Was spielt ihr zurzeit?

[Patrick_Br]

Final Fantasy 14: Laut Steam habe ich inzwischen knapp 55 Stunden hinter mir und die Mainquest neigt sich so langsam dem Ende zu (zumindest werden die Cutscenes länger). Ich habe immer noch viel Spaß und werde sicher auch noch das erste Add-On spielen, da dies m.W. in der Basis-Edition schon enthalten ist. Der Internet-Konsens sagt, dass die Patch-Questreihen (also nach der Main Quest und vor Heavensward) nicht so toll sein sollen, aber das schreckt mich erst mal nicht. Das Internet hat ja auch fälschlicherweise behauptet, dass die Main Quest unerträglich wäre.

Was mir im Gegensatz zu anderen MMOs, die ich früher gespielt habe, auffällt, ist der Umgang mit den Zonen. Normalerweise gibt es keinen Grund, in eine durchgespielte Zone zurückzukehren, aber in FF14 besucht man fast alle im Rahmen in der Hauptquest mehrmals und teilweise gibt es in höheren Levels neue Nebenquests. Das führt zwar manchmal zu nervigem Rumgerenne, aber ich finde das trotzdem angenehm. Inzwischen habe ich auch mehr als genug Geld, um blind rumteleportieren zu können, ohne auf den Preis zu achten.

[Jefferson]

Brawlhalla
Seit 2-3 Jahren mein fast tägliches Spiel für eine schnelle Halbe Stunde, bis ich mir wieder eingestehen muss, das es ich einfach nicht mehr besser werde
Bin so ende Gold bzw. anfang Platin (Ulgrim immer so zwischen 1700 bis 1800 Elo). Wenn jemand irgendwo in dem Bereich (denke Diamond aufwärts macht für mich und meine Nerven auf Dauer nicht so viel Sinn, bin motiviert aber nicht sehr talentiert ) und lust auf eine Runde ab und an haben sollte, immer gerne

Vampire Survivors
spiele ich seit gestern, was ein Spaß. Mal schauen wie lange es mich motiviert, aber aktuell ist einfach nur großartig und ich hoffe die Porgression trägt noch eine Weile. Der niedrige Preis für die Early Access Version macht einem fast schon ein schlechtes Gewissen bei dem gebotenen!

Lost Ark
mal ein wenig durchschnuppern bis zum Endgame. Und dann werde ich es wahrscheinlich wieder zur Seite legen. Hat so seine Momente, meistens "rusht" man ja bisher nur so durch. Die Dungeons auf schwer haben zumindest ein wenig Anspruch. Mal schauen ob sich das noch ändert nach Level 30 (da bin ich gerade). Wenn das Spiel eine westlichere Optik hätte, auch was die Charakterzeichnung angeht, hätte ich vielleicht mehr interesse. so erfreue ich mich einfach mal den echt schicken gegenden und den herrlich übertriebenen Effekten.

Star Wars The Old Republic
spiele ich immer mal hier und da ein paar Stunden. Denke nun bringe ich wenigstens mal meinen Sith auf den höchsten Level. Finde das Spiel einfach eine MMORPG Perle. noch herrlich altmodisch in vielerlei Dinge und dazu die für mich 100%ig funktionierende Star Wars Atmosphäre.

Destiny 2: Die Hexenkönigin
für mich immer noch einer der besten Shooter und optisch einfach ein Genuss, in HDR setzt es sogar noch einen Drauf. Wenn nur das, in meinen Augen bisher schlechteste Questsystem, was ich je in einem MMO gespielt habe, wäre... man was würde ich es suchten. Da ich aber an PvP wenig bis kein Interesse habe nervt es mich ab und an wieder so sehr das ich einfach eine Pause brauche, trotz aller Vorzüge. Aber nicht sooo schlimm, gibt ja so viele Spiele und am Ende ist die Zeit doch immer viel zu knapp

Ich muss auch bald noch mal in Guild Wars 2 reinschauen.... einfach zu viel in zu kurzer Zeit raus gekommen

[Mauswanderer]

Star Wars The Old Republic
spiele ich immer mal hier und da ein paar Stunden. Denke nun bringe ich wenigstens mal meinen Sith auf den höchsten Level. Finde das Spiel einfach eine MMORPG Perle. noch herrlich altmodisch in vielerlei Dinge und dazu die für mich 100%ig funktionierende Star Wars Atmosphäre.

Habe mich letztens (angesichts des aktuellen Stay Forever Podcasts) gefragt, ob sich das Spiel auch als "reine" Singleplayererfahrung eignet, so wie bspw. ESO. Kannst du da vielleicht eine kurze Einschätzung abgeben, ob das einen Versuch wert ist oder ob man schnell auf eine Contenthürde trifft, die man nur als Gruppe oder mit viel Grind überspringen kann?

[Patrick_Br]

Star Wars The Old Republic
(...)

Habe mich letztens (angesichts des aktuellen Stay Forever Podcasts) gefragt, ob sich das Spiel auch als "reine" Singleplayererfahrung eignet, so wie bspw. ESO. Kannst du da vielleicht eine kurze Einschätzung abgeben, ob das einen Versuch wert ist oder ob man schnell auf eine Contenthürde trifft, die man nur als Gruppe oder mit viel Grind überspringen kann?

Ich habe im September 2020 SWTOR "durchgespielt" (inclusive aller bis dato erschienenen Erweiterungen), ohne auch nur einmal in Richtung Gruppe schielen zu müssen. Später muss man für die Story Flashpoints (die SWTOR-Version von Gruppen-Dungeons) spielen, aber beim ersten Durchlauf darf man diese auch alleine angehen. Während meines Durchlaufs war ein großer Experience-Booster auf dem Server aktiv, aber ich bin mir relativ sicher, dass man auch ohne gut durchkommt. BioWare hat inzwischen sogar viele der generischen Nebenquests standardmäßig ausgeblendet, die nicht fürs Leveln notwendig sind. Mein Kopf hat mir aber natürlich trotzdem befohlen, alle zu beenden.

[Mauswanderer]

Cool, danke! Dann werde ich das beizeiten mal ausprobieren.

[Sir Horny Headcrab]

...

Neben HorizonFW habe ich Song of Horror gestartet und bin bisher einigermaßen begeistert. Viele Spiele haben ja immer wieder Rückkehr zum Survival Horror versprochen, waren dann aber entweder total kurz oder müllig oder beides. Das hier ist einigermaßen umfangreich, sieht (PS4) sehr gut aus, die Spielorte sind toll umgesetzt, sehr gelungene Klangkulisse, die Rätsel sind genretypisch, aber zahlreich und machen Spaß … und man kann sogar sterben, d.h. es ist keine Walking-Sim oder Geisterbahnfahrt. Dabei gibt es keine klassischen Monster und Kämpfe à la Resident Evil, sondern die Gefahren sind durch Verstecken oder Abwehren (Tür zu halten, wenn das Monster rein will u.ä.) aufzuhalten.

Es setzt nicht auf Gore oder ähnliches, sondern eher auf eine durchgehend bedrückende, beklemmende Stimmung und ist wirklich recht spannend gemacht. Dazu trägt auch bei, dass die Spielfigur, wenn man drauf geht, tatsächlich tot bleibt. Dafür hat man eine Truppe an Charakteren. Stirbt der eine, zieht man mit den nächsten los und kann das Inventar des Vorgängers aufsammeln gehen. Zudem scheint sich je nach Spielfigur auch ein bisschen was zu ändern, aber das kann ich erst beurteilen, wenn ich es mit mehreren der Figuren gespielt habe.

Die Geschichte ist im Groben nett, wenn auch simpel, im Detail dann schon interessant und ich will schon wissen, wie es weiter geht. Das Spiel wäre auf jeden Fall was für den Horror-Podcast hier!

Ich wollte das Spiel demnächst mit einem Kumpel spielen, gab es ja auch Mal gratis bei Prime. Ist es denn nicht frustrierend wenn eine Figur stirbt? Was passiert wenn alle sterben? Ist es vergleichbar mit dark pictures oder until dawn? Viele Fragen sorry

[Voigt]

Aufgrund der Diskussion im Switch Thread kam ich dazu mal meinen Assassins Creed 2 Spielstand aufm PC weiterzuspielen. Macht schon echt laune, und dafür dass es 12,5 Jahre alt ist, isses echt ok. Klar muss man erstmal paar alte Konsolenzwänge entfernen, daher es läuft:

Mit DXWND im Fenstermodus und dann mit Borderless Gaming im Borderless Windowed.
Mit OpenTexMod werden höheraufgelöste Texturen, teilweise aus AC2 Revelations für Gebäude reingeladen.
Mit Cheat Engine wird Schattenauflösung von 1024x1024 auf 4096x4096 angehoben und das aggressive LoD abgeschaltet.


Habe gerade alles vorbereitet um das Attentat mit der Flugmaschine auf den Dogen zu verhindern.

[Otis]

Ist es denn nicht frustrierend wenn eine Figur stirbt?

Also es ist nicht so schwierig, dass das oft vorkommen würde. (Ich bisher z.B. gar nicht, da ich sehr vorsichtig spiele.) Die Charaktere unterscheiden sich leicht, aber stell Dir das wie 1ups vor. Wenn einer stirbt, gehst Du mit dem nächsten in das Gebiet und sammelst dessen Zeug auf, dann kannst einfach weiter machen.

Was passiert wenn alle sterben?

Wenn alle tot sind, musst Du die Episode von vorne starten, und es gibt einen Charakter, wenn Du den wählst, musst Du die Episode mit dem auch ohne zu sterben beenden. (Sozusagen als besondere Herausforderung, aber, wie gesagt, so furchtbar schwierig ist das auch nicht. Zudem könnte man auch schummeln und sich das Savefile ab und zu wohin kopieren.)

Ist es vergleichbar mit dark pictures oder until dawn?

Die Gameplay-Struktur an sich ähnelt eher oldschool Survival-Horror, also Räume nach und nach Erkunden/Erschließen, Rätsel lösen und sowas. Einzig dass es keine Kämpfe gibt, also mit Waffen, Munition und Heilitems, geht Richtung Until Dawn o.ä. Die Gefahren sind dann eher kleine Minigames/QTEs, also wenn z.B. eine Gefahrenquelle, spoilerfrei ausgedrückt, in das Zimmer kommen will, muss man schnell zu der Tür rennen und dann eine bzw. zwei Tasten hämmern, um die Tür zuzuhalten, bis die Gefahrenquelle aufgibt. Das passiert an ein paar Stellen offenbar gescriptet, kann aber auch spontan vorkommen. (Wenn man laut ist, erhöht sich angeblich auch das Risiko für solche u.ä. Begegnungen. Und solche Mechaniken kommen im Verlauf des Spiels dazu, aber man hat keine Pistole, mit der man auf Monster schießt.

Mir gefällt es echt gut, kann es nur empfehlen.

[Jaken]

So, neben meinen Hauptspielen derzeit, habe ich grade folgendes ausprobiert und will es jeden ans Herz legen, der sich für das Genre begeistern kann.

Huntdown
Ein pixelart sidescroller cyberpunk shooter

So generisch 90er Jahre wie er nur sein kann, mit einer wunderhübschen pixelart und einer schönen butterweichen Steuerung und schon von den Briefings am Start bis zu den bisher einzelenen Bossen hat das Spiel schon eine menge Charm.

Wie in vielen Spielen läuft und springt man von links nach rechts, schießt auf böse Buben und sammelt zwischendurch Waffen ein die einem kurzweilig Abwechslung geben. Hierbei reicht es von Uzi, Shotgun, bis hin zum Baseballschläger oder Guitarre.
Nebenbei sammelt man noch Boni ein, die einem eine bessere Punktzahl am Ende bescheren.

Gepart wird das mit einem rudimentären Deckungssystem und drei verschiedenen Helden, welche wie alles andere wunderschön animiert sind. Läft man und duckt sich, rutscht man etwas über den Boden und kann weiterschießen, was einen schönen Flow beschert. Gegner und man selbst werden zurückgestoßen oder unterbrochen, Bosse haben verschiedene Muster und Phasen, welche meist Amüsant eingeleitet werden.

Hinzu kommt eine gute Sprachausgabe und ein richtig schön dreckiger Cyberpunk flair. Take down die Gangs.

Vor allem im Zuge des Steam-Decks, wäre dies ein wunderschönes Spiel für die Couch, aber auch der große Bildschirm macht etwas her.

[Smutje187]

Kirby und das vergessene Land (Demo)

Nach 2,5 Jahren Corona und jetzt Krieg in der Ukraine darf es auch mal schlichtweg alberner Blödsinn sein - meine Güte, selbst die Gegner sehen knuffig aus! Und wer nicht lacht, wenn Kirby ein Auto einsaugt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

[Jon Zen]

Total War: Warhammer III
Nachdem ich ja schon ausführte, dass der Schwierigkeitsgrad "sehr schwer" - der ziemlich beliebt ist bei den alten Total War Spielern und Spielerinnen -fast unspielbar ist (der Gamestar Podcast zum Spiel hat das ebenfalls mit anderen Aspekten gut ausgeführt), habe ich auf "schwer" mit Cathay, dem "Warhammer China" begonnen.
Sie haben zwei Besonderheiten. Einerseits eine Karawane, die über eine Seidenstraße mit den weit entfernten Regionen handelt und dann alle 5-10 Runden gute Erträge abwirft. Diese Karawane spielt sich wie ein Rogue-Lite in Total War. Es gibt immer wieder Ereignisse, welche sie z.B. verstärkt oder den Weg abkürzt oder sie wird von Ogar-Räubern angegriffen.
Die andere Spielmechanik ist die der Großen Mauer. Es gibt 3 Tore, auf die immer wieder spawnende Chaos-Armeen zustürmen. Man kann in den Bastionen sehr günstig Truppen rekrutieren und stationieren. Leider kämpft man nicht von der hohen Mauer aus, sondern man verteidigt eine normale Stadt. Die große Mauer ist nur Kulisse.



Nach ca. 110 Runden habe ich drei der Chaosgaben aus den Chaosreichen bekommen. Mit anderen Völkern soll es schwieriger sein, weil man die Fraktionsführer-Armee für ca. 10 Runden verliert. Bei Cathay ist man dagegen relativ sicher und kann auf eine Armee verzichten.
Es macht sogar überhaupt keinen Sinn zu expandieren, aber ich habe es trotzdem Richtung der Oger-Königreiche getan (weil man ansonsten nichts tun kann). Den "normalen" Sieg erringt man aber nur über die Chaosreiche.
Die Ökonomie von Cathay ist interessant, da die Regionen kaum Geld abwerfen. Die Dörfer benutzt man, um im Einklang mit Ying & Yang zu bleiben, damit man Boni bekommt, weniger um Geld zu verdienen. Das meiste Geld bekommt man über Schlachten. In der Regel habe ich sogar eine negative Ökonomie. Wenn man das gut managt, ist es kein Problem, aber der Chaosgott Tzeentch, kann alle Armeen zum Stillstand zwingen (was bedeutet, dass man nicht angreifen kann). Also sollte man immer etwas Geld in der Kasse haben, um nicht unglücklich bankrott zu gehen.
Die gegnerische KI ist anspruchslos. Sie schafft es nur selten mit zwei Armeen gleichzeitig anzugreifen. Die KI aus Three Kingdoms ist mir in viel besserer Erinnerung. Die Gegner gleichen dies mit hemmungslosem Cheaten aus, um viele Truppen aufstellen zu können.

Elden Ring
Nach Jochens Jubelei auf Elden Ring habe ich es mir gegönnt, um ebenfalls als Astrologe die Welt unsicher zu machen. Macht Spaß!

Elex II
Cringe - Das Spiel. Bin mir aber sicher, dass es mir in Zukunft noch viel Spaß machen wird. Die Welt ist leblos, habe die meiste Zeit bisher mit Looten verbracht und nach der Suche dem letzten Vieh, was die Bastion nervt. Ich finde es nicht. Bevorzuge jetzt erstmal Elden Ring.

[lipt00n]

Meine andauernde Dauerhassliebe, The Witcher 3, habe ich vor Weihnachten bis kurz vor das Ende des Hauptspiels gebracht und mit dem Inhalt von Hearts of Stone angefangen. Ich konnte alle meine Aversionen gegen das Spiel (die mich die ersten 60 Stunden begleitet haben) mittlerweile weitestgehend ablegen. Nur das Reiten, ja, das ist halt einfach Mist Gerade ist aber wieder ein kleines bisschen Pause angesagt.

Darüber hinaus spiele ich diese Season mal wieder etwas Apex, weil ich mal wieder richtig Lust drauf hatte (und auch der Control-Modus mal eine nette Abwechslung war).

Nach rund 180 Stunden in Battlefield 2042 bin ich jetzt seit zwei Wochen auch erst mal raus. Ich mag das Spiel noch immer, aber es ist dann selbst mit Freunden jetzt sehr redundant. Ich hoffe sehr, dass mit neuen Karten irgendwann in ein, zwei Monaten noch mal ein Push kommt und das Spiel einen zweiten Frühling erlebt, weil es mir wirklich Spaß macht. Bis dahin habe ich erst mal Zeit für etwas anderes.

[Mauswanderer]

Meine andauernde Dauerhassliebe, The Witcher 3, habe ich vor Weihnachten bis kurz vor das Ende des Hauptspiels gebracht und mit dem Inhalt von Hearts of Stone angefangen. Ich konnte alle meine Aversionen gegen das Spiel (die mich die ersten 60 Stunden begleitet haben) mittlerweile weitestgehend ablegen. Nur das Reiten, ja, das ist halt einfach Mist Gerade ist aber wieder ein kleines bisschen Pause angesagt.

Ich hoffe, du hältst durch und hast danach noch Motivation für Blood and Wine, das war für mich nochmal eine ganze Ecke besser als das Hauptspiel.

[lipt00n]

Meine andauernde Dauerhassliebe, The Witcher 3, habe ich vor Weihnachten bis kurz vor das Ende des Hauptspiels gebracht und mit dem Inhalt von Hearts of Stone angefangen. Ich konnte alle meine Aversionen gegen das Spiel (die mich die ersten 60 Stunden begleitet haben) mittlerweile weitestgehend ablegen. Nur das Reiten, ja, das ist halt einfach Mist Gerade ist aber wieder ein kleines bisschen Pause angesagt.

Ich hoffe, du hältst durch und hast danach noch Motivation für Blood and Wine, das war für mich nochmal eine ganze Ecke besser als das Hauptspiel.

Ja, mittlerweile kann ich sagen "auf jeden Fall". Es hat nur sehr lange gedauert. Spiele an dem Spiel seit 16 Monaten, immer mal ein Wochenende und paar Tage intensiv, dann wochenlang wieder nicht. Ich will es aber fertig spielen und meine Spielzeiten haben in letzter Zeit auch zugenommen, da die Storyline interessanter wurde. Dieser ganze Mittelteil war eher...zäh. Ich muss aber auch sagen, ich mache jede Nebenquest, die ich finden kann konsequent zu Ende. Das dauert eben. Freue mich aber auf Blood & Wine, ich mochte Toussaint schon in den Büchern

[tidus89]

Ich habe als alter Gothic Fan mal Elex 2 ne Chance gegeben.

Richtiger Müll. Die Zwischensequenzen sind cringe pur. Die Performance auf der PS 5 ist unter aller Sau, selbst die Weltkarte hat unfassbar viel Tearing und ruckelt. Die Dialoge sind mal so beschissen geschrieben, einfach Wahnsinn. Was die Charaktere dort sagen und was man als Spieler als Dialogoptionen auswählen kann ergibt einfach oft null Sinn. Die Regie ist ebenso scheiße. Man geht irgendwo lang und wird plötzlich in eine Cutscene oder einen Dialog geworfen und weiß erstmal gar nicht, was passiert, weil die Kamera wild springt. Die Gesichter sehen aus wie Wachsfiguren oder das Monsterbaby aus Witcher 3. Unfreiwillig komisch in besten Momenten und einfach nur emotionslos und unmenschlich in der Regel. Die ganze Prämisse des Plots und die Lore der Spielwelt sind nicht glaubwürdig. Der Kampf ist clunky. Es fehlen die Details, die Gothic ausgemacht haben, wie Reaktionen von NPCs auf den Spieler: Wenn man eine Hütte betritt, wenn man eine Waffe zieht, wenn man etwas klaut, wenn man jemanden anrempelt. All der Kram, der Dom Schott so begeistert hat, als er zuletzt in seinem OK Cool Podcast Gothic 1 nachgeholt hat (übrigens sehr empfehlenswert der Cast ). Alles weggespart oder zugunsten einer großen Welt geopfert.

Ich kann daher auch überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb Leute sagen, dass PB seit Ewigkeiten das gleiche Spiel macht. Elex 2 hat so gut wie nichts mit dem ursprünglichen Gothic, seinen Details, seiner dynamischen Welt, seiner Glaubwürdigkeit zu tun. Nur die derbe Sprache ist da, ohne dass sie im Kontext der Welt Sinn ergibt.

Das beste was ich über das Spiel sagen kann, ist dass die Grafik an einigen Stellen nicht so scheiße ist, wie oft behauptet und dass das Jetpack wirklich Spaß macht.

Ich werde versuchen, das Spiel über PSN zurückzugeben mit der Begründung der unterirdischen Performance.

[Dee'N'bee]

Also ich habe gerade meinen Spaß mit Elex 2, ich kenn aber auch Gothic nicht. Mein erstes Spiel von Piranha Bytes war Risen 3 und das gefiel mir auch. Aber ich muss tidus89 recht geben, die Performance ist wirklich unter aller Sau. Das Kampfsystem ist auch immernoch Murks, aber immerhin bisschen besser als in Elex 1. Was mir aber wieder gefällt ist die Welt, ich kann gar nicht genau sagen warum, es macht mir einfach Spaß da durch zu stapfen.

In Vorbereitung auf Elden Ring hab ich mal wieder The Surge 2 angefangen, welches ich auf den Tag genau vor zwei Jahren das letzte Mal gespielt habe. Gerade beim Kampfsystem liegen da Welten zwischen einem Elex und dem hier. Für mich immernoch mit das Beste Kampfsystem aller Soulslikes, sogar besser als das Original.
Auf der Ps5 läuft es auch super im Qualitätsmodus, es läuft mit Bombenfesten 60 Fps...das war auf der Ps4 Pro auf jeden Fall nicht so

[tidus89]

Was mir aber wieder gefällt ist die Welt, ich kann gar nicht genau sagen warum, es macht mir einfach Spaß da durch zu stapfen.

Die Spielwelt mit ihrer Vertikalität und dem Jetpack als Erkundungstool ist tatsächlich gut und definitiv das beste am Spiel. Aber der ganze Rest macht es mir einfach kaputt.

[Heretic]

Es fehlen die Details, die Gothic ausgemacht haben, wie Reaktionen von NPCs auf den Spieler: Wenn man eine Hütte betritt, wenn man eine Waffe zieht, wenn man etwas klaut, wenn man jemanden anrempelt. All der Kram, der Dom Schott so begeistert hat, als er zuletzt in seinem OK Cool Podcast Gothic 1 nachgeholt hat (übrigens sehr empfehlenswert der Cast ). Alles weggespart oder zugunsten einer großen Welt geopfert.

Das stimmt so nicht. Wenn man etwas stiehlt, hat man Ärger an der Backe, wie im vorherigen Teil. Ebenso beim Betreten verbotener Bereiche. Betrifft halt nicht mehr jede kleine Hütte.

Nur die derbe Sprache ist da, ohne dass sie im Kontext der Welt Sinn ergibt.

Wieso ergibt derbe Sprache in einer Endzeit-Welt, wo der Tod überall lauert, keinen Sinn? Ich finde, das passt sehr gut. Die Welt besteht ja größtenteils aus Halunken, die ums tägliche Überleben kämpfen. Spielst du auf Englisch? Ich habe nämlich gelesen, dass in der englischen Version deutlich mehr geflucht wird als in der Originalversion. Kann aber natürlich auch an diesbezüglich überempfindlichen amerikanischen Spielern liegen.

Ich muss aber dazusagen, dass ich das Spiel noch nicht selbst gespielt habe. Ich bin zwar bekennender PB-Fan, aber zum Release kaufe ich auch deren Spiele nicht mehr. Ich warte lieber, bis das Ding gesundgepatcht wurde. Auf miese Performance hab' ich keinen Bock. Ansonsten stören mich die Gesichter und die zu langsame Sprechgeschwindigkeit, aber damit werde ich mich irgendwie arrangieren können.

[tidus89]

Betrifft halt nicht mehr jede kleine Hütte.

Das reicht leider, um es mir kaputt zu machen. Fehlende Konsistenz der logischen Konsequenzen in der Spielwelt = fehlende Glaubwürdigkeit.

Wieso ergibt derbe Sprache in einer Endzeit-Welt, wo der Tod überall lauert, keinen Sinn? Ich finde, das passt sehr gut. Die Welt besteht ja größtenteils aus Halunken, die ums tägliche Überleben kämpfen. Spielst du auf Englisch? Ich habe nämlich gelesen, dass in der englischen Version deutlich mehr geflucht wird als in der Originalversion. Kann aber natürlich auch an diesbezüglich überempfindlichen amerikanischen Spielern liegen.

Ja, in der Theorie ergibt das Sinn. In der Praxis nimmt das Fluchen und die plumpe Sprache gepaart mit den völlig unglaubwürdigen Dialogen und sinnlosen Unterhaltungen so Überhand, dass es fehlplatziert wirkt. Den Charakteren fehlt Charakter und Individualität, wenn alle genau gleich sprechen. Auch in anderen Endzeit-Spielen sind nicht nur Prolle unterwegs, siehe Fallout. Das hat im Kontext von Gothic 1 und seiner Sträflingskolonie besser gepasst, zumal dort das Writing viel besser war. Derbe Sprache ja, aber nicht so eintönig und dumm. Aber ja, ich habe auf Englisch gespielt Weil damals in Elex 1 die englische Sprachausgabe ja eindeutig die bessere war.

[Otis]

Ich werde versuchen, das Spiel über PSN zurückzugeben mit der Begründung der unterirdischen Performance.

Viel Glück. Das hatte ich beim ersten Teil versucht und was ich da mit Sonys Kunden-Vergraul-Service erlebt habe, war dreist genug, dass ein endgültiger Wechsel zum PC sehr verlockend wurde.

Habe auch die Kirby-Demo gespielt … süß, nett … aber bisschen sehr belanglos. Für Kinder aber bestimmt ein großer Spaß.