Energiekrise
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Re: Energiekrise
Ja, ich weiß.
Jeder der einen regulären sozialversicherungspflichtigen Job hat, wird die bekommen.
Mini-Jobber nicht. Midi-Jobber: k.A.
Und alle nicht-abhängig Beschäftigten auch nicht, solange sie nicht Unternehmer sind. Z.B Studenten.
Jeder der einen regulären sozialversicherungspflichtigen Job hat, wird die bekommen.
Mini-Jobber nicht. Midi-Jobber: k.A.
Und alle nicht-abhängig Beschäftigten auch nicht, solange sie nicht Unternehmer sind. Z.B Studenten.
Re: Energiekrise
Ich finde das Ticket gut und folgerichtig. Es gibt genug Leute, nicht nur ländlich, die ein Auto haben und auch damit fahren und jetzt vielleicht einen guten Anreiz haben, den ÖPNV zu benutzen, der ihnen sonst evtl zu teuer ist, weil sie "das Auto ja trotzdem brauchen" (zB für den Familieneinkauf). Ich meine damit nicht die Leute, die den ÖPNV kategorisch ablehnen oder ihn sowieso immer benutzen.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52 Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
Meine Mutter fällt da z.B. auch rein. Für die lohnt sich in ihrer ländlichen Lage kein ÖPNV Ticket, weil sie, das ist auch ihrem gesundheitlichen Zustand geschuldet, damit keinen nennenswerten Einkauf transportiert kriegt. Die eine oder andere Freizeitfahrt "zum bummeln" oder sowas in die nächste große Stadt würde sich aber sicherlich mit dem ÖPNV antreten -der war nur bisher mit 3,50 EUR pro Strecke als Einzelfahrt nicht attraktiv genug.
Re: Energiekrise
Den man ja monatlich bezahlt. Da sollte es doch ein leichtes sein, dass die Verkehrsbetriebe in den betreffenden Monaten statt den Normalpreis die 9€ einziehen.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52 Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
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Re: Energiekrise
Da würde mich die Statistik mal interessieren. IMHO sind auch Geringverdiener EinkommensteuerpflichtigWolfgang hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:42Gesenkte Spritpreise: ja.
Die 300 Euro bekommen sie aber nicht, weil die allermeisten Geringverdiener dürften nicht einkommenssteuerpflichtig beschäftigt sein.
Re: Energiekrise
Bitte aufpassen beim Institut der Deutschen Wirtschaft:Rince81 hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:54
https://www.iwd.de/artikel/einkommenste ... 20zugelegt.Von den rund 70 Millionen Einkommensteuerpflichtigen in Deutschland führen mehr als 20 Millionen Menschen keine Steuern ab, weil ihr steuerpflichtiges Einkommen zu gering ist.
Das ist eine ultra-neoliberale Lobbyorganisation.
Zu denen gehört z.B. auch die berühmt-berüchtigte "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft", deren oberstes Ziel es ist die Soziale Marktwirtschaft abzuschaffen.
https://open.spotify.com/episode/15SmBKDNPaLHVE2ytuSCnS
In dem Falle: Es gibt in GER keine 70 Millionen Einkommenssteuerpflichtigen.
Zuletzt geändert von Wolfgang am 24. Mär 2022, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Energiekrise
Da wird ja hoffentlich die Untersuchung mehr Licht ins Dunkle bringen und dem Treiben ein Ende setzen.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52Wie wir ja bereits gesehen haben orientieren sich die Spritpreise in der Kriese offensichtlich nur eingeschränkt an den Erzeugerkosten. Was ich daher ehrlich gesagt befürchte: Der Spritpreis bleibt mehr oder weniger gleich, aber die Hersteller machen mehr Gewinn.
Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
Vielleicht werden sie großzügig teilweise erstattet?
Re: Energiekrise
Ein gewisser G.Bauer, J.
"Liebe Ampelmännchen,
danke, dass ihr mir ~500€ mit eurem #Entlastungspaket schenken wollt. Ist aber nicht nötig. Schenkt lieber denen 1.000€, die es wirklich brauchen. Das sind übrigens die, für die ihr so vor 30 Jahren mal Politik gemacht habt, SPD."
"Liebe Ampelmännchen,
danke, dass ihr mir ~500€ mit eurem #Entlastungspaket schenken wollt. Ist aber nicht nötig. Schenkt lieber denen 1.000€, die es wirklich brauchen. Das sind übrigens die, für die ihr so vor 30 Jahren mal Politik gemacht habt, SPD."
Re: Energiekrise
Weiß ich, es ging mir nur um de Begriff und das auch Leute, die keine Steuern zahlen steuerpflichtig sein können, Stimmt 70 Millionen sind sicherlich zu viel.Wolfgang hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 15:14 Bitte aufpassen beim Institut der Deutschen Wirtschaft:
Das ist eine ultra-neoliberale Lobbyorganisation.
Zu denen gehört z.B. auch die berühmt-berüchtigte "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft", deren oberstes Ziel es ist die Soziale Marktwirtschaft abzuschaffen.
[...]
In dem Falle: Es gibt in GER keine 70 Millionen Einkommenssteuerpflichtigen.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: Energiekrise
Ja, ich halte deine steile These, dass Besserverdienende in der Regel mehr Pendeln für kaum haltbar. Die Wege im ländlichen Raum sind im Regelfall weiter und die Einkommen gleichzeitig geringer und auch in den Städten werden Geringverdiener häufiger auswärts wohnen, da die Mieten in den Städten, wo die Jobs sind, für sie nicht mehr bezahlbar sind.
Die "Gesendet von meinem HTC11 Life mit Tapatalk"-Signatur
Re: Energiekrise
Zumindest gegen das 9€-Ticket kann man nun wirklich nichts sagen. Dafür bekommt man bei uns nicht einmal eine Tageskarte. Das könnte wirklich einige Leute dazu bringen für die drei Monate auf ihr Auto zu verzichten.
- lolaldanee
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Re: Energiekrise
Kurzes Googlen ergibt übrigens:
Verteilung der Einkommensteuerzahler nach Haushaltstyp
Mehr als 46 Millionen Personen in Deutschland zahlen Einkommensteuer.
Die größte Gruppe hiervon bilden Personen in Paarhaushalten ohne Kinder mit fast 36
Prozent oder rund 16,5 Millionen Personen. Ein weiteres Drittel sind Paare mit
Kindern, ein Viertel sind Singles. Knapp 4 Prozent der Einkommensteuerzahler sind
Alleinerziehende.
Da es bei den Sozialversicherungsbeiträgen – anders als bei der Einkommensteu-
er – keine Freibeträge gibt, zahlen 2,7 Millionen Erwerbstätige keine Einkommen-
steuer, jedoch Sozialbeiträge. Bezogen auf alle Erwerbstätigen in Deutschland
beträgt der Anteil 7,8 Prozent. Knapp ein Viertel dieser 2,7 Millionen Erwerbstätigen
sind Singles, etwa die Hälfte lebt mit Kindern in einem Haushalt zusammen.
Von den Personen im Ruhestand, die ihren Lebensunterhalt überwiegend mit
Renten- oder Pensionseinkünften bestreiten, zahlen 43 Prozent oder rund 8 Mil-
lionen keine Einkommensteuer. Hinzu kommen 2,5 Millionen Erwachsene in Ausbildung und Studium, die keine Einkommensteuer zahlen, sowie 8,2 Millionen
Menschen, die nicht erwerbstätig oder geringfügig beschäftigt und deshalb nicht
einkommensteuerpflichtig sind. Hierzu gehören die meisten Empfänger von Ar -
beitslosengeld I oder Hartz IV, weil ihre Einkünfte grundsätzlich steuerfrei sind.
Insgesamt werden 67,5 Millionen bei dieser Zählung erfasst
Verteilung der Einkommensteuerzahler nach Haushaltstyp
Mehr als 46 Millionen Personen in Deutschland zahlen Einkommensteuer.
Die größte Gruppe hiervon bilden Personen in Paarhaushalten ohne Kinder mit fast 36
Prozent oder rund 16,5 Millionen Personen. Ein weiteres Drittel sind Paare mit
Kindern, ein Viertel sind Singles. Knapp 4 Prozent der Einkommensteuerzahler sind
Alleinerziehende.
Da es bei den Sozialversicherungsbeiträgen – anders als bei der Einkommensteu-
er – keine Freibeträge gibt, zahlen 2,7 Millionen Erwerbstätige keine Einkommen-
steuer, jedoch Sozialbeiträge. Bezogen auf alle Erwerbstätigen in Deutschland
beträgt der Anteil 7,8 Prozent. Knapp ein Viertel dieser 2,7 Millionen Erwerbstätigen
sind Singles, etwa die Hälfte lebt mit Kindern in einem Haushalt zusammen.
Von den Personen im Ruhestand, die ihren Lebensunterhalt überwiegend mit
Renten- oder Pensionseinkünften bestreiten, zahlen 43 Prozent oder rund 8 Mil-
lionen keine Einkommensteuer. Hinzu kommen 2,5 Millionen Erwachsene in Ausbildung und Studium, die keine Einkommensteuer zahlen, sowie 8,2 Millionen
Menschen, die nicht erwerbstätig oder geringfügig beschäftigt und deshalb nicht
einkommensteuerpflichtig sind. Hierzu gehören die meisten Empfänger von Ar -
beitslosengeld I oder Hartz IV, weil ihre Einkünfte grundsätzlich steuerfrei sind.
Insgesamt werden 67,5 Millionen bei dieser Zählung erfasst
Re: Energiekrise
Also bei uns wirds günstiger wenn man jährlich zahlt. Von den paar Leuten, bei denen ich es weiß (Familie 1-2 Arbetiskollegen) zahlen alle Jährlich. Wenn man will sind das natürlich alles keine unüberwindbaren Hürden, aber ich bin mal gespannt ob das in der Konkreten umsetzung dann auch so gehandhabt wird (Wenn man die ÖVPN Betriebe nicht dazu zwingt, dann haben die ja von selbst wahrscheinlich kein Interesse daran).Axel hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 15:09Den man ja monatlich bezahlt. Da sollte es doch ein leichtes sein, dass die Verkehrsbetriebe in den betreffenden Monaten statt den Normalpreis die 9€ einziehen.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52 Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
Re: Energiekrise
Also ich finde die Regelungen jetzt für "die Schnelle" nicht so schlecht wie erwartet. Man muss das auch mal so sehen: Klar ist es wichtig Geringverdiener und Leistungsbezieher zu entlasten.
Aber genauso ist es auch wichtig "die Mittelschicht" zu entlasten, die ein Einkommen um das Mediangehalt herum hat. In der Regel hat man ja davor auch dafür etwas getan um einen gewissen Lebensstandard zu haben und entsprechend zu verdienen und auch hier sollte sich die Arbeit noch lohnen.
Ist halt ein schwieriges Thema. Sozialgerecht wird es wahrscheinlich nie, denn auch Kindergeld wird erst mal komplett unabhängig des Gehalts gezahlt. Hier kann man sich auch fragen ob jemand mit 4k Netto im Monat das noch zusätzlich braucht um sein Kind zu versorgen.
Das 9€ ÖPNV Ticket bringt mir persönlich gar nichts. In meinem Wohnort ist der ÖPNV eher schlecht und ich bin noch im Home-Office. Zudem --> Weg zur Arbeit mit dem Auto 15 min, vs. ÖPNV >1h (Google zeigt mir nicht mal eine Verbindung an, ich muss wohl 1-2x umsteigen)
Karl Lauterbach kündigte heute auch an das die GKV Beiträge steigen werden, wie hoch weiß man noch nicht. Das frisst auch wieder mehr Netto vom Brutto und Deutschland ist bei den Abgaben und Energiekosten gefühlt schon Weltmeister
Aber genauso ist es auch wichtig "die Mittelschicht" zu entlasten, die ein Einkommen um das Mediangehalt herum hat. In der Regel hat man ja davor auch dafür etwas getan um einen gewissen Lebensstandard zu haben und entsprechend zu verdienen und auch hier sollte sich die Arbeit noch lohnen.
Ist halt ein schwieriges Thema. Sozialgerecht wird es wahrscheinlich nie, denn auch Kindergeld wird erst mal komplett unabhängig des Gehalts gezahlt. Hier kann man sich auch fragen ob jemand mit 4k Netto im Monat das noch zusätzlich braucht um sein Kind zu versorgen.
Das 9€ ÖPNV Ticket bringt mir persönlich gar nichts. In meinem Wohnort ist der ÖPNV eher schlecht und ich bin noch im Home-Office. Zudem --> Weg zur Arbeit mit dem Auto 15 min, vs. ÖPNV >1h (Google zeigt mir nicht mal eine Verbindung an, ich muss wohl 1-2x umsteigen)
Karl Lauterbach kündigte heute auch an das die GKV Beiträge steigen werden, wie hoch weiß man noch nicht. Das frisst auch wieder mehr Netto vom Brutto und Deutschland ist bei den Abgaben und Energiekosten gefühlt schon Weltmeister
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Re: Energiekrise
Das wären dann ja Vielverdiener und die sollen ja eh nichts bekommenGoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 15:54Also bei uns wirds günstiger wenn man jährlich zahlt. Von den paar Leuten, bei denen ich es weiß (Familie 1-2 Arbetiskollegen) zahlen alle Jährlich. Wenn man will sind das natürlich alles keine unüberwindbaren Hürden, aber ich bin mal gespannt ob das in der Konkreten umsetzung dann auch so gehandhabt wird (Wenn man die ÖVPN Betriebe nicht dazu zwingt, dann haben die ja von selbst wahrscheinlich kein Interesse daran).Axel hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 15:09Den man ja monatlich bezahlt. Da sollte es doch ein leichtes sein, dass die Verkehrsbetriebe in den betreffenden Monaten statt den Normalpreis die 9€ einziehen.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52 Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
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Re: Energiekrise
Nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich.Nephtis hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 16:22 Also ich finde die Regelungen jetzt für "die Schnelle" nicht so schlecht wie erwartet. Man muss das auch mal so sehen: Klar ist es wichtig Geringverdiener und Leistungsbezieher zu entlasten.
Aber genauso ist es auch wichtig "die Mittelschicht" zu entlasten, die ein Einkommen um das Mediangehalt herum hat. In der Regel hat man ja davor auch dafür etwas getan um einen gewissen Lebensstandard zu haben und entsprechend zu verdienen und auch hier sollte sich die Arbeit noch lohnen.
Ist halt ein schwieriges Thema. Sozialgerecht wird es wahrscheinlich nie, denn auch Kindergeld wird erst mal komplett unabhängig des Gehalts gezahlt. Hier kann man sich auch fragen ob jemand mit 4k Netto im Monat das noch zusätzlich braucht um sein Kind zu versorgen.
Das 9€ ÖPNV Ticket bringt mir persönlich gar nichts. In meinem Wohnort ist der ÖPNV eher schlecht und ich bin noch im Home-Office. Zudem --> Weg zur Arbeit mit dem Auto 15 min, vs. ÖPNV >1h (Google zeigt mir nicht mal eine Verbindung an, ich muss wohl 1-2x umsteigen)
Karl Lauterbach kündigte heute auch an das die GKV Beiträge steigen werden, wie hoch weiß man noch nicht. Das frisst auch wieder mehr Netto vom Brutto und Deutschland ist bei den Abgaben und Energiekosten gefühlt schon Weltmeister
Re: Energiekrise
Gibt es dafür eine Quelle?
Hier ist Deutschland im Mittelfeld:
https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/ ... vergleich/
Und die Grafik, die die aktuellen Spritpreise ins Verhältnis zu den Einkommen in den jeweiligen Ländern stellt, ging vor ein paar Wochen überall rum:
https://imgur.com/QDxU0e6
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Re: Energiekrise
Klar, Dutzende https://app.handelsblatt.com/politik/de ... 43260.htmlRince81 hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 16:51Gibt es dafür eine Quelle?
Hier ist Deutschland im Mittelfeld:
https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/ ... vergleich/
Und die Grafik, die die aktuellen Spritpreise ins Verhältnis zu den Einkommen in den jeweiligen Ländern stellt, ging vor ein paar Wochen überall rum:
https://imgur.com/QDxU0e6
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Re: Energiekrise
Nehme mal an, dass die Zielgruppe des 9-Euro-Tickets diejenigen sind, die aktuell nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit pendeln. Das Ziel ist, dass weniger Menschen das Auto nutzen. Hab auch ein Monatsticket und profitiere nicht von der neuen Regelung.GoodLord hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 14:52 Und was das Ticket angeht: Die meisten Arbeitnhemer haben (vermutlich) ein Jahresabo - wenn das nicht gerade zufälligerweise jetzt ausläuft: wie soll es ihnen helfen, wenn sie sich für die nächsten 3 Monate zusätzlich ein günstiges Ticket kaufen könnten?
Mich ärgert es, dass ich als Beamter sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmeranteil zahlen muss. Mit über 30 und einer chronischen Erkrankung in eine private Krankenversicherung zu wechseln, dürfte sich spätestens im Alter rächen. In einigen Bundesländern zahlt die Beihilfe den Arbeitgeberanteil, aber NRW gehört leider nicht dazu.
Problematisch an dem Paket finde ich, dass Studierende wie schon bei Corona hinten runter fallen. Über das Semesterticket können sie bereits den ÖPNV nutzen und ein Auto haben auch nur die wenigsten. Einen einkommenssteuerpflichtigen Job hat auch nicht jeder Student, der nebenbei arbeitet.
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."
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Re: Energiekrise
Das geht mir als Beamtin in Hessen ganz genauso, allerdings bekomme ich von der Steuererklärung dann einiges wieder zurück. Aber scheiße finde ich das schon, insbesondere, weil so mal wieder ein unsolidarisches Versicherungssystem gefördert wird. Ich fände es wirklich sinnvoll, mal über die Beitragsbemessungsgrenze bei der GKV nachzudenken. Kaum jemand in Deutschland zahlt höhere Krankenversicherungsbeiträge als ich, selbst Menschen, die das doppelte von mir verdienen. Was der Sinn davon ist, ist mir ein völliges Rätsel.Leonard Zelig hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 17:33Mich ärgert es, dass ich als Beamter sowohl den Arbeitgeber- als auch den Arbeitnehmeranteil zahlen muss. Mit über 30 und einer chronischen Erkrankung in eine private Krankenversicherung zu wechseln, dürfte sich spätestens im Alter rächen. In einigen Bundesländern zahlt die Beihilfe den Arbeitgeberanteil, aber NRW gehört leider nicht dazu.
Das 9 €-Ticket angeht, bin ich sehr skeptisch. Das ist echt schön für Leute, die ohnehin mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren und kurzfristig die Möglichkeit haben, ihre jetzigen Tickets umzustellen, aber ich sehe nicht, dass jetzt wahnsinnig viele Menschen vom Auto auf den Bus umsteigen. Lehrer*innen in Hessen bekommen schon seit einigen Jahren ein Jobticket und ich kenne niemanden, der deswegen auf das Auto verzichtet. Diejenigen, die das gerne nutzen, sind schon vorher Bus oder Bahn gefahren, die anderen nutzen das Ticket höchstens privat für Ausflüge etc. Ich bin an einer Schule im ländlichen Raum, da hat keiner meiner Kolleg*innen große Lust, sich morgens um kurz vor sieben in den Schulbus voller Schüler zu quetschen, um dann 40 Minuten lang über die Käffer zur Schule zu zockeln. Vom Zurückkommen ganz zu schweigen.
An sich finde ich es ja toll, dass es diese Möglichkeit geben soll, aber der ÖPNV ist halt einfach nicht ausreichend ausgebaut, um eine Alternative zum Auto darzustellen, Fahrtkosten hin oder her. Höchstens für die Entlastung der Innenstädte könnte das was bringen.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Energiekrise
Wie schon in der Diskussion um den Opel Corsa, wo du auch überlesen hast, dass 42% der Kosten von der Allgemeinheit getragen werden...Dr_Hasenbein hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 17:29Klar, Dutzende https://app.handelsblatt.com/politik/de ... 43260.htmlRince81 hat geschrieben: ↑24. Mär 2022, 16:51Gibt es dafür eine Quelle?
Hier ist Deutschland im Mittelfeld:
https://www.bpb.de/themen/soziale-lage/ ... vergleich/
Und die Grafik, die die aktuellen Spritpreise ins Verhältnis zu den Einkommen in den jeweiligen Ländern stellt, ging vor ein paar Wochen überall rum:
https://imgur.com/QDxU0e6
Ja, GER hat die höchsten direkten Steuern und Abgaben für Arbeitnehmer.
Berücksichtgt man aber die indirekten noch und schaut auf die Gesamt-Steuer- und Abgaben-Belastung, sind wir Mittelfeld wie oben von Rince81 zitiert:
"Deutschland bei Gesamtsteuerbelastung im Mittelfeld:
Teilweise wird die Analyse der OECD von Wirtschaftswissenschaftler aber auch kritisiert, weil sie nicht die tatsächliche Steuerbelastung abbildet. Diese umfasst neben der Einkommenssteuer auch weitere Steuern zum Beispiel die Umsatzsteuer und die kürzlich in Deutschland eingeführte CO2-Steuer."
"https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... r-13374985"
Mal davon abgesehen, jeder sollte froh sein in einem Hochabgabenland zu leben, weil das sind die lebenswerten Staaten mit Versicherungen und sozialen Netzen.