl sie eigentlich eine sehr stressresistente und belastbare Person ist, habe ich das Gefühl dass sie manchmal an ihre Grenzen kommt. Sie hat auch gesagt dass sie noch so viel zu tun hatte wie zur Zeit der Pandemie. Zum Glück sind sie und ihre Kollegen / Kolleginnen alle gut miteinander vernetzt und tauschen sich regelmäßig über Probleme aus. Ich bewundere euch wirklich für das was ihr in dem Beruf leistet!
Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Mär 2021, 17:08 Ich vermisse es gerade im Moment dermaßen, mich mit Leuten zu treffen, meine Freunde zur Begrüßung zu umarmen, ohne Nachzudenken mit Gruppen von Leuten unterwegs zu sein und all sowas, und auch wenn das Luxusprobleme sind im Vergleich zur Situation von anderen, nervt es. (Das
Belastungen dieser Art zwischendurch mal zu erleben ist eine Sache, aber täglich mit solchen Problemen konfrontiert zu werden ist schon anstrengend. Kontakte sind als Ausgleich hin und wieder sehr wichtig. Sogar mir als Nerd fehlt das inzwischen ziemlich! Skype & Co sind kein echter Ersatz für mich. Ich würde gerne die kleine Tochter eines Freundes öfters sehen, die ich sehr mag oder wieder mal vor Ort eine Hot Seat-Runde Civilization spielen. Gut, da könnte man sich ja zur Not vorher testen lassen, aber bei Kindern ist es schwieriger.
Ironic Maiden hat geschrieben: 1. Mär 2021, 17:08 (Das mir nach 90 Minuten in einem ausgekühlten Raum mit ständigem Lüften den ganzen Tag schon einfach nicht wieder warm wird, versetzt mich auch nicht unbedingt in gnädigere Stimmung.)
Zumindest dieses Problem wird die Zeit lösen! ;) Der Frühling naht ja bereits.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Dieses Land ist wirklich unglaublich schlecht auf alles vorbereitet. Vor weniger Wochen waren es die bösen Impfstoffversager von der EU, die nicht genug Impfstoff bestellt haben und wir daher nicht schnell impfen können. Jetzt sind wir beim Impfstau, weil wir nicht in der Lage sind die gelieferten Impfdosen tatsächlich in die Oberarme de Impfberechtigten zu befördern... Das ist sowas von lächerlich, leider ist einem dabei echt nicht nach Lachen zu mute, diese geballte Sammlung aus Inkompetenz und Ineffizienz ist einfach nur noch traurig.

Spätestens wenn der Scheiß vorbei ist, sollten wir eine gesamtgesellschaftliche Diskussion darüber führen, wie wir zukünftig regiert werden wollen und ob wir uns effizientere Strukturen vielleicht auch etwas Kosten lassen sollten. Der Scheiß geht so langsam echt auf keine Kuhhaut mehr wie wir wirklich jeden einzelnen Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie seit dem Sommer in Politik und Verwaltung einfach nur grundsätzlich verkacken.
https://www.deutschlandfunk.de/coronavi ... id=1233069

Edit: Das Politik und Presse nun auf eine App "von" Smudo als Lösung für den Lockdown abfahren ist der Punkt, bei dem es bei mir einfach nur noch aussetzt. Nichts gegen die Luca App, ich habe sie auch schon installiert, vielleicht bringt es ja was aber WAS ZUM F***!!!! Wäre das nicht Aufgabe der Corona Warn App, bei derman mit viel Engagement irgendwie auch bisher mehr als 7 Millionen (!!!!!!!) Euro in den Sand gesetzt hat und nun soll es ein Startup richten?
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mart.n
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von mart.n »

Super, jetzt machen sie alles wieder auf. Nur die Kitas und Schulen, die bleiben zu (bzw. im Wechselunterricht). Das in den wieder öffnenden Läden u. U. die Eltern von eben jenen Kinder arbeiten, die jetzt gleichzeitig auf der Arbeit erscheinen sollen und auf ihre 3-9jährigen Kinder aufpassen müssen, geschenkt. Interessiert doch niemanden in der kinderlosen Regierung. Hauptsache Ostern wieder mit XX Leuten in XX Familien verteilt über ganz Deutschland treffen. Tests gibt's auch nicht. Impfung kriegen sie nicht auf die Reihe, bei mir in Niedersachsen sind sie noch nicht mal bei Gruppe 2. Und meine Kinder werden langsam depressiv, da sie seit Monaten eingesperrt werden, obwohl die verdammte Krankheit für sie eine geringere Gefahr darstellt als die Autofahrt zur Kita/Grundschule.

Mir langts.
Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

mart.n hat geschrieben: 2. Mär 2021, 22:16 Super, jetzt machen sie alles wieder auf.
Nein, wir machen nicht alles wieder auf. Erstmal nur Buchläden. Keine Ahnung ob nun die Druckerschwärze oder die Chemikalien aus dem Papier der Seiten eine antivirale Wirkung haben. Das bekommst du keinem kleinen Einzelhändler erklärt, der eine vergleichbare Kundenzahl auf einer vergleichbaren Fläche hat, dass der Buchladen nebenan aufmachen darf und er nicht. Genauso wenig wie du einem Tätowierer nicht erklärt bekommt, warum er - egal welche regionale Inzidenz - trotz Maske seinem Kunden nicht das Bein verunstalten darf, der Frisör aber den Kopf seiner Kunden und da auf einmal die örtlichen Inzidenzen wirklich vollkommen egal sind.
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XfrogX
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von XfrogX »

Rince81 hat geschrieben: 2. Mär 2021, 21:49 Dieses Land ist wirklich unglaublich schlecht auf alles vorbereitet. Vor weniger Wochen waren es die bösen Impfstoffversager von der EU, die nicht genug Impfstoff bestellt haben und wir daher nicht schnell impfen können. Jetzt sind wir beim Impfstau, weil wir nicht in der Lage sind die gelieferten Impfdosen tatsächlich in die Oberarme de Impfberechtigten zu befördern... Das ist sowas von lächerlich, leider ist einem dabei echt nicht nach Lachen zu mute, diese geballte Sammlung aus Inkompetenz und Ineffizienz ist einfach nur noch traurig.

Spätestens wenn der Scheiß vorbei ist, sollten wir eine gesamtgesellschaftliche Diskussion darüber führen, wie wir zukünftig regiert werden wollen und ob wir uns effizientere Strukturen vielleicht auch etwas Kosten lassen sollten. Der Scheiß geht so langsam echt auf keine Kuhhaut mehr wie wir wirklich jeden einzelnen Schritt bei der Bekämpfung der Pandemie seit dem Sommer in Politik und Verwaltung einfach nur grundsätzlich verkacken.
https://www.deutschlandfunk.de/coronavi ... id=1233069

Edit: Das Politik und Presse nun auf eine App "von" Smudo als Lösung für den Lockdown abfahren ist der Punkt, bei dem es bei mir einfach nur noch aussetzt. Nichts gegen die Luca App, ich habe sie auch schon installiert, vielleicht bringt es ja was aber WAS ZUM F***!!!! Wäre das nicht Aufgabe der Corona Warn App, bei derman mit viel Engagement irgendwie auch bisher mehr als 7 Millionen (!!!!!!!) Euro in den Sand gesetzt hat und nun soll es ein Startup richten?
Solange weiter fast die Hälfte de Leute am Ende cdu/csu, afd und fdp wählen wird als Ergebnis dieser Problem nur noch mehr gespart. Und dazu halt noch Privatsphäre und andere Grundrechte verkauft weil man statt zu gucken wo wirklich Fehler gemacht worden man lieber darauf zeigt wo man zurecht Schwierigkeiten hatte.

Schwierigkeiten die aus Grundrechten entstehen die man seit ewig kennt und man hätte sich ja damit vorbereiten können, die kamen nicht plötzlich. Aber wer seit vielen Jahrzehnten diese nur noch untergräbt, missachtet und als Ausrede nutzt ist natürlich gedanklich 0 in der Lage irgendwas mit diesen bekannten Regeln zu planen.
Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Good news:
Die USA haben genügend Impfstoff für alle Erwachsenen bis Ende Mai 2021!
2 Monate früher als geplant.

Was sieht's eigentlich in Europa aus???
Mai 2023? :roll:
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schneeland
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von schneeland »

Ich bin ja normalerweise kein so großer Freund vom Lobo, aber diesmal hat er gut geschimpft: Sätze zum Ausflippen.
"Hello, my friend! Pay a while, and listen!" (BlizzCon 2018)
"And now our RPG even has NPCs!" (Bethesda, E3 2019)
"..." (E3 2020, entfallen)
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Inkognito hat geschrieben: 3. Mär 2021, 17:12 Good news:
Die USA haben genügend Impfstoff für alle Erwachsenen bis Ende Mai 2021!
2 Monate früher als geplant.

Was sieht's eigentlich in Europa aus???
Mai 2023? :roll:
Zumindest in Deutschland werden wir noch 2021 mehr als genügend Impfstoff für alle haben. Die Frage ist dann eher, wie schnell er verimpft werden kann.
Inkognito
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Inkognito »

Europa rechne ich realischerweise nicht vor Mai 2022.
Deutschland wohl mit immer weiteren Verzögerungen Ende 2021. Zu "Gute" kommt, dass ab August sich niemand mehr Impfen will, weil Impfgegner.

Wie glaubwürdig ist das denn?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 67831a6add
2 Mio AZ Impfdosen liegen auf Lager (5/6 aller AZ Dosen), weil in Schleswig Holstein eine Buchungssoftware umgestellt wird und weil in Ba-Wü das Krankenhauspersonal zeitverzögert erfasst wird.... :roll:

Jemand meinte hier, dass die U65 der Gruppe 1 schon größtenteils geimpft seien, das ist doch viel logischer als Grund.
Das und die Vorbehalte in der Öffentlichkeit.

Es wirkt halt schon hart so, dass jetzt massiv Werbung für AZ gemacht wird und gleichzeitig alle Staatsbedienstete herangezogen werden.

Über die offensichtliche Qualität der Organisation insgesamt braucht man wohl kein Wort mehr verlieren...
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Cthalin
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Cthalin »

Und während wir bei uns staatliches Totalversagen erleben dürfen (danke für den Lobo-Link), wird andernorts mal wieder ein Anschlag verübt, diesmal auf ein Testcenter (https://www.telegraph.co.uk/news/2021/0 ... tentional/). Bei uns werden ja auch die Drohungen gegen Journalisten, Ärzte, RKI, Drosten, Test- und Impfcenter immer häufiger und gewalthaltiger. Und während man die Spinner ein Jahr lang frei gewähren lässt (man erinnere sich an die tollen Demos die von der Polizei belächelt wurde, während die linke Gegendemos mit Wasserwerfern beschossen wurde), wundert man sich dass sich das Milieu zunehmend radikalisiert.

Mir persönlich geht diese gesellschaftliche Entwicklung momentan hart auf die Nerven. Das Internet war vorher schon kein Hort der Freundlichkeit, aber seit einem Jahr seh ich egal wo ich lese immer mehr anonyme - entschuldigt mein Französisch - Vollidioten, die jegliche Fakten abtun und nur das glauben, was in ihrer Facebook-Gruppe geschrieben wird. Ich kann Verzweiflung ja nachvollziehen, aber an irgendeinem Punkt geht's dann über in Realitätsverweigerung mit gewalttätigen Tendenzen. Yay.
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Ines
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Ines »

Inkognito hat geschrieben: 3. Mär 2021, 19:56 Wie glaubwürdig ist das denn?
https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... 67831a6add
2 Mio AZ Impfdosen liegen auf Lager (5/6 aller AZ Dosen), weil in Schleswig Holstein eine Buchungssoftware umgestellt wird und weil in Ba-Wü das Krankenhauspersonal zeitverzögert erfasst wird.... :roll:

Jemand meinte hier, dass die U65 der Gruppe 1 schon größtenteils geimpft seien, das ist doch viel logischer als Grund.
Das und die Vorbehalte in der Öffentlichkeit.
Ach, ich bin eigentlich schon wieder ein bisschen entspannter. Dass Impfungen von Krankenhauspersonal nicht sofort erfasst werden, finde ich zum Beispiel nicht unwahrscheinlich. Bei uns war es eben so, dass der Klinik Impfstoff zur Verfügung gestellt wurde, eine Schreibkraft hat eine Liste geführt, die dann sicherlich noch abgetippt und übertragen werden musste. Bisher gab es Impfungen mit dem BionTech-Impfstoff. Da ist es ja noch relativ unkompliziert, weil das sofort alles verimpft werden musste. Der von AstraZeneca wird uns wohl für einen längeren Zeitraum vom Land zur Verfügung gestellt. Da muss dann wahrscheinlich niemand mehr zu einem festen Termin ins Haus kommen, sondern man wird dann geimpft, wenn man eben im Dienst ist. Sowas wird dann wahrscheinlich erst am Ende dieses Zeitraums gesammelt erfasst.
Wenn ich auf die Internetseite des Impfzentrums gehe, werden ständig berechtigte Personengruppen nachgeschoben. Außerdem ist doch der empfohlene Abstand zwischen der ersten und zweiten Dosis bei AstraZeneca höher, soweit ich weiß, sodass letztlich mehr zurückgelegt wird.
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Rince81
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Ok, nicht zum Grollbürger werden, nicht zum Grollbürger werden...
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-101.html
AstraZeneca wird nun von der STIKO auch für über 65 jährige Empfohlen - nachdem es vor Tagen bereits angekündigt worden.
Das ist eine gute Nachricht für alle Älteren, die auf eine Impfung warten. Sie können schneller geimpft werden", sagte Minister Jens Spahn (CDU). "Beide Empfehlungen werden wir sehr zeitnah in der Verordnung umsetzen", erklärte er.
Warum liegt diese geänderte Verordnung nicht LÄNGST fertig in der Schublade? Warum wartet man offenbar bis die STIKO ihre Empfehlungen offiziell anpasst? Es war völlig klar, dass diese Änderung kommt. Warum ist das Gesundheitsministerium da nicht vorbereitet? Das ist keine neuartige Raketenwissenschaft, das sind ein paar zu ändernde Wörter oder Sätze und dann ist das fertig.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Braincrack »

Rince81 hat geschrieben: 4. Mär 2021, 19:19 Ok, nicht zum Grollbürger werden, nicht zum Grollbürger werden...
https://www.tagesschau.de/inland/innenp ... g-101.html
AstraZeneca wird nun von der STIKO auch für über 65 jährige Empfohlen - nachdem es vor Tagen bereits angekündigt worden.
Das ist eine gute Nachricht für alle Älteren, die auf eine Impfung warten. Sie können schneller geimpft werden", sagte Minister Jens Spahn (CDU). "Beide Empfehlungen werden wir sehr zeitnah in der Verordnung umsetzen", erklärte er.
Warum liegt diese geänderte Verordnung nicht LÄNGST fertig in der Schublade? Warum wartet man offenbar bis die STIKO ihre Empfehlungen offiziell anpasst? Es war völlig klar, dass diese Änderung kommt. Warum ist das Gesundheitsministerium da nicht vorbereitet? Das ist keine neuartige Raketenwissenschaft, das sind ein paar zu ändernde Wörter oder Sätze und dann ist das fertig.

Eine öffentliche Dienststelle/Verwaltung soll vorarbeiten ? Sagmal bist du wahnsinnig ? Der Kaffee kocht sich schließlich nicht von allein.

Wenn man mal selber sieht wie öffentliche Stellen "arbeiten“ und welche "Motivation“ die Leute da haben, ist es nen Wunder das die Leute dort schonmal was von Pandemie gehört haben geschweige das alles derzeit so "schnell“ geht.

Warum hinkt der Öffentliche Dienst und alle Verwaltungen so sehr bei der Digitalisierung hinterher? Ja weil du dann 80-90% der Leute dort nicht mehr brauchst und keiner sägt nunmal an dem Ast auf dem er sitzt. :whistle:

@Topic: Die neuen Maßnahmen wurde ja die Nacht besprochen und man muss halt schon sagen wie unglaublich naiv und Inkompetent die da "oben" sich verhalten. Schließen im letzten Jahr als die Fall zahlen genauso hoch waren wie jetzt, jetzt aber natürlich öffnen, weil ja weil die Leute müde werden. Kein Wunder, wenn man sich diesen eher nutzlosen Lockdown die letzten Monate anschaut. Das Virus freut sich.
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lolaldanee
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von lolaldanee »

Ich war ja im Sommer noch der Meinung, unsere Bayrische Regierung hat es überraschenderweise mal nicht total verschissen, so im Vergleich zu den Nachbarländern, wenn man unsere geographische Lage bedenkt. Stellt sich raus, doch, total verschissen, die heißen Temperaturen war wohl nur doch viel positiver für die Entwicklung des Virus als alle am Anfang dachten. Langsam treten die Inkompetenz und der Unwillen immer mehr zu Tage. Es ist zum heulen.
weils so gut zum Grollbürger passt: Georg Schramm zum ZORN (ROAR!)
https://www.youtube.com/watch?v=D0l2OJYZlAw
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