Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

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DickHorner
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von DickHorner »

Also, ich weiß nicht, was Ihr Podcaster habt. Ja klar, die Wahl Kaiden oder Ashley ist total dämlich, aber ich muss zugeben, als junger (?) Erwachsener war die Ratio "entscheid ich mich mal für Ashley, dann hat Shepard wenigstens noch was zu knattern, die olle Hete, scheint ja ziemlich relevant zu sein in dem Spiel" nicht so abwegig war.
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schneeland
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von schneeland »

Ich fand umgekehrt Ashley so nervig, dass nicht nur an Knattern nicht zu denken war, sondern im Gegenteil die Entscheidung, Kaiden überleben zu lassen geradezu trivial ;)

Fairerweise: im zweiten Durchlauf zeigte sich, dass Ashley doch etwas vielschichtiger war als initial angenommen.
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MikeKapan
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von MikeKapan »

weil ihr immer wieder das "Filmische" in Mass Effect ansprecht.
letzte Woche ist ein Video erschienen, in dem sich einer der bekanntesten und kompetentesten Film-Essayisten mit dem Storytelling in Videospielen befasst hat, unter anderem auch mit Mass Effect: https://www.youtube.com/watch?v=LGyx-G4HPnc
interessanterweise sind gerade diese vermeintlichen "filmischen" Spiele die, die er kritisch sieht. Er widmet sich lieber den Spielen, die sich nicht an den Film anbiedern wie z.B NierAutomata.
Ich habe auch den Eindruck, dass vor allem Personen die sich näher mit dem Medium Film auseinandergesetzt haben viel kritischer zu den vermeintlich so toll filmisch inszenierten Videogames stehen und auch nicht diese vordefinierte Vorstellung von einer Story haben. Zum Beispiel die Annahme einiger Gamer, dass so etwas wie Dark Souls ja gar keine richtige Story habe, weil ja Cut-Scenes fehlen würden. das finde ich sehr interessant. es wird immer auf den Film referenziert von wie gesagt recht Film-Fernen Menschen, ohne sich aber mit dem Film so richtig beschäftigen zu wollen.
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derFuchsi
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von derFuchsi »

Nachdem Jochen mit Jagd auf Roter Oktober vorgelegt hat will ich aber jetzt mehr von der Liste seiner all-Time-Favorites-die-immer-gehen hier sehen. Der Anfang war ja schonmal gut :)
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GoodLord
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von GoodLord »

Numfuddle hat geschrieben: 4. Jul 2021, 20:44 „Der Herr ist mein Hirte…“

BioWare greift da ganz eindeutig auf die christliche Symbolik zurück und Shepard ist der Space Jesus.

Spätestens mit Teil 2 und dem Project Lazarus wo Shepard von den Toten aufersteht (zugegeben nicht am dritten Tage) ist die Symbolik sehr eindeutig meiner Meinung nach
Will ich jetzt sicher nicht abstreiten, aber "Alan Shepard" war z.B. der erste Amerikaner im All und vom Charakter finde ich, dass Shepard auch recht gut zu John Sheppard (anders geschrieben) aus Stargate Atlantis passt. Von demher finde ich dass die Bibel nicht unbedingt die einzige plausible/offensichtliche Quelle für den Namen ist.
Schmuggelware
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Schmuggelware »

Palantir hat geschrieben: 4. Jul 2021, 19:38
Kesselflicken hat geschrieben: 4. Jul 2021, 11:35 Ich habe mir bislang nur die ersten beiden Folgen anhören können und mich noch nicht ganz durch den Thread gelesen. Da ich Mass Effect und The Pod sehr liebe, wollte ich trotzdem mal ein Zwischenfazit ziehen.

Die ersten beiden Folgen fand ich ehrlich gesagt etwas enttäuschend :( . Imo hat das bislang eher was von einem Feierabendbier, wo man mal lustig über die Stärken des Spiels redet und sich über die Schwächen herzieht. An die detaillierten Betrachtungen wie in den Dark Souls-Diaries oder im En Detail kommt das meiner Meinung nach leider überhaupt nicht ran. Wenn ihr mal versucht Meta-Aspekte zu betrachten ging das durch zwar launige Reibereien in ein ziemliches Gebashe über, das sich oft auch überhaupt nicht am Spiel herauslesen lässt.
Geht mir genauso. Keine richtige Struktur und ständige Vorwegnahmen in den ersten Teilen, ein Andre der das Spiel gerade erst gespielt hat aber trotzdem diverse Sachen nicht weiß, ein Jochen der dann doziert und m.E. dabei ebenfalls noch Fehler einbaut, Andres Spielweise und der destruktive joviale Ton beider über weite Strecken von 9 Stunden Podcast triggern mich dieses Mal deutlich mehr, als sie es eigentlich sollten. Keine Ahnung warum. Den dritten Teil konnte ich beim ersten Hören ab Minute 45 irgendwie nur noch in 10-Minuten-Blöcken ertragen, weil es mir einfach zu viel wurde. Im vierten wurde es dann wieder etwas besser.

Hier wäre mir eine deutlich komprimiertere, fokussierte und versachlichte Besprechung lieber gewesen als 9 Stunden "Feierabendbier". Mein Vorfreude auf die weiteren Teile hat jedenfalls einen Dämpfer erhalten.
+++
Am Anfang der ersten Folge wird noch gesagt, dass es um eine "journalistische, kritische und vielleicht spielewissenschaftliche Betrachtungsweise" geht und es wird eine Abgrenzung von YouTube-Videos suggeriert, wo es teilweise auch mehrstündige Besprechungen über Mass Effect gibt, aber die kommen ja von "Fans".

Es kam mir dann aber an vielen Stellen vor wie ein "Everything wrong with Mass Effect". Es werden zwar positive Aspekte hervorgehoben, dann jedoch oft unmittelbar von einem ",aber..." gefolgt, wo dann auf Detailschwächen rumgeritten wird. Ich sehe da selten eine differenzierte "journalistischen Betrachtungsweise".

Diese Gespräche scheinen mir deutlich unterhaltsamer für die Gesprächspartner als für die Zuhörer zu sein. Vielleicht beim nächsten Mal erstmal EINE Folge veröffentlichen und Feedback abwarten.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die Leute, die sich einen 8-stündigen Podcast über ein Spiel anhören, dieses Spiel sehr mögen. Das heißt nicht, dass man 8 Stunden alles abfeiern sollte, aber es ist halt nicht geil, sich stundenlang anzuhören, was an einem meiner Lieblingsspiele alles blöd ist.

Dass schon in der ersten Folge ME2 und ME3 teilweise gespoilert werden (nichts Großes, aber trotzdem unnötig, Trilogie-übergreifende Charakterentwicklungen schon im ersten Teil zu besprechen) war auch nicht so geil.

Wenn es bei The Pod offensichtlich das Bedürfnis gibt, ausschweifend über negative Aspekte herzuziehen, dann würde ich mir öfter ein Format wie bei der Death Stranding Besprechung wünschen, wo auf tolle Art und Weise Positives und Negatives verhandelt wurde. :)


EDIT:
Schon in den Folgenbeschreibungen wird dieser negative Grundton angesetzt:
In Folge 2 geht es um: "verhasste Ausflüge mit dem Mako", "ludonarrative Dissonanzen" und eine "Protheaner-Forscherin, die keine Ahnung von Protheanern hat"

Folge 3: "unpassende Nebenquests", "das Grauen der antiklimaktischen Textbox" und das schlechte Renegade-System

Folge 4: "der Council entdeckt plötzlich, dass sie unsere Chefs sind!", die "Expositions-KI hat ihren großen Auftritt"

Einzig in Folge 1 gibt es als positiven Beschreibungsinhalt "schwärmen über das Worldbuilding"
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Gonas
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Gonas »

Ich bin mittlerweile auch vollständig durch und irgendwie zwiegespalten.

Es hat mir gefallen, dass das Spiel so ausführlich besprochen wurde und es hat mich größtenteils auch gut unterhalten, aber trotzdem habe ich etwas auszusetzen.
Schmuggelware hat geschrieben: 5. Jul 2021, 11:01
Am Anfang der ersten Folge wird noch gesagt, dass es um eine "journalistische, kritische und vielleicht spielewissenschaftliche Betrachtungsweise" geht und es wird eine Abgrenzung von YouTube-Videos suggeriert, wo es teilweise auch mehrstündige Besprechungen über Mass Effect gibt, aber die kommen ja von "Fans".
Ich hatte auch das Gefühl diesen eigenen Anspruch hat das Projekt nicht gehalten und vermutlich auch nicht halten können. Einige Bereiche fand ich sehr gut analysiert, zum Beispiel die Idee des Specters, was Leute an dem Spiel mögen oder das gezeigte Frauenbild. Das waren tolle Momente im Podcast, aber auf die lange Laufzeit gesehen halt nur Momente.

Die meiste Zeit wirkte es für mich wie ein launiges Feierabendbier von zwei Leuten die sich beide ein Spiel genauer angesehen haben. Schön, aber nicht unbedingt eine "journalistische, kritische und vielleicht spielewissenschaftliche Betrachtungsweise" und für mich auch kein Leuchtturmprojekt.

Einige Sachen wie Andres Unwissen über die Fortpflanzung der Asari (wobei das in einem recht prominentem Dialog mit Liara genau erklärt wird) oder das rätseln darüber welche Spezies Reaper zerstören, bzw. wie alles so schnell wieder 'nachwächst' haben mich irritiert. Wobei es bei letzterem daran liegen kann, dass dies erst in Teil zwei und drei genau erklärt wird.

Ich glaube das Problem ist dabei weniger der Podcast, sondern eher wie er verkauft wurde. Den Anspruch konnte der zum ersten Teil für mich zumindest noch nicht halten und dies was für die Podcaster vielleicht auch völlig unmöglich.

Schmuggelware hat geschrieben: 5. Jul 2021, 11:01 EDIT:
Schon in den Folgenbeschreibungen wird dieser negative Grundton angesetzt:
In Folge 2 geht es um: "verhasste Ausflüge mit dem Mako", "ludonarrative Dissonanzen" und eine "Protheaner-Forscherin, die keine Ahnung von Protheanern hat"

Folge 3: "unpassende Nebenquests", "das Grauen der antiklimaktischen Textbox" und das schlechte Renegade-System

Folge 4: "der Council entdeckt plötzlich, dass sie unsere Chefs sind!", die "Expositions-KI hat ihren großen Auftritt"

Einzig in Folge 1 gibt es als positiven Beschreibungsinhalt "schwärmen über das Worldbuilding"
ich empfand die Besprechung insgesamt eigentlich nicht zu negativ, das liegt aber auch daran, dass ich vieles an dem Spiel auch recht furchtbar finde, obwohl ich es sehr gerne mag. Da haben viele Systeme schon zurecht ihr Fett weg bekommen, und selbst wenn ich bei einzelnen Punkten wie der Biotik nicht zustimme so kann ich den Standpunkt verstehen.

Bei den Überschriften gebe ich dir allerdings recht. Ich mag solche reißerischen Verkürzungen nicht, zumindest nicht wenn sich positive und negative nicht halbwegs gleichmäßig abwechseln. Die Ausnahme ist ein Verriss, aber das soll der Podcast ja auch nicht sein (und ist er auch nicht).
GoodLord
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von GoodLord »

Bzgl. Wissenschaftsbild:

Ich hab mir jetzt übrigens extra noch mal die ersten Szenen mit Liara auf Youtube angesehen (https://www.youtube.com/watch?v=4o91uvdPasg) und vertehe echt nicht, warum ihr da so auf dem Wissenschaftsbild in Mass Effect generell oder in Bezug auf Liara im speziellen rum hackt.

Erstmal ist es in vielen Feldern der Wissenschaft ganz normal (gut begründete) Theorien aufzustellen, zu veröffentlichen und z.T. auch breit zu akzeptieren, lange bevor diese mit handfesten Experimentellen Beobachtungen/Nachweisen unterfüttert werden können. Pominente Beispiele in der Physik sind Teile der allgemeinen Relativitätstheorie oder das Higgsfeld. Selbst in der Mathematik gibt es Dinge wie die Riemansche Vermutung. Und jetzt auch von solchen extremen Beispielen mal abgesehen ist es generell ein ganz normaler Prozess, dass man als Wissenschaftler aufgrund von ersten Beobachtungen/Indizien oder tatsächlich schlicht "Bauchgefühl" halt eine Hypothese aufstellt und dann daran arbeitet sie auszuformulieren und zu beweisen obzw. zu falsifizieren. Und auch schon in diesem frühen Stadium tauscht man sich durchaus mit Kollegen darüber aus.

Jetzt kenne ich mich mit der Archäologie nicht wirklich aus, aber mein Bauchgefühl (hauptsächlich basierend auf Dingen wie Terra-X oder diverse populärwissenschaftliche Bücher/Zeitschriften) ist, dass auch große Teile unseres "Wissens" über dei Steinzeit, die Dinosaurier oder diverse frühen Zivilisationen letztendlich nur plausible Theorien sind, die halt zu den raren Funden die man hat passen aber eben auch seht viel Lückefüllerei betreiben und man dann im Lichte neuer Funde die Theorien wieder anpassen oder über den haufen werfen muss. Deshalb würde man den Leuten, die diese Theorie mal aufgestellt haben aber nicht vorwerfen sie würden nicht wissenschaftlich arbeiten. Ich mein, wievile Theorien über das Aussterben der Dinosaurier wurden aufgestellt und diskutiert?
Wie schon gesagt, nicht mein Fachgebiet, daher kann ich mich da komplett täuschen. Ich wäre durchaus daran interessiert von einem Fachmann (vielleicht Dom?) zu hören, wie er das sieht.

Dann ist es ja auch nicht so, dass Liara sagt, die hätte keine Anhaltspunkte, die sie zu ihrer Theorie geführt haben. Sie sagt halt, dass sie über die Jarhzente sehr viele Indizien gesammelt hat und bloß, weil sie in einem 10 Menütigen Gespräch den wissenschaftlichen/archäologischen Laien auf der Normandy keine "Smoking Gun" präsentieren kann bedeutet das ja nicht, dass da keine Substanz dahintersteckt.

Gleichzeitig sagt sie ja auch selbst, dass es eben noche eine Theorie ist und sie noch nach Beweisen sucht. Auch das scheint mir alles andere als unwissenschaftliches Vorgehen. Und dass man nach 50 Jahren Forschung/Suche (vermutlich weitgehend alleine) in einem schier endlosen Universum noch keine harten Beweise für etwas gefunden hat, was eine extrem fortschrittliche Zivilisation vor zehntausend Jahren versucht hat zu verheimlichen kann man jetzt auch nicht undbedingt dem einzelnen Wissenschaftler vorwerfen.

Jetzt kann man sich natürlich darüber lustig machen, dass sie das Wort "feeling" verwendet (nachdem sie übrigens auch von "findings", "scraps of evidence", "patterns" spricht), aber das Ausmaß, in dem ihr euch darüber auslasst steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zu dem, was gesagt wird. Im übrigen ist es ja auch nicht so, als ob sie hier ein Paper auf ner wissenschaftlichen Konferenz verteidigt auf der sie wahrscheinlich auch wesentlicher detaillierter ausführen würde, was sie denn Konkret zu ihren Schlussfolgerungen geführt hat. Sie ist halt überzeugt von ihrer Theorie und hält sie in dem Kontext der Runde für relevant genug um sie mit den anderen zu Teilen.


Ich weiß nicht, ob das letztendlich nur ein Zeichen dafür ist, wie sehr mir die Charaktere damals ans Herz gewachsen sind und ich deshalb automatisch erstmal das Bedürfnis habe sie zu verteidigen, aber ich kann diese Urteile wie "Ashley ist ne Rassistin", "Liara ist keine ernstzunehemende Wissenschaftlerin" von denen ihr wohl absolut überzeugt seid einfach nicht nachvollziehen.

Nur um das klar zu stellen: Das soll per se kein Vorwurf oder Kritik am Podcast sein, sondern nur meine Meinung zu einzelnen Thesen/ Behauptungen, die ihr im Podcast aufgemacht habt. Ich finds ja schön, dass man hier im Forum die Möglichkeit hat darüber zu diskutieren, wenn man bestimmte Dinge in Computerspielen eben anders wargenommen hat als die Podcaster.
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derFuchsi
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von derFuchsi »

Falls ihr wegen der aktuellen Gründe (Krankheit, Urlaub etc.) Probleme habt die nächste Woche zu füllen, kein Problem. Ich glaube ich wäre froh über weniger reguläre Folgen. Alter 25 Stunden für Staffel 2!? :o
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lnhh
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von lnhh »

Gonas hat geschrieben: 5. Jul 2021, 11:44
Schmuggelware hat geschrieben: 5. Jul 2021, 11:01 EDIT:
Schon in den Folgenbeschreibungen wird dieser negative Grundton angesetzt:
In Folge 2 geht es um: "verhasste Ausflüge mit dem Mako", "ludonarrative Dissonanzen" und eine "Protheaner-Forscherin, die keine Ahnung von Protheanern hat"

Folge 3: "unpassende Nebenquests", "das Grauen der antiklimaktischen Textbox" und das schlechte Renegade-System

Folge 4: "der Council entdeckt plötzlich, dass sie unsere Chefs sind!", die "Expositions-KI hat ihren großen Auftritt"

Einzig in Folge 1 gibt es als positiven Beschreibungsinhalt "schwärmen über das Worldbuilding"
ich empfand die Besprechung insgesamt eigentlich nicht zu negativ, das liegt aber auch daran, dass ich vieles an dem Spiel auch recht furchtbar finde, obwohl ich es sehr gerne mag. Da haben viele Systeme schon zurecht ihr Fett weg bekommen, und selbst wenn ich bei einzelnen Punkten wie der Biotik nicht zustimme so kann ich den Standpunkt verstehen.

Bei den Überschriften gebe ich dir allerdings recht. Ich mag solche reißerischen Verkürzungen nicht, zumindest nicht wenn sich positive und negative nicht halbwegs gleichmäßig abwechseln. Die Ausnahme ist ein Verriss, aber das soll der Podcast ja auch nicht sein (und ist er auch nicht).
Das waere doch mal was fuer das neue Format Blattkritik - vielleicht koennte sich der Medienprofi und Ex Chefredakteur Jochen diese Formulierungen mal genauer anschauen? :ugly:

Aber Spass bei Seite, Ich habe ME1 LE in knappen 12h durchgepruegelt und war milde Unterhalten, fuer Teil 2 fehlte mir aktuell noch die Zeit, Energie und Lust. Den Podcast habe ich neben dem Durchackern eines Persona 5 Dungeons gehoert und fands ganz gut, zum "genauen" Zuhoeren und "mit analysieren" ist mir das dann doch zu viel Masse / Podcastdauer. Wenn fuer Teil 2 da jetzt nochmal ein vielfaches kommt, weiss ich nicht, ob ich mir das jemals anhoeren werde - etwas erschlagend. Nichtsdestotrotz, Hut Ab vor diesem Mammutprojekt.
derFuchsi hat geschrieben: 5. Jul 2021, 12:11 Falls ihr wegen der aktuellen Gründe (Krankheit, Urlaub etc.) Probleme habt die nächste Woche zu füllen, kein Problem. Ich glaube ich wäre froh über weniger reguläre Folgen. Alter 25 Stunden für Staffel 2!? :o
Uff, denke das ich mit ME2 in Summe weniger Spielzeit haben werde, als der "fertige" Podcastoutput - und als Rohschnitt wird das ja nochmal deutlich mehr gewesen sein :shock: ME1 war ich ja schon nur minimal schneller als die Podcastsumme und erstaunt 😅
Fuck Tapatalk
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Dee'N'bee
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Dee'N'bee »

Mass Effect Madness Staffel 2 - Teil 1(Folge 1-8) ?!

What?! :lol:

Ihr macht mich fertisch ;)
Habt ihr für ME 2 mehr wie 8 Folgen rausgeballert?? Freu mich schon :clap:
Numfuddle
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Numfuddle »

GoodLord hat geschrieben: 5. Jul 2021, 10:35
Numfuddle hat geschrieben: 4. Jul 2021, 20:44 „Der Herr ist mein Hirte…“

BioWare greift da ganz eindeutig auf die christliche Symbolik zurück und Shepard ist der Space Jesus.

Spätestens mit Teil 2 und dem Project Lazarus wo Shepard von den Toten aufersteht (zugegeben nicht am dritten Tage) ist die Symbolik sehr eindeutig meiner Meinung nach
Will ich jetzt sicher nicht abstreiten, aber "Alan Shepard" war z.B. der erste Amerikaner im All und vom Charakter finde ich, dass Shepard auch recht gut zu John Sheppard (anders geschrieben) aus Stargate Atlantis passt. Von demher finde ich dass die Bibel nicht unbedingt die einzige plausible/offensichtliche Quelle für den Namen ist.
Mass Effect referenziert an sehr vielen Stellen christliche (genauer: Evangelikale) Symbolik und die Bibel. Es ist kein Zufall das Project Lazarus so heißt wie es heißt und Shepard‘s Weg durch Mass Effect folgt auch nicht rein zufällig lose dem Lebensweg Jesu. Am Ende rettet er ja sogar die komplette Menschheit.

Das beginnt ja schon in der Eröffnungsszene wo im Dialog zwischen Udina und Anderson Shepard als „the only kind of person who can save the Galaxy“ (Christus ist der einzige der uns retten kann) bezeichnen während sie auf die Kolonie „Eden Prime“ blicken.

Die Reaper beziehen sich auf christliche Symbolik („we are legion“, „we are the harbinger of your destruction“) und sind zum Teil auch nach biblischen Themen benannt. (Harbinger, Sovereign).

Die christliche Symbolik und die Referenz auf biblische Geschichten zieht sich durch die ganze Trilogie. Inklusive der Rapture in Teil 3 wenn Space Jesus zur Erde zurückkehrt um den allerletzten Kampf gegen die Kräfte des Bösen auf der Erde auszufechten und danach das Paradies einzuläuten (symbiosis ist das kanonische Ende)

Da ist auch der Name Shepard dann kein Zufall weil gerade in Evangelikalen Glaubenskreisen das Bild des Hirten sehr häufig verwendet wird und auch die Apokalypse inklusive der Rapture/Himmelfahrt deutlich wichtiger ist.

edit: man kann sogar argumentieren das seine Crew ab Teil 2 sowas wie die Space Apostel sind
Zuletzt geändert von Numfuddle am 5. Jul 2021, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Abel
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Abel »

Süß, wie man sich dafür entschuldigt, nur den ersten Teil der ME2-Folgen diese Woche bereitzustellen. Es sind ja nur ACHT FOLGEN, wahrscheinlich noch jeweils 2 Stunden lang. Als ob das irgendein normaler Mensch innerhalb einer oder zwei Wochen hören kann. :lol: ;)
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Heliantha
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Heliantha »

Abel hat geschrieben: 5. Jul 2021, 12:27 Süß, wie man sich dafür entschuldigt, nur den ersten Teil der ME2-Folgen diese Woche bereitzustellen. Es sind ja nur ACHT FOLGEN, wahrscheinlich noch jeweils 2 Stunden lang. Als ob das irgendein normaler Mensch innerhalb einer oder zwei Wochen hören kann. :lol: ;)
DAs dachte ich auch :D!

Und André und Jochen: 25 Stunden??? Ihr seid verrückt!
Auf die bestmögliche Art und Weise 😄
Not my circus, not my monkeys.
Phliege
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Phliege »

Nach den vier Folgen muss ich eines los werden: Zum Glück bin ich nicht die Einzige, die sich in diesem blöden Schiff verlaufen hat!
Ich meine, was ist denn das auch für eine schlechte Arbeitssicherheit auf diesem Schiff. Wo sind die Notausgangsschilder? Und wenn es jetzt gebrannt hätte? Na, Admiral Hackett? WAS DANN?

Fand eure Vorstellung wirklich gut und habe Tränen gelacht :D

Um gleich mal das hier in den Raum zu werfen: Gab es noch bei irgendjemand anderen einen Rage-Quit wegen "Thrasher Maw mit Mako platt machen"? Oder war das ein Mass Effect-Neuling sucht sich mit beeindruckender Treffsicherheit die blödeste Nebenquest als ALLERERSTE Mission raus (und stellt sich dumm an)? Der Podcasts war ausführlich und lang, aber bei mir lösen diese Missionen so einen Hass aus, dass ich sehr überrascht war, dass die keine Erwähnung gefunden haben. Aber damit kann ich doch auch nicht alleine sein. Oder? ODER?^^
Palantir
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Palantir »

derFuchsi hat geschrieben: 5. Jul 2021, 12:11 Falls ihr wegen der aktuellen Gründe (Krankheit, Urlaub etc.) Probleme habt die nächste Woche zu füllen, kein Problem. Ich glaube ich wäre froh über weniger reguläre Folgen. Alter 25 Stunden für Staffel 2!? :o
Mir selbst gefallen die Spiele ja und eine journalistische Meta-Betrachtung fände ich nicht schlecht, aber den zeitlichen Aufwand, der in dieses Projekt geflossen ist halte ich doch deutlich für übertrieben.

Da wäre es mir echt lieber gewesen ein Teil der Arbeit wäre in andere Podcasts geflossen - z.B. in das Behind-the-Scenes von Deck13 oder 1-2 Reviews.
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Gonas
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Gonas »

Phliege hat geschrieben: 5. Jul 2021, 12:54 Um gleich mal das hier in den Raum zu werfen: Gab es noch bei irgendjemand anderen einen Rage-Quit wegen "Thrasher Maw mit Mako platt machen"? Oder war das ein Mass Effect-Neuling sucht sich mit beeindruckender Treffsicherheit die blödeste Nebenquest als ALLERERSTE Mission raus (und stellt sich dumm an)? Der Podcasts war ausführlich und lang, aber bei mir lösen diese Missionen so einen Hass aus, dass ich sehr überrascht war, dass die keine Erwähnung gefunden haben. Aber damit kann ich doch auch nicht alleine sein. Oder? ODER?^^
Hast du denn die neue Legendary Edition gespielt oder Original ME1?
Ich kann mich an die auch erinnern und die waren wirklich nicht leicht, alleine schon weil der Mako meines Wissens nicht levelt, man also nicht stärker wird. Sehe allerdings ein Let's Play der neuen Edition und der gesamte Kampf, besonders der mit dem Mako wurde nochmal erheblich einfacher gemacht.
Numfuddle
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Numfuddle »

Mach halt bitte nicht immer aus allem ein entweder oder. Ganz so als würde das böse Mass Effect jetzt irgendwelche anderen Projekte blockieren anstatt die Lücke zu füllen die gerade jetzt im Sommer durch fehlende Releases und Urlaub entsteht z.B.

Bei fast jeden Podcast hört man jetzt immer wieder das Argument der Art „mir gefällt das nicht, hört auf damit und konzentriert euch lieber auf Dinge die mir gefallen. Podcast X nimmt mir Podcast Y weg“.

Der Deck 13 Podcast wird aller Voraussicht nach nicht erscheinen weil sich durch die Akquise von Deck 13 durch Focus Home Interactive die gesamte Rechte- und Vertragssituation geändert hat. Gab da auch eine Weltherrschaft zu. Also kann der Mass Effect Podcast schon mal nicht der Grund sein warum der nicht erscheint
GoodLord
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von GoodLord »

Also zumindest auf dem PC waren die Thrasher Maws meiner Erinnerung nach eigentlich kein großes Problem - sie haben halt nur sehr lange gedauert. Einfach mit Vollgas durch die Gegend fahren (die Gebiete sind ja meistens recht flach von daher zickt das Mako da auch nicht groß rum) und draufhalten. Die andere Strategie war glaube ich außerhalb des Spawngebiets stehen zu bleiben und einfach über die Geschosse drüber zu springen, aber da bin ich damals nicht selber drauf gekommen und habs daher nicht ausprobiert.
Schmuggelware
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Re: Mass Effect Madness [Spoilerwarnung]

Beitrag von Schmuggelware »

Phliege hat geschrieben: 5. Jul 2021, 12:54 Um gleich mal das hier in den Raum zu werfen: Gab es noch bei irgendjemand anderen einen Rage-Quit wegen "Thrasher Maw mit Mako platt machen"? Oder war das ein Mass Effect-Neuling sucht sich mit beeindruckender Treffsicherheit die blödeste Nebenquest als ALLERERSTE Mission raus (und stellt sich dumm an)? Der Podcasts war ausführlich und lang, aber bei mir lösen diese Missionen so einen Hass aus, dass ich sehr überrascht war, dass die keine Erwähnung gefunden haben. Aber damit kann ich doch auch nicht alleine sein. Oder? ODER?^^
Ich finde das Kämpfen mit dem Mako eigentlich ganz spaßig, hatte auch beim Thresher Maw keine größeren Probleme.

Das Fahren im nicht flachen Terrain ist eher das Problem. Gerade Completionists kennen wahrscheinlich die enorme Anspannung, die man fühlt, wenn der Mako auf einem neuen, unbekannten Planeten landet und man nur betet "bitte keine Gebirge, bitte sei flach".
Mein Anwärter für den schlimmsten Planeten: Nodacrux. Hat mich wahnsinnig gemacht.
(https://masseffect.fandom.com/wiki/Nodacrux)
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