Runde #231: Control – Eine Hassliebe

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Feamorn
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Feamorn »

Die Karte ist keine... genaue Abbildung, eher eine Art Leitfaden 😜
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DickHorner
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von DickHorner »

Ja, und zwar ein in-die-Irre-Leitfaden, alter Falter 🥴
Rigolax
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Rigolax »

DickHorner hat geschrieben: 23. Feb 2021, 13:14 Nur ne kurze Frage zum Thema Karte: Kann man irgendwie die Stockwerke durchschalten?
Ist jetzt stating the obvious, aber dunklere Bereiche auf der Karte sind tiefer gelegen, das kann imho schon teils helfen. Sonst geht's imho ganz gut, sich an den Ausschilderungen zu orientieren, ist ja auch eine Behörde. -- So gesehen ergibt’s Sinn, wenn’s konfus ist, also auf einer Metaebene.
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Grimlock42G1
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Grimlock42G1 »

Dicker hat geschrieben: 22. Feb 2021, 21:38 Fandet ihr das alte Haus auch so verwirrend? Ich hab mich ständig verlaufen. Gab Levelbereiche wie rund um das Kraftwerk, da wusste ich wirklich nie, wo ich lang musste. Die Karte ist auch keine Hilfe.
Ich spiele es grade auch auf der PS5 und verlaufe mich ständig. Die Karte hilft gar nicht. Ich orientiere mich nur an den Schildern. :ugly:
Me, Grimlock, not nice dino! Me bash brains!
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zetdeef
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von zetdeef »

OMG

Ich habe mir grade auf YouTube nochmal ein Dr. Darling Video angeguckt (wir wissen alle welches^^) und ich hatte schon die ganze Zeit so ein Gefühl, dass ich den Schauspieler kenne...eine IMDb Suche später wusste ich es dann...

Will Scarlett O'Hara!! Aus Robin Hood Helden in Strumpfhosen!

Bild

Ok...so weltbewegend ist das vielleicht doch nicht...aber noch ein Grund mehr für mich Control zu lieben :D
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Dicker
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Dicker »

Grimlock42G1 hat geschrieben: 23. Feb 2021, 16:37
Dicker hat geschrieben: 22. Feb 2021, 21:38 Fandet ihr das alte Haus auch so verwirrend? Ich hab mich ständig verlaufen. Gab Levelbereiche wie rund um das Kraftwerk, da wusste ich wirklich nie, wo ich lang musste. Die Karte ist auch keine Hilfe.
Ich spiele es grade auch auf der PS5 und verlaufe mich ständig. Die Karte hilft gar nicht. Ich orientiere mich nur an den Schildern. :ugly:
Ich bin so froh, dass ich nicht damit alleine bin. Nach den ersten Antworten hatte ich schon an mir gezweifelt.
Rigolax
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Rigolax »

zetdeef hat geschrieben: 23. Feb 2021, 18:36 OMG

Ich habe mir grade auf YouTube nochmal ein Dr. Darling Video angeguckt (wir wissen alle welches^^) und ich hatte schon die ganze Zeit so ein Gefühl, dass ich den Schauspieler kenne...eine IMDb Suche später wusste ich es dann...
(...)
Das ist ja auch die Stimme von Alan Wake. (Falls sich wer wundert: Alan Wake hat aber die 'Likeness' eines anderen Schauspielers.)
Dicker hat geschrieben: 23. Feb 2021, 21:14 Ich bin so froh, dass ich nicht damit alleine bin. Nach den ersten Antworten hatte ich schon an mir gezweifelt.
Dazu nur: Also so ist's nicht, hatte mich auch öfter verlaufen. Grad beim ersten Mal im Researchbereich hab ich irgendwie gar nicht verstanden, wo ich hin muss, weil das ja direkt über so viele Etagen geht. Vielleicht hätte man die Karte verbessern können, weiß nicht. Die wurde, sah ich vorhin, sogar nach Release etwas geupdatet, also wohl die Hell/Dunkelsetzung der Etagen deutlicher gemacht; falls das wer sehr nah bei Release durchgespielt hat ggf. auch als Hinweis.
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Boris
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Boris »

Dicker hat geschrieben: 22. Feb 2021, 21:38 Fandet ihr das alte Haus auch so verwirrend?
Ich auch. Bin z.B. beim Hausmeister zig mal im Kreis gelaufen weil ich nicht kapiert habe wo ich jetzt hin muss.
Und die Karte auch weniger hilfreich als ich gehofft haette.
Insanity
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Insanity »

Ich habe die Tage Control nachgeholt und mir hat's unterm Strich leider nicht sonderlich gefallen. Das lag in erster Linie an der Prämisse, die mich von Minute Eins ab bis zum Schluss nicht gekriegt hatte. Ich meine, was will das Spiel sein? Und was will es vermitteln? Für ein Horrorspiel ist die ganze Aufmachung um Dr. Darling (Dieser Name allein...) viel zu albern. Für ne Parodie sind die inneren Monologe Jessie's widerum zu ernst. Und auch die Thrash-Seite, die bei mir bei Filmen wie Mucha Sangre voller Harmonie und Freude schwingt, blieb während des Spielens starr wie ein Betonklotz.
Auch der Plot war total seltsam. Überall wird im Haus gearbeitet wie in einem Büro, obwohl alles voller Leichen und schwebender Scheintoter ist. Jessie freundet sich direkt mit obskuren Kollegen an und kann langweilige Dialoge führen, die völlig plump nur dafür da sind, dem Spieler die Welt zu erklären. Dazu stolpert man wirklich alle drei Meter über diverse Collectibles, von denen die wenigsten interessant sind.
Die Steuerung empfand ich auf der PS4-Pro als ziemlich hakelig - an einer Stelle muss die Protagonistin optional nen Hindernisparcour in einer gewissen Zeit zurücklegen...was habe ich geflucht... :)
Dann das völlig überflüssige Craftingsystem, einfach nur, um die zu 90% langweilig gestalteten Räume mit Kram zu befüllen.
Ich gebe zu, das Spiel hat auch ne handvoll überragender Momente (Labyrinth! :) ) und die vielen Fertigkeiten lassen viel Raum zum Blödsinn machen. Doch auch das hievt den Titel für mich lediglich ins Mittelmaß. Leider.
Zuletzt geändert von Insanity am 21. Mär 2021, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Rigolax
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Rigolax »

Insanity hat geschrieben: 21. Mär 2021, 16:13 Ich habe die Tage Control nachgeholt und mir hat's unterm Strich leider nicht sonderlich gefallen. Das lag in erster Linie an der Prämisse, die mich von Minute Eins ab bis zum Schluss nicht gekriegt hatte. Ich meine, was will das Spiel sein? Und was will es vermitteln? (...)
Ich glaube ja, das Spiel verherrlicht Eskapismus, daher auch der Titel "control" im Sinne von Ermächtigung, plötzlich der Boss sein. Jedenfalls erklärt es für mich auch den Song in den Credits; Spoiler ggf.: https://www.youtube.com/watch?v=6SEodGRIBuE

Ist vermutlich aber eine recht unnötige Deutung. :ugly:
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Feamorn
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Feamorn »

Insanity hat geschrieben: 21. Mär 2021, 16:13 Ich habe die Tage Control nachgeholt und mir hat's unterm Strich leider nicht sonderlich gefallen. Das lag in erster Linie an der Prämisse, die mich von Minute Eins ab bis zum Schluss nicht gekriegt hatte. Ich meine, was will das Spiel sein? Und was will es vermitteln? Für ein Horrorspiel ist die ganze Aufmachung um Dr. Darling (Dieser Name allein...) viel zu albern. Für ne Parodie sind die inneren Monologe Jessie's widerum zu ernst. Und auch die Thrash-Seite, die bei mir bei Filmen wie Mucha Sangre voller Harmonie und Freude schwingt, blieb während des Spielens starr wie ein Betonklotz.
Auch der Plot war total seltsam. Überall wird im Haus gearbeitet wie in einem Büro, obwohl alles voller Leichen und schwebender Scheintoter ist. Jessie freundet sich direkt mit obskuren Kollegen an und kann langweilige Dialoge führen, die völlig plump nur dafür da sind, dem Spieler die Welt zu erklären. Dazu stolpert man wirklich alle drei Meter über diverse Collectibles, von denen die wenigsten interessant sind.
Die Steuerung empfand ich auf der PS4-Pro als ziemlich hakelig - an einer Stelle muss die Protagonistin optional nen Hindernisparcour in einer gewissen Zeit zurücklegen...was habe ich geflucht... :)
Dann das völlig überflüssige Craftingsystem, einfach nur, um die zu 90% langweilig gestalteten Räume mit Kram zu befüllen.
Ich gebe zu, das Spiel hat auch ne handvoll überragender Momente (Labyrinth! :) ) und die vielen Fertigkeiten lassen viel Raum zum Blödsinn machen. Doch auch das hievt den Titel für mich lediglich ins Mittelmaß. Leider.
Hm, kannst Du sonst was mit "Weird Fiction" und co anfangen?
Der Stil ist doch eigentlich Recht typisch für das Weird Fiction und Mystery Genre. Das ist eine Mischung aus X-Files, SCP, Cosmic Horror und teilweise sogar kafkaesk. Für mich ist die gesamte Spielwelt ein Traum und ich bin echt mit der Lupe durch, um alle der, höchst interessanten ;) ,Collectibles zu finden, die Welt ist für mich das deliziöse Fleisch des Spiels gewesen, das Kampfsystem der spaßige und solide Knochenbau.
Die Figuren fand ich auch großartig, Ahti und Dr. Darling gehören zu meinen liebsten NSCs der letzten Jahre und auch Emily war mir von Sekunde Eins an super sympathisch, Miss Exposition hin oder her, ich fand das gut genug motiviert (Jessie ist zu Beginn des Spiels ja wortwörtlich der Spieler und völlig ahnungslos, bis sie beginnt Verbindungen zu ziehen (und damit dem Spieler den eigenen Hintergrund offenbart, das geht ja so weit, dass einige Monologe zu Beginn doppeldeutig sind und sowohl den Spieler als auch wen anders meinen können, das Spiel streift die vierte Wand ja ständig.)

Ich musste beim Lesen deines Beitrags jedenfalls hart arbeiten, nicht in Schnappatmung zu verfallen. ;) Wenn man aber mit dieser Art an Erzählung nicht so viel anfangen kann, kann ich natürlich auch nachvollziehen, wenn das Gesamtpaket nicht zieht.

PS: Ja, der Parkour hat mich mit Controller auch gekillt... Hab beim ersten Durchgang auf PC über SteamLink gespielt und bin am Ende kurz an den Rechner und hab den Part mit der Maus gemacht... Oo Im späteren Durchgang hab ich's dann auch anders geschafft, aber das Spiel ist in manchen Passagen echt nicht ohne...
Insanity
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Insanity »

Feamorn hat geschrieben: 22. Mär 2021, 00:06
Insanity hat geschrieben: 21. Mär 2021, 16:13 Ich habe die Tage Control nachgeholt und mir hat's unterm Strich leider nicht sonderlich gefallen. Das lag in erster Linie an der Prämisse, die mich von Minute Eins ab bis zum Schluss nicht gekriegt hatte. Ich meine, was will das Spiel sein? Und was will es vermitteln? Für ein Horrorspiel ist die ganze Aufmachung um Dr. Darling (Dieser Name allein...) viel zu albern. Für ne Parodie sind die inneren Monologe Jessie's widerum zu ernst. Und auch die Thrash-Seite, die bei mir bei Filmen wie Mucha Sangre voller Harmonie und Freude schwingt, blieb während des Spielens starr wie ein Betonklotz.
Auch der Plot war total seltsam. Überall wird im Haus gearbeitet wie in einem Büro, obwohl alles voller Leichen und schwebender Scheintoter ist. Jessie freundet sich direkt mit obskuren Kollegen an und kann langweilige Dialoge führen, die völlig plump nur dafür da sind, dem Spieler die Welt zu erklären. Dazu stolpert man wirklich alle drei Meter über diverse Collectibles, von denen die wenigsten interessant sind.
Die Steuerung empfand ich auf der PS4-Pro als ziemlich hakelig - an einer Stelle muss die Protagonistin optional nen Hindernisparcour in einer gewissen Zeit zurücklegen...was habe ich geflucht... :)
Dann das völlig überflüssige Craftingsystem, einfach nur, um die zu 90% langweilig gestalteten Räume mit Kram zu befüllen.
Ich gebe zu, das Spiel hat auch ne handvoll überragender Momente (Labyrinth! :) ) und die vielen Fertigkeiten lassen viel Raum zum Blödsinn machen. Doch auch das hievt den Titel für mich lediglich ins Mittelmaß. Leider.
Hm, kannst Du sonst was mit "Weird Fiction" und co anfangen?
Der Stil ist doch eigentlich Recht typisch für das Weird Fiction und Mystery Genre. Das ist eine Mischung aus X-Files, SCP, Cosmic Horror und teilweise sogar kafkaesk. Für mich ist die gesamte Spielwelt ein Traum und ich bin echt mit der Lupe durch, um alle der, höchst interessanten ;) ,Collectibles zu finden, die Welt ist für mich das deliziöse Fleisch des Spiels gewesen, das Kampfsystem der spaßige und solide Knochenbau.
Die Figuren fand ich auch großartig, Ahti und Dr. Darling gehören zu meinen liebsten NSCs der letzten Jahre und auch Emily war mir von Sekunde Eins an super sympathisch, Miss Exposition hin oder her, ich fand das gut genug motiviert (Jessie ist zu Beginn des Spiels ja wortwörtlich der Spieler und völlig ahnungslos, bis sie beginnt Verbindungen zu ziehen (und damit dem Spieler den eigenen Hintergrund offenbart, das geht ja so weit, dass einige Monologe zu Beginn doppeldeutig sind und sowohl den Spieler als auch wen anders meinen können, das Spiel streift die vierte Wand ja ständig.)

Ich musste beim Lesen deines Beitrags jedenfalls hart arbeiten, nicht in Schnappatmung zu verfallen. ;) Wenn man aber mit dieser Art an Erzählung nicht so viel anfangen kann, kann ich natürlich auch nachvollziehen, wenn das Gesamtpaket nicht zieht.

PS: Ja, der Parkour hat mich mit Controller auch gekillt... Hab beim ersten Durchgang auf PC über SteamLink gespielt und bin am Ende kurz an den Rechner und hab den Part mit der Maus gemacht... Oo Im späteren Durchgang hab ich's dann auch anders geschafft, aber das Spiel ist in manchen Passagen echt nicht ohne...
Dein Spaß mit dem Spiel sei dir natürlich von Herzen gegönnt. :) Ich kam halt wirklich so gar nicht rein in das Setting und es scheint die Betrachtung auf's Spiel massiv zu beeinflussen, ob man IN dem Konstrukt steht oder DAVOR vor verschlossenen Türen und herunter gelassenen Jalousien. (Quasi wie in Control selbst: Das Haus ist unsichtbar, bis es gesehen werden möchte. ^^)

Was du kafkaesk nennst, erschien mir lediglich prätentiös.
Die Collectibles erzählten imo zu häufig Geschichten auf dem Niveau schwächerer Outer Limits-Episoden - ich mag mittlerweile aber Black Mirror lieber. Das ist auch oft hart deppert, wirkt auf mich aber „echter“ und fängt mich darum besser ein.
Bzgl. der Figuren: Ich fand Ahti auch lustig („Ein Finne lässt sich niemals von seinem Urlaub abbringen!“ :) ), aber er war von Beginn an so offensichtlich der Hausmeister, der aber noch so viel mehr ist, dass es mir fast weh tat. Aber hier spielte dem Spiel die grausame deutsche Synchro auch übel mit, die eigentlich eher eine deutsche Asynchro war mit mitunter sekundenlanger Verschiebung von Bild und Ton. Das machte es noch schwieriger, den Charakteren ernsthaft zuzuhören.

Ich glaube fest, dass Control deutlich mehr bietet, als bei mir ankam. Aber fast alles, was ich individuell erlebte, wurde von mir unterbewusst in die „So ein Quatsch“-Schublade gesteckt, aus der ich es nicht mehr rausbekomme. Was ich schade finde, denn ich mag normalerweise schräge Ideen abseits des üblichen Pfades. Doch hier hat es für mich wirklich nicht funktioniert.
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Feamorn
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Re: Runde #231: Control – Eine Hassliebe

Beitrag von Feamorn »

Insanity hat geschrieben: 22. Mär 2021, 13:56 Aber hier spielte dem Spiel die grausame deutsche Synchro auch übel mit, die eigentlich eher eine deutsche Asynchro war mit mitunter sekundenlanger Verschiebung von Bild und Ton. Das machte es noch schwieriger, den Charakteren ernsthaft zuzuhören.
Hm, ok. Ich kenne natürlich nur die Englische Ausgabe, und da fand ich alles ziemlich cool.

Ich schieße ja eher ungern gegen Deutsche Synchro, aber irgendwie merke ich jedesmal, wenn ich es wieder mal Versuche (sei es Film oder Spiel), warum ich in der Regel die OV nehme... Muss mal in Videos von Control rein schauen.

(Mir ist klar, dass da bei einigen die Sprachbarriere im Weg steht. Ich hab allerdings mittlerweile tatsächlich angefangen, auch viele Filme deren OV Sprache ich nicht spreche (also im Grunde alles außer Deutsch, Englisch und ein Bisschen Französisch) mit UT zu schauen, hab ich bei Spielen auf Englisch idR auch an (wegen Nuschlern und manchen Dialekten). Gerade bei Control (und vermutlich anderen Remedy Spielen) sollte man ja noch im Auge behalten, dass da die Spiele bzw. Figuren teilweise auch um die beteiligten Schauspieler herum gebaut haben, Sam Lake hat das in einer PK ja nicht umsonst als "Remedy Allstar"-Treffen bezeichnet. Die Sprechleistung der Schauspieler, die nebenbei auch die Einzige ist, die vom Regisseur geleitet wurde, kann mir keine noch so gute Synchro reinholen, ganz abgesehen davon, dass die deutschen Synchros ja in der Regel auch jeglichen Dialekte einebnen. Auch bei asiatischen FIlmen, bei denen ich nichts verstehe, ist es manchmal echt besser, die Originaltöne zu hören, auch wenn man sie nicht versteht, und deren Bedeutung dann zu lesen, da hier ja in der Synchro idR noch viel mehr verloren geht, da die Sprecher ja meist die Ausgangssprache selbst nicht sprechen und sich damit noch schlechter am Original orientieren können.)
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