Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

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Micha
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Micha »

Andre sagt aber auch ganz klar, dass sie seiner Meinung nach zu schwer sind und lässt ebenfalls seinen Spielerhintergrund da.

Ich sage auch nicht, dass ein Spieletest objektiv ist. Jedoch gibt es durchaus die Möglichkeit sich um Objektivität zu bemühen: Das ist auch etwas was man von einem Kritiker irgendwo erwarten kann. Für mich gibt es ebenfalls auch Dinge, die durchaus jenseits der eigenen Meinung existieren. Horizon Zero Dawn hat eine großartige Grafik - ist das jetzt subjektiv oder objektiv? Ich behaupte beides. Schwierig wird es, wenn ich meinen Artikel einen Test nenne und sage Horizon Zero Dawns Grafik ist Dreck und einfach nicht gut.
Da habe ich lieber ein "Andere finden Horizon Zero Dawns Grafik außergewöhnlich, aufgrund der Lichteffekte, der Verwendung von Global Illumination und hochauflösende Texturen. Ich hingegen denke, dass die Grafik schlecht ist."

Das ist schon ein deutlicher Unterschied im Tenor und auch in dem Versuch eine objektive Herangehensweise zuzulassen. Kein Magazin hat je behauptet objektiv zu sein, zumindest nicht in meiner Wahrnehmung. Es wurde immer davon gesprochen, dass man sich bemüht. Da liegt dann auch für mich der Unterschied: Es ganz sein zu lassen und die eigene Meinung als Wahrheit zelebrieren - oder ob die eigene Meinung ein Beiwerk ist und man auch mal versucht frei von Vorurteilen/Erwartungshaltungen/Meinung zum Publisher zu urteilen.
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Axel
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Axel »

Micha hat geschrieben: 31. Okt 2021, 16:48
Ich sage auch nicht, dass ein Spieletest objektiv ist. Jedoch gibt es durchaus die Möglichkeit sich um Objektivität zu bemühen: Das ist auch etwas was man von einem Kritiker irgendwo erwarten kann. Für mich gibt es ebenfalls auch Dinge, die durchaus jenseits der eigenen Meinung existieren. Horizon Zero Dawn hat eine großartige Grafik - ist das jetzt subjektiv oder objektiv? Ich behaupte beides. Schwierig wird es, wenn ich meinen Artikel einen Test nenne und sage Horizon Zero Dawns Grafik ist Dreck und einfach nicht gut.
Da habe ich lieber ein "Andere finden Horizon Zero Dawns Grafik außergewöhnlich, aufgrund der Lichteffekte, der Verwendung von Global Illumination und hochauflösende Texturen. Ich hingegen denke, dass die Grafik schlecht ist."
Was hat Grafik oder allgemein Technik mit dem persönlichen Spielerleben zu tun? Wenig bis garnichts. Die persönliche Spielerfahrung wird durch Leveldesign, Lesbarkeit, Schwierigkeitsgrad und ganz vielen weiteren Dingen bestimmt. Und das kann man eben nicht objektivieren. Wie willst Du einen Schwierigkeitsgrad objektiv bewerten? Oder die Lesbarkeit des Leveldesigns?
Micha
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Micha »

Lesbarkeit des Leveldesigns? Relativ einfach, es gibt einige Grundsätze. Du kannst Level durch Linien so gestalten, dass sich für Spieler ein Fluss ergibt. Das funktioniert ebenfalls mit Farben. Wenn es wenige Abzweigungen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit sich zu verlaufen geringer.

Schwierigkeitsgrad? Bleib halt stehen und schau wie lange es dauert bis man stirbt. Rätseldesign? Würde ich mich mit Kollegen unterhalten oder mit meiner Erfahrung abschätzen ob es schwierige oder einfache Rätsel sind.

Willst du wirklich absprechen, dass man sich um Objektivität bemühen kann?
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Heretic
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Heretic »

Ich erwarte von einem Test eine ausführliche Beschreibung des Gameplays und der Technik. Ein bisschen was zur Story darf natürlich auch rein, aber bitte keine Tiefenanalyse der gesamten Geschichte. Die will ich schließlich selbst erleben. Sowas ziehe ich mir gerne rein, nachdem ich ein Spiel gespielt habe.

Ob der Tester Spaß hatte oder nicht, tut für mich nichts zur Sache. Ein Test dient mir nur als grobe Orientierung, ob ich überhaupt Interesse für ein Spiel aufbringe. Solange ein Test keine wichtigen Details unterschlägt, kann er gerne auch mal vom gängigen Muster abweichen und Experimente wagen. Ich brauche keinen nüchternen und/oder sachlichen Schreibstil oder vorgetäuschte Seriosität. Deswegen stört es mich auch selten, wenn ein Spiel in den höchsten Tönen gelobt oder niedergemacht wird. Ich kenne meinen Geschmack und bilde mir selbst ein Urteil. Ich höre z. B. gerne Podcasts mit Michael Graf, habe aber bislang trotzdem nicht "Stellaris" gekauft. :mrgreen:
imanzuel
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von imanzuel »

Axel hat geschrieben: 31. Okt 2021, 17:08 Was hat Grafik oder allgemein Technik mit dem persönlichen Spielerleben zu tun? Wenig bis garnichts.
Viel? Zum Beispiel 30 FPS kann ich mir nicht mehr geben, schon gar nicht bei schnelle Spiele (Rennspiele usw.). Oder schau dir mal das Spiel Cruelty Squad an. Soll absolut überragendes Gameplay haben. Aber die Grafik, ich kann mir das nicht geben. Was schade ist, ich würde das echt gerne spielen.

Ich finde schon das Technik sehr wichtig ist. Ein Spiel kann eine großartige Story oder Charaktere haben. Wenn das Spiel mit 10 FPS läuft (hallo DP :D ) bringt das alles nichts.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Leonard Zelig
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Leonard Zelig »

Felidae hat geschrieben: 31. Okt 2021, 10:13
Heretic hat geschrieben: 31. Okt 2021, 09:56
Es wäre aber doch komplett sinnfrei, einen an Fußball nicht interessierten Redakteur ein Fußballspiel testen zu lassen.
Warum soll das komplett sinnfrei sein? Ich hab noch nie ein Dark Souls gespielt, aber immer wieder gehört, dass das Spielprinzip toll sein soll. Wenn jetzt das nächste Soulslike erscheint - was bringt MIR dann der Test eines Redakteurs, der alle Dark Souls-Spiele rauf und runtergespielt hat und mit den ganzen Soulslikes der letzten Jahre den Boden aufwischt? Für MICH wäre die Perspektive "neugierig drauf, aber keine Ahnung, was mich erwartet" extrem gewinnbringend.
Die M!Games hatte mal so eine Reihe, da haben Redakteure ein paar Stunden Sachen angespielt, die sie sonst nie angefasst hätten. Das waren aber alles Spiele, die schon ein paar Monate auf dem Buckel hatten. Ist leider auch oft eine Frage des Budgets, ob man mehr als einen Tester an Spiel setzt.
Axel hat geschrieben: 31. Okt 2021, 17:08
Micha hat geschrieben: 31. Okt 2021, 16:48
Ich sage auch nicht, dass ein Spieletest objektiv ist. Jedoch gibt es durchaus die Möglichkeit sich um Objektivität zu bemühen: Das ist auch etwas was man von einem Kritiker irgendwo erwarten kann. Für mich gibt es ebenfalls auch Dinge, die durchaus jenseits der eigenen Meinung existieren. Horizon Zero Dawn hat eine großartige Grafik - ist das jetzt subjektiv oder objektiv? Ich behaupte beides. Schwierig wird es, wenn ich meinen Artikel einen Test nenne und sage Horizon Zero Dawns Grafik ist Dreck und einfach nicht gut.
Da habe ich lieber ein "Andere finden Horizon Zero Dawns Grafik außergewöhnlich, aufgrund der Lichteffekte, der Verwendung von Global Illumination und hochauflösende Texturen. Ich hingegen denke, dass die Grafik schlecht ist."
Was hat Grafik oder allgemein Technik mit dem persönlichen Spielerleben zu tun? Wenig bis garnichts. Die persönliche Spielerfahrung wird durch Leveldesign, Lesbarkeit, Schwierigkeitsgrad und ganz vielen weiteren Dingen bestimmt. Und das kann man eben nicht objektivieren. Wie willst Du einen Schwierigkeitsgrad objektiv bewerten? Oder die Lesbarkeit des Leveldesigns?
Die Lesbarkeit des Leveldesigns sollte man als Experte schon bewerten können, wenn man ein bisschen Ahnung von Game Design hat. Und auch den Schwierigkeitsgrad kann man objektiv einschätzen, wenn man sein eigenes Können richtig einordnen kann. Letzteres ist hingegen nicht immer einfach und oft werfen Redakteure Spielen einen zu leichten Schwierigkeitsgrad vor, obwohl ein Großteil der Leserschaft diese deutlich herausfordernder empfindet.
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Axel
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Axel »

Leonard Zelig hat geschrieben: 31. Okt 2021, 17:40 Letzteres ist hingegen nicht immer einfach und oft werfen Redakteure Spielen einen zu leichten Schwierigkeitsgrad vor, obwohl ein Großteil der Leserschaft diese deutlich herausfordernder empfindet.
Eben! Genau das meine ich ja. Du kannst solche Dinge wie Schwierigkeitsgrad bei einem Puzzlespiel oder einem Platformer nicht verallgemeinern. Das ist extrem individuell. Ich bin zum Beispiel nie an Portal rangekommen, weil ich allgemein Probleme mit räumlichen Denkvermögen haben. Und da gibt es nicht wenige denen das so geht. Denen kann man so ein Spiel beispielsweise nicht empfehlen.

Dann gibt es Menschen die haben eine ganz schlimme Spinnenphobie, wie Jochen beispielsweise. Dann wäre die Info ganz gut in nem Horrorspiel ob da mit besonders ekligen Spinnen gearbeitet wird. Oder manchmal kommen auch Spinnenmonster wo man es nicht erwartet. Viele stört das nicht, bei einigen ist das aber ein kompletter Gamebreaker.

Oder denke an äußerliche Faktoren wie Alter! Meine Reaktionsfähigkeit ist heute sehr viel schlechter als vor 20-25 Jahren. Auch meine Geduld mich in ein Spiel reinzubeißen ist sehr viel weniger ausgeprägt wie als Kind. Deswegen kann beispielsweise ein Jungredakteur von 20, 21, 22 Jahren ein Spiel komplett anders bewerten als ich mit bald 40 (Fuck!!!)! Auch was allgemeine Unterschiede der Generationen betrifft. Ich bin mit 8- und 16-Bit aufgewachsen und habe andere Vorlieben als ein heute 20 Jähriger.

Das sind alles viele Kleinigkeiten, die das Spiel-erleben sehr stark beeinflussen. Und das alles kann man nicht objektivieren und daraus einen Produkttest zimmern.

Klar, sowas wie Grafik vielleicht schon. Aber vom Spielejournalismus 2021 erwarte ich sehr viel mehr als "Yeah, Grafik ist geil!" - Wenn ich ne grafisch beeindruckende Open World erforschen will, geh ich in den Wald. :mrgreen:
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Heretic
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Heretic »

Jeder kennt doch seine Vorlieben und Defizite. Deswegen plädiere ich ja dafür, möglichst viele Infos in einem Test unterzubringen. Wenn du genau weißt, was in einem "Portal" verlangt wird, kannst du einen Bogen drum machen. Ich meide z. B. schnelle Jump 'n' Runs á la "Super Meat Boy", auch wenn sie noch so gut bewertet wurden. Weil ich weiß, dass ich mit denen hoffnungslos überfordert bin (bei mir ist die 50 nicht mehr weit :ugly: ).

Und Technik ist ja nicht nur geile Grafik, sondern auch Performance, Bugs, Steuerung und dergleichen. Mich interessiert z. B. auch, wie gut ich ein Spiel an meinen Rechner anpassen kann. Liest man heute imo viel zu wenig drüber.

Und ja, der Wald hat geile Grafik und ist 'ne riesige Open World. Aber die Questdichte ist beschissen. :mrgreen:
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Smutje187
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Smutje187 »

Mal ehrlich, 3 min Testvideo (oder einfach eine Demo) sind doch für Gameplaydinge ergiebiger, als ein zweiseitiger Test - es hat ja schon seinen Grund, warum niemand mehr Tests liest (siehe auch die GameStar-Statistik).
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Smutje187
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Smutje187 »

Ingoknito hat geschrieben: 31. Okt 2021, 20:16 es geht los
https://twitter.com/gebauer_jochen/stat ... 8066185226
Ist das etwa ein Kneipenschriftzug da hinten an der Wand? Stilecht im natürlichen Lebensraum fotografiert.
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Feamorn
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Feamorn »

Heretic hat geschrieben: 31. Okt 2021, 19:58 Jeder kennt doch seine Vorlieben und Defizite. Deswegen plädiere ich ja dafür, möglichst viele Infos in einem Test unterzubringen. Wenn du genau weißt, was in einem "Portal" verlangt wird, kannst du einen Bogen drum machen. Ich meide z. B. schnelle Jump 'n' Runs á la "Super Meat Boy", auch wenn sie noch so gut bewertet wurden. Weil ich weiß, dass ich mit denen hoffnungslos überfordert bin (bei mir ist die 50 nicht mehr weit :ugly: ).

Und Technik ist ja nicht nur geile Grafik, sondern auch Performance, Bugs, Steuerung und dergleichen. Mich interessiert z. B. auch, wie gut ich ein Spiel an meinen Rechner anpassen kann. Liest man heute imo viel zu wenig drüber.

Und ja, der Wald hat geile Grafik und ist 'ne riesige Open World. Aber die Questdichte ist beschissen. :mrgreen:
Würde ich so unterschreiben, genau wie den vorherigen Post.
Für eine Kaufberatung brauche ich Fakten, sowohl hardwaretechnischer Natur als auch eine Einordnung, um was es im Spiel geht, oberflächliche Thematik, Einordnung von "Art" des Spiel, wie wird gespielt. Als Bonus dann unten drunter einen Kommentar des Testers, was ihm gefallen hat bzw. was nicht. (Mit Letzterem kann man sich dann über die Zeit einen Erfahrungsschatz zu einzelnen Personen aufbauen, anhand dem man deren Meinung im Verhältnis zur eigenen Einordnen kann.)
Punktwertungen sind für mich mit das Überflüssigste überhaupt. Mich ärgert bis heute, dass, anderes Medium, bei powermetal.de irgendwann Punktwertungen eingeführt wurden, die hatten vorher reine Textreviews von Alben. Punktwertungen verwässern nur, führen im Zweifel dazu, dass man einen Text nicht liest und evtl. Sachen verpasst (oder steht im Worst Case da und wundert sich, dass der empfundene Ton des Tests nicht zu der Endnote passt), und zuletzt gaukeln sie eben eine Art von Objektivität vor, die es, wie von anderen hier schon ausgeführt, für Spiel/Musik/Film/Buch, schlicht nicht gibt.

Tiefenanalyse dann im Nachgang, wenn ich selbst Erfahrung mit dem Spiel habe. Die aktuelle Testlandschaft holt mich da fast gar nicht (mehr) ab, bei Texten führ das dazu, dass ich meist nur Fakten lese (Genre etc.), die Meinungskästen (the more, the merrier) und einen Blick auf Screenshots werfe.

Am meisten geben mir da tatsächlich hier die Vorstellungsformate, Viertelstunde, Pile Of Fame, Aber warum...
Ganz Sonntagsfolgen oder Wertschätzungen führen bei mir oft dazu, dass ich, wenn ich früh merke "das Spiel könnte was für mich sein", nicht weiter höre, bis ich das Spiel gespielt habe. Was aufgrund der Masse tatsächlich dazu führt, dass ich einen enormen Backlog solcher Folgen habe. Oo
Andererseits ist das im Nachhören dann meist nicht mehr so spannend, weil man auf irgendwelche Spoiler Rücksicht genommen hat.
Da wäre mir eine Zweiteilung oft deutlich lieber. Einmal eine Vorstellung im Format der Viertelstunde und dann volle Folgen, ohne Rücksicht auf Spoiler etc.
Wäre für mich deutlich interessanter und gewinnbringender.

Und dass sich die Wertungen hier im Grunde nur noch auf "fand ich (nicht) gut" beschränken ist generell mit das beste Wertungssystem überhaupt.
Im Grunde nur Daumen hoch, runter oder so mittel. ;)
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Axel
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Axel »

Heretic hat geschrieben: 31. Okt 2021, 19:58 Und Technik ist ja nicht nur geile Grafik, sondern auch Performance, Bugs, Steuerung und dergleichen. Mich interessiert z. B. auch, wie gut ich ein Spiel an meinen Rechner anpassen kann. Liest man heute imo viel zu wenig drüber.
Ist ja auch das Unwichtigste, würde ich meinem. Weil das schon zwei, drei Patches später obsolet sein kann. Aber man will ja auch ein Review produzieren, was auch noch 4, 5 Jahre später noch gültig ist. Sonst kann man sich ja die Arbeit auch sparen, finde ich.
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von lipt00n »

Axel hat geschrieben: 1. Nov 2021, 02:59 Ist ja auch das Unwichtigste, würde ich meinem. Weil das schon zwei, drei Patches später obsolet sein kann. Aber man will ja auch ein Review produzieren, was auch noch 4, 5 Jahre später noch gültig ist. Sonst kann man sich ja die Arbeit auch sparen, finde ich.
Das ist halt die Frage: Wie relevant sind Reviews, deren dazugehörige Spiele in den genannten 4, 5 Jahren schon bei fast jedem Interessenten auf der Platte gelandet sind -und wer macht sich noch die Mühe ein Review zu lesen, wenn das Spiel auf Steam 2,50 EUR kostet? Sicherlich wird das jemand machen (ich auch), aber ist das genug um meine Inhalte dahingehend zu optimieren? Rund die Hälfte meines Zockerfreundeskreises (alle 30+) lesen überhaupt keine Reviews/Tests/News, außer irgendein Algorithmus spült ihnen was in ihren Feed irgendwo oder man teilt es mit ihnen direkt. Ich habe den Eindruck, in der Generation danach sieht es noch düsterer aus.
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von GoodLord »

Heretic hat geschrieben: 31. Okt 2021, 09:56 Bei einem kriegsverherrlichenden Shooter sieht's komplett anders aus. Da würde ich eine schlechte Bewertung gutheißen, selbst wenn Technik und Gameplay herausragend gut sind (was natürlich im Test erwähnt werden muss). In diesem Fall würde mir "Das Spiel stellt Krieg in verherrlichender Art und Weise dar" als Grund vollauf genügen.
Würde m.M.n. nur dann Sinn machen, wenn dem Testet das Spielen wegen der Kriegsverherrlichung keinen Spass macht bzw. ihn abstößt. Sonst kannst die Zahlenwertungen gleich weg lassen.
Aber dann stellt sich eben wieder die Frage warum du jemanden, der Solche Spiele verabscheut (sonst wird er keine 20 zücken) ein CoD testen lässt. Ganz davon abgesehen, daas CoD und BF, doch wahrscheinlich primär wegen dem Multiplayer gekauft werden.
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Heretic »

Axel hat geschrieben: 1. Nov 2021, 02:59 Ist ja auch das Unwichtigste, würde ich meinem. Weil das schon zwei, drei Patches später obsolet sein kann. Aber man will ja auch ein Review produzieren, was auch noch 4, 5 Jahre später noch gültig ist. Sonst kann man sich ja die Arbeit auch sparen, finde ich.
Ein kurzer Abschnitt zum technischen Ist-Zustand bei Release entwertet doch nicht den gesamten Test. Kaufe ich ein Spiel erst Jahre später, kann ich mir noch Zusatzinfos über den aktuellen Zustand einholen. Z. B. aus dem Steam-Forum.
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Heretic »

GoodLord hat geschrieben: 1. Nov 2021, 07:52 Würde m.M.n. nur dann Sinn machen, wenn dem Testet das Spielen wegen der Kriegsverherrlichung keinen Spass macht bzw. ihn abstößt. Sonst kannst die Zahlenwertungen gleich weg lassen.
Das ist klar. Eine Zahlenwertung ist eh unnötig. Die Begründung muss schon im Text zu finden sein.
GoodLord hat geschrieben: 1. Nov 2021, 07:52 Aber dann stellt sich eben wieder die Frage warum du jemanden, der Solche Spiele verabscheut (sonst wird er keine 20 zücken) ein CoD testen lässt.
Ich stecke da nicht drin, da ich meines Wissens nach noch kein Call of Duty gespielt habe, aber: Schwankt in der Serie die Storyqualität nicht auch mal? Oder ist die immer auf demselben (anscheinend niedrigen) Level? Ich kann mir z. B. problemlos auch brutale Kriegsfilme anschauen. Wird aber in Bezug auf Hurra-Patriotismus oder Pathos eine bestimmte Grenze überschritten, würde ich den Film gnadenlos verreißen, auch wenn er handwerklich gut gemacht ist. Warum sollte man Spiele anders beurteilen?
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Otis »

Nanu?

Was Tests angeht, da scheint es so viele unterschiedliche Ansprüche und Meinungen zu geben, was eine Review zu leisten und wie sie gestaltet und formuliert zu sein hat, wie es Angebote dazu gibt. Vielleicht machen wir es einfach wie bisher und lesen die Rezensionen, die uns das bieten, was uns gefällt.
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VikingBK1981
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von VikingBK1981 »

Man wird es nicht allen Recht machen können. Ich lese zB kaum Tests. Eine Kaufberatung ist für mich einfach über.
Rince81
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Re: Runde #340: Auf ein Bier mit Jörg Luibl von 4Players

Beitrag von Rince81 »

Otis hat geschrieben: 1. Nov 2021, 11:09 Nanu?
What? :shock:

Mathias Oertel ist anscheinend noch da. Nur was soll das? Den Namen erhalten und mit neuem Team weitermachen? Halte ich für eine illusorische Idee bzw. einen womöglich wirklich miesen Dickmove...
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