En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

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Guthwulf
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Guthwulf »

Schade das Grounded wegen dem Setting so gar nix für mich ist...
Terranigma hat geschrieben: 8. Nov 2022, 10:01Ich würde nie sagen, dass man ein Spiel richtig und falsch spielen kann, etwa zu behaupten "Your kind of fun is wrong!"
Gut! Das ist schließlich der Kern der Sandboxerfahrung: Das man sich seinen eigenen Spaß schaffen kann und es kein "falsches" Spielen gibt.
Terranigma hat geschrieben: 8. Nov 2022, 10:01Persönlich würde ich den Erfolg des Genres eher in seiner Multiplayer-Komponente sehen, was ja gemeinhin recht erfolgreich ist. Kann dazz keine Zahlen, o.Ä. liefern, aber zumindest persönlich - I know: anekdotische Evidenz - kenne ich allerlei Bekannte, welche sehr gerne Survival-Titel spielen, aber auch kein einziger davon käme je auf die Idee diese alleine als Singleplayer-Erfahrung zu genießen. Dasselbe gilt übrigens auch für das Crafting-Genre als solches. Ich glaube Jochen und Sebastian (?) waren dem Genre durchaus nahe auf der Spur, als sie damals Valheim eben nicht allein sondern zu zweit spielten. Weil sie damit der Spielerfahrung näher kamen, wie sie - meine Annahme - die Mehrheit der Spieler da draußen auch erlebt. (...) insb. das Survival-Genre von seiner Metapher und Phantasie her, aber ebenso auch seinen Spielmechaniken, idealiter von mehreren Personen bespielt wird und dass das Genre spielmechanisch dazu einlädt es nicht alleine zu spielen.
Kommt drauf an... 90% der Zeit spiele ich solche Spiele als reine Singleplayer. Das "Vorzeigen" der eigenen kreativen Bau- und oder Dekorationsergebnisse kann natürlich ein Teil des Spaßes sein, aber das geht notfalls auch über Screenshots ;) Die Möglichkeit sich gegenseitig zu "besuchen" oder "zusammenzuarbeiten" ist natürlich trotzdem schön. Mitmenschen bringen aber auch immer das Risiko mit sich, dass sie einem irgendwie (absichtlich oder unabsichtlich) störend auffallen oder die Immersion kaputt machen. Insofern achte ich da schon sehr genau darauf, mit wem ich zusammenspiele (keine Randoms z.B.) und habe auch kein Problem damit allein in "meiner" virtuellen Welt zu "(über-)leben".

Manchmal ist die "Einsamkeit" und das "Überleben allein gegen die Widerstände der Umwelt" auch der Kern oder zumindest ein ganz besonderer Reiz in diesen Spielen. Multiplayer und Singleplayer sind für mich hier generell ziemlich gleichberechtigt. Klar sind manche Spiele eher auf Multiplayer ausgelegt und manche eher auf Singleplayer. Aber das is ja normal.
Terranigma hat geschrieben: 8. Nov 2022, 10:01Gemeinsame Projekte, etwa das Bauen eines Schienennetzes in Minecraft, das alle Siedlungen der Mitspieler verbindet, schaffen ein Gemeinschaftsgefühl - und etwas, worauf man einen gewissen Stolz empfindet, wenn man es am Ende gemeinsam errichtet hat. (...) Im Bezug auf das Survival-Genre ist's wiederum die positive Abhängigkeit die sich im Miteinander ergibt, wenn man z.B. Arbeitsteilungen herausarbeitet. Der eine sammelt Baumaterialien, der andere kümmert sich um's Essen, wiederum der nächste baut die Basis aus, etc. Es bespielt genau jene kindliche Phantasie, wenn sich kleine Kinder imaginäre Burgen bauen und auch dort die anstehenden Aufgaben verteilen, um so etwas gemeinsam zu erschaffen bzw. im Survival-Genre gemeinsam durchzustehen.
Das ist völlig richtig. Allerdings brauche ich das auch nicht, um Spaß in nem Survival-/Farming-/Crafting-/Live-/Sandbox- Game zu haben.

In Conan Exiles haben wir zu Beginn in ner größeren Gruppe gespielt und unsere eigene Siedlung plus Außenposten aufgebaut. Da gabs die "Multiplayer"-Erfahrung mit ner festen Gemeinschaft von Leuten, die sich gegenseitig kannten. Bei meinem zweiten Anlauf hab ich es hingegen dann als reines Singleplayerspiel gespielt und natürlich eine andere Spielerfahrung aber keine schlechtere gehabt.

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In Ark habe ich die meiste Zeit relativ eng und kooperativ mit einem festen MItspieler gespielt. 2-3 weitere Leute waren gelegentlich mal zu "Besuch", aber im Kern haben wir in der Welt zu zweit (über)lebt.

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In Disney Dreamlight Valley (das den angekündigten Multiplayer noch nicht hat) bin ich aktuell komplett allein und vermisse nix

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Terranigma hat geschrieben: 8. Nov 2022, 10:01Man nehme etwa das Crafting: Persönlich würde ich auch niemals ein Haus, o.Ä. komplexes in einem Singleplayer-Titel bauen, denn am Ende nützt es nichts.
Klar "nützt" es was! ;) Mein Charakter hat dann ein schönes und gemütliches zu Hause! Immersion und Rollenspiel und so :D
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Edelknödel
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Edelknödel »

Ich fand Survival-Games von der Idee auch schon immer spannend, aber sie waren mir in der Umsetzung immer viel zu stressig und frustrierend. Hatte mit einer Freundin zusammen z.B. Don't Starve Together gespielt und ja wir hatten da auch Spaß, einfach weil man zusammen spielt. Aber dieser ständige Mangel an allem und dass man eigentlich nur versucht die unvermeidliche Niederlage heraus zu zögern macht mir keinen Spaß.

Valheim war da eine ganz andere Erfahrung und ist für mich gar kein Survival Game mehr im eigentlichen Sinne. Eher ein "World-Exploration & Craftig Game" :D Das Start-Biom ist ziemlich sicher und man kann sich jederzeit dorthin zurückziehen. Man ist auch nicht dazu gezwungen sich ständig Nahrung oder ähnliches zu suchen, um nicht zu sterben, sondern es gibt halt Boni wenn man es trotzdem macht.

Man kann sich also schön ein Hauptquartier aufbauen und allerhand Rohstoffe und Items horten und von dort aus zu Expeditionen aufbrechen. Man errichtet Außenposten und kartografiert die Welt. Man hat jederzeit selbst die Kontrolle darüber, wieviel Risiko man eingehen möchte. Möchte ich nur entspannt ne Runde spielen und dabei Voice-Chatten, dann bleibe ich in der Nähe der Basis und betreibe Landwirtschaft oder gehe Holz hacken oder so. Will ich etwas mehr Spannung dann geht es halt in eines der gefährlicheren Biome mit der Aussicht auf hochwertige Materialien / Loot.

Nur im Singleplayer finde ich diese Art Spiele aber auch schnell langweilig. Ich spiele zwar auch gerne mal ne Session allein, aber es sollte dann schon in einer gemeinsamen Welt (Server bzw Savegame) sein.
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Heretic
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Heretic »

Edelknödel hat geschrieben: 8. Nov 2022, 14:35 Ich fand Survival-Games von der Idee auch schon immer spannend, aber sie waren mir in der Umsetzung immer viel zu stressig und frustrierend.
Das beschreibt auch meine bisherigen Erfahrungen perfekt.

Ich möchte diese Spiele gern als "Robinson Crusoe-Simulator" spielen. Das heißt, auf mehr Gesellschaft als einen Football namens Wilson kann ich bestens verzichten (mein einziger Multiplayer-Versuch war "Rust", und das war furchtbar). Aber ich stelle immer sehr schnell fest, dass mich das Sammeln und Craften von dem abhält, was ich viel lieber machen würde - die Gegend erkunden. Also verlaufen meine Survival-Versuche immer schnell im Sande, und ich wende mich lieber Open World-RPGs der Marke Gothic oder TES zu. Aktuell spiele ich "Kingdom Come Deliverance", und das ist eigentlich ein netter Kompromiss aus beiden Welten. Dezente Survival-Elemente in Verbindung mit viel Story und Questen trifft viel eher meinen Geschmack als diese Arbeits-Simulatoren wie "Rust", "The Forest" oder "The Long Dark".
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derFuchsi
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von derFuchsi »

Interessant fand ich die Diskussion über moderne Survivalspiele. Ich mag Survival eigentlich und spiele immer wieder mal rein. Sei es Minecraft damals oder don't Starve oder Valheim oder Ark oder Conan Exiles etc. ... wenn auch alles nie ins Endgame. Aber die Feststellung dass es irgendwann nicht mehr ums Überleben sondern um unterwerfen geht fand ich interessant. Das ist nämlich meist der Punkt wo ich aus den Dingern aussteige. Am spannendsten finde ich immer die Anfangsphase wenn man sich im Schweiße seines Angesichts und Angst in den Augen seine erste Hundehütte bastelt. Sobald der Kram anfängt mit Dekorationen und Schönbauerei und Tiere züchten und der ganze Kram wirds für mich irgendwie meist uninteressant. Ark fängt für mich z.B. gut an aber plötzlich wird das Ding zum Pokemon Spiel mit Dinos *gähn*.
Über die Tatsache dass Ressourcen immer nachwachsen habe ich auch oft nachgedacht. Das gute alte Minecraft ist da tatsächlich noch vorbildlich. Da wächst kein Erz oder Kohle oder Diamanten nach, man muss immer weiter in die Welt hinaus. Bei Conan Exiles z.B. in das ich gerade wieder reingeschaut habe braucht man nur ne Weile warten je nachdem wie der Respawn auf dem Server eingestellt ist. Ist schon irgendwie meh. Aber wenn man halt eine begrenzte Karte hat was will man machen als Gamedesigner.
Ich muss zugeben ich spiele die Dinger aber auch nicht wie vorgesehen im Multiplayer sondern solo, das ist auch was Anderes.
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Voigt
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Voigt »

Der DayZ Mod war da ganz cooles Survivalspiel, insbesondere in der Zeit wo ich auf closed Server spielte.
Closed im Sinne Charakter mit Equipment existierte nur auf 2 auswählbbren Server der gesamten Serverliste, damit konnte man nich fröhlich hin und her wechseln um auf einen Server zu kommen wo es Loot gab, und dadurch war Loot ziemlich begrenzt. Dazu novh ein zeitweiliger Bug, dass Loot nur nach einem Serverneustart respawnte und nich timer-basiert und schon war es ziemlich hardcorig, insbesondere wenn man dann Loot in einem Zelt irgendwo auf der Kartr versteckte.

Hätte mir gewünscht das DayZ noch mehr in die Survialrichtung gehen würde, aber wurde ja mehr Sadismussimulator und Shooter was ich mitbekam und Survivalaspekte eher buggy und Zombies ja lange Zeit weg.
Seppel23FCB
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Seppel23FCB »

Wir hatten das Spiel bei unser in der Gruppe schon länger auf dem Schirm, ich hatte es in der Early Access Version auch mal kurz gestartet und rein geschaut, wir haben uns aber am Ende entschieden zu warten bis es dann in der "fertigen" 1.0 version erscheint.

Bis auf einen Spieler hat unsere Gruppe keine große Erfahrung mit Survival Games gehabt und das ist z.B. in meinem Fall auch keine Genre auf das ich al zu große Lust habe. Mich hat bei Grounded mehr der Stil und dieses "Liebling ich habe die Kinder geschrumpft" Setting sowie einfach die Neugierde mal rein zu schauen angesprochen. It ja eh im Gamepass und falls es einem halt nicht gefällt, kostet es ja auch nichts.

Lange rede kurzer Sinn, wir sind nach bisher knapp 80 Ingame Tagen verteilt auf 5 Abende an denen wir bisher in der vierer Gruppe gespielt haben absolut begeistert und haben viel Spaß mit dem Spiel. Wir finden es auch zum teil bei weitem nicht so einfach wie es in dem Podcast dargestellt wurde (und zumindest ein Mitspieler und ich sind auch begeisterter Souls Games Spieler und haben jetzt kein Problem mit schwereren Games), klar der erste Chip im Labor in den Baumwipfeln war, auch wenn wir dort durchaus auch mal gestorben sind nicht so schwer und auch das Labor Unter Wasser ging wenn man sich mal damit beschäftigt hatte wie man länger unter Wasser Atmen kann und was man dafür braucht auch noch. Aber die beiden restlichen Labore mit den Bedingungen die dort Herrschen und den Gegnern auf die man in der Umgebung trifft finden wir bisher schon sehr hart und fühlen uns da auch noch nicht wirklich Bereit für.

Bisher haben wir, vor allem da wir jetzt meist immer nur so einen Abend in der Woche spielen, auf jeden Fall nach wie vor viel Spaß und Motivation zum einen in der "Story" voran zu kommen (Sprich die beide verbliebenden Labore zu Infiniteren) und nebenbei unsere Basis was zu Pimpen.

Noch zwei allgemein Anmerkungen. Zum einen wurde ich meine ich im Podcast erwähnt das es nicht Ideal ist das man alles in der First Person Sicht spielen muss, man kann aber Problemlos und je nach Geschmack und Situation zwischen First und Third Person Sicht hin und her wechseln und gerade beim Bauen ist die Third Person Sicht auf jeden Fall von Vorteil.

Und was uns als Gruppe die im Kern aus 4 Leuten besteht, bei der aber noch zwei andere dabei sind, die auch ab und an mal mit machen und allgemein, da ja nicht immer alle und vor allem der Ursprüngliche Host Zeit haben, besonders gut gefallen hat, ist das das Games eine imo. wirklich tolle Lösung für den MP hat. Normal gibt es in so Games ja entweder Server oder es muss halt immer der Host sein Game auf haben damit die anderen mit spielen können. Hier kann man aber einfach und was ein Gemeinsames Save Game anlegen das immer bei allen gesynct ist. Sprich es ist egal ob mal jemand kurz alleine da rein gehen möchte und was Baut, eine Vier Mann Gruppe mit Person A, B, E und F spielt oder aber die "Hauptgruppe" A, B, C und D. Es ist immer für alle im Sync, solange es noch keine vier Mann sind kann man immer einfach nach Joinen und so ist halt obwohl es keine Server gibt, niemand darauf angewiesen das der Host und " Besitzer" des Save Games immer wenn man zocken möchte Verfügbar ist. Das hört sich vielleiht nicht so Spektakulär an, ist aber exakt der Punkt der bei manch andern MP Games schon so oft genervt und gestört hat und aus unsere Sicht ein großer Pluspunkt der Games.

Zu guter Letzt noch ein Bild von unserer Aktuellen Basis. Wir hatte uns es zu beginn auf dem über den Stock der daran lehnt erreichbaren Baseball gemütlich gemacht, um etwas ruhe vor den Tieren zu haben und das dann nach und nach weiter ausgebaut.

Bild

Auf jeden Fall ein Spiel an das ich mit keiner großen Erwartung gegangen bin und bis jetzt wirklich sehr Spaßig und ein tolles Gruppen Erlebnis finde. Kann ich jedem den der Stil nicht direkt eher abschreckt als anspricht wirklich Empfehlen.
Zuletzt geändert von Seppel23FCB am 11. Nov 2022, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.
Mauswanderer
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Mauswanderer »

Danke für den Erfahrungsbericht! Das mit dem gemeinsamen Savegame ist eine tolle Sache, genau sowas hatte im EA noch gefehlt, als ich zuletzt gespielt hatte. Da konnte man bei jemand anderem mitspielen, gespeichert wurde aber nur beim Host, und IIRC zumindest anfangs auch nur die Progression des Hosts.

Bekomme immer mehr Lust, nochmal anzufangen. Vielleicht muss ich mir mal eine Spielergruppe suchen. :think:

Edit: Und bei dem Anspruch der Gegner kann ich nur zustimmen. Ich bin nicht sonderlich weit gekommen, aber Moskitos z. B. waren bei mir zuletzt noch extrem gefährlich.
Mauswanderer
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Mauswanderer »

Seppel23FCB hat geschrieben: 11. Nov 2022, 11:25 Wir finden es auch zum teil bei weitem nicht so einfach wie es in dem Podcast dargestellt wurde (und zumindest ein Mitspieler und ich sind auch begeisterter Souls Games Spieler und haben jetzt kein Problem mit schwereren Games), klar der erste Chip im Labor in den Baumwipfeln war, auch wenn wir dort durchaus auch mal gestorben sind nicht so schwer und auch das Labor Unter Wasser ging wenn man sich mal damit beschäftigt hatte wie man länger unter Wasser Atmen kann und was man dafür braucht auch noch. Aber die beiden restlichen Labore mit den Bedingungen die dort Herrschen und den Gegnern auf die man in der Umgebung trifft finden wir bisher schon sehr hart und fühlen uns da auch noch nicht wirklich Bereit für.
Habe jetzt zwei (lange) Abende alleine in die Releaseversion reingespielt und kann das nur bestätigen. Den ersten Superchip holen war mit Stufe-1-Ausrüstung nicht ohne, weder hinsichtlich der Gegner noch der Sprungpassagen. Da war viel Spielstandladen angesagt bei mir, und verdurstet bin ich zwischendurch auch noch (trotz anfänglich voller Wasserflasche, weil es im Bereich des Labors selber keine Wasserquelle zu geben scheint).

Bin mir auch gerade nicht sicher, wie ich ohne Exploiten an Stufe-2-Zeug kommen soll. Für die ganzen Sachen brauche ich Zutaten von Gegnern, gegen die ich kaum Land sehe. So ein Marienkäfer scheint zum Beispiel ewig viele Treffer auszuhalten und teilt gut aus.

Kannst du sagen, ob die Schwierigkeit von Gegnern im Multiplayer skaliert? Oder ist es dort entsprechend einfacher, wenn man Mitspieler hat?
Seppel23FCB
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Seppel23FCB »

Mauswanderer hat geschrieben: 12. Nov 2022, 23:24
Seppel23FCB hat geschrieben: 11. Nov 2022, 11:25 Wir finden es auch zum teil bei weitem nicht so einfach wie es in dem Podcast dargestellt wurde (und zumindest ein Mitspieler und ich sind auch begeisterter Souls Games Spieler und haben jetzt kein Problem mit schwereren Games), klar der erste Chip im Labor in den Baumwipfeln war, auch wenn wir dort durchaus auch mal gestorben sind nicht so schwer und auch das Labor Unter Wasser ging wenn man sich mal damit beschäftigt hatte wie man länger unter Wasser Atmen kann und was man dafür braucht auch noch. Aber die beiden restlichen Labore mit den Bedingungen die dort Herrschen und den Gegnern auf die man in der Umgebung trifft finden wir bisher schon sehr hart und fühlen uns da auch noch nicht wirklich Bereit für.
Habe jetzt zwei (lange) Abende alleine in die Releaseversion reingespielt und kann das nur bestätigen. Den ersten Superchip holen war mit Stufe-1-Ausrüstung nicht ohne, weder hinsichtlich der Gegner noch der Sprungpassagen. Da war viel Spielstandladen angesagt bei mir, und verdurstet bin ich zwischendurch auch noch (trotz anfänglich voller Wasserflasche, weil es im Bereich des Labors selber keine Wasserquelle zu geben scheint).

Bin mir auch gerade nicht sicher, wie ich ohne Exploiten an Stufe-2-Zeug kommen soll. Für die ganzen Sachen brauche ich Zutaten von Gegnern, gegen die ich kaum Land sehe. So ein Marienkäfer scheint zum Beispiel ewig viele Treffer auszuhalten und teilt gut aus.

Kannst du sagen, ob die Schwierigkeit von Gegnern im Multiplayer skaliert? Oder ist es dort entsprechend einfacher, wenn man Mitspieler hat?
Hallo, ich kann dir das tatsächlich auch nur unsere Vermutung äußern und keine 100 Prozentigen Fakten. Unser Gefühl ist das es Skaliert, aber auch in einer MP Lobby nur wenn man auch nahe beieinander ist, sprich wenn jemand in der Spielwelt 200 cm entfernt von den anderen gegen eine Ameise kämpft, dann ist es als wenn er alleine in der Welt wäre, ist die Gruppe nahe beieinander hält die plötzlich viel mehr aus.

Das ganze sorgt dafür das große Gegner die man auch mal ein wenig ablenken kann und jemand anders dann von hinten drauf haut, etwas einfacher als alleine wirken. Gerade schnellere kleinere Gegner wie z.B. Ameisen aber alleine tatsächlich alleine einfacher als in der Gruppe wirken, da man die halt in der Gruppe nicht ständig mit allen treffen kann, die aber halt deutlich mehr aushalten und dadurch in der Gruppe schlicht länger leben und länger Schaden machen.

Im Zweifel kann man aber natürlich auch noch was am Schwierigkeitsgrad machen wenn man allein sonst nicht wirklich weiter kommt.
Mauswanderer
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Mauswanderer »

Seppel23FCB hat geschrieben: 14. Nov 2022, 16:59 Hallo, ich kann dir das tatsächlich auch nur unsere Vermutung äußern und keine 100 Prozentigen Fakten. Unser Gefühl ist das es Skaliert, aber auch in einer MP Lobby nur wenn man auch nahe beieinander ist, sprich wenn jemand in der Spielwelt 200 cm entfernt von den anderen gegen eine Ameise kämpft, dann ist es als wenn er alleine in der Welt wäre, ist die Gruppe nahe beieinander hält die plötzlich viel mehr aus.

Das ganze sorgt dafür das große Gegner die man auch mal ein wenig ablenken kann und jemand anders dann von hinten drauf haut, etwas einfacher als alleine wirken. Gerade schnellere kleinere Gegner wie z.B. Ameisen aber alleine tatsächlich alleine einfacher als in der Gruppe wirken, da man die halt in der Gruppe nicht ständig mit allen treffen kann, die aber halt deutlich mehr aushalten und dadurch in der Gruppe schlicht länger leben und länger Schaden machen.

Im Zweifel kann man aber natürlich auch noch was am Schwierigkeitsgrad machen wenn man allein sonst nicht wirklich weiter kommt.
Okay, danke, klingt eigentlich nach einem recht fairen System.

Habe jetzt erstmalig einen Marienkäfer erlegt, musste aber bestimmt ein dutzend mal den Spielstand laden, bis ich das geschafft hatte. Das Parieren hab ich noch nicht so hundertprozentig drauf, das scheint ja sehr wichtig zu sein - ein Treffer kostet ja gleich mehr als die Hälfte meiner Lebensenergie. Der Comic-Look kann einen da wirklich schnell auf's Glatteis führen, das Spiel ist definitiv kein Titel für totale Anfänger. Mein Hauptproblem ist weiter, dass ich kaum Schaden mache. Wollte eine festbuggende Wolfsspinne exploiten und habe meine 80 Pfeile (Stufe-1-Bogen mit leichtem Upgrade - für den Stufe-2-Bogen braucht man ja Teile von den Wolfsspinnen) reingejagt, danach hatte die aber immer noch 1/3 ihrer Lebensenergie. Als ich dann hin bin, konnte sich sich aus dem Bug lösen und ich hab es nichtmal ansatzweise geschafft, sie mit Schwert und Schild plattzumachen.

Sehr überrascht war ich über die erste Zwischensequenz. Tauchen die auch im Mehrspieler für alle auf oder verpasst man diesen Teil der Story dort?
Seppel23FCB
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Seppel23FCB »

Mauswanderer hat geschrieben: 14. Nov 2022, 23:53
Seppel23FCB hat geschrieben: 14. Nov 2022, 16:59 Hallo, ich kann dir das tatsächlich auch nur unsere Vermutung äußern und keine 100 Prozentigen Fakten. Unser Gefühl ist das es Skaliert, aber auch in einer MP Lobby nur wenn man auch nahe beieinander ist, sprich wenn jemand in der Spielwelt 200 cm entfernt von den anderen gegen eine Ameise kämpft, dann ist es als wenn er alleine in der Welt wäre, ist die Gruppe nahe beieinander hält die plötzlich viel mehr aus.

Das ganze sorgt dafür das große Gegner die man auch mal ein wenig ablenken kann und jemand anders dann von hinten drauf haut, etwas einfacher als alleine wirken. Gerade schnellere kleinere Gegner wie z.B. Ameisen aber alleine tatsächlich alleine einfacher als in der Gruppe wirken, da man die halt in der Gruppe nicht ständig mit allen treffen kann, die aber halt deutlich mehr aushalten und dadurch in der Gruppe schlicht länger leben und länger Schaden machen.

Im Zweifel kann man aber natürlich auch noch was am Schwierigkeitsgrad machen wenn man allein sonst nicht wirklich weiter kommt.
Okay, danke, klingt eigentlich nach einem recht fairen System.

Habe jetzt erstmalig einen Marienkäfer erlegt, musste aber bestimmt ein dutzend mal den Spielstand laden, bis ich das geschafft hatte. Das Parieren hab ich noch nicht so hundertprozentig drauf, das scheint ja sehr wichtig zu sein - ein Treffer kostet ja gleich mehr als die Hälfte meiner Lebensenergie. Der Comic-Look kann einen da wirklich schnell auf's Glatteis führen, das Spiel ist definitiv kein Titel für totale Anfänger. Mein Hauptproblem ist weiter, dass ich kaum Schaden mache. Wollte eine festbuggende Wolfsspinne exploiten und habe meine 80 Pfeile (Stufe-1-Bogen mit leichtem Upgrade - für den Stufe-2-Bogen braucht man ja Teile von den Wolfsspinnen) reingejagt, danach hatte die aber immer noch 1/3 ihrer Lebensenergie. Als ich dann hin bin, konnte sich sich aus dem Bug lösen und ich hab es nichtmal ansatzweise geschafft, sie mit Schwert und Schild plattzumachen.

Sehr überrascht war ich über die erste Zwischensequenz. Tauchen die auch im Mehrspieler für alle auf oder verpasst man diesen Teil der Story dort?
Mann kann ja auch die Schwierigkeit was runter stellen, das stelle ich mir dann nicht so nervig vor wie dauernd neu laden. Obwohl das neu laden ja nicht wirklich nötig ist, du kannst dir deinen Rucksack ja auch fast immer einfach so wieder holen. Die Zwischen Sequenzen laufen bei allen ab die zu der zeit im Spiel sind gleichzeitig ab, wenn man sich aber z.B. mit dem Roboter Unterhält, bekommen das nur die mit die auch wirklich in der nähe sind.

Wir hingen zuletzt ja etwas fest da die letzten beiden Chips bzw. die Umgebung wo man die findet ohne weiteres Aufrüsten der Waffen usw. zu schwierig sind. Daher haben wir alle gemeinsam aber vor allem einer von uns der es ein wenig übertreiben hat, zuletzt was an der Basis weiter gebaut.

Das Ergebnis und das ist kein Witz, wir haben jetzt eine direkte Seilrutsch bis zu Eiche und eine riesen Turm auf der der Basis :lol:

Einmal im Video den weg ganz nach oben in den Turm

https://www.xbox.com/play/media/ZV4DRJJCEJ

Und noch 2-3 Bilder unserer Aktuellen Basis.

Bild

Bild

Bild
Mauswanderer
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Re: En Detail: Grounded & Die Blaupause der Survivalgames

Beitrag von Mauswanderer »

Seppel23FCB hat geschrieben: 16. Nov 2022, 16:14 Mann kann ja auch die Schwierigkeit was runter stellen, das stelle ich mir dann nicht so nervig vor wie dauernd neu laden. Obwohl das neu laden ja nicht wirklich nötig ist, du kannst dir deinen Rucksack ja auch fast immer einfach so wieder holen. Die Zwischen Sequenzen laufen bei allen ab die zu der zeit im Spiel sind gleichzeitig ab, wenn man sich aber z.B. mit dem Roboter Unterhält, bekommen das nur die mit die auch wirklich in der nähe sind.

Wir hingen zuletzt ja etwas fest da die letzten beiden Chips bzw. die Umgebung wo man die findet ohne weiteres Aufrüsten der Waffen usw. zu schwierig sind. Daher haben wir alle gemeinsam aber vor allem einer von uns der es ein wenig übertreiben hat, zuletzt was an der Basis weiter gebaut.

Das Ergebnis und das ist kein Witz, wir haben jetzt eine direkte Seilrutsch bis zu Eiche und eine riesen Turm auf der der Basis :lol:

Einmal im Video den weg ganz nach oben in den Turm
Bisher war ich zu stolz, am Schwierigkeitsgrad zu drehen. :ugly:

Spiele auf Mittel mit ein paar Custom-Optionen (z.B. unsterbliche Pets; habe zwar noch kein Pet, aber da will ich Frustsituationen vermeiden).

Ich muss auf jeden Fall noch mein Spielverhalten anpassen. Was ich zum Beispiel quasi nie mache, ist zwischendurch ein Zelt zu bauen und als Respawn-Punkt zu setzen. Gerade im Heckenlabor wäre das gut gewesen (um nach Tod durch Verdursten einfach dort weitermachen zu können), aber auf die Idee bin ich überhaupt erst danach gekommen.

Komme tatsächlich immer besser klar und habe jetzt auch schon einige Stufe-2-Waffen und -Werkzeuge. Für die Armbrust fehlt mir nur noch ein einziges Federstück, das habe ich mir als nächstes Ziel vorgenommen.
Mit dem Stufe-2-Hammer kann man ja die Zähne kaputthauen und sich damit ordentliche Buffs holen, dadurch öffnet sich das Spiel ab dem Zeitpunkt gefühlt ein wenig mehr, weil man z.B. mehr Items stacken kann und so bei gleicher Ausstattung mehr vom Beutezug mitnehmen kann (oder eben mit mehr Ausstattung länger/weiter rumreisen kann).

Wo ich immernoch keine Schnitte sehe, sind die Wolfsspinnen, dadurch fehlt mir bisher der Zugang zum Stufe-2-Zeugs, für das man Spinnenzähne braucht. Aber das kriege ich sicher auch irgendwann hin.

Insgesamt bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem Spiel bisher. Man (zumindest ich) wurschtelt sich zwar stellenweise eher durch, aber die Progression ist trotzdem merklich und das Kampfsystem mit dem Pariersystem zwar nicht superkompliziert, aufgrund der sehr unterschiedlichen Gegner (mit entsprechend unterschiedlichen Bewegungsmustern) aber angenehm fordernd und, so mein Eindruck, sehr skillbasiert. Der Grafikstil gefällt mir auch sehr und das ganze Setting ist wirklich schön umgesetzt. Die Story ist genretypisch nicht sonderlich dicht, aber immerhin habe ich eine klare Aufgabe (auch wenn ich mich ihr noch nicht recht gewachsen fühle).

Schicke Basis habt ihr euch gebaut! Das mit den Ziplines habe ich mir auch für irgendwann mal vorgenommen, scheint mir wirklich das optimale Transportmittel zu sein. Vielleicht schaffe ich es, eine Basis am Eichenstamm rundherum hochzubauen, mal sehen.
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