COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

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derFuchsi
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von derFuchsi »

Blaight hat geschrieben: 5. Okt 2022, 20:17
derFuchsi hat geschrieben: 5. Okt 2022, 16:50 Lese ich mittlerweile auch öfter. Bei mir war auch nach Nummer drei erst mal Schluss. Sorry aber wenn das Zeug anscheinend eh nur 4 Wochen hilft was soll das. Bin ich Versuchskaninchen!?
Das ist natürlich alles etwas komplexer in Wirklichkeit.
Das Zeug hilft natürlich schon deutlich länger als 4 w, je nachdem welchen klinischen Endpunkt man betrachtet. Leider hat sich das Virus derart weit entwickelt, dass die Antikörper kaum noch gegen Infektion helfen - die T-Zelluläre Impfantwort tut aber noch sehr viel bzgl der Verlaufsprognose.


Bist Du denn schon mal zwischendrin infiziert gewesen?
Ja hatte auch schon meine Infektion abgeholt zur Sicherheit ;). Quasi ein kleiner grippaler Infekt, nix wildes.
Ansonsten kann ich mich an Berichte vom Jahresanfang erinnern... https://www.nordbayern.de/panorama/stud ... 1.11702630
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GoodLord
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von GoodLord »

derFuchsi hat geschrieben: 5. Okt 2022, 22:42
Blaight hat geschrieben: 5. Okt 2022, 20:17
derFuchsi hat geschrieben: 5. Okt 2022, 16:50 Lese ich mittlerweile auch öfter. Bei mir war auch nach Nummer drei erst mal Schluss. Sorry aber wenn das Zeug anscheinend eh nur 4 Wochen hilft was soll das. Bin ich Versuchskaninchen!?
Das ist natürlich alles etwas komplexer in Wirklichkeit.
Das Zeug hilft natürlich schon deutlich länger als 4 w, je nachdem welchen klinischen Endpunkt man betrachtet. Leider hat sich das Virus derart weit entwickelt, dass die Antikörper kaum noch gegen Infektion helfen - die T-Zelluläre Impfantwort tut aber noch sehr viel bzgl der Verlaufsprognose.


Bist Du denn schon mal zwischendrin infiziert gewesen?
Ja hatte auch schon meine Infektion abgeholt zur Sicherheit ;). Quasi ein kleiner grippaler Infekt, nix wildes.
Ansonsten kann ich mich an Berichte vom Jahresanfang erinnern... https://www.nordbayern.de/panorama/stud ... 1.11702630
Es sagt ja aber auch niemand man solle alle 4 Monate boostern soll oder? Bei den Meisten dürfte der Booster inzwischen deutlich Länger zurückliegen.

Wobei man zum Artikel auch noch sagen muss, dass es da ja noch keinen angepassten Impfstoff gab. Für jemanden der noch keinen Kontakt mit BA5 hatte kann ein Booster mit angepasstem Impfstoff evtl. schon Sinn machen. IIRC ist die öffentlich verfügbare Datenlage (logischer weise) noch sehr dünn.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Rigolax hat geschrieben: 5. Okt 2022, 18:56
Ich glaube ja, da wurde aneinander vorbei geredet. "In der Regel" meint doch i.d.R. ( ;) ) nur, dass es gewöhnlich/normalerweise so ist, nicht dass es immer/generell so ist. Ich glaube, es war nicht gemeint, dass es ein virologisches Gesetz ist, dass Mutationen immer "more benign" werden. In dem nature-Artikel heißt es ja auch: "there is no predestined evolutionary outcome" (kursiv von mir)
Dass ausgerechnet DU mich verstehst/übersetzt... ;)

Ja, genau so war das gemeint. Von mir - und den Biologen/Virologen damals.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rigolax »

Felidae hat geschrieben: 6. Okt 2022, 00:10 Dass ausgerechnet DU mich verstehst/übersetzt... ;) .
Vielleicht verstehe ich dich ja öfter, als dir lieb ist. ;)

Sorry, off-topic!
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

derFuchsi hat geschrieben: 5. Okt 2022, 22:42
Ja hatte auch schon meine Infektion abgeholt zur Sicherheit ;). Quasi ein kleiner grippaler Infekt, nix wildes.
Ansonsten kann ich mich an Berichte vom Jahresanfang erinnern... https://www.nordbayern.de/panorama/stud ... 1.11702630
Du kannst eigentlich immer davon ausgehen, dass ein Infekt in etwa die gleiche Wirkung hat, wie ein Booster (zumindest, wenn Du einen Omicron Infekt hattest, der Wildtyp bringt deutlich weniger).

Bezogen auf Deinen Link:
ich habe in der Pandemie ziemlich schmerzhaft erkannt, dass für die meisten, auch akademisch gebildeten, Bürger dieser ganze biomedizin-wissenschaftliche Erkenntnisprozess nicht sehr leicht greifbar ist. Einzelne Meinungen von Wissenschaftlern und Medizinern sind nicht wichtig, wenn sie nicht mit guten Daten einhergehen. Das nennt man bei uns evidence based argument vs. eminence based argument.

Es ist einfach nicht sehr relevant, ob Antikörper-Level wieder sinken nach Booster. Wir wollen ja wissen, wie unsere Verlaufsprognose von wiederkehrenden Impfungen profitiert. Bucker et al., (2022) haben außerdem schön gezeigt, dass die Antikörper-Qualität (Spezifität) außerdem von größeren Impfabständen profitiert, daher ist Booster nicht gleich Booster.

1. Buckner, C. M. et al. Interval between prior SARS-CoV-2 infection and booster vaccination impacts magnitude and quality of antibody and B cell responses. Cell 0, (2022).


1. Altarawneh, H. N. et al. Protective Effect of Previous SARS-CoV-2 Infection against Omicron BA.4 and BA.5 Subvariants. New England Journal of Medicine 0, null (2022).
2. Scurr, M. J. et al. Magnitude of venous or capillary blood-derived SARS-CoV-2-specific T cell response determines COVID-19 immunity. Nat Commun 13, 5422 (2022).
3. Kumar, S. et al. Structural insights for neutralization of Omicron variants BA.1, BA.2, BA.4, and BA.5 by a broadly neutralizing SARS-CoV-2 antibody. Science Advances 8, eadd2032 (2022).
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Lurtz
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Lurtz »

Felidae hat geschrieben: 3. Okt 2022, 00:00Das wurde am Anfang der Pandemie von diversen Biologen/Virologen gesagt. Ich hab denen mal geglaubt.
In Populationen (egal ob Mensch oder Tier), die auf engem Raum zusammenleben, können Infektionskrankheiten regelmäßig seuchenbedingte Populationszusammenbrüche bedingen (Beispiel Kaninchenpest, https://de.wikipedia.org/wiki/Myxomatose) und das über Jahrhunderte hinweg. Es gibt kein Gesetz zur Entwicklung hin zu milderen Verläufen.

Das Zusammenleben auf engem Raum verbunden mit Massentierhaltung und/oder Konsum von Wildtieren ist ein massives Risiko. Covid wird nicht die letzte Pandemie dieser Art gewesen sein. Aber dafür haben wir ja vorgesorgt, mit ganz viel Eigenverantwortung und einem kastrierten Infektionsschutzgesetz, damit sich Maßnahmen wie 2020 nicht mehr wiederholen können. Mit einem Gesundheitswesen, das seit Jahren am Zusammenbrechen ist, und für das Maßnahmen wie Gegensteuern bei der Personalplanung viel zu spät kommen werden, so sie denn überhaupt kommen.

Santiago Garcia hat geschrieben: 5. Okt 2022, 21:59Aber die Begründungen find ich dann doch teilweise... interessant. "Jetzt muss aber auch mal gut sein" ist ja keine Begründung, das ist kindisches mit dem Fuss aufstampfen.
Yep.

Selbst bei den offiziellen Begründungen kann man einiges hinterfragen. Jeder wird in diesem Herbst/Winter praktisch ohne Maßnahmen sehr viel Kontakt zu Infizierten und auch Risikogruppen haben, dass das jetzt explizit auf bestimmte Gruppen mit häufigen Kontakten runtergebrochen wird, wie Lehrer oder Pflegekärfte, halte ich nicht für mit Fakten begründbar.

Aber auch das Thema Impfen ist ja politisch und im gesellschaftlichen Diskurs praktisch tot.
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

Lurtz hat geschrieben: 6. Okt 2022, 08:53

Aber auch das Thema Impfen ist ja politisch und im gesellschaftlichen Diskurs praktisch tot.

1. Illari, L., Restrepo, N. J. & Johnson, N. F. Losing the battle over best-science guidance early in a crisis: COVID-19 and beyond. Science Advances 8, eabo8017 (2022).

Es gab auch ne Studie, die darauf hingewiesen hat, dass man mit Memes erfolgreicher "diskutiert" als mit Datenqualität.
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Lurtz
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Lurtz »

Im September so:
Die Lage auf der Covid-Normalstation ist seit Wochen stabil und unter Kontrolle. Angesichts der wahrscheinlich kommenden Infektionswelle sind wir vorsichtig optimistisch, dass der Anteil schwerer Akutverläufe dank der mittlerweile gut immunisierten Bevölkerung gering bleibt.
https://mobile.twitter.com/Celik_Chn/st ... 7738544128

Jetzt so:
Die Covid-Dynamik nimmt weiter Fahrt auf. Von 21 auf 70 stationäre Patienten in 12 Tagen. Die Hälfte muss aufgrund ihrer Symptome oder Risikoprofil auf C19-Normalstation behandelt werden. Planbares wird verschoben. Das Wunschdenken vom Ende der Pandemie löst sich hier gerade auf.
https://mobile.twitter.com/Celik_Chn/st ... 8036861953

Ist schon interessant dass selbst Experten Covid weiterhin in schöner Regelmäßigkeit unterschätzen. Aber gut, wenn man so tut, als gäbe es nicht beständig neue Immunescape-Varianten, ist das wohl erwartbar.


Weinendes Personal, überfüllte Notaufnahmen, der Kollaps droht. Das Bild, das eine Angestellte von der Situation der Notversorgung in Mittelfranken zeichnet, ist erschütternd. Es steht wohl exemplarisch für die derzeitige Lage an einigen Kliniken. "Wir fühlen uns wie ein taumelnder Boxer in der vierten Runde": So beschreibt die Frau ihre aktuelle Situation. Sie arbeitet in einem mittelfränkischen Krankenhaus, welches der Schwerpunktversorgung zuzurechnen ist. "Das Pflegepersonal ist selbst krank und psychisch am Ende", erzählt sie t-online. Die Motivation sei gänzlich dahin. Dabei arbeite sie seit über zehn Jahren in der Notaufnahme. Weinendes Personal und überfüllte Notaufnahmen seien keine Seltenheit.
https://www.t-online.de/region/nuernber ... unde-.html

Man braucht schon viel Fantasie, um bei solchen Zuständen nicht von einem überlasteten Gesundheitswesen zu sprechen. Was natürlich nicht nur an Covid liegt, die Grundlagen dafür wurden vor mittlerweile über 20 Jahren gelegt. Aber Covid ist natürlich weiterhin der ideale Brandbeschleuniger. Einmal Klatschen bitte!
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Mauswanderer »

Und ich war heute beim Einkaufen mal wieder der einzige in Sichtweite mit Maske, abgesehen von einer Kassiererin. In zwei normal gefüllten Großstadtsupermärkten. Corona ist vorbei und so. :(
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Peter
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Peter »

Meine Ü80-Mutter hat diese Woche bei ihrem Hausarzt versucht Impf-Termine auszumachen. Die Grippeimpfung hat sie gleich am nächsten Tag bekommen, auf die Covid-Impfung muss sie 5 Wochen warten. Wie überraschend, nachdem bei uns im Frühjahr alle Impfzentren unwiderruflich geschlossen wurden :roll:
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

Mauswanderer hat geschrieben: 6. Okt 2022, 23:41 Und ich war heute beim Einkaufen mal wieder der einzige in Sichtweite mit Maske, abgesehen von einer Kassiererin. In zwei normal gefüllten Großstadtsupermärkten. Corona ist vorbei und so. :(
Finde ich auch absolut irritierend.
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Desotho
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Gibt da ja auch keine Maskenpflicht aktuell.
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Felidae
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Felidae »

Desotho hat geschrieben: 7. Okt 2022, 09:45 Gibt da ja auch keine Maskenpflicht aktuell.
Und Vernunft halt anscheinend auch nicht.
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Blaight
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Blaight »

Desotho hat geschrieben: 7. Okt 2022, 09:45 Gibt da ja auch keine Maskenpflicht aktuell.
Ich habe den Eindruck, dass das Problem neben der Pflicht auch ist, dass die Adherence/Compliance solcher Maßnahmen, sehr von der Adherence/Compliance des Umfelds abhängt. Ich frage mich, ab wann eine kritische Maske von Maskenträgern im Einzelhandel ist, dass die meisten selber wieder tragen.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Ich trage im Einzelhandel im Normalfall auch keine Maske mehr. Wenn es ein kleiner voller Laden mit schlechter oder nicht vorhandener Lüftung ist ja, im normal leeren Supermarkt abseits der Stoßzeiten nicht. Der ist gut belüftet, ich halte mich da nur kurz auf und kann eh Abstand halten. Ich stelle mal die These auf, dass sich kaum jemand im Supermarkt ansteckt, sondern bei anderen Gelegenheiten, Arbeit, private Treffen, Events, etc.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Smutje187 »

Flugzeuge mit ihrer schlechten Belüftung, bekam kürzlich Besuch aus der Heimat und zack paar Tage nach Ankunft positiv getestet :D

Dass es am „schlechten“ Wetter in Schottland liegen kann weise ich als bösartiges Vorurteil ab!
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Smutje187 hat geschrieben: 7. Okt 2022, 11:07 Flugzeuge mit ihrer schlechten Belüftung, bekam kürzlich Besuch aus der Heimat und zack paar Tage nach Ankunft positiv getestet :D

Dass es am „schlechten“ Wetter in Schottland liegen kann weise ich als bösartiges Vorurteil ab!
:ugly: Da würde ich Maske tragen, Abstand nicht möglich, vor dem Start und nach der Landung läuft die Lüftung nicht bzw. nicht auf vollen Touren - merkt man daran, dass es warm wird.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Desotho »

Blaight hat geschrieben: 7. Okt 2022, 10:38 Ich habe den Eindruck, dass das Problem neben der Pflicht auch ist, dass die Adherence/Compliance solcher Maßnahmen, sehr von der Adherence/Compliance des Umfelds abhängt. Ich frage mich, ab wann eine kritische Maske von Maskenträgern im Einzelhandel ist, dass die meisten selber wieder tragen.
Man hat es ja am Anfang als die Pflicht wegfiel gemerkt: Am Anfang hatten die meisten noch die Maske auf. Als ich das erste mal ohne in den Supermarkt bin, trugen die meisten noch Maske und ich kam mir echt komisch vor als Minderheit. Mit der Zeit kam was kommen musste, es haben immer mehr die Maske weggelassen.
Damit sich das ändert müsste die Situation echt hart Land unter sein oder (und das würde dann ja eh vorher kommen) die Pflicht wird wieder eingeführt.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von derFuchsi »

Wir sind hier nunmal einer Gesellschaft die von Individualismus geprägt ist. In kollektivistischen Gesellschaften klappt sowas aber dafür gibts da wieder andere Probleme.
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Re: COVID-19 - Anatomie einer Pandemie

Beitrag von Rince81 »

Peter hat geschrieben: 7. Okt 2022, 08:12 Meine Ü80-Mutter hat diese Woche bei ihrem Hausarzt versucht Impf-Termine auszumachen. Die Grippeimpfung hat sie gleich am nächsten Tag bekommen, auf die Covid-Impfung muss sie 5 Wochen warten. Wie überraschend, nachdem bei uns im Frühjahr alle Impfzentren unwiderruflich geschlossen wurden :roll:
Positives Gegenbeispiel, mein Opa (Ü90) hat unkompliziert mittlerweile parallel seine Grippe und die BA4/5 Impfung beim Hausarzt erhalten. Beruhigt sehr.
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