Naja, selbst dann. Alleine heute ist zu lesen, dass Polen über 200 T-72 Panzer an die Ukraine liefert (https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... llos-.html), und Präsident Biden will ein 33 Milliarden-Dollar-Hilfspaket durch den Kongress bringen. Was immer wir da noch liefern oder nicht liefern, wird weder den Krieg entscheiden noch wird es ausschlaggebend für eine mögliche Eskalation sein. Und in Polen und den USA liest man die Emma nicht. Und wenn doch, dann um den Kopf zu schütteln über "diese Deutschen".Andre Peschke hat geschrieben: ↑29. Apr 2022, 19:49 Und nur als Disclaimer: Ich habe nichtmal was dagegen, wenn jemand Eskalation für nicht so unwahrscheinlich hält und deswegen andere politische Prioritäten setzt. Wüssten wir heute alle schon sicher, dass das ganze im Nuklearkrieg endet, würden wir vermutlich auch die Ukraine auf dem Silbertablett ausliefern und sicherheitshalber mit einem Rosmarinzweig dekorieren.
Im Deutschlandfunk gibt es ein Interview mit einem der Unterzeichner, Alexander Kluge, und es ist wirklich... grotesk. In diesem Interview:
- behauptet Kluge, es ginge unter anderem um die "sehr abstrakte Frage der Nato-Grenzen" (worum es sonst gehen könnte, sagt er nicht)
- spricht er vom "im Grunde von uns gar nicht gewählten ukrainischen Präsidenten" (no shit?!)
- behauptet er, die laufenden Verhandlungen würden (unter anderem) "durch Waffenlieferungen unterbrochen"
- echauffiert er sich über die "aggressive Haltung" von Andrij Melnyk, denn dieser sei ja "kein gewählter Abgeordneter des Bundestages"
- spricht er von "Hitzköpfen in der Ukraine". Die Bevölkerung würde ihm ja zustimmen. Woher er das zu wissen glaubt, sagt er nicht.
- zieht er eine Parallele zu der Kapitulation Nazi-Deutschlands(!). "Kapitulation ist nicht Böses, wenn es den Krieg beendet"
https://www.deutschlandfunk.de/keine-sc ... 7-100.html
Es stimmt wirklich, manche Deutsche werden der Ukraine Putins Krieg nie verzeihen.