Hunt: Showdown

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Zombiekoenig
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Zombiekoenig »

Ich bin im Moment dabei die Wertschätzung zu hören und muss einfach etwas Kritik üben. Als jemand der Hunt noch nie gespielt hat, finde jch es wahnsinnig anstrengend euch zuzuhören, da gefühlt in jedem Satz irgendwelche englischen Wörter verwendet werden.
Nicht nur Begriffe aus dem Spiel werden auf Englisch gesagt (was ich schon schwierig finde; insbesondere bei einem Spiel aus Deutschland...), auch Gefühle werden mir englischen Wörter beschrieben und Namen (Charon) werden englisch ausgesprochen.
Ich wünsche mir, dass Ihr in Zukunft versucht sowas zu vermeiden.
imanzuel
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von imanzuel »

Dorfkind hat geschrieben: 13. Mai 2022, 23:12 Weiß jemand ob sich die aktuell 20 Euro auch lohnen wenn man eher im Singleplayer Spielt?
Wenn du mit Singleplayer "Solo spielen" meinst, dann ja, mit der Einschränkung das du vermutlich wenig Runden gewinnen wirst und deutlich passiver spielen musst. Zumindest nach meiner Erfahrung. Spaß kann man damit dennoch haben. Wenn du meinst Singeplayer-Inhalte, dann nein, es gibt ein paar Missionen, die sind okay zum lernen. Aber auf Dauer wird man die nicht spielen, das macht auch keinen Sinn.
Zombiekoenig hat geschrieben: 14. Mai 2022, 08:44 Ich bin im Moment dabei die Wertschätzung zu hören und muss einfach etwas Kritik üben. Als jemand der Hunt noch nie gespielt hat, finde jch es wahnsinnig anstrengend euch zuzuhören, da gefühlt in jedem Satz irgendwelche englischen Wörter verwendet werden.
(Meine Meinung) Multiplayer-Spiele spielt man nun mal auf Englisch. Keine Ahnung wie das bei Hunt geregelt wird aber das Matchmaking wird wohl nicht nach Länder(sprache) sortiert, dementsprechend sind Englischkenntnisse schon notwendig und man sollte die Begriffe schon auf Englisch kennen. Wobei ich das jetzt in dem Podcast gar nicht so schlimm fand. MP-Language gehört halt dazu ;)
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Voigt
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Voigt »

Zu Multiplayerspielen, da mochte ich das GW2 System (was auch vieles anderes gut machte). Habe GW2 immer deutsch gespielt, aber sobald man glaube Alt gedrückt hielt, änderte sich das gesamte Interface in Englisch.
Das beinhaltete auch Tooltips für Waffen auch für Zeug was im Chat gelinkt wurde.

Damit lies sich deutsch spielen, ohne Anschluss an die Englischw Lingo zu verlieren.
Zombiekoenig
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Zombiekoenig »

imanzuel hat geschrieben: 14. Mai 2022, 10:04
(Meine Meinung) Multiplayer-Spiele spielt man nun mal auf Englisch. Keine Ahnung wie das bei Hunt geregelt wird aber das Matchmaking wird wohl nicht nach Länder(sprache) sortiert, dementsprechend sind Englischkenntnisse schon notwendig und man sollte die Begriffe schon auf Englisch kennen. Wobei ich das jetzt in dem Podcast gar nicht so schlimm fand. MP-Language gehört halt dazu ;)
Vielleicht spielst du Multiplayer-Spiele auf Englisch, dass mach aber nicht jeder. Wenn ich solche Games spiele, habe ich in der Regel eine feste Gruppe und es wird ausschließlich deutsch gesprochen. In meinem Bekanntenkreis sind auch einige Spieler (Ü40), die keinerlei Englischkenntnisse haben.
Das man Ingame Begriffe auf Englisch sagt, nervt mich schon. Wenn man aber Situationen/Gefühle mit englischen Wörter beschreibt, weil man Probleme hat, sich auf deutsch zu artikulieren, ist das sehr befremdlich.
Ich habe den Podcast nach 35 Minuten abgebrochen, etwas was mir bei ThePod seit Jahren nicht passiert ist.
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Zombiekoenig hat geschrieben: 14. Mai 2022, 10:34 Das man Ingame Begriffe auf Englisch sagt, nervt mich schon. Wenn man aber Situationen/Gefühle mit englischen Wörter beschreibt, weil man Probleme hat, sich auf deutsch zu artikulieren, ist das sehr befremdlich.
Bei Spieleentwicklern ist das so… bin ja selbst in dem Bereich als Entwickler unterwegs und oft wahnsinnig genervt über das Denglisch einiger Kollegen. (Die wissen das auch :D)
Kommt teilweise durch den überwiegenden Austausch mit internationalen Mitarbeitern, was noch zu verzeihen wäre, passiert aber bei manchen auch voll absichtlich um irgendwie kompetenter zu wirken. Fällt spätestens auf, wenn das deutsche Wort angefangen wird in den Mund zu nehmen und die Person sich dann nochmal auf Denglisch verbessert. Furchtbar.
Mit den eigenen Eltern unterhalten sie sich sicher nicht so.

Bei jungen Leuten, die irgendwie unsicher sind und alle Register ziehen wollen um (vermeintlich) kompetenter zu wirken, kann ich das noch irgendwie verzeihen. Auch färbt es einfach ab, wenn andere um einen herum so reden - und man will sich ja integrieren.

Bei Leuten über 30 ist es jedoch ein echt guter Blenderdetektor. Wer in dem Alter noch redet wie ‘ne unsichere Berlin-Mitte Startup-Pickelnase (Businesskasperverkleidung, 10qm Mietwohnung), der kann meist auch nix.
Normalerweise versuchen Leute sich das irgendwann abzutrainieren, weil es weder cool noch kompetent, sondern auf “die Guten” schlicht unseriös wirkt. :shifty:

Wie gesagt - kann’s bei jungen Leuten noch eher verzeihen - trotzdem war der Podcast für mich auch hart zu konsumieren.
Z.B. trotz Kenntnis der griechischen Mythologie von “Dschäron” (Charon) zu sprechen, war echt voll “weird”.
Komplexere Begriffe aus dem Spiel lieber nicht selbst zu übersetzen, wenn man das nun mal selbst auf Englisch spielt, find ich noch komplett okay - ehe man selbst zu übersetzen anfängt und die Dinger dann in der deutschen Version ganz anders heißen.
Auch Begriffe wie “Idle” sind bei Entwicklern und Spielern völlig normal - keiner benutzt da einen deutschen Begriff dafür.
“Map” und “Hint” kommt dann wahrscheinlich aus Sprach-Chat-Gewohnheit.
Aber im übrigen Gespräch fuhr es mir dann auch jedes Mal kalt den Rücken runter… “powerful”, “nice”, “foot steps”, “random rumgerannt” usw.
Puh.

Kann verstehen, dass Du’s irgendwann nicht mehr ausgehalten und den Peter Lustig gemacht hast. (“abschalten”)

Bei einem “Random-Gast” (scnr) finde ich es persönlich aushaltbar - auf Dauer würd’ ich mir aber einen anderen Podcast suchen.
Ich möchte nicht Leuten zuhören, die für mich wichtigtuerisch klingen.
Ich weiß es sehr zu schätzen, dass die “The Pod” Besetzung inzwischen Denglisch aktiv vermeidet, ohne in Computerbild-Niveau abzudriften.
Sie haben da ein gutes Gespür bewiesen, den perfekten Kompromiss zu finden.
Zuletzt geändert von samhayne am 15. Mai 2022, 13:37, insgesamt 8-mal geändert.
imanzuel
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von imanzuel »

Zombiekoenig hat geschrieben: 14. Mai 2022, 10:34 Vielleicht spielst du Multiplayer-Spiele auf Englisch, dass mach aber nicht jeder. Wenn ich solche Games spiele, habe ich in der Regel eine feste Gruppe und es wird ausschließlich deutsch gesprochen.
Wenn du Multiplayer-Spiele ausschließlich mit deinen Freunden spielst, dann funktioniert das für dich auf Deutsch only in deiner Bubble. Ändert aber nichts daran das man für die meisten Multiplayer-Spiele die englische Begriffe braucht - welche bei deutscher Übersetzung halt nicht vorhanden oder komplett abgeändert sind. Nimm doch als Beispiel CS:GO. "Haven", "Ramp", "Connector", "Banana", usw. Spiel das mal mit (nicht deutschsprachigen) Randoms. Dann möchte ich sehen wie das funktioniert, wenn man nur die deutsche Begriffe (wenn es dafür überhaupt welche gibt) verwendet. Oder ich würde es auch total befremdlich empfinden, wenn man über CS:GO redet und dann so Begriffe wie "eco", "smurf" oder ähnliches eindeutscht. Ich sehe da auch den Vorwurf an den Podcast nicht. Man hält sich größtenteils (ob jetzt sowas wie Hints (Hinweise) man auf englisch sagen muss sei mal dahingestellt) an die Begriffe die halt Standard sind. Und das sind nun mal die englischen.
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Lurtz
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Lurtz »

samhayne hat geschrieben: 14. Mai 2022, 12:24 Bei Leuten über 30 ist es jedoch ein echt guter Blenderdetektor. Wer in dem Alter noch redet wie ‘ne unsichere Berlin-Mitte Startup-Trulla (Businesskasperverkleidung, 10qm Mietwohnung), der kann meist auch nix.
Normalerweise versuchen Leute sich das irgendwann abzutrainieren, weil es weder cool noch kompetent, sondern auf “die Guten” schlicht unseriös wirkt. :shifty:
Wer so viele Klischees bemessen an einer willkürlichen Altersgrenze in einen Satz packt, muss wohl auch ein paar Unsicherheiten überdecken :think:
Z.B. trotz Kenntnis der griechischen Mythologie von “Dschäron” (Charon) zu sprechen, war echt voll “weird”.
Sie schiebt doch im Nebensatz hinterher, wen sie damit meint. Ist es auch voll "weird" wenn Jochen seine 80 jährige Mutter "Mum" nennt?

Wirkt als würde hier mal wieder das Haar in der Suppe bei einem Gast gesucht, inklusive Bevormundung mit Anspielungen aufs Alter, Berufserfahrung etc. Es sind ein paar Minuten Podcast, mit einem weiblichen Gast, der sich inhaltlich gut mit dem Spiel auskennt die, da kann man auch mal hinnehmen, wenn einem die Sprache nicht passt und muss man nicht gleich mit solchen Postings kommen.
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bluttrinker13
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von bluttrinker13 »

Formulierung stattgegeben, Begriffe wie "Trulla" sollte man sich klemmen (hat samhayne ja aber auch bereits editiert), und schön freundlich bleiben.

Von der Sache her finde ich die kritischen Anmerkungen von beiden aber legitim, gerade weil ich selbst in studentischen Evaluationen mehrfach in meiner Verwendung von Englisch wo es nicht sein muss, "Denglisch", kritisiert wurde und recht sensibel demgegenüber geworden bin.
Im vorliegenden Cast hat es mich persönlich in dem Ausmaß so gestört, dass ich nicht ganz zuende gehört habe. Da Sprache und Rhetorik nun mal immanent beim Medium Podcast sind, sehe ich nicht, warum da nicht auch Kritik geübt werden kann, sofern sie nett und sachlich vorgetragen wird.
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Kesselflicken
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Kesselflicken »

Lurtz hat geschrieben: 14. Mai 2022, 13:28 Wirkt als würde hier mal wieder das Haar in der Suppe bei einem Gast gesucht, inklusive Bevormundung mit Anspielungen aufs Alter, Berufserfahrung etc. Es sind ein paar Minuten Podcast, mit einem weiblichen Gast, der sich inhaltlich gut mit dem Spiel auskennt die, da kann man auch mal hinnehmen, wenn einem die Sprache nicht passt und muss man nicht gleich mit solchen Postings kommen.
Vielen Dank dafür, muss ich es nicht mehr schreiben. +1

Gerade auch weil Dom sagte, dass die beiden sich auch so kennen, finde ich das umso respektloser dem ganzen Team gegenüber. So kann man Gäste für Besprechungen auch verschrecken... :roll:
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Lurtz
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Lurtz »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Mai 2022, 13:38 Formulierung stattgegeben, Begriffe wie "Trulla" sollte man sich klemmen (hat samhayne ja aber auch bereits editiert), und schön freundlich bleiben.

Von der Sache her finde ich die kritischen Anmerkungen von beiden aber legitim, gerade weil ich selbst in studentischen Evaluationen mehrfach in meiner Verwendung von Englisch wo es nicht sein muss, "Denglisch", kritisiert wurde und recht sensibel demgegenüber geworden bin.
Im vorliegenden Cast hat es mich persönlich in dem Ausmaß so gestört, dass ich nicht ganz zuende gehört habe. Da Sprache und Rhetorik nun mal immanent beim Medium Podcast sind, sehe ich nicht, warum da nicht auch Kritik geübt werden kann, sofern sie nett und sachlich vorgetragen wird.
Weil das ein einmaliger Podcast mit einem Gast war, der auf vielfachen Wunsch der Community initiiert wurde. Was genau erhofft man sich von der Kritik an der Stelle?
Dass Leonie das nächste Mal nicht wieder eingeladen wird? Dass man ihre Sprache für 75 Minuten Gespräch reglementieren sollte? Dass eine Folge so nicht veröffentlicht werden sollte?

Dass viele Hörer kein Fan von ausufernden Anglizismen sind, ist bekannt, gleichwohl ist mir kein Spiele Podcast ohne bekannt.

Das hier ist nunmal keine wissenschaftliche Arbeit, sondern eher ein loser Plausch, wenn auch hinter der Paywall. Dafür vom Gast, der für seine Zeit vermutlich keinerlei Gegenleistung für seine Zeit erhalten hat, mit der Forderung nach Änderung seiner Sprachgewohnheiten zu kommen, finde ich auch inhaltlich unfreundlich und unangemessen.
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bluttrinker13
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von bluttrinker13 »

@Lurtz
Dass du das unfreundlich und unangemessen findest, habe ich verstanden. Ich finde das halt nicht, die beiden anderen Nutzer anscheinend auch nicht. Und ich habe mich dann bemüßigt gefühlt, hier auch was zu schreiben, weil die Gegenredner inklusive dir mit normativen Argumenten kommen die meines Erachtens darauf hinauslaufen, dass sich Kritik an Gästen, vor allem an 1x Gästen, verbietet. Das sehe ich nicht so und finde ich problematisch. Kritik muss immer erlaubt sein in einem Forum, nur eben muss man sachlich dabei bleiben.

Ich glaube warum wir beide in dem Punkt wahrscheinlich sehr auseinandergehen sind Setzungen wie "loser Plausch" und das du Kritik an Sprachgewohnheiten äquivalent mit Unangemessenheit setzt. Gehe bei beidem nicht mit, da ein Podcast nun mal eher eine Art Vortrag oder Panel vor 1000+ Leuten ist, statt ein privater Plausch, und Forderungen (wobei ich hier keine "Forderung" in der Intensität gelesen habe) nach Änderungen auch einfach nur kritisches Feedback sein können, dass man mitnehmen kann, oder auch nicht und ignorieren. Geht ja nicht immer und automatisch um eine "Reglementierung", sondern manchmal vielleicht auch einfach um Verbesserungen der eigenen Kommunikationsfähigkeit. Und das die sachlich und respektvoll vorgebracht sein sollte, habe ich oben schon geschrieben, und sehe ich auch so.

Gab ja auch schon andere Vorkommnisse ähnlicher Struktur hier. Ich erinnere mich zumindest an einen PR Typen von Sega (Name vergessen) und einen Verfechter von Free-to-Play Modellen (ebenfalls Name vergessen) die auch einmalige Gäste waren und die später im Forum kritisiert wurden, und das fande ich im Sinne von offenem Austausch ebenfalls OK und legitim, obwohl ich mich meine zu erinnern dass zumindest bei letzterem auch einfach viel Abneigung gegenüber FreetoPlay-Business auf die Person mitgenommen wurde. Aber hey, warum denn nicht, wir sind doch nicht nur aus Zucker alle...? ;)
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Lurtz
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Lurtz »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Mai 2022, 14:21 @Lurtz
Dass du das unfreundlich und unangemessen findest, habe ich verstanden. Ich finde das halt nicht, die beiden anderen Nutzer anscheinend auch nicht. Und ich habe mich dann bemüßigt gefühlt, hier auch was zu schreiben, weil die Gegenredner inklusive dir mit normativen Argumenten kommen die meines Erachtens darauf hinauslaufen, dass sich Kritik an Gästen, vor allem an 1x Gästen, verbietet. Das sehe ich nicht so und finde ich problematisch. Kritik muss immer erlaubt sein in einem Forum, nur eben muss man sachlich dabei bleiben.

Ich glaube warum wir beide in dem Punkt wahrscheinlich sehr auseinandergehen sind Setzungen wie "loser Plausch" und das du Kritik an Sprachgewohnheiten äquivalent mit Unangemessenheit setzt. Gehe bei beidem nicht mit, da ein Podcast nun mal eher eine Art Vortrag oder Panel vor 1000+ Leuten ist, statt ein privater Plausch, und Forderungen (wobei ich hier keine "Forderung" in der Intensität gelesen habe) nach Änderungen auch einfach nur kritisches Feedback sein können, dass man mitnehmen kann, oder auch nicht und ignorieren. Geht ja nicht immer und automatisch um eine "Reglementierung", sondern manchmal vielleicht auch einfach um Verbesserungen der eigenen Kommunikationsfähigkeit. Und das die sachlich und respektvoll vorgebracht sein sollte, habe ich oben schon geschrieben, und sehe ich auch so.

Gab ja auch schon andere Vorkommnisse ähnlicher Struktur hier. Ich erinnere mich zumindest an einen PR Typen von Sega (Name vergessen) und einen Verfechter von Free-to-Play Modellen (ebenfalls Name vergessen) die auch einmalige Gäste waren und die später im Forum kritisiert wurden, und das fande ich im Sinne von offenem Austausch ebenfalls OK und legitim, obwohl ich mich meine zu erinnern dass zumindest bei letzterem auch einfach viel Abneigung gegenüber FreetoPlay-Business auf die Person mitgenommen wurde. Aber hey, warum denn nicht, wir sind doch nicht nur aus Zucker alle...? ;)
Das stimmt nicht, ich zweifle nur an der Konstruktivität der Kritik. Oder was genau ist ihr Wert? Es folgt keine inhaltliche Kritik und da es vermutlich eine einmalige Aktion war, sehe ich keine konstruktive Ableitung als solche Folgen lieber nicht auszustrahlen.

Aufgegriffen habe ich übrigens auch nur den Post, dem es sichtlich nicht nur um Kritik an der Sprache ging, sondern der allerhand abenteuerliche Ableitungen daraus gezogen hat, die auch durchaus persönlich gemeint waren. Dazu hat Jochen zuletzt ja schon im Mailbag gerantet.
Wobei es mir ehrlich gesagt auch schwer fällt, Leute die Folgen wegen sowas abbrechen, ernst zu nehmen. So schlimm war es jetzt wirklich auf keiner Ebene. Da sind wir schon wieder auf der Ebene, mit der sich Nina hier ständig rumschlagen musste. Das allein ist schon so ein argumentativer Hammer, den ich hier nicht für angemessen halte.

Und nein, ich bezweifle sehr, dass alle Gäste hier davon ausgehen, dass die Kunden von The Pod einen professionellen Vortrag wie auf einer Konferenz von 1.000 Leuten erwarten. Da wäre ich auch der Teil der Community der sagt, dass das nicht sein Anspruch an Gäste ist.
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bluttrinker13
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von bluttrinker13 »

OK, dann agree to disagree? Zur Konstruktivität kann ich mich schlecht äußern da ich hier nicht andere Poster vertreten kann. Es könnte welche drinstecken oder auch nicht, ich persönlich finde fast jede Art von Kritik immer aufschlussreich, aber das hat mir evt auch mein Job so antrainiert.

Und das manche Gäste es nicht so wahrnehmen, okay, aber das ändert ja nichts daran, dass man einen öffentlichen podcast nun mal faktisch so sehen kann? Was unabhängig davon wahr wäre, ob man selber nun saloppe Biergespräche bevorzugt (wie ich ja auch) oder nicht.

Bei den Klischees bin ich völlig bei dir. 👍
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

bluttrinker13 hat geschrieben: 14. Mai 2022, 13:38 Formulierung stattgegeben, Begriffe wie "Trulla" sollte man sich klemmen (hat samhayne ja aber auch bereits editiert), und schön freundlich bleiben.
Da’s eben ein Edit war, nochmal für den Kontext:
Die Berlin-Mitte-Trulla hatte ich nachträglich geschlechtsneutral zur Berlin-Mitte-Pickelnase gemacht.
Sind ja doch mindestens genau so viele unseriöse junge Männer, die in Startup-Firmen o.ä. mit albernem Denglisch einen auf Kosmo machen wollen. Ehemaliger Studienkollege hatte nach der Uni bei einer Unternehmensberatung angefangen - der ist zusammengebrochen, was die da zusammenlaberten. Mein Liebling: “Muss nachher noch ein paar Graphics leveragen…”.
Aber genug aus den Nähkästchen geplaudert.
Zuletzt geändert von samhayne am 14. Mai 2022, 19:47, insgesamt 2-mal geändert.
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Lurtz hat geschrieben: 14. Mai 2022, 13:28 Wirkt als würde hier mal wieder das Haar in der Suppe bei einem Gast gesucht,…
Nene - Genese meines Postings:
Hab den Podcast gehört, war wegen dem Denglisch zunehmend genervt (*achselzuck* war halt so) und las mal quer, ob das nur mir so ging. Als ich Zombiekoenigs Posting sah, wusste ich, dass dem nicht so war.

Wollte darauf nicht nur ein “find ich doof” Posting verfassen, sondern ein bißchen durchblicken lassen, was jemand wie ich mit exzessivem Denglisch assoziiert und wie ich das im Berufsleben wahrnehme. Das kann man nun als Feedback annehmen oder auch nicht und sagen “der spinnt”.
Sprache ist nun mal mächtig und teilweise auch höchst subjektiv.
Ein guter Freund arbeitet zum Beispiel in der Schweiz und meinte, dass die Schweizer in seiner Gegend es nicht mögen, wenn jemand Hochdeutsch spricht - klänge für sie hochnäsig. Ein aufgesetztes Schweizerdeutsch wäre noch schlimmer - da kämen sie sich verar…ht vor. Also spricht er in seinem Heimatdialekt (Schwäbisch) mit ihnen.
Ist ein bißchen verwandt zu der Geschichte hier. Ich denke, nicht wenige finden ausuferndes Denglisch recht schnell abtörnend, weil sie nichts gutes damit assoziieren.

Ansonsten fand ich Leonie als Gast echt sympathisch. Es waren einfach nur immer diese kurzen Nadelstiche, die das Hören teilweise unnötig unangenehm machten.
Dorfkind
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Dorfkind »

imanzuel hat geschrieben: 14. Mai 2022, 10:04
Dorfkind hat geschrieben: 13. Mai 2022, 23:12 Weiß jemand ob sich die aktuell 20 Euro auch lohnen wenn man eher im Singleplayer Spielt?
Wenn du mit Singleplayer "Solo spielen" meinst, dann ja, mit der Einschränkung das du vermutlich wenig Runden gewinnen wirst und deutlich passiver spielen musst. Zumindest nach meiner Erfahrung. Spaß kann man damit dennoch haben. Wenn du meinst Singeplayer-Inhalte, dann nein, es gibt ein paar Missionen, die sind okay zum lernen. Aber auf Dauer wird man die nicht spielen, das macht auch keinen Sinn.
Zombiekoenig hat geschrieben: 14. Mai 2022, 08:44
Alles Klar danke :D bin eben kein Multiplayer Spieler. :think:
Voigt
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Voigt »

Habe die Folge jetzt auch mal gehört.
Das Spielbegriffe Englisch genutzt werden, weil man es nunmal in Englisch spielt, stört mich überhaupt nicht.
Aber die Folge war dann neben solchen Begriffen auch so ziemlich Denglisch, und ca. zur halben Stunde Marke wurde es schon ziemlich penetrant.
Danach wurde es wieder besser, aber waren so 10min wo das ziemlich heftig war.
Aber nich schlimm genug, dass ich die Folge abbrechen müsste, da ja ansonsten der Inhalt durchaus interessant war, und das sage ich als nicht-Hunt-Spieler.
Inhaltlich kann ich dewegen auch nix bemängeln, fühle mich aber zumindest gut informiert.
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W8JcyyU
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von W8JcyyU »

So, das war eine gelungene und sehr schöne Folge, großes Lob dafür. Die geäußerte Kritik am UI kann man noch weiter ausführen. Es ist nicht nur so dass das UI verwirrend ist, es fehlen dazu auch insbesondere für Anfänger hilfreiche Informationen. Wie setzt sich der damage zusammen, was sind die Auswirkungen von Kaliber und Entfernung? Was verbirgt sich hinter der effective range? Warum funktioniert der Trait Bulwark, der Explosionsschaden reduzieren soll, nicht bei Frag Bombs? Warum findet sich im Post-Game Screen keinerlei Übersicht zu den eigenen Treffern und dem verteilten Schaden, wie man sie zum Beispiel in Tarkov findet? Das sind alles Infos die man sich zusammensuchen muss, entweder in Gesprächen oder von Streams und Videos. Insgesamt sehr viel Text im UI, das meiste ist irreführend, veraltet oder einfach nicht relevant.

Eine neue Karte oder ein neuer Boss sind, das hat die Vergangenheit gezeigt, neben den Events ein Mittel um die Spielerzahl zumindest kurzfristig zu steigern. Allerdings sind die für mich uninteressant, da PVE komplett trivial ist (nach ein paar tausend Spielstunden) und mich am Ende dann nur der PVP reizt. Hier zählt nur die Qualität der Feuergefechte. Diese hat aus meiner Sicht durch eine zweifelhafte Balancingpolitk abgenommen (Winfield + High Velo und Levering, High-Velo für Vetterli, Slugs auf Shotguns, ...). Shotguns kämpfen nur im Close-Quarter, Sniper kämpfen nur auf Long-Range, Long-Ammo ohne Scope bleiben irgendwo zwischen Mid- bis Long-Range. Wenn das nicht möglich ist, wird wahlweise sich 40 Minuten nicht bewegt oder man rennt sofort weg. Das ist monoton und langweilig, da man mit Pech den ganzen Abend nur Leuten hinterher rennen muss.

Daher wäre es für mich das wichtigste, dass man die Leute zwingt aktiver zu spielen. Dass eine Shotgun nicht risikofrei die Runde sabotiert indem sie sich nicht mehr aus der Deckung bewegt. Selbiges gilt natürlich für alle anderen Waffengattungen. Das ist für mich das Problem an Bounty Hunt und daher wünsche ich mir dass Quick Play (ein Battle-Royale / King of the Hill Hybrid) für Duos und Trios eingeführt wird. Oder ein neuer Shooter mit ähnlich gutem Gunplay und einer noch besseren Soundengine.
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Desotho
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von Desotho »

Eine Frage die bei mir noch offen blieb: Welche Katzenfuttersorte?
El Psy Kongroo
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samhayne
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Re: Hunt: Showdown

Beitrag von samhayne »

Off Topic:
Floki hat geschrieben: 16. Mai 2022, 09:47
Ganz generell zu dem Thema und falls ein Feedback für die Crew interessant sein sollte:
Ich fühle mich häufig ein bisschen getriggert, wenn gesagt wird: Ich kenne den deutschen Begriff nicht, ist spiele es auf Englisch. Klar, kann jeder spielen wie er will, nur bei einem Podcast, der sich an eine deutsches Publikum richtet, finde ich es sehr nett, wenn die Begriff (oder Gegenstände, Missionen Fähigkeiten,...) entweder in deutsch verwendet/übersetzt werden oder aber zumindest erklärt werden.
Mein Eindruck ist, dass die Hauptpodcaster da auch drauf achten und mindestens einer meist (in den sauren?) Apfel beißt und es für die Hörerschaft auf Deutsch spielt. Ich hoffe, das passiert einigermaßen ohne großes Leid. Für mich bräuchte es das auch nicht, weil ich (anders als bei Filmen und Serien) Spiele echt lieber auf Englisch spiele, weil die Übersetzer und Synchronstudios zu oft ohne Kontext und Stimmung arbeiten müssen, was bekanntlich sehr oft zu völlig kuriosen Texten und Betonungen führt. Macht mich verrückt.
Aber ich finde es sehr tollig, dass die Podcast-Mannschaft da drauf achtet und meist einer auch den (korrekten) deutschen Begriff zu zentralen Spielelementen nennt.
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