Solasta: Crown of the Magister

[Never2K]

Moin, wieder eine gute Folge.

Kein Wortspiel gefunden?
Wie wäre es mit: "Ich spiele furchtbar gerne Rollenspiele. Aber jeder kennt ja so Laster. Heute geht es um ein weiteres: "Solasta: Crown of the Magister"."

Schönen Tag noch.

Never2k

[Edelknödel]

Hm nein - zu bemüht.

[Gonas]

Bin sehr gespannt auf Kommentare von anderen Spielern. Ich besitze das Spiel sogar weil es durch das Kampsystem (mag diese isometrischen Party Rundenkämpfe) auf meine Wunschliste wanderte und es mir dann geschenkt wurde.

Ausprobieren will ich es auf jeden Fall einmal, aber ich wüsste doch gerne wie ich es spielen soll. Eigentlich stehe ich starken Zufallselementen im Kampfsystem auch eher skeptisch gegenüber, daher war es sehr interessant von einem Schwierigkeitsgrad zu erfahren der dies deaktiviert. Nun ist aber die Frage die im Podcast nicht beantwortet wurde: Ist es dadurch dann total einfach oder wurde der Modus extra dafür balanced (und wenn ja wie gut)?

[Corvus]

Ohne den Podcast bisher gehört zu haben, fand ich das Spiel ein gelungenes Erstlingswerk und bin gespannt was sie jetzt aus der Basis mit ihrem Kampfsystem machen. Der nächste Teil könnte auf jedenfall interessanter werden (ähnlich wie es sich bei Pathfinder 2 im Vergleich zu Pathfinder verhält).

PS:
Es gibt schon einen Thread zu dem Spiel
Vllt kann ein netter Mod die beiden mal zusammen legen

[DexterKane]

Ich musste das Spiel leider refunden.
Nach der Charaktergenerierung hatte ich einen Bug, der mich aus dem Spiel schmiss, wenn es versuchte das Introvideo zu laden.

Nach kurzem Blick ins Forum besteht das Problem seit Oktober, wurde aber bis jetzt nicht gefixed.
Workaround der Entwickler: Ich soll die Videodatei manuell aus dem Verzeichnis löschen...

Bei allem Willen hier ein Indiestudio unterstützen zu wollen, aber wenn die 40 € für ihr Spiel wollen, erwarte ich ein Mindestmaß an polish.
Eher Solasta: Crown of the incompetent.

[Herr Hesse]

Schwierig, habe es ca. 6 h gezockt.
Finde es solide gemacht und hatte keine techn. Probleme. Es belebt das Genre mit ein paar frischen Ideen ohne revolutionär zu sein.
Für Baldurs Gate Freunde auf jeden Fall empfehlenswert. Zähle mich auch selbst dazu.
Nur, ich habe dann einfach aufgehört und nicht weitergespielt.
Eigentlich ist alles drin was ein solches Game braucht, nur irgendwas fehlt mir, für das Gefühl unbedingt weiter spielen zu wollen.
Dann kam noch Mass Effect LE dazwischen und aktuell habe ich keine Motivation mehr es noch mal zu starten.

[crenshaw26]

Ich bin aktuell nicht so motiviert vor dem PC zu sitzen, daher bin ich auch noch nicht übers Tutorial hinaus. Allerdings habe ich das Gefühl ihr hat die falsche Messlatten aus dem Schrank geholt und zu hohe bzw. falsche Erwartungen. Ich bin noch vor dem Early Access durch die Artikel auf GS auf das Spiel aufmerksam geworden. Dort kommt das Spiel ja auch ganz gut weg.

Das Spiel will ja auch kein inszeniertes Epos sondern will in erster Regeln die PnP Regel gut umsetzen. Ob das gelungen ist kann ich allerdings nicht beurteilen weil ich es noch nicht so weit gespielt habe.

Allerdings zwei Dinge die mich an der Beurteilung stören. Das erste ist das Thema Loot. Aus meiner Sicht tut es dem Spiel nicht gut wenn man mit Loot beworfen wird. Bestes Beispiel ist hier für mich der Witcher. Während man in Teil 1 noch passend zur Spielwelt kaum neue Ausrüstung bekommt wird man in Teil 3 an jedem Eck mit mächtigen Schwerten und Rüstungen beworfen. Und irgendwann nervt es auch nur noch ständig seinen Rucksack mit 30 Schwerten zu prüfen, ob jetzt das neue besser ist. Der Immersion tut man damit auch keinen Gefalllen.

Das andere ist das Kampfsystem wie in DOS2. Da wären zum einen die Elemente deren Einsatz völlig übertrieben wird. Überall Explosionen und die Glaubwürdigkeit leidet auch wenn überall Dinge "zufällig" da sind damit es die Spielereien erlaubt. Wenn ich alleine an die Krokodile denke die Ölpfützen erzeugt haben und sich natürlich auch noch teleportieren konnten.

Und zum anderen ist es dieses Flut an Skills. Ich meine das kam erst so massive durch die MMORPGs auf. Ich mag diese Kämpfe nicht wo quasi jeder ein Magier ist, nur damit er was effektvolles in der Skillleiste hat. Da hab ich dann doch lieber einen skillgetriebenen Kampf wo man sich dann "nur" mit dem Schwert auf den Kopf haut.

Hinsichtlich der Schnellreise war mir das etwas zu konstruiert, meistens wird doch kritisiert dass es keine Schnellreise gibt. Dann gibt es eine und dann heißt es der Entwickler will nur vertuschen

[meieiro]

Allerdings zwei Dinge die mich an der Beurteilung stören. Das erste ist das Thema Loot. Aus meiner Sicht tut es dem Spiel nicht gut wenn man mit Loot beworfen wird. Bestes Beispiel ist hier für mich der Witcher. Während man in Teil 1 noch passend zur Spielwelt kaum neue Ausrüstung bekommt wird man in Teil 3 an jedem Eck mit mächtigen Schwerten und Rüstungen beworfen. Und irgendwann nervt es auch nur noch ständig seinen Rucksack mit 30 Schwerten zu prüfen, ob jetzt das neue besser ist. Der Immersion tut man damit auch keinen Gefalllen.

Das andere ist das Kampfsystem wie in DOS2. Da wären zum einen die Elemente deren Einsatz völlig übertrieben wird. Überall Explosionen und die Glaubwürdigkeit leidet auch wenn überall Dinge "zufällig" da sind damit es die Spielereien erlaubt. Wenn ich alleine an die Krokodile denke die Ölpfützen erzeugt haben und sich natürlich auch noch teleportieren konnten.

Und zum anderen ist es dieses Flut an Skills. Ich meine das kam erst so massive durch die MMORPGs auf. Ich mag diese Kämpfe nicht wo quasi jeder ein Magier ist, nur damit er was effektvolles in der Skillleiste hat. Da hab ich dann doch lieber einen skillgetriebenen Kampf wo man sich dann "nur" mit dem Schwert auf den Kopf haut.

Zu deinen 2 Punkte. Es gibt ja auch noch etwas zwischen dem was Solasta macht und Witcher3. In Solasta lässt wenn ich mich recht erinnere jeder Gegener Loot fallen, das sind aber immer die gleichen Schwerter, die maximal gleichwertig zu meinen aktuell ausgerüsteten sind.
Ich finde halt quasi so gut wie nichts, das besser ist als das was ich habe. Meine komplette Party hatte im ganzen Durchlauf jeder genau 2 Rüstungen. Die Standardversion am Anfang und ein Upgrade. Ich mag es einfach bei Rollenspielen, wenn meine Party immer stärke wird und ich das dann auch an den Charaktermodelen sehen kann. Das hat mir hier komplett gefehlt.

Das Problem an dem Kampfsystem ist, gerade am Anfang, dass ich wenige Skills habe und daher immer wieder das Gleiche mache. Vorallem bei Nahkämpfern. Ich laufe zum Gegner hin und schlage zu. Und das immer und immer wieder.
Da ist halt so ein Kampfsystem wie DOS2 viel Varianten reicher. Und daher wirds auch nicht so schnell langweilig. Ich kann ja auch meinen Nahkämpfern Skills geben, die nicht gleich magische Angriffe sind. Zum Beispiel: zu Boden stoßen, Schildschlag usw.

Und nur so nebenbei. Die Krokodile können sich nicht teleportieren, sondern nur eines der 3. Und das auch nur wegen einem Item

[crenshaw26]

Wie gesagt ich habe Solasta bisher noch nicht weit genug gespielt um es final beurteilen zu können. Mir war aber die Stimmung in dem Podcast zu negativ. Und hatte das Gefühl man vergleicht das Spiel mit einem "modernen" AAA RPG.

Meine bei Steam in den Foren gelesen zu haben das man einige gute Gegenstände ziemlich versteckt hat und man da auch nicht zwangsläufig ran kommt wenn man nicht die richtigen Skills, z.B ausreichend Sprungkraft, hat. Ich persönlich mag es auch meinen Charakter auszurüsten, aber es wird ja immer viel von Immersion gesprochen. Und für mich passt es eigentlich in keine mir bekannte Spielwelt wenn jeder Gegner ein supertolles Item hinterlässt. Was wirklich tolles sollte für mich immer mit einer Story verwoben sein und auch wirklich rar. Ansonsten ist mir das zu beliebig und ein Bruch mit der Spielwelt. In welcher Welt liegen denn an allen Ecken und Enden magische Waffen rum. Und dann bleibt eben noch der Aspekt dass es mich nervt zig Items im Rucksack zu haben und man ständig zum Händler rennt und überlegt von was man sich jetzt trennt.

Und ja Bolzen bei Gegnern ohne offensichtliche Fernkampfwaffen ist auch nicht optimal für die Immersion, aber das lasse ich als Kompromiss durchgehen

Also ja Mittelweg wäre gut, im Podcast kam mir das aber mehr wie ein Wunsch nach Loot im Stile eines Diablo oder Witcher 3 rüber.

Ich glaube mit Skills haben mir ein Missverständnis. Ich meinte Charakterskills wie Stärke, Gewandheit, .... und deren Auswirkung auf mögliche Waffen und den Berechnungsformeln für den Schaden. Und eben nicht Skills in der Form 10 Slots mit irgendwelchen Sonderaktionen zu haben. Das mit der langen Skillleiste kam, abseits der Zauber, so meine Erinnerung, eben erst mit dem MMORPGs auf. Im Falle von DOS2 finde ich es halt auch viel zu viel und führt eben im Endeffekt dazu dass es eigentlich keine nicht-magischen Charakter gibt.

Ich erhoffe mir da eben mehr Spielspaß eben durch solche Sache wie dem Stoßen oder eben der Vertikalität. Es wurde ja auch das mit der Beleuchtung erwähnt. Das sind ja im übrigen auch Sachen die bei BG3 kommen werden. Ich hoffe mal dort tut man dann nicht so als wäre das etwas bahnbrechend Neues

Will jetzt hier auch nicht den Podcast schlecht reden, ich finde nur im Kontext Erstlingswerk und dem Hintergrund dass man ein Oldschool RPG mit eigen erstellten Charakteren und möglichst orginalgetreue Regelumsetzung machen wollte das Spiel etwas zu negativ weg kommt.

[bluttrinker13]

Interessante Besprechung. Überhaupt nice, wenn Dom klassische Rollenspiele bespricht.

Bei der Schilderung von DOS 2 als gut geschrieben gehe ich aber nicht mit. Letztlich trifft hier dasselbe zu, was Dom auch an Solasta als Kritik formuliert hat: die Geschichte nimmt mich nicht mit und die Lore wird überhaupt nicht gut transportiert. Das ist letztlich doch genau dasselbe Niveau, auf Storyebene, wie schon bei DOS 1. Die Welt ist superschön und komplex, die Kämpfe rocken, aber Story und Charaktere und Quests (von denen es auch viel zu viele parallel gibt) sind uns so was von egal... (Spielen Coop, aktuell Level 12). Ich schaue daher mittlerweile auch eher kritisch auf Baldurs Gate 3, welches imo ein atmosphärisches Storyspiel sein muss.

[Early]

Allerdings zwei Dinge die mich an der Beurteilung stören. Das erste ist das Thema Loot. Aus meiner Sicht tut es dem Spiel nicht gut wenn man mit Loot beworfen wird. Bestes Beispiel ist hier für mich der Witcher. Während man in Teil 1 noch passend zur Spielwelt kaum neue Ausrüstung bekommt wird man in Teil 3 an jedem Eck mit mächtigen Schwerten und Rüstungen beworfen. Und irgendwann nervt es auch nur noch ständig seinen Rucksack mit 30 Schwerten zu prüfen, ob jetzt das neue besser ist. Der Immersion tut man damit auch keinen Gefalllen.

Du schreibst mir aus der Seele. Ich finde es auch viel motivierender, wenn man nur alle paar Stunden mal eine tolle Waffe findet und diese dann ausrüstet. Dann ensteht auch eine tiefere Verbundenheit zur Ausrüstung. Bei den alten D&D-Spielen war es auch immer etwas ganz Besonderes, wenn man mal ein Ausrüstungsstück wechselte. Diese Loot-Sammelei ist für mich immer mehr Arbeit als Spaß.

[lolaldanee]

Ich finde auch, da gilt weniger ist mehr.
Gothic 1 hat das perfekt gemacht: Schon regelmäßig neues Zeug, aber es ist jedesmal ein substantielles Upgrade. Vor allem die Rüstungen waren ja ein Highlight

[Early]

Ich finde auch, da gilt weniger ist mehr.
Gothic 1 hat das perfekt gemacht: Schon regelmäßig neues Zeug, aber es ist jedesmal ein substantielles Upgrade. Vor allem die Rüstungen waren ja ein Highlight

Genau. Die Rüstungen bei Gothic sind ein gutes Beispiel. Das macht so einen Fund einfach viel wertiger.

[crenshaw26]

Wenn ich mir die Wertung von Rüdiger Steidle bei Gamers Global hinsichtlich Pathfinder 2 ansehen, dann frage ich mich auch was man bei den cRPGs, die sich ja auch deutlich zu den PnP Systemen bekennen, erwartet oder gar falsche Erwartungen hat. Dort wünscht man sich "zeitgemäßes Gamesplay" und Minigames

Bin mal gespannt wie Pathfinder 2 im Podcast abschneidet.

[Gonas]

Dort wünscht man sich "zeitgemäßes Gamesplay" und Minigames

WTF?! Das klingt bizarr.