

Ich finds auch sehr schön, wie sehr Poesie in Patersons Leben auch visuell repräsentiert wurde (Zwillinge, viel Symmetrische Formen, die Zeichnungen seiner Freundin, er trifft quasi sein Ebenbild am Ende, etc.)
Mr. Trombone hat geschrieben:Ich empfehle Arrival jedem, der sich für die Grundprämisse nur einen Hauch interessieren kann. Hohe Erwartungen meinerseits und ich wurde hier nicht enttäuscht. Ein wirklich starker, sehr ruhiger aber trotzdem spannender SciFi-Film mit einer Atmosphäre, die zum Schneiden dick ist.
Ich habe den Film nun endlich auch im Kino geschaut und kann mich den Herren nur anschließen: Fantastischer SciFi mit einer sprichwörtlich atemberaubenden Atmosphäre: Das Kino war rammelvoll, aber alle waren ab Minute 1 mucksmäuschenstill - zumindest bis zum Reveal/Twist, wo nicht nur mir ein "What ... the ... fuck ..." über die Lippen ging. Mehr Worte möchte ich gar nicht verlieren, außer: Schaut euch keine Trailer an, lest keine Reviews vorher, geht einfach unvoreingenommen in den Film und lasst euch flashen! Dieser Film ist das Beispiel par excellence, dass Spoiler einen Film definitiv nicht besser machen - um nochmal einen kleinen Seitenhieb auf die "Spoilerparanoia" mitzugeben.Dostoyesque hat geschrieben:Arrival - cerebral SciFi wie man es sich wünscht, gefühlt von David Fincher gefilmt, obwohl Denis Villeneuve draufsteht. Nach Enemy, Prisoners und Arrival freu ich mich echt auf den Blade Runner Film von Villeneuve. Quality filmmaker.
Und das war wahrscheinlich der Moment, wo es mir endgültig zu künstlich bzw. künstlerisch wurde. Klar, es ist Jim Jarmusch, da erwartet man Kunst. Und ich gestehe, ich bin kein Freund von Kunstfilmen, insofern ist das keine Kritik an der Güte des Films, sondern meine ganz persönliche Ansicht. (Du schriebst ja schon ganz richtig, der Film ist ganz sicher nicht für jedermann.Dostoyesque hat geschrieben: [...] so gut wie alle potentiellen Konflikte werden mit einem "okay" abgetan.Die Konflikte, die man reinliest sagen wahrscheinlich mehr über einen selbst als über den eigentlichen Film. Es geht um einfache Leute mit einfachen Leben. Nicht umsonst trägt der Protagonist den Namen der Stadt - sein Gleichmut ist auf die Kleinstadt übertragbar. Der einzige Charakter, der wirklich klischeehaft dramatisch ist Everett. Und er scheitert kläglich mit seinem Drama
Wer am liebsten zwischen den Zeilen liest und seine Freude an sehr ruhigen, symbolischen Eindrücken hat, für den würde ich eine klare Empfehlung aussprechen. Ansonsten ... wer mit Somewhere schon nichts anfangen konnte, weil es ihm zu ruhig war, dürfte für Paterson wenig übrig haben.Dostoyesque hat geschrieben:Ich finds auch sehr schön, wie sehr Poesie in Patersons Leben auch visuell repräsentiert wurde (Zwillinge, viel Symmetrische Formen, die Zeichnungen seiner Freundin, er trifft quasi sein Ebenbild am Ende, etc.)
Hmmm, das heißt?Mr. Trombone hat geschrieben:Rogue One habe ich mir eben angesehen. Keine Angst, ich werde nichts spoilern.
Sehr schön dirty and gritty und überraschend erwachsen, daher meine Meinung nach nicht mit Kindern zu konsumieren.
Habe ihn mir heute Nacht auch angesehen und bin begeistert. Und ja, der Film ist WIRKLICH nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet. Oftmals wesentlich düsterer und ernster als Ep. V. Ich hatte ja befürchtet, dass diese Vorankündigungen, dass es ein Kriegsfilm im SW Universum sein soll, reines Marketing-Gebrabbel von Disney war. Dem ist nicht so.derFuchsi hat geschrieben:Hmmm, das heißt?Mr. Trombone hat geschrieben:Rogue One habe ich mir eben angesehen. Keine Angst, ich werde nichts spoilern.
Sehr schön dirty and gritty und überraschend erwachsen, daher meine Meinung nach nicht mit Kindern zu konsumieren.
Die Star Wars Filme sind, wie dieser hier auch, normalerweise sowieso ab 12 und nicht für "Kinder" (auch wenn viele Eltern mit Kindern im Grundschulalter das pupsegal ist.)
Aha danke, das hilft bei der Einschätzung.Benjamin Button hat geschrieben:
Habe ihn mir heute Nacht auch angesehen und bin begeistert. Und ja, der Film ist WIRKLICH nicht für Kinder unter 12 Jahren geeignet. Oftmals wesentlich düsterer und ernster als Ep. V. Ich hatte ja befürchtet, dass diese Vorankündigungen, dass es ein Kriegsfilm im SW Universum sein soll, reines Marketing-Gebrabbel von Disney war. Dem ist nicht so.
Wie Benjamin Button schon angemerkt hat, ist Rogue One eher Kriegsfilm als typische Star-Wars-Saga. Ebenso steht weniger die Charakterzeichnung als vielmehr der Krieg als solcher im Vordergrund. Für Kinder würde ich es nicht empfehlen, weil sie voraussichtlich zum einen den Look nicht zwingend verarbeiten können (kommt aufs Kind an) und zum anderen die Action und Atmosphäre recht düster ist. Nein, hier fliegen keine Körperteile und es spritzt kein Blut, aber es ist dennoch Krieg und da geht es eben zur Sache. Auch wenn die Macht eine Rolle spielt, ist hier nicht viel mit Jedi-Lichtschwertduellen oder Machtkräften, sondern Bodenkämpfe und Raumschlachten sind im Fokus.derFuchsi hat geschrieben:Hmmm, das heißt?Mr. Trombone hat geschrieben:Rogue One habe ich mir eben angesehen. Keine Angst, ich werde nichts spoilern.
Sehr schön dirty and gritty und überraschend erwachsen, daher meine Meinung nach nicht mit Kindern zu konsumieren.
Die Star Wars Filme sind, wie dieser hier auch, normalerweise sowieso ab 12 und nicht für "Kinder" (auch wenn viele Eltern mit Kindern im Grundschulalter das pupsegal ist.)