Suche Spieleempfehlungen für Kinder

[schreckofant]

Also für die Altersklasse auf Handy habe ich auch sehr stark selektiert und lange nach spielen gesucht welche ohne Werbung und lootbox Gedöns auskommen.

Die Sandmännchen App hat ein paar schöne Spiele und vor allem den Welt Modus. Der funktioniert quasi wie ein interaktives Puppenhaus.

Das ultimative interaktive Puppenhaus ist aber Toca life. Das Spiel hat zwar unzählige in App Käufe. Aber es geht sehr dezent damit um und wenn deine Kinder das nicht wissen merken sie das auch nicht. In seiner Grundversion schon sehr gut.

Kikaninchen, Elefant und Maus App sind sehr gut. Da haben die öffentlich rechtlichen sehr vernünftige und kindgerechte Apps entwicken lassen.


Wenn man etwas Geld ausgeben möchte kann ich Monster Mingle und Sizzle&Stew empfehlen.

Ebenso sind natürlich die ganzen Vorschulapps von captn Sharky, Prinzessin Lillifee oder Fiete sehr schön. Da kann man aber auch ne Menge Geld versenken

[Domi-Wan Kenobi]

Also meiner ist selbst 5. und alle paar Wochen will er dann auch mal PlayStation spielen.

Er fährt dabei gerne im Farming Simulator rum. Hier und da spielt er auch gerne nen sehr simples Rennspiel namens Horizon Chase Turbo. Das ist dann mal für ne Stunde interessant und danach wird dann wieder Lego oder Dinos gespielt.

[joe-max]

Aus der Elternperspektive:
Ich hab mit meinem Sohn angefangen zu spielen, als er ungefähr 5 war. Seitdem haben wir den Deal, 1x am Wochenende darf er auf meinen Schoß und wir spielen gemeinsam, so 30-60min. Ausschließlich am PC. Anfangs nur Spiele, die ich bedienen konnte und er mir schlaue Tipps geben, dann Dinge, wo wir uns die Steuerung geteilt haben, mittlerweile (er ist jetzt 7,5) ist er motorisch so weit, dass er bei manchen Spielen einen Controller allein bekommt und wir spielen richtig koop. Seit er vernünftig lesen kann, stelle ich die Spiele auf deutsch, da hat er mehr davon. Generell empfehle ich Aufbauspiele, Sportspiele und Adventures. Was gut funktioniert hat:

Papa steuert, Kind gibt Tipps:
- Rollercoaster Tycoon 2 (ist unser Dauerbrenner)
- FTL (eigentlich inhaltlich nur bedingt geeignet, aber ein paar Sektoren gehen schon mal)
- The Sims 2
- Portal
- Widlife Park 2: Dino World
- Deponia

Steuerung wird geteilt:
- Sid Meier's Pirates (Papa macht die Maus, Tastatur wird geteilt [tanzen] oder Kind kann alleine [Fechten, Kanonen abfeuern], auch ein Dauerbrenner)
- NBA 2K (Papa macht alles außer werfen, Sohn hat den Wurfknopf; ging später auch in echtem koop, jeder mit eigenem Controller)
- No Man's Sky (Papa macht die Maus und Bewegung, Sohn kriegt einige Spezialtasten, z.B. Jetpack, Scanner etc.)
- Wreckfest (Papa lenkt, Sohn gibt Gas)

Koop (jeder einen eigenen Controller)
- PES 21
- LEGO Batman

Als nächstes würde ich gerne mal Cities: Skylines ausprobieren, aber mit PES und LEGO ist man lange genug beschäftigt und bei der beschränkten Spielzeit kommt man nur langsam voran.

Aus der Perspektive als Lehrer:
Lasst die Kinds nicht zu früh zu lange alleine spielen, v.a. nicht auf Handy/Tablet mit den zeitfressenden und auf endlos angelegten free2play-Spielen. Setzt stattdessen klare Rahmen, wann und wo gespielt wird. Ich sehe viele Kinder, die bereits in der frühen Grundschule oder sogar Vorschule auf einem eigenen Gerät ohne echte Kontrolle unterwegs sind. Sie bekommen mehr Freiheit als sie in dem Alter verarbeiten können und ziemlich schnell wird es für die Eltern zunehmend schwierig Kontrolle über den Bildschirmkonsum des Nachwuchses zurück zu erlangen, wenn es aus dem Ruder läuft.

Die treffe ich dann wieder in der Mittelstufe, und sie zocken aus Langeweile in jeder freien Minute absolute Grütze (https://popcat.click/), buttern haufenweise Echtgeld in Free2play-Scheiß wie Hayday (statt einfach Stardew Valley zu spielen) und zeigen deutlich sichtbare gesundheitliche Beeinträchtigungen (v.a. Schlaf- und Konzentrationsmangel). Gilt natürlich nicht für jeden, beobachte ich aber (rein anekdotisch natürlich) in einem Maße, dass ich selbst nicht erwartet hätte.

[sleepnt]

Ich bin in der gleichen Situation und finde die Frage sehr spannend. Meine Kinder habe das gleiche alter.

Mariokart 8 Deluxe (Switch) finde ich sehr gut - da gibt es mit der Antenne eine Hilfestellung für junge Spieler*innen. Das kann der fünfjährige auch so ganz gut spielen. Natürlich will dann auch der dreijährigen mal, aber dann helfe ich ihm beim steuern.

Der große versucht sich gerne an Minecraft (rumlaufen, paar Blöcke setzen, Ressourcen sammeln). Aber etwas bauen muss ich dann noch machen. Das spielt er mal an der Switch und mal am PC mit Maus und Tastatur. Mittlerweile kann man vorab biele Einstellungen treffen, sodass er etwa keinerlei Schaden erleidet o.ä. Das ist schon etwas schwer, aber er liebt es.

Was ich wirklich empfehlen ist das Paw Patrol Spiel für die Switch - da muss man nur laufen, springen und kontextsensitiv verschiedene Tasten drücken. Das wirklich gut!

Flower und (das schon genannte) Journey auf der PS4 sind ebenso zu empfehlen.

Aus der Perspektive als Lehrer :
Lasst die Kinds nicht zu früh zu lange alleine spielen, v.a. nicht auf Handy/Tablet mit den zeitfressenden und auf endlos angelegten free2play-Spielen. Setzt stattdessen klare Rahmen, wann und wo gespielt wird. Ich sehe viele Kinder, die bereits in der frühen Grundschule oder sogar Vorschule auf einem eigenen Gerät ohne echte Kontrolle unterwegs sind. Sie bekommen mehr Freiheit als sie in dem Alter verarbeiten können und ziemlich schnell wird es für die Eltern zunehmend schwierig Kontrolle über den Bildschirmkonsum des Nachwuchses zurück zu erlangen, wenn es aus dem Ruder läuft.

Die treffe ich dann wieder in der Mittelstufe, und sie zocken aus Langeweile in jeder freien Minute absolute Grütze (https://popcat.click/), buttern haufenweise Echtgeld in Free2play-Scheiß wie Hayday (statt einfach Stardew Valley zu spielen) und zeigen deutlich sichtbare gesundheitliche Beeinträchtigungen (v.a. Schlaf- und Konzentrationsmangel). Gilt natürlich nicht für jeden, beobachte ich aber (rein anekdotisch natürlich) in einem Maße, dass ich selbst nicht erwartet hätte.

Aus der Perspektive als Erzieher:
Naja, hat jetzt weniger mit deinem Lehrerdasein zu tun als mit einem reflektierten Umgang. Ich stimme dir da zu! Vor allem Kinder nicht alleine mit den Medien zu lassen. Ich schau auch die Kinderserien teilweise mit oder bin in der Nähe, damit ich ggf. mit Kinder später mit ihnen darüber reden kann.
Lediglich die fixen Rahmen finde ich gegebenfalls falsch.
Deine Aussage ist nicht an sich falsch, aber nicht jedes Kind benötigt die gleichen Regeln. Für manche Kinder mag das gut sein. Für andere vielleicht eben nicht.
Wollt nur sagen, dass die Aussage zu pauschal ist

Gar kein Rahmen kann für manche (sehr wenige?) Kinder sehr gut funktionieren. Andere benötigen klare, vielleicht sogar enge Rahmen. Und natürlich alles dazwischen Das ist sehr individuell - das betrifft Medien sowie jeden anderen Lebensbereich auch.

[joe-max]

Aus der Perspektive als Erzieher:
Naja, hat jetzt weniger mit deinem Lehrerdasein zu tun als mit einem reflektierten Umgang. Ich stimme dir da zu! Vor allem Kinder nicht alleine mit den Medien zu lassen. Ich schau auch die Kinderserien teilweise mit oder bin in der Nähe, damit ich ggf. mit Kinder später mit ihnen darüber reden kann.
Lediglich die fixen Rahmen finde ich gegebenfalls falsch.
Deine Aussage ist nicht an sich falsch, aber nicht jedes Kind benötigt die gleichen Regeln. Für manche Kinder mag das gut sein. Für andere vielleicht eben nicht.
Wollt nur sagen, dass die Aussage zu pauschal ist

Gar kein Rahmen kann für manche (sehr wenige?) Kinder sehr gut funktionieren. Andere benötigen klare, vielleicht sogar enge Rahmen. Und natürlich alles dazwischen Das ist sehr individuell - das betrifft Medien sowie jeden anderen Lebensbereich auch.

Stimmt, ist pauschal und auch ein bisschen polemisch. Natürlich ist jeder anders und im Endeffekt ist es Sache des Umfelds, insbesondere der Erziehungsberechtigten, für und mit dem Kind den richtigen Weg zu finden.

Ich lebe halt seit 1,5 Jahren in Finnland, hier sind die in Sachen Digitalisierung und Mediennutzung ein paar Jahre weiter und ich beobachte Auswüchse im Nutzungsverhalten, die ich zuvor aus Deutschland nicht oder nur in Ansätzen kannte. Und das macht mir etwas Sorgen. Vielleicht ist das ja auch nur der alternde Zyniker in mir, der zu weit weggerückt ist von der Jugend oder der Neid, weil ich selbst nicht mehr viel dazu komme.

Aktuelle Anekdote von heute: Ich frage in einer 5. Klasse, wer an den vergangenen zwei schulfreien Tagen (hier dürfen Lehrer streiken) insgesamt mehr als 10 Stunden gezockt hat. Es war knapp die Hälfte aller Schüler. Es waren auch einige dabei, die die 10 an einem Tag hingelegt haben. Auf die Frage, wie viele waren draußen (herrliches Winterwetter mit bergeweise Schnee), haben sich weniger gemeldet. Klar, hat erstmal nix zu sagen, aber gut fühlt es sich nicht an.

[Early]

Aktuelle Anekdote von heute: Ich frage in einer 5. Klasse, wer an den vergangenen zwei schulfreien Tagen (hier dürfen Lehrer streiken) insgesamt mehr als 10 Stunden gezockt hat. Es war knapp die Hälfte aller Schüler. Es waren auch einige dabei, die die 10 an einem Tag hingelegt haben. Auf die Frage, wie viele waren draußen (herrliches Winterwetter mit bergeweise Schnee), haben sich weniger gemeldet. Klar, hat erstmal nix zu sagen, aber gut fühlt es sich nicht an.

Hängt wahrscheinlich auch davon ab, ob die Kinder in der Stadt oder am Land leben. In der Stadt ist es sicherlich schwieriger, bei uns läuft der Vierjährige auch schon seit letztem Sommer teilweise alleine um die Häuserblocks bzw. mit dem 6-Jährigen Bruder zum Freund um die Ecke. Die sind quasi dauernd draußen. Wenn ich mir da Kollegen aus Wien anschaue, da ist das nur möglich, wenn die Eltern mit den Kindern extra irgendwohin fahren - da kommst natürlich nicht annähernd auf solche Zeiten im Freien.

Wobei die nordischen Staaten bei uns zumindest doch immer als Vorbild für Sport bei den Kindern herangezogen wird? Wie läuft denn das in Finnland so ab? Ich dachte immer, dass Sport da sehr weit verbreitet ist bei den Kids.

[Haplo]

Zumal herrliches Winterwetter für jemanden, der seit anderthalb Jahren in Finnland lebt, vermutlich spektakulärer ist, als für dort aufgewachsene Zehnjährige ...

[Leonard Zelig]

Wäre es nicht vergriffen, würde ich das SNES Mini empfehlen. Bin zwar mit dem N64 aufgewachsen, aber die 16-Bit-Spiele sind einfach in zeitloser und einfacher zu bedienen. Gibt dort auch genügend Spiele mit kaum Bildschirmtext und man kann das Ding leicht hacken und noch ein paar gelungene Lizenzspiele drauf packen, die auch heute noch Spaß machen.

[Early]

Wäre es nicht vergriffen, würde ich das SNES Mini empfehlen. Bin zwar mit dem N64 aufgewachsen, aber die 16-Bit-Spiele sind einfach in zeitloser und einfacher zu bedienen. Gibt dort auch genügend Spiele mit kaum Bildschirmtext und man kann das Ding leicht hacken und noch ein paar gelungene Lizenzspiele drauf packen, die auch heute noch Spaß machen.

Naja, die Kinder sind zwar schon fasziniert von der Grafik, die Spiele sind aber meistens viel zu schwer.

[Leonard Zelig]

Wäre es nicht vergriffen, würde ich das SNES Mini empfehlen. Bin zwar mit dem N64 aufgewachsen, aber die 16-Bit-Spiele sind einfach in zeitloser und einfacher zu bedienen. Gibt dort auch genügend Spiele mit kaum Bildschirmtext und man kann das Ding leicht hacken und noch ein paar gelungene Lizenzspiele drauf packen, die auch heute noch Spaß machen.

Naja, die Kinder sind zwar schon fasziniert von der Grafik, die Spiele sind aber meistens viel zu schwer.

Anders als auf dem SNES damals, kann man nun jederzeit speichern. Das entschärft den Schwierigkeitsgrad bei den meisten Spielen.

[Early]

Wäre es nicht vergriffen, würde ich das SNES Mini empfehlen. Bin zwar mit dem N64 aufgewachsen, aber die 16-Bit-Spiele sind einfach in zeitloser und einfacher zu bedienen. Gibt dort auch genügend Spiele mit kaum Bildschirmtext und man kann das Ding leicht hacken und noch ein paar gelungene Lizenzspiele drauf packen, die auch heute noch Spaß machen.

Naja, die Kinder sind zwar schon fasziniert von der Grafik, die Spiele sind aber meistens viel zu schwer.

Anders als auf dem SNES damals, kann man nun jederzeit speichern. Das entschärft den Schwierigkeitsgrad bei den meisten Spielen.

Trotzdem sind die Kids solche frustrierenden Spiele nicht mehr gewohnt und haben da nicht lange Spaß daran. Zumindest ist das bei meinen drei Kindern so. Die haben voller Elan mit dem SNES Mini begonnen und dann recht schnell damit wieder aufgehört.

[joe-max]

Zumal herrliches Winterwetter für jemanden, der seit anderthalb Jahren in Finnland lebt, vermutlich spektakulärer ist, als für dort aufgewachsene Zehnjährige ...

Das mag durchaus sein... Die Möglichkeit in 5 Minuten auf der nächsten Langlaufpiste, auf der nächsten Eisfläche oder am nächsten Skihang zu sein weiß man besonders zu schätzen, wenn man jahrelang im Matschwinter gelebt hat und stundenlange Anreise für derartige Aktivitäten in Kauf nehmen musste. Ich bin an einem Samstag bei Nieselregen auf eine der riesigen öffentlichen Eislaufflächen und war allein. Der Einheimische denkt sich, pfff, der Winter ist lang genug, da kann ich ruhig auf perfektes Wetter warten.

Hängt wahrscheinlich auch davon ab, ob die Kinder in der Stadt oder am Land leben. In der Stadt ist es sicherlich schwieriger, bei uns läuft der Vierjährige auch schon seit letztem Sommer teilweise alleine um die Häuserblocks bzw. mit dem 6-Jährigen Bruder zum Freund um die Ecke. Die sind quasi dauernd draußen. Wenn ich mir da Kollegen aus Wien anschaue, da ist das nur möglich, wenn die Eltern mit den Kindern extra irgendwohin fahren - da kommst natürlich nicht annähernd auf solche Zeiten im Freien.

Wobei die nordischen Staaten bei uns zumindest doch immer als Vorbild für Sport bei den Kindern herangezogen wird? Wie läuft denn das in Finnland so ab? Ich dachte immer, dass Sport da sehr weit verbreitet ist bei den Kids.

Die Möglichkeiten (ländliche Großstadt mit 100000 Einwohnern) sind enorm. Langlaufen, Eishockey, Alpin, Schlittenfahren, Schneewandern, Eisschwimmen - alles innerhalb weniger Minuten erreichbar. An der Verfügbarkeit liegt es nicht.

Es ist auch so, dass sportliches bzw. gesundes Verhalten hier vom Staat gewünscht und gefördert wird, der Stellenwert von Sport ist hoch und "ungesunde" Verhaltensweisen werden stärker besteuert (Süßigkeiten, Alkohol etc.). Das Niveau der Trainer und die Ausstattung der Vereine ist überwiegend ausgezeichnet. In der Praxis ist es aber trotzdem so, dass - so wie ich es auch aus Deutschland kenne - ein Teil der Kinder, dessen Elternhaus sich dahinter klemmt, die Vereine aufsucht, aktiv ist und fit. Aber eben auch ein großer Teil dabei ist, der sich eher treiben lässt und außen vor bleibt. Wahnsinnig viele Kinder können mittlerweile nicht mehr schwimmen, obwohl Seen an jeder Ecke sind, beim Langlaufe ist es ähnlich, und so lange Finnland bei Popcat (https://popcat.click/ - der dümmste Zeitvertreib aller Zeiten) als Winzland weltweit auf Platz 8 steht haben sehr viele Leute sehr (zu?) viel Zeit.

Ich will nicht zu kritisch sein, hab schließlich auch keinen echten Überblick, aber ich sehe auch als medienaffiner Mensch manche Tendenzen durchaus mit etwas Besorgnis.

[firvin]

Meine 7-jährige hat Spass mit Pacman am PC (Flashgame) und mit Super Mario World 3D auf der Wii U (natürlich als Peach... weil die sich in eine Katze verwandeln kann).

[Early]

Es ist auch so, dass sportliches bzw. gesundes Verhalten hier vom Staat gewünscht und gefördert wird, der Stellenwert von Sport ist hoch und "ungesunde" Verhaltensweisen werden stärker besteuert (Süßigkeiten, Alkohol etc.). Das Niveau der Trainer und die Ausstattung der Vereine ist überwiegend ausgezeichnet. In der Praxis ist es aber trotzdem so, dass - so wie ich es auch aus Deutschland kenne - ein Teil der Kinder, dessen Elternhaus sich dahinter klemmt, die Vereine aufsucht, aktiv ist und fit. Aber eben auch ein großer Teil dabei ist, der sich eher treiben lässt und außen vor bleibt. Wahnsinnig viele Kinder können mittlerweile nicht mehr schwimmen, obwohl Seen an jeder Ecke sind, beim Langlaufe ist es ähnlich, und so lange Finnland bei Popcat (https://popcat.click/ - der dümmste Zeitvertreib aller Zeiten) als Winzland weltweit auf Platz 8 steht haben sehr viele Leute sehr (zu?) viel Zeit.

Ich will nicht zu kritisch sein, hab schließlich auch keinen echten Überblick, aber ich sehe auch als medienaffiner Mensch manche Tendenzen durchaus mit etwas Besorgnis.

Danke für den Einblick. Vom Grundsystem scheint das also eh sehr ähnlich zu Deutschland und Österreich zu sein. Da kommt's auch in erster Linie drauf an, ob die Eltern ihren Kindern Sportvereine ans Herz legen oder nicht. Wir wohnen auch in einer Kleinstadt mit knapp 20.000 Einwohnern und diesbezüglich ist das für die Kinder meiner Meinung nach eh am besten, weil es da eine gute Mischung aus verfügbarem Angebot und leichter Erreichbarkeit gibt. In Großstädten haben die Kinder halt leider schon einige Probleme aus der Wohnung rauszukommen - das geht nur in Begleitung mit den Eltern.

Die Besteuerung von ungesunden Verhaltensweisen wär aber auf jeden Fall etwas, was man auch bei uns machen könnte Und der Sport könnte natürlich auch einen höheren Stellenwert bekommen. Zumindest in Österreich wird der doch sehr oft nur belächelt.

[Axel]

Ich denke, ihr macht Euch das vieleicht auch ein wenig zu einfach.

1. Die Erreichbarkeit ist sehr wichtig! Wenn man einen Sportverein in der direkten Nähe hat - super! Aber insbesondere in der Stadt will man nicht unbedingt, dass ein 5, 6 Jähriger Stöpsel ne Stunde allein mit ÖPNV unterwegs ist. Während es auf dem Land in dem selben Ort häufig keinen passenden Sportverein gibt und dort der ÖPNV selten fährt. Man muss also Kinder bringen und holen. Kann je nach Arbeitszeit u.ä. sich als schwierig gestalten.

2. Ich weiß nicht wie das heute ist. Aber bei mir damals hat schlicht und ergreifend der Schulsport dafür gesorgt, dass ich ab 1. Klasse Sport durchgehend richtig gehasst habe! Das Fach war demütigend, erniedrigend, demotivierend. Es wurde nie der Spaß an Bewegung gelehrt, sondern von vornherein war Leistung im Mittelpunkt. Wenn Du als unsportliches Kind dafür bestraft wirst, dass Du nunmal nicht leistungsfähig bist, wenn Du bei Mannschaftssportarten immer als letztes "gewählt" wirst, wenn andere Kinder über Dich lachen, wenn Du eine Kletterstange nicht hochkommst, und und und - dann wird Sport zu Deinem absoluten Hassthema #1! Hätte man mir damals gesagt, ich müsste jetzt in meiner Freizeit in einen Sportverein, ich hätte mich mit allen (auch gewalttätigen) Mitteln gewehrt. Und ich bin mir zu 100% sicher, dass der Schulsport, wenn er so ist wie bei mir damals, bis heute vielen Kindern den Spaß an Sport nimmt.

3. Vielleicht hat das Kind aber auch schlicht kein Interesse an Sport. Persönliche Neigungen spielen auch ne Rolle. Und was ich hier in Deutschland so extrem ungerecht finde: Sportvereine sind preisgünstig. Aber es ist alles andere als günstig, wenn sich ein Kind beispielsweise für Musik interessiert und ein Instrument lernen will. Da braucht man schon gut betuchte Eltern. Das ist sowas von ungerecht! Überhaupt spielt Musikpädagogik weder in Kitas noch in Schulen eine Rolle. Auch ein riesiger Skandal meiner Meinung nach!

[Early]

Ich denke, ihr macht Euch das vieleicht auch ein wenig zu einfach.

1. Die Erreichbarkeit ist sehr wichtig! Wenn man einen Sportverein in der direkten Nähe hat - super! Aber insbesondere in der Stadt will man nicht unbedingt, dass ein 5, 6 Jähriger Stöpsel ne Stunde allein mit ÖPNV unterwegs ist. Während es auf dem Land in dem selben Ort häufig keinen passenden Sportverein gibt und dort der ÖPNV selten fährt. Man muss also Kinder bringen und holen. Kann je nach Arbeitszeit u.ä. sich als schwierig gestalten.

2. Ich weiß nicht wie das heute ist. Aber bei mir damals hat schlicht und ergreifend der Schulsport dafür gesorgt, dass ich ab 1. Klasse Sport durchgehend richtig gehasst habe! Das Fach war demütigend, erniedrigend, demotivierend. Es wurde nie der Spaß an Bewegung gelehrt, sondern von vornherein war Leistung im Mittelpunkt. Wenn Du als unsportliches Kind dafür bestraft wirst, dass Du nunmal nicht leistungsfähig bist, wenn Du bei Mannschaftssportarten immer als letztes "gewählt" wirst, wenn andere Kinder über Dich lachen, wenn Du eine Kletterstange nicht hochkommst, und und und - dann wird Sport zu Deinem absoluten Hassthema #1! Hätte man mir damals gesagt, ich müsste jetzt in meiner Freizeit in einen Sportverein, ich hätte mich mit allen (auch gewalttätigen) Mitteln gewehrt. Und ich bin mir zu 100% sicher, dass der Schulsport, wenn er so ist wie bei mir damals, bis heute vielen Kindern den Spaß an Sport nimmt.

3. Vielleicht hat das Kind aber auch schlicht kein Interesse an Sport. Persönliche Neigungen spielen auch ne Rolle. Und was ich hier in Deutschland so extrem ungerecht finde: Sportvereine sind preisgünstig. Aber es ist alles andere als günstig, wenn sich ein Kind beispielsweise für Musik interessiert und ein Instrument lernen will. Da braucht man schon gut betuchte Eltern. Das ist sowas von ungerecht! Überhaupt spielt Musikpädagogik weder in Kitas noch in Schulen eine Rolle. Auch ein riesiger Skandal meiner Meinung nach!

1. Das ist sicherlich das größte Problem bzw der größte Nachteil in unserem europäischen Sportvereins-System. Bei uns haben die Kinder je drei Mal Fußball und zwei Mal Tennis-Training in der Woche. Der Tennisplatz liegt zum Glück gleich neben unserem Haus, für den Fußballplatz müssen wir circa 5 Minuten mit dem Auto fahren. Da braucht's trotzdem einen straffen zeitplan, damit das funktioniert. zudem bald der Dritte mit Fußball anfangen wird und der große in Bälde ins Fußball-Leistungszentrum gehen wird - das liegt dann circa 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Dazu kommen ja noch Matches/Turniere am Wochenende.

2. Das Problem ist, dass es in der Schule eh schon wieder zu spät ist. Sport gehört schon in den Kindergärten integriert, um wirklich fläckendeckend von klein auf zu den Kindern gebracht werden kann. Ich sehe es ja auch beim Fußball/Tennis, wenn da Kinder mit 8-10 Jahren daherkommen und körperlich schon auf sehr niedrigem Niveau daherkommen. Und das sind aber jene Kinder, bei denen sich die Eltern eh schon Gedanken machen und Mühe aufwenden, damit sich das bessert.

3. Also da geht meine Erfahrung genau in die andere Richtung. In unserer Volksschule gibt's zig musikalische Fördermöglichkeiten und für den Sport wird fast überhaupt ncihts gemacht. Während Corona war jetzt zwei Jahre meistens nicht einmal der Sportunterricht auf dem Programm, während sie für irgendwelche Musik-Stunden sogar Ausnahemgenehmigungen aufgetrieben haben. War eigentlich zum Kopfschütteln. Musik braucht zudem nicht jeder zum Leben - eine körperliche Mindestverfassung hingegen schon.

[Soeck666]

Wenn eine switch oder wiiu im Haus ist würde ich für den großen die yoshi Spiele empfehlen
K1 (3) schaut mir zumindenst begeistert bei Wooly World zu und gibt mir Tips
Es gibt keine Leben oder game over, und die level sind nicht sehr schwer, haben aber auch man knifflige stellen.
Neugierde und gründlichkeit wird belohnt durch versteckte collectibles und das Kind muss nicht lesen können

[mart.n]

Bei uns sieht es so aus:

(Mädchen, 9)
Minecraft
Lego Harry Potter (Koop)
Just Dance
Overcooked 2 im Koop mit Freundin

(Junge, 7)
Minecraft
Roblox
Lego Batman, Cops usw
Super Mario Odyssee
Fortnite (etwas später, nur Koop mit mir)
Star Wars Battlefront (er mag einfach Star Wars)

Ja ich weiss, ich Gewinne damit wahrscheinlich nicht den Pädagogenpreis.. Aber ich hab es auch gehasst, wenn meine Eltern mir erzählen wollten, dass ich kein Commando Lybia, Green Beret, Ikari Warriors oder später Wolfenstein 3D spielen sollte. Hab es dann natürlich trotzdem gemacht. Deswegen bin ich da deutlich entspannter und spiele halt mit. Es gab auch Spiele, die wir abgebrochen haben.

[Voigt]

Meine Nichte (6) hat von mir jetzt meinen alten Gameboy Advance SP mit Pokemon Blau und Super Mario Land 2+3 ausgeborgt bekommen.
Nichte und deren Eltern sind auch ganz begeistert, und vermute die werden auch noch paar alte Spiele nachkaufen, weil Pokemon Blau wird schon ziemlich hart, insbesonder da Nichte mit Glumanda gestartet hat..

[biaaas]

Mariokart 8 Deluxe (Switch) finde ich sehr gut - da gibt es mit der Antenne eine Hilfestellung für junge Spieler*innen. Das kann der fünfjährige auch so ganz gut spielen. Natürlich will dann auch der dreijährigen mal, aber dann helfe ich ihm beim steuern.

Wir kann man das aktivieren? Unsere Kinder (4 &10) spielen auch gerne Mariokart 8. Der kleine macht das schon ganz gut landet aber, nach einer Weile immer in der Bande.
Die große spielt außer dem noch Animal Crossing sowie einige Jump'n'Runs, Mode und Schminke Spiele auf dem Tablet.