Der Elden Ring Thread

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Ingoknito
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Ingoknito »

dieses "das hat Lore-Gründe, das muss so" ist irgendwie zu einem Meme verkommen. Schon die Schwächen von DS2 und DS3 wurden mit "ist wegen der Lore so" versucht zu rechtfertigen. :D
Rigolax
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Rigolax »

Genau erklären für den Fall kann ich's spontan auch nicht, aber allgemein siehe meinen Spoiler-Kasten hier: viewtopic.php?p=212446#p212446 Würde ich nur lesen, wenn man schon durch ist und/oder kein Interesse mehr hat, zu versuchen, sich die Lore/Themes selbst zu erschließen, ist aber auch bisschen müßig, finde ich.
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sleepnt
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von sleepnt »

Rigolax hat geschrieben: 25. Apr 2022, 18:09 Genau erklären für den Fall kann ich's spontan auch nicht, aber allgemein siehe meinen Spoiler-Kasten hier: viewtopic.php?p=212446#p212446 Würde ich nur lesen, wenn man schon durch ist und/oder kein Interesse mehr hat, zu versuchen, sich die Lore/Themes selbst zu erschließen, ist aber auch bisschen müßig, finde ich.
Auf den Trichter bin ich auch gekommen. Auch wenn das hier nicht so gut passt :/
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CenBlok
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von CenBlok »

Da ja auch der „last of all kings“ zwei Erscheinungsformen hat und das mit den Omen eh sone komische Geschichte is…Also zumindest was das angeht, würd ich den Loregründen zustimmen wollen…
SpoilerShow
Die Frenzied Flame, die ganzen nomadischen Händler und der Omen-Mohg hängen irgendwie zusammen…der Fürst des Blutes-Mohg konnte ja auch Miquella entführen und das ist ja anscheinend schon vor einiger Zeit passiert. Und seine Omen Projektion wird vermutlich vor allem deswegen unten in der Kanalisation sein, den Eingang zu den drei Fingern bewachen um seinen wahren Standort im Mohgwyn Palace nicht zu verraten. Das zeigen ja auch die Gespräche mit Sir Gideon Ofnir, dass Mohgs eigentlicher Aufenthaltsort unbekannt war, er musste also immerhin wissen, dass der Omen-Mohg in der Kanalisation (wo er wie Morgott zumächst irgendwann mal eingesperrt war) nicht der Echte sein konnte…vorausgesetzt sie haben die selbe Identität.
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mart.n
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von mart.n »

sleepnt hat geschrieben: 25. Apr 2022, 16:13 Ich habe jetzt von einem Boss in der Kanalisation unter der Stadt erfahren und bin etwas irritiert über die Plazierung bzw. einen anderen Boss in diesem Zusammenhang:
SpoilerShow
Mhog: Man trifft ihn in der Kanalisation UND in seinem Dyanstie-Palast. Die adligen Omen werden in die Kanalisation gesperrt. Das erklärt, warum er dort zu finden ist. Warum trifft man ihn dann später nochmal? Ist dies ebenfalls eine Illusion wie bei Morgott/Margitt?

Ich könnte mir vorstellen, dass er eine Illusion aufrecht erhält, damit man ihn nicht vermisst und er in Ruhe seine Plot rund um Miquella umsetzen kann.

Und warum sind hinter Mhog die drei Finger. Mhog und Frenzied Flame passen ja gar nicht zusammen... Für mich... bisher...
Diese Abzweigung in diesen Bereich der Kanalisation hab ich nie gesehen... Wer kann es mir verübeln?
Das steht im Wiki:
SpoilerShow
It is not currently clear if Mohg, the Omen is the same individual as Mohg, Lord of Blood, or merely an illusion.
Im Kampf ist aber nur die erste Phase gleich, der im späteren Teil ist deutlich härter.
MaxDetroit
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von MaxDetroit »

CenBlok hat geschrieben: 25. Apr 2022, 19:31 Da ja auch der „last of all kings“ zwei Erscheinungsformen hat und das mit den Omen eh sone komische Geschichte is…Also zumindest was das angeht, würd ich den Loregründen zustimmen wollen…
SpoilerShow
Die Frenzied Flame, die ganzen nomadischen Händler und der Omen-Mohg hängen irgendwie zusammen…der Fürst des Blutes-Mohg konnte ja auch Miquella entführen und das ist ja anscheinend schon vor einiger Zeit passiert. Und seine Omen Projektion wird vermutlich vor allem deswegen unten in der Kanalisation sein, den Eingang zu den drei Fingern bewachen um seinen wahren Standort im Mohgwyn Palace nicht zu verraten. Das zeigen ja auch die Gespräche mit Sir Gideon Ofnir, dass Mohgs eigentlicher Aufenthaltsort unbekannt war, er musste also immerhin wissen, dass der Omen-Mohg in der Kanalisation (wo er wie Morgott zumächst irgendwann mal eingesperrt war) nicht der Echte sein konnte…vorausgesetzt sie haben die selbe Identität.
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Genau wie Mogh hat ja auch sein Zwillingsbruder Morgott eine Projektion - Margit. Dem begegnet man ja recht früh. Also das passt schon irgendwie zusammen. Aber ob die Lore hier dem Recycling dient oder das Recycling der Lore, das vermag ich auch nicht zu sagen. ;)
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CybernetikFrozone
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von CybernetikFrozone »

SpoilerShow
Genau wie Mogh hat ja auch sein Zwillingsbruder Morgott eine Projektion - Margit. Dem begegnet man ja recht früh. Also das passt schon irgendwie zusammen. Aber ob die Lore hier dem Recycling dient oder das Recycling der Lore, das vermag ich auch nicht zu sagen. ;)
SpoilerShow
Wird auch erklärt,das Morgott und Margit Brüder sind oder woher bekommt man die Informationen?
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Tungdil1981
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Tungdil1981 »

Also nach nun über 40 Stunden und 3 besiegten Hauptbossen wird es dann doch etwas dröge. Mir fehlt wirklich eine Story.
Henselinho
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Henselinho »

Tungdil1981 hat geschrieben: 26. Apr 2022, 09:44 Also nach nun über 40 Stunden und 3 besiegten Hauptbossen wird es dann doch etwas dröge. Mir fehlt wirklich eine Story.
Ich bin zwar noch nicht durch ( jetzt vor Leyndell ), aber die Story ist imho nicht mehr oder weniger vorhanden als in früheren Spielen. Der einzige Unterschied ist die Open-World. Wenn man sich viel umguckt und umherschlendert rückt die Story einfach weiter in den Hintergrund als bei den lineareren Vorgängern.
Mein Problem ist eher immer noch die Open-World. Ich verstehe nach wie vor nicht wieso die Welt überall als so revolutionär dargestellt wird. Sie ist imo genauso Ubisoftesque wie die gescholtenen Vergleichsspiele. Nur ohne direkte Marker zu den einzelnen Orten. Wir haben:

Wald, Wiese, Sumpf, Strand, Gebirge, Stadt, Feuer, Schnee? Check
eine Karte? Check
Händler? Check
Kirche? Check
2-4 Dungeons aus immer gleichen Versatzstücken? Check
Banditenlager? Check
Siegelgefängnis? Check
Zaubererturm? Gerne 3 mysteriöse Bestien suchen? Check

Ich bin gerade durch Altus durch, das ist im Prinzip Limgrave mit nem Mexikofilter drüber.

Nicht falsch verstehen, nach meinen eigenen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich böse angefixt, hab jetzt 110 Std auf der Uhr und noch keine Spur von Abnutzungserscheinigungen. Die Welt sieht toll aus und lädt zum Erkunden ein. Aber was besonders neues isses jetzt nicht.
Tripster
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Tripster »

Henselinho hat geschrieben: 26. Apr 2022, 12:24 Nicht falsch verstehen, nach meinen eigenen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich böse angefixt, hab jetzt 110 Std auf der Uhr und noch keine Spur von Abnutzungserscheinigungen. Die Welt sieht toll aus und lädt zum Erkunden ein. Aber was besonders neues isses jetzt nicht.
Ich kenne deinen Spielekonsum nicht aber wenn ich bei einem Spiel 110 Stunden hängen bleibe und keine Abnutzungserscheinungen habe, dann macht das Spiel verdammt viel richtig und ist etwas besonderes. Nie im Leben könnte ich soviel Zeit in ein Assassins Creed oder Horizon stecken.
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CenBlok
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von CenBlok »

Das Spiel eröffnet sich einfach ohne viel Gedöns dem Spieler und bleibt eig jederzeit eine auch in der Größe erforschbare Welt. Die meisten anderen Open World Titel gehen mit ihren Hauptquests und Nebenaufgaben einfach teilweise absurd aggressiv um und erschlagen einen mit Weite und Masse. Den Lands Between isses egal, was du machst oder wie genau du deine Erforschung unternimmst. Mach worauf du Bock hast.

Die Art und Weise, wie sich Elden Ring dem Spieler präsentiert, das is einfach sehr angenehm. Was nicht heisst, dass es hier und dort trotzdem an den selben Symptomen leidet.

Ich hab in H:FW gut 10 Std reingespielt und das geht mir jetzt schon aufn Keks. Alleine dass Aloy jeden Scheiss kommentieren muss, nervige Zwischensequenzen am laufenden Band inklusive.
Zuletzt geändert von CenBlok am 26. Apr 2022, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Feamorn
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Feamorn »

Henselinho hat geschrieben: 26. Apr 2022, 12:24
Tungdil1981 hat geschrieben: 26. Apr 2022, 09:44 Also nach nun über 40 Stunden und 3 besiegten Hauptbossen wird es dann doch etwas dröge. Mir fehlt wirklich eine Story.
Ich bin zwar noch nicht durch ( jetzt vor Leyndell ), aber die Story ist imho nicht mehr oder weniger vorhanden als in früheren Spielen. Der einzige Unterschied ist die Open-World. Wenn man sich viel umguckt und umherschlendert rückt die Story einfach weiter in den Hintergrund als bei den lineareren Vorgängern.
Mein Problem ist eher immer noch die Open-World. Ich verstehe nach wie vor nicht wieso die Welt überall als so revolutionär dargestellt wird. Sie ist imo genauso Ubisoftesque wie die gescholtenen Vergleichsspiele. Nur ohne direkte Marker zu den einzelnen Orten. Wir haben:

Wald, Wiese, Sumpf, Strand, Gebirge, Stadt, Feuer, Schnee? Check
eine Karte? Check
Händler? Check
Kirche? Check
2-4 Dungeons aus immer gleichen Versatzstücken? Check
Banditenlager? Check
Siegelgefängnis? Check
Zaubererturm? Gerne 3 mysteriöse Bestien suchen? Check

Ich bin gerade durch Altus durch, das ist im Prinzip Limgrave mit nem Mexikofilter drüber.

Nicht falsch verstehen, nach meinen eigenen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich böse angefixt, hab jetzt 110 Std auf der Uhr und noch keine Spur von Abnutzungserscheinigungen. Die Welt sieht toll aus und lädt zum Erkunden ein. Aber was besonders neues isses jetzt nicht.
Ernstegemeinte Frage: Was hattest Du dir denn erhofft?

Ich hatte das im allgemeinen Tenor schon so aufgefasst, dass Elden Ring halt schon ein "klassisches" OpenWorld spiel ist, die Sachen aber eben (sehr) oft einfach besser verpackt als die sonstigen "großen" Genrevertreter, und das habe ich tatsächlich bekommen. Bin auch bei ca. 110 Stunden zur Zeit, gerade im Gebiet hinter Leyndell. Ein ganz klein Wenig ist mein Antrieb gerade weg, was aber auch daran liegt, dass ich nicht mehr so regelmäßig wie seit Release zum spielen komme, und damit die Übung auch etwas weg ist, was insgesamt ein wenig Sand in's Getriebe gebracht hat. Aber ich hab schon Lust, noch mehr zu sehen. Deine Checkliste ist ja im Grunde die Definition von Open-World-Spiel. Was ER da aber, meinem Empfinden nach, besser macht, ist, dass ich nie, oder zumindest sehr selten, das Gefühl habe, irgendwo "umsonst" hingeritten zu sein, oder mich umsonst durch einen Dungeon geschlagen zu haben. Ich gucke gerade das Let's Play bei PlayFrame von Dan Floyd, der hatte letzte Woche bei drei Folgen Dan Jones (beide sind eben bei PlayFrame die Hauptspieler, Dan Jones streamt auch auf eigenem Kanal), und Jones hat es in dem Gespräch der beiden auf den Punkt gebracht: bei fast jedem oder jedem zweiten Drop schießt gleich der Gedanke "oh, ich muss umskillen, ich will einen Build damit machen" durch den Kopf. Das ist für mich in Sachen "Belohnung" halt schon ziemlich optimal. Und das, obwohl einen FromSoft ja auch öfter mal mit Mushrooms trollt. ;)
Das ist für mich auch der große Unterschied zu den letzten ACs oder auch einem Zelda, wo die wirklich nützlichen Belohnungen viel, viel, viel seltener waren. Klar kann ich nicht alles, was ich finde, in meiner aktuellen Situation auch Einsetzen, aber effektiv böte jeder Drop die Möglichkeit, ihn zu benutzen, wenn man seinen Build oder den Spielstil entsprechend anpasst. Es gibt kaum Gegenstände, die wirklich "egal" sind. Dazu ermutigt das Spiel im Grunde einen ständig, doch mal was anderes auszuprobieren. Dazu kommt auch nie das Gefühl auf "ach, hier kann mir eh keiner mehr was", ich bin zwar die meiste Zeit etwas überlevelt (tatsächlich hab ich übrigens irgendwann festgestellt, dass ich fast durchgehend einen Schnitt von 1 Level pro Spielstunde hatte), aber einfach unaufmerksam durchturnen geht halt immer noch nicht, weil man im Grunde auch von nem Fackelträger noch locker vom Pferd gepustet werden kann, wenn man nicht aufpasst.
Wenn ich das mit AC Origins/Odyssey oder mit Valhalla vergleiche, sieht es für die Ubis da echt finster aus. Der Loot war die meiste Zeit total belanglos, in den Os durch das beknackte Level-System, in Valhalla durch den Lösungsversuch, dass es nur noch wenige Waffen und Rüstungen gibt (was dann im Weltkontext viel zu wenig sinnvollen Loot ergab).

Also ja, ER erfindet die Formel nicht neu, da stimme ich zu, aber durch das tolle FromSoftware-Kampfsystem bleibt der Gameplay-Loop eben durchgehend anspruchsvoll genug, dass es nie belanglos wird, das Spiel "zu spielen".
Dazu kommt bei mir erleichternd dazu, dass ich extrem auf Erkundung abfahre, was in BOTW schon toll war (und mich auch bei den ACs noch ziemlich lange bei der Stange hielt), hier aber am Ende auch mehr Spaß macht, weil ich nicht nur durch die Exploration und die Schauwerte befriedigt werde, sondern auch eben auch immer wieder "anfassbare" Belohnungen in die Hände bekomme. Dazu ist jeder Schritt in einem neuen Gebiet oder in einen Mini-Dungeon immer noch von der üblichen Vorsicht geprägt, da ich, trotz Assett-Recycling, eben doch nie weiß, was da jetzt auf mich zukommt. Ich hab auch die ACs, das erste Horizon und Zelda komplett gesehen, aber keines hat mich so lange befriedigt, wie ER das bislang konnte. Natürlich bin ich auch mittlerweile bei einigen Dingen, die da noch kommen, gespoilert, aber dennoch eben auch neugierig, wie ich als, in der Selbsteinschätzung, ziemlich mauer Spieler, denn nun bei DEM Boss performen werde. Ob mich das Spiel doch noch bricht oder nicht. Das bekomme ich woanders eben nicht. Bei fast allen anderen Spielen weiß ich vorher, dass es kein Problem sein wird, so lange mir die UI keinen Totenschädel im Gegnerlevel zeigt (im übertragenen Sinne). Natürlich ist bei ER auch viel "Smoke & Mirrors" im Spiel, aber meiner Meinung nach so kompetent wie selten zuvor.
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Tungdil1981
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Tungdil1981 »

Henselinho hat geschrieben: 26. Apr 2022, 12:24
Tungdil1981 hat geschrieben: 26. Apr 2022, 09:44 Also nach nun über 40 Stunden und 3 besiegten Hauptbossen wird es dann doch etwas dröge. Mir fehlt wirklich eine Story.
Ich bin zwar noch nicht durch ( jetzt vor Leyndell ), aber die Story ist imho nicht mehr oder weniger vorhanden als in früheren Spielen. Der einzige Unterschied ist die Open-World. Wenn man sich viel umguckt und umherschlendert rückt die Story einfach weiter in den Hintergrund als bei den lineareren Vorgängern.
Mein Problem ist eher immer noch die Open-World. Ich verstehe nach wie vor nicht wieso die Welt überall als so revolutionär dargestellt wird. Sie ist imo genauso Ubisoftesque wie die gescholtenen Vergleichsspiele. Nur ohne direkte Marker zu den einzelnen Orten. Wir haben:

Wald, Wiese, Sumpf, Strand, Gebirge, Stadt, Feuer, Schnee? Check
eine Karte? Check
Händler? Check
Kirche? Check
2-4 Dungeons aus immer gleichen Versatzstücken? Check
Banditenlager? Check
Siegelgefängnis? Check
Zaubererturm? Gerne 3 mysteriöse Bestien suchen? Check

Ich bin gerade durch Altus durch, das ist im Prinzip Limgrave mit nem Mexikofilter drüber.

Nicht falsch verstehen, nach meinen eigenen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich böse angefixt, hab jetzt 110 Std auf der Uhr und noch keine Spur von Abnutzungserscheinigungen. Die Welt sieht toll aus und lädt zum Erkunden ein. Aber was besonders neues isses jetzt nicht.
Naja die linieren Vorgänger haben soweit ich das mit bekommen und selbst mal angespielt habe, auch keine Story. Dieses total kryptische Art nervt tierisch. Das ist nicht cool, sondern Faulheit der Entwickler.
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bluttrinker13
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von bluttrinker13 »

"Faulheit der Entwickler"
Genau! Diese faulen Japaner immer. 😉

Alternativhypothese: es ist Teil von Miyazaki's künstlerischer Vision. Muss man ja nicht mögen. 🤷
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Tungdil1981
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Tungdil1981 »

Für mich ist das halt keine Vision. Meinungen können unterschiedlich sein. Und der Trend das Spiele keine Storys oder nur dürftige habe ist nicht nur bei den Souls Spielen zu sehen.

Und gerade wenn die Welt so gut aussieht wie bei Elden Ring finde ich es halt nicht gut die Story nur per YouTube Video mitzubekommen. Das selbe gilt für einige Spieledesigns. Statt sie dem Spieler zu erklären wird auf andere Spieler oder Medien gebaut.
Tripster
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Tripster »

Tungdil1981 hat geschrieben: 26. Apr 2022, 16:47 Für mich ist das halt keine Vision. Meinungen können unterschiedlich sein. Und der Trend das Spiele keine Storys oder nur dürftige habe ist nicht nur bei den Souls Spielen zu sehen.
Das ist deine Meinung und die darfst du auch haben. Ich finde es allerdings auch völlig offensichtlich, dass es hier nicht um Faulheit, sondern um einen eigenen Stil geht. Persönlich fände ich eine ausgesprochene Story auch besser, aber ich kann auch die künstlerische Vision der Entwickler verstehen.

Insgesamt macht eine zurückgezogene Story bei Open World meines Erachtens auch mehr Sinn.
Henselinho
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Henselinho »

Tripster hat geschrieben: 26. Apr 2022, 13:16
Henselinho hat geschrieben: 26. Apr 2022, 12:24 Nicht falsch verstehen, nach meinen eigenen anfänglichen Schwierigkeiten bin ich böse angefixt, hab jetzt 110 Std auf der Uhr und noch keine Spur von Abnutzungserscheinigungen. Die Welt sieht toll aus und lädt zum Erkunden ein. Aber was besonders neues isses jetzt nicht.
Ich kenne deinen Spielekonsum nicht aber wenn ich bei einem Spiel 110 Stunden hängen bleibe und keine Abnutzungserscheinungen habe, dann macht das Spiel verdammt viel richtig und ist etwas besonderes. Nie im Leben könnte ich soviel Zeit in ein Assassins Creed oder Horizon stecken.
Ich habe auch nichts anderes behauptet. Es macht verdammt viel richtig, nur eben nicht so vieles anders wie andere Vertreter des Genres.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Ernstegemeinte Frage: Was hattest Du dir denn erhofft?
Ernstgemeinte Antwort: Ich weiß es nicht :oops:

Nach den ersten Berichten wie toll es doch sei habe ich irgendwie den nächsten (kleinen) Schritt in dem Genre erwartet, ähnlich zu BotW anno tuck. Keine Ahnung wie der auszusehen hat. Darüberhinaus hatte ich ER nicht zu Release gespielt weil ich erst Horizon beenden wollte, somit kamen neben den ganzen Jubelwertungen auch noch die ganzen Jubeluser hinzu. Das hat im Nachhinein meinen persönlichen Hype nochmal weiter angestachelt und das Spiel schon vor dem spielen auf ein Podest gehoben das es schlussendlich nicht mehr erreichen konnte.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Was ER da aber, meinem Empfinden nach, besser macht, ist, dass ich nie, oder zumindest sehr selten, das Gefühl habe, irgendwo "umsonst" hingeritten zu sein, oder mich umsonst durch einen Dungeon geschlagen zu haben.
Und das sehe ich z. B. anders: Ich schlage mich durch einen Dungeon der genauso zwei Gebiete vorher hätte auftauchen können, erschlage zwei Gegner die zwei Gebiete vorher noch einzeln auftauchten und bekomme eine Geisterasche die zu dem Zeitpunkt vielleicht spaßig, aber nicht mehr nützlich ist.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 bei fast jedem oder jedem zweiten Drop schießt gleich der Gedanke "oh, ich muss umskillen, ich will einen Build damit machen" durch den Kopf.
Und auch da bin ich komplett anders gestrickt. Ich wollte endlich mal einen Faithbuild in einem Fromspiel spielen und rege mich ständig darüber auf wenn ich die drölfte INT-Waffe finde :ugly:
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Dazu kommt auch nie das Gefühl auf "ach, hier kann mir eh keiner mehr was", ich bin zwar die meiste Zeit etwas überlevelt (tatsächlich hab ich übrigens irgendwann festgestellt, dass ich fast durchgehend einen Schnitt von 1 Level pro Spielstunde hatte), aber einfach unaufmerksam durchturnen geht halt immer noch nicht, weil man im Grunde auch von nem Fackelträger noch locker vom Pferd gepustet werden kann, wenn man nicht aufpasst.
Der nächste Widerspruch :lol: : Genau das finde ich albern. Ich treffe einen Fackelträger in Limgrave, dem ziehe ich jetzt natürlich problemlos nen Scheitel. Ich treffe den gleichen Fackelträger in Altus und plötzlich zieht der mir die Schuhe aus. Ich hätte nie erwartet das mal in einer positiven Konnotation zu sagen, aber da wünsche ich mir tatsächlich, wenn Gegner schon recycelt werden, die guten alten unterschiedlichen Farben wieder.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Also ja, ER erfindet die Formel nicht neu, da stimme ich zu, aber durch das tolle FromSoftware-Kampfsystem bleibt der Gameplay-Loop eben durchgehend anspruchsvoll genug, dass es nie belanglos wird, das Spiel "zu spielen".

100% Zustimmung
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 trotz Assett-Recycling
In meinem Kopf in einem perfekten Spiel hätte es das eben nicht gegeben, und ich glaube das ist auch wirklich der Punkt der mich jetzt am meisten enttäuscht. Elden Ring ist ein fantastisches Spiel, aber das Meisterwerk zu dem es vielerorts geredet wird, sehe ich nicht
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Feamorn
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Feamorn »

Henselinho hat geschrieben: 26. Apr 2022, 18:45
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Ernstegemeinte Frage: Was hattest Du dir denn erhofft?
Ernstgemeinte Antwort: Ich weiß es nicht :oops:

Nach den ersten Berichten wie toll es doch sei habe ich irgendwie den nächsten (kleinen) Schritt in dem Genre erwartet, ähnlich zu BotW anno tuck. Keine Ahnung wie der auszusehen hat. Darüberhinaus hatte ich ER nicht zu Release gespielt weil ich erst Horizon beenden wollte, somit kamen neben den ganzen Jubelwertungen auch noch die ganzen Jubeluser hinzu. Das hat im Nachhinein meinen persönlichen Hype nochmal weiter angestachelt und das Spiel schon vor dem spielen auf ein Podest gehoben das es schlussendlich nicht mehr erreichen konnte.
Hype ist leider der absolute Spaßkiller... :(
Selbst schon oft erlebt. Ich versuche mich seitdem ständig selbst einzufangen, bzw. Hype gar nicht aufkommen zu lassen, aber das ist zum einen nicht sooo leicht, und kann andererseits auch wieder zu Problemen führen, wenn man sich gar nicht mehr richtig "vorfreuen" kann... Oo
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Was ER da aber, meinem Empfinden nach, besser macht, ist, dass ich nie, oder zumindest sehr selten, das Gefühl habe, irgendwo "umsonst" hingeritten zu sein, oder mich umsonst durch einen Dungeon geschlagen zu haben.
Und das sehe ich z. B. anders: Ich schlage mich durch einen Dungeon der genauso zwei Gebiete vorher hätte auftauchen können, erschlage zwei Gegner die zwei Gebiete vorher noch einzeln auftauchten und bekomme eine Geisterasche die zu dem Zeitpunkt vielleicht spaßig, aber nicht mehr nützlich ist.
Hm. Das wird dann echt ein Mindset-Thema sein? Ich habe zum Teil auch noch Sachen hoch gelevelt, die ich erst vor kurzem gefunden habe. Zumal ich immer wieder merke, dass einem die Beschreibung nicht immer ein korrektes Bild vermittelt. Ich hatte heute zufällig ein Video zu den "besten Ashes" gesehen, und da sind tatsächlich Late-Game noch einige gute dabei, bzw. die vom early-game reißen meist (im Verhältnis) relativ wenig. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich z.B. von den Wölfen und den Militiamen getrennt habe, aber mittlerweile sehen die halt, auch aufgelevelt, oft kein Land mehr. Also lange Rede, kurzer Sinn, gerade über Aschen und Rüstungen freue ich mich noch fast wie zu Beginn...
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 bei fast jedem oder jedem zweiten Drop schießt gleich der Gedanke "oh, ich muss umskillen, ich will einen Build damit machen" durch den Kopf.
Und auch da bin ich komplett anders gestrickt. Ich wollte endlich mal einen Faithbuild in einem Fromspiel spielen und rege mich ständig darüber auf wenn ich die drölfte INT-Waffe finde :ugly:
Fun-fact, hab gerade was gespielt, und mich geärgert, weil ich plötzlich (teilweise im Inventar Oo) Waffen gefunden habe, auf die ich gerade echt Lust hätte, die ich aber nach dem letzten Umskillen (von Dex/Faith/Arc auf Dex/Int) jetzt nicht mehr nutzen kann, da Faith und Arc jetzt relativ niedrig sind. ;) :mrgreen:
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Dazu kommt auch nie das Gefühl auf "ach, hier kann mir eh keiner mehr was", ich bin zwar die meiste Zeit etwas überlevelt (tatsächlich hab ich übrigens irgendwann festgestellt, dass ich fast durchgehend einen Schnitt von 1 Level pro Spielstunde hatte), aber einfach unaufmerksam durchturnen geht halt immer noch nicht, weil man im Grunde auch von nem Fackelträger noch locker vom Pferd gepustet werden kann, wenn man nicht aufpasst.
Der nächste Widerspruch :lol: : Genau das finde ich albern. Ich treffe einen Fackelträger in Limgrave, dem ziehe ich jetzt natürlich problemlos nen Scheitel. Ich treffe den gleichen Fackelträger in Altus und plötzlich zieht der mir die Schuhe aus. Ich hätte nie erwartet das mal in einer positiven Konnotation zu sagen, aber da wünsche ich mir tatsächlich, wenn Gegner schon recycelt werden, die guten alten unterschiedlichen Farben wieder.
Hm, also die Fackelträger fallen gefühlt überall (mehr oder minder) gleichschnell um, also der Unterschied ist marginal, auch im verursachten Schaden. Dass da etwas skaliert wird fällt imho nur deutlich auf, wenn man sich in einem für seine Stufe deutlich zu starken Gebiet bewegt. Die Gegner, die wirklich deutlich mehr austeilen sind in meiner Wahrnehmung auch generell andere Bauart (sprich Modell). (Apropos Farben... Zumindest die Fußsoldaten haben doch, abhängig von der Gegend, unterschiedliche Röcke an? ;))
Damit meine ich natürlich vor allem die normalen Feldgegner, bei Bossen wurde skaliert, dem widerspreche ich nicht.
Wo ich aber ursprünglich hin wollte war, dass selbst die, eigentlich, schwachen Gegner einem halt schon überall noch weh tun können, wenn man eben nicht aufpasst.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Also ja, ER erfindet die Formel nicht neu, da stimme ich zu, aber durch das tolle FromSoftware-Kampfsystem bleibt der Gameplay-Loop eben durchgehend anspruchsvoll genug, dass es nie belanglos wird, das Spiel "zu spielen".

100% Zustimmung
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 trotz Assett-Recycling
In meinem Kopf in einem perfekten Spiel hätte es das eben nicht gegeben, und ich glaube das ist auch wirklich der Punkt der mich jetzt am meisten enttäuscht. Elden Ring ist ein fantastisches Spiel, aber das Meisterwerk zu dem es vielerorts geredet wird, sehe ich nicht
Meisterwerk ist halt ein echt schwammiger Begriff. Wenn ich, so wie ich es bei dir herauslese, deinen Maßstab anlege, wird die Luft dafür extrem dünn, dann fallen mir kaum Spiele ein, die das erfüllen. Die Änderung im Gaming verläuft ja fast immer nur inkrementell. Ich hab auch kein Problem damit, wenn ein Spiel als "Meisterwerk" bezeichnet wird, wenn es schlicht zur Zeit den Rest des Genres in die Grenzen verweist, und das tut Elden Ring für mich tatsächlich. (Ich verwende den Begriff allerdings generell eher nicht.) Wäre der Idealfall gar kein Assett-Recycling? Ja, klar, aber das ist für mich ein dermaßen kleiner Faktor, der mir, während der Spielerfahrung, dermaßen selten überhaupt negativ auffällt. (Dass sich die Architektur ähnelt finde ich im übrigen auch gut und richtig, sonst hat man am Ende doch gar keine echte Kohärenz innerhalb der Welt mehr?) (In der Regel bin ich viel mehr damit beschäftigt, die Augen offen zu halten, um nichts zu verpassen, bzw. auch schlicht um zu überleben.) Aber das gewichtet natürlich am Ende jeder anders. Ich weiß jetzt aber ehrlich gesagt kein Spiel, in dem man, insbesondere, wenn man eine so große Welt füllen möchte, ohne Recycling durch kommt. Das schaffen doch nicht mal Rockstar Games.

Dennoch finde ich Wertungen im 90er Bereich überhaupt nicht fehl am Platz in dem Fall hier. In Sachen Third-Person-Open-World dürfte es bei mir tatsächlich die bislang beste sein.
Henselinho
Beiträge: 379
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Henselinho »

Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 19:45 Hm. Das wird dann echt ein Mindset-Thema sein? Ich habe zum Teil auch noch Sachen hoch gelevelt, die ich erst vor kurzem gefunden habe. Zumal ich immer wieder merke, dass einem die Beschreibung nicht immer ein korrektes Bild vermittelt. Ich hatte heute zufällig ein Video zu den "besten Ashes" gesehen, und da sind tatsächlich Late-Game noch einige gute dabei, bzw. die vom early-game reißen meist (im Verhältnis) relativ wenig. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich z.B. von den Wölfen und den Militiamen getrennt habe, aber mittlerweile sehen die halt, auch aufgelevelt, oft kein Land mehr. Also lange Rede, kurzer Sinn, gerade über Aschen und Rüstungen freue ich mich noch fast wie zu Beginn...
Da sind wir wieder bei dem Problem das ich schon bei den Schilden hatte :lol:
Ich habe zwei Aschen auf +10, und wenn ich jetzt neue ausprobieren wollen würde müsste ich die halt leveln. Kaufen kann ich das Upgradematerial nur bis +6 glaube ich, ergo weiß ich ich nicht wie aussagekräftig dann eine neue Asche wäre.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Fun-fact, hab gerade was gespielt, und mich geärgert, weil ich plötzlich (teilweise im Inventar Oo) Waffen gefunden habe, auf die ich gerade echt Lust hätte, die ich aber nach dem letzten Umskillen (von Dex/Faith/Arc auf Dex/Int) jetzt nicht mehr nutzen kann, da Faith und Arc jetzt relativ niedrig sind. ;) :mrgreen:
Ein Paar Alternativen habe ich zwischenzeitlich auch gefunden, aber das hat echt lange gedauert. Gerade zu Beginn kam da nicht viel in die Richtung, ständig STR oder INT. Hinzu kommt das Ich lange nur mit einer einzigen Larventräne im Inventar rumgerannt bin weil ich die erste sinnlos nach Rennala's Bosskampf verbraten habe ( Oh Wiedergeburt, was macht das wohl? :ugly: ). Mittlerweile habe ich ein paar mehr so dass ein respec nicht endgültig wäre sollte er mir doch nicht gefallen.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Hm, also die Fackelträger fallen gefühlt überall (mehr oder minder) gleichschnell um, also der Unterschied ist marginal, auch im verursachten Schaden. Dass da etwas skaliert wird fällt imho nur deutlich auf, wenn man sich in einem für seine Stufe deutlich zu starken Gebiet bewegt. Die Gegner, die wirklich deutlich mehr austeilen sind in meiner Wahrnehmung auch generell andere Bauart (sprich Modell). (Apropos Farben... Zumindest die Fußsoldaten haben doch, abhängig von der Gegend, unterschiedliche Röcke an? ;))
Damit meine ich natürlich vor allem die normalen Feldgegner, bei Bossen wurde skaliert, dem widerspreche ich nicht.
Wo ich aber ursprünglich hin wollte war, dass selbst die, eigentlich, schwachen Gegner einem halt schon überall noch weh tun können, wenn man eben nicht aufpasst.
Die Fackelträger meinte ich mehr oder minder als Platzhalter fürs Recycling. Glaube diese Kobolde sind das bessere Beispiele die in fast jedem Dungeon rumkriechen und auch immer stärker werden. Da hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. ER hat ja ein paar Gegner 1:1 aus früheren Spielen genommen ( was ich nicht schlimm finde, auch wenn dIe Krebse an teils absurden Stellen auftauchen... ), da hätten Sie imo ruhig zwei drei mal mehr in die Mottenkiste greifen dürfen. Aber das hätte wahrscheinlich andere Kritikpunkte hervorgebracht.
Feamorn hat geschrieben: 26. Apr 2022, 15:09 Dennoch finde ich Wertungen im 90er Bereich überhaupt nicht fehl am Platz in dem Fall hier. In Sachen Third-Person-Open-World dürfte es bei mir tatsächlich die bislang beste sein.
Fehl am Platz definitiv nicht. Müsste ich Wertungen vergeben würde es die "magische 90" aber nicht knacken. Optisch gehe ich mit, das ist mit die schönste Open World die ich bisher bewundern durfte. Aber wie die Welt gefüllt ist, das hat mir bei Horizon z. B. besser gefallen. Das wusste imo irgendwie sein Recycling besser zu verschleiern bzw. ist mir das nicht so böse aufgefallen.
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Re: Der Elden Ring Thread

Beitrag von Lurtz »

Ich checke das Balancing von dem Spiel nicht, Leyndell war gut herausfordernd, und Morgott ist als einer der wenigen Pflichtbosse dann leichter als die goldenen Ritter? :ugly:

Bisher war es bei From ja eher so, dass die Pflichtbosse Skillchecks waren, die abfragen sollten, ob der Spieler bereit ist, weiter zu kommen. Sekiro war wahrscheinlich der Höhepunkt dieser Designphilosophie.
Hier scheint es eher gegenteilig zu sein, man bietet dem Spieler immer einen Weg voran, und wer Lust hat, kann sich an deutlich härteren optionalen Bossen und Dungeons versuchen...

Also Leyndell war klar der Höhepunkt des Spiels, eigentlich kann es jetzt nur noch schlechter werden :whistle: Super faszinierend und belohnend angelegt, auch wie einen die ganze Lore und das Weltdesign da auf einen Höhepunkt zusteuert.

Bin zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht mehr der Meinung, dass es pauschal zu lang war, ist schon beeindruckend, was sie jetzt doch noch alles rausgeholt haben und wie das Spiel einfach konstant intrinsisch motiviert. Kenne kein anderes OpenWorld-Spiel, dass das so rein auf der Spielmechanik-Ebene beherrscht.

Aber gut, jetzt kommt ja auch noch mal ein ganzer Batzen und nach Meinung vieler ein schwacher Teil des Spiels...

Hab mal bisschen in der Wiki gelesen und finde es schon sehr schade, dass die Quests so schlecht zugänglich präsentiert werden. Eigentlich sind die teils ja echt gut gemacht und auch sichtlich so designet, dass sie einen durchs Spiel führen sollen. Aber selbst wenn man mal außer acht lässt, dass man sich vielleicht externe Notizen machen müsste, worauf ich einfach keinen Bock habe, die schiere Menge und ganzen Verflechtungen mit Ereignissen in der Welt machen es schon sehr schwer dem zu folgen. Mir vergeht da schon die Lust das selbst mit Wiki zu versuchen, weil ich Knoten im Gehirn davon kriege und es sich in der spielerischen Ausführung null organisch für mich anfühlt...
CybernetikFrozone hat geschrieben: 23. Apr 2022, 13:22 Was mich auch schon wieder nervt ist die Kamera und Gegner Kollision,Drachen Glitchen auf Bäume, der Feuerriese,stirbt einfach so, die Kamera funktioniert mit schnellen Gegnern überhaupt nicht. Macht From Software überhaupt Tests,sagen die sich "das ist jetzt seit 2008 drinnen,das bleibt auch so!" Gibt es überhaupt Kritiken da draußen,die das aufgreifen?

2008 und immernoch Eurojank-like.
Ja, das Geglitche und die fehlenden Kollisionsabfragen sind teils völlig absurd :ugly: Vor allem auch oft an so völlig vorhersehbaren Stellen in der "Mainquest", wo man sieht dass es ihnen entweder egal ist, dasss sie mit einer Gegnerplatzierung an der Stelle die technischen Schwächen des Spiels offenlegen, oder es nie getestet wurde.
Andre Peschke hat geschrieben: 25. Apr 2022, 17:03 "The mind of the subject will desperately struggle to create lore where none exists..."

- Rosalind Lutece

;)
:lol: :lol: :lol:
Children are dying.
That's a succinct summary of humankind, I'd say. Who needs tomes and volumes of history? Children are dying. The injustices of the world hide in those three words.
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