Ja. Wurde schon vor Jochens Interview aufgenommen. War nur ein endloser Schmerz in der Nachbearbeitung, weil Vince erkältet war und ständig schniefen musste, geschmatzt hat etc. Da ist ungelogen kein Satz von ihm ohne Anpassung.Dr. Zoidberg [np] hat geschrieben:Ist der Zeitpunkt des Interviews eigentlich Zufall? Denn vorgestern wurde ja der Quelltext vom ersten Postal geopensourced:
Ich habe einen längeren Politik-Rant von ihm rausgeschmissen in dem er beklagt, wie sehr der Wahlkampf die Nation spaltet und das es idiotisch ist, dass sich die Leute darüber so an die Gurgel gehen) wir haben vor der Wahl aufgenommen), auch wenn Trump ein xenophobes Arschloch sei. Das Zwei-Parteien-System sei halt problematisch und in der Vergangenheit zu ideologisch aufgeladen worden, so dass sich Menschen inzwischen grundsätzlich als Republikaner / Demokraten begreifen.Blaight hat geschrieben:Hahaha wie gut der Typ ist! Der hat 100 pro Trump gewählt, so wie der gegen etsblierte Medien und auch das Establishment allgemein schießt. Kein Typ mit dem ich zusammenleben möchte, aber wirkt auf mich irgendwie schon wie ein Orignal!
Nein, ich hatte nie einen längeren Auslandsaufenthalt. Das ist alles Schulenglisch, mit Büchern und Filmen erweitert und dann durch den Job natürlich in der Anwendung aufrecht erhalten. Von daher habe ich vermutlich eher eine wilde Mixtur an sprachlichen Einflüssen.Blaight hat geschrieben:Ah interessant, dass Du das erzählst! Hast Du mal in UK gelebt, Du hast n bisschen Oxford in der Betonung, im Gegensatz zu Jochen, der für mich sehr nach amerikanischem Englisch klingt. Ich finde Dein English auch bzgl der benutzten verbildlichenden Phrasen sehr angenehm. War mir auch keinen deut zu schnell.
Aber nicht uninteressant. 
. War sehr erfrischend mal jemanden zu hören der so komplett anders ist als was man sonst so zu hören bekommt. Nur diese Schniefer/Schlürfer (?) zweimal als Andre eine Frage stellte haben wirklich in den Ohren geschmerzt. Wenn das wirklich wesentlich mehr war: Chapeau an Andres Ausdauer beim Schneiden.
Was ich für Civ 6 gehofft hatte, war, dass mal neue Wege ausprobiert werden. Dass man z.B. die Verläufe der Partien der Spieler online einsammelt und automatisiert auswertet, um Schwachstellen zu finden und auch mal mit machine learning experimentiert. Stattdessen wird weiterhin genau der selbe Ansatz verfolgt wie in Civ 1, aber mit einem Vielfachen an Gameplay-Elementen, mit dem die KI klarkommen soll.JayTheKay hat geschrieben:Ich glaube wenn man einen festen Satz an Spielregeln hat könnte man da ein paar Experten dran setzen und eine echt gute KI entwickeln.
Nur ändern sich die Spielregeln während der Entwicklung dauernd (hat er ja auch angesprochen) und dadurch muss die KI einfach gehalten werden, um sie schnell neu anpassen zu können..
Aber nur da, wo es auf Schnelligkeit, Zielgenauigkeit oder gleichzeitiges Bewegen von vielen Einheiten ankommt (Shooter, Echtzeitstrategie) ODER die Regeln sehr überschaubar sind (Schach). Eine Verbesserung muss es auf strategischer und taktischer Ebene geben, Und da ist noch sehr viel Luft nach oben bevor man überhaupt in die Nähe eines durchschnittlich intelligenten Menschen kommt.Varus hat geschrieben:Fand das ganze auch sehr spannend, gerade auch den Teil zu den Schwierigkeiten KI-Entwicklung. Ich glaube auch, dass viele die sich prinzipiell immer und in jedem Spiel eine bessere KI wünschen ein böses Erwachen drohen würde, wenn sie nur noch gegen Supercomputer spielen würden.
Beim Hören kam mir aber nochmal die Frage in den Sinn, wie viel Beitrag ein Sid Meier wirklich zu den Spielen leistet, die seinen Namen tragen. Es kommt mir häufig so vor, als ob die sich nur immer mal kurz einschalten und sonst recht losgelöst davon sind. Hier das Beispiel mit dem Prototypen für die Schiffskämpfe.
