Was spielt ihr zurzeit?

[LegendaryAndre]

Habe mir Elden Ring als Weihnachtsgeschenk gegönnt und bin sehr angetan! Die bisherigen Souls-Spiele mochte ich zwar, aber der Schwierigkeitsgrad hat mich gelegentlich immer sehr genervt. Elden Ring gleicht die harten Kampfpassagen mit der Erkundung einer schönen Spielwelt und der Entdeckung von Geheimnissen sowie dem Sammeln von Kräutern und Gegenständen wunderbar aus. So lässt der Frust nach und ich kann selbst wieder entscheiden, wann ich mich den Gegnern stelle. Das Kampfsystem ist wie zu erwarten sehr gelungen. Das User Interface ist klug durchdacht und alles ist zugänglicher als in den bisherigen Souls-Spielen. Das Pferd ist eine echte Bereicherung! Ich denke das könnte mein Lieblingsspiel in diesem Genre werden!

[philoponus]

Ich kann noch zwei kleinere narrative Spiele vermelden:

Memoir Blue setzt sich auf durchaus kreative Weise mit der Biographie einer Sportlerin auseinander. Hat mich jetzt nicht extrem beeindruckt. Das gilt auch für Coffee Talk einer visual novel bei der man in einem Fantasy Seattle einen Barista spielt, der die diversen Lebensprobleme seiner Stammkundschaft mitbekommt. Beides im Game Pass derzeit noch.

Angefangen habe ich die Ace Attorny Trilogy auf der Switch. Da startete ich eben die Episode 3. Meinungsbildung läuft noch.

[MaxDetroit]

Ich bin über das Kleinod Ghost Song im Gamepass gestolpert und bin seit ein paar Stunden davon voll gegefesselt. Sehr atmosphärisches, klassisches Metroidvania das jetzt nichts neu macht, aber mich mit seiner Welt und handgezeichneten Hintergründen durchaus stark fasziniert. Gameplay ist auch durchdacht und mehr als solide umgesetzt. Also wer Metroidvanias mag kann auf jeden mal reinschnuppern.

Trailer:
https://youtu.be/rvRmiOQmCmY

[Ironic Maiden]

Hab gerade das Christmas Event bei "Phasmophobia" abgeschlossen. Hurra für mich!
(Ich habe das Gefühl, dass ich mich in den Häusern bei dem Spiel mittlerweile besser auskenne als in meiner eigenen Wohnung. Zumindest weiß ich besser, wo die Lichtschalter sind. )

[tsch]

Habe die letzten Tage einige kurze Spiele durchgespielt, die ich alle durchweg toll fand: Super Kiwi 64, Lunistice und A Short Hike. Ein guter Reminder für mich, dass große RPGs von außen zwar immer interessanter wirken, aber unkomplizierten Spaß hab ich am ehesten mit diesen kurzen Spielen, wo die Bewegung innerhalb der Welt einfach Spaß macht.

Ansonsten steck ich dann noch einige Stunden in Crisis Core und bei Rogue Legacy 2 bin ich dann auch noch schwach geworden, wo ich schon 4 Stunden versenkt habe. Da hat sich die Vermutung bisher eher bestätigt, dass ich das Spiel an sich zwar super gerne mag, aber diese Rogue-Elemente sind einfach so gar nicht meins - ich werde aber erstmal weiterspielen.

[Bettwanze]

Dank der aktuell vielen Freizeit konnte ich im November/Dezember einige Titel durchspielen.

Assassins Creed Valhalla inkl. DLC's (PS5)
Tja was soll man dazu sagen ein Assassins Creed halt.
Die Story war im großen und ganzen simpel und für mich belanglos.
Ich hab die Welt erkundet und die Story vorran getrieben. Der Paris DLC und der Druiden DLC haben mir persöhnlich mehr gefallen als das Hauptspiel.
Es ist halt ein riesen Zeitfresser.

Demons Souls Remake (PS5)
Dies ist meine zweite Berührung mit dem Souls Spielen. Ich fande das Spiel überraschend gut.
Die Optik und Atmosphäre sowie das Gefühl der Angst vor neuen Gegnern und Gebieten hat mich einfach in den Bann gezogen.
Allein das Gefühl nach dem Sieg über einen Level Boss war super.
Nach dem durchspielen hatte Ich lust auf mehr bekommen.

Chorus (PS5)
Mich hat vor allem das Setting und das Design der Spielwelt interressiert.
Die Story war für einen Weltraum Shooter okay. Das Spiel war recht kurz. Positiv im Kopf geblieben sind mir das Soundesign und die Spielwelt.
Netter Action Snack für zwischendurch.

God of War Ragnarök (PS5)
Das Spiel hat meine Erwartungen erfüllt. Ich war im groben mit der Story zufrieden auch wenn mir einige Szenen sauer aufgestoßen sind.
Es fühlte sich stellenweise leider auch etwas gestreckt an gerade das Backtracking und die Sammelwut bleiben mir da im Gedächtnis.
Ich habe mir dann doch noch die Platin Trophäe geholt weil mir das Kampfsystem und die optionalen Bosse gefallen hatten.

Ghost of Tsushima Directors Cut (PS5)
Von einer Open World in die Nächste
An dem Spiel hat mir vor allem das meiner Meinung nach unverbrauchte Setting im alten Japan sehr gefallen.
Das gefühlt langsamere Erkunden der Welt sowie deren Design fand ich spitze.
Die Story hatte mich ab der Mitte des Spiels irgendwie nicht mehr so sehr Interessiert sodass ich einfach die Welt erkundet und sämtliche Nebenquests und Aktivitäten gespielt hatte. Der Hauptstory bin ich, wenn es nötig war um ein neues Gebiet frei zu schalten, gefolgt.
Ich habe es nach dem Abschluss der Story beiseite gelegt da ich auf den DLC einfach keine Lust mehr hatte.
Positiv in Erinnerung geblieben sind mir das Kampfsystem, die gemütliche Athmosphäre beim Erkunden der Welt.
Negativ für mich war leider die Story sowie zum Ende hin auch wieder das Kampfsystem da es zu viele Encounter gab im letzten Gebiet und es gefühlt alle 5 meter eine Truppe Feinde gab die einen auf die Nerven gegangen sind und es irgendwann in ein pures Tasten gekloppe ausartete.

Bloodborne (PS4 Version)
Dies war damals meine erste Berührung mit einem Souls Spiel. Hatte es damals nach kurzer Zeit beiseite gelegt da ich, im Nachhinein ist es mir klar geworden, nichts vom Kampfsystem verstanden hatte. Die ständigen Tode durch Unachtsamkeit im ersten Gebiet taten ihr übriges. Ich bin damals nur bis zu dem Platz mit dem Scheiterhaufen gekommen und war einfach nur gefrustet.
Nach Demons Souls wollte ich dem Spiel aber nochmal eine Chance geben und siehe da aufeinmal klappt es besser und macht mir Spaß
Ich bin schon weiter gekommen als damals und bleibe dran. Es könnte meiner Meinung nach aber wirklich einen Patch vertragen welcher das Kanten flimmern beseitigt und evtl. 60 FPS bringt.

[imanzuel]

Über die Feiertage angesammelt, alles gespielt auf PC:

Dead Space 2
Gute Fortsetzung zum ersten Teil, die aber nicht dessen Niveau erreicht. Technisch gesehen packt es noch eine Schippe drauf. Was Grusel oder Leveldesign angeht schaltet es aber 1-2 Stufen zurück. Gerade letzteres ist leicht enttäuschend. Im Prinzip sind das nur lineare Schläuche, die man gerade aus abläuft. Der Vorgänger macht das ja nicht grundsätzlich anders, die unterschiedliche Bereiche des Schiffs fühlten sich aber deutlich freier an. Wirkliche Exploration gibt es hier nämlich nicht. Ansonsten aber: Eine gutes Spiel.



Dusk
War in einem Boomer Shooter Humblebundle drin. Und im Prinzip ist damit auch alles gesagt: Boomer Shooter ala Doom, man sucht Schlüsselkarten und läufts ins Ziel. Die 30 Karten sind mit je 5-10 Minuten angenehm groß, die gesamte Spieldauer mit 4 Stunden genau richtig. Spielerisch macht es nichts wirklich neues, technisch ist es das was man von einem Spiel in dem Genre erwarten darf. Beim Leveldesign hat es zum Ende hin die ein oder andere Überraschung, mir persönlich gefallen aber so Höllen/Fantasy-Level einfach nicht. Kapitel 1 mit seinem Dorf und Stadt-Setting war da sicherlich das interessanteste. Insgesamt aber schon einer der besseren "modernen" Doom-Shooter.



Forgive me Father
Ebenfalls aus dem Humblebundle. Ein Boomer Shooter im Lovecraft-Setting mit Cthulhu, Wahnsinn und Co. Visuell ist das recht interessant, spielerisch aber ziemlich ernüchternd. Das Gameplay erinnert mich sehr stark an Void Bastards, das Zielen und Schießen ist eher langsam. Das passt zu Void Bastards (weil eher langsames (Schleich-)Gameplay), das passt aber null hier. Was schade ist, das Setting mit dem Genre dürfte ziemlich einzigartig sein.



Draugen
War auch irgendwann mal in einem Humblebundle drin. Ein Walking Sim mit Mysterie/sehr seichte Horrorstory, spielt in einem Fjord in Norwegen. Auf dem Blatt Papier ein wirklich interessantes Spiel, die Umgebung sieht auch wirklich schön aus. Problem ist aber, es ist in erster Linie wirklich ein reiner Walking Sim, mehr Gameplay wie herumlaufen gibt es nicht. Die Story kann man auch vergessen. Außerdem ist der Sidekick vom Hauptcharakter unfassbar nervig. Durchgehend labert die rein, beschwert sich wenn man selber was erkunden möchte, die kann einfach nicht die Klappe halten. Hab mir von dem Teil sehr viel mehr versprochen. Wer irgendwelche Vorbehalte gegen Walking Sims hat wird hier komplett bestätigt. Eine ziemliche Gurke. Aber immerhin nur 2 Stunden lang.



Metal Gear Solid
Klassiker. Angenehm lang, viele grandiose Ideen (die PC-Umsetzung vom Psycho Mantis Kampf ist natürlich eher solala, geht aber halt auch nicht anders), spielt sich trotz seinen Macken auch auf dem PC recht gut.



Metal Gear Solid 2
2/3 des Spiels finde ich ziemlich gelungen. Das Gameplay wurde im Vergleich zum Vorgänger sinnvoll ergänzt, das Teil hat wieder grandiose Ideen. Das man über die weite Stellen des Spiels Raiden und nicht Snake spielt hat mich noch nie gestört. Wirklich problematisch wird das Teil erst in den letzten 2-3 Stunden. Da macht der Kojima klassiche Kojima-Dinge. Und abgesehen von Death Stranding hat das bei mir noch nie so wirklich funktioniert. Bei MGS3 und MGS5 hat er sich da relativ zurück gehalten, MGS4 habe ich nur einmal gespielt und werde ich vermutlich nicht mehr deswegen anfassen: Die Cutscenes. Die kompletten letzten 3 Stunden sind 5 Minuten Gameplay, gefolgt von mindestens 20 Minuten Cutscenes. Und dann folgt wieder ein paar Minuten Gameplay mit Cutscenes. So viel Blabla, so viele Wendungen die das Spiel echt nicht bräuchte. Wenn mehrfach der Controller ausgeht sollte das eigentlich ein Hinweis an den Entwickler sein dass das Pacing da nicht stimmt. Das letzte Drittel in dem Spiel sind wirklich schwer erträglich, obwohl ich sogar diese Verschwörung "wer verarscht hier wen" Story noch ganz okay finde. Weniger wäre aber deutlich mehr gewesen, die 5 Cutscenes von Otacon über seine Trauer braucht man halt echt nicht, da hätte eine auch gereicht.

[Emmi]

Hab über die Feiertage viel Zeit mit dem Gamespass verbracht:

Potion Craft - Alchemist Simulator
Ein kleines Spiel mit Kobinationsaufgaben in einem echt schönen Look. Nur leider völlig ohne Story, so dass ich mich nach einer Stunde gefragt habe, warum ich eigentlich weiter spielen sollte. Ich zahle keine Miete oder anderes, ich scheine kein Geld zu brauchen. Einfach nur Fortschritt für den Fortschritt war mir zu wenig Motivation.

Tunic
Ein isometrischer Mix aus 2D Zelda, gemischt mit etwas Dark Souls. Netter Low Poly Stil, nettes Gameplay... halt nur nett. Ich finde das Kampfsystem in Bosskämpfen nicht gut genug, dass es mir wirklich Spaß macht. Das Erkunden wird dadurch geschwächt, dass vieles halt nur "lauf im Dunkeln an der Wand entlang" ist, und dass es mir keinen coolen Loot anbieten kann. Es hat auch keine richtige Story, im Gegensatz zu Zelda fehlt mir hier das freundliche Dorf oder ähnliches. Die Musik verschwindet mir auch zu sehr im Hintergrund.

Ich hab es noch nicht abgebrochen, aber ich bin auch nicht so richtig motiviert, weiterzuspielen.

Total War - Three Kingdoms
Ich hatte bisher nur Rome gespielt, sodass hier das Gameplay einen großen Sprung für mich macht.
Im Vergleich macht hier alles viel mehr Spaß als in Rome, vor allem die Diplomatie, die (anfangs ) endlich mal funktioniert. Der Städtebau ist leicht vereinfacht, was meine Entscheidungen aber weniger repetitiv macht.
Mit gefällt der Romance-Modus, in dem meine Generäle quasi eigene Armeen sind und alleine 100 Soldaten besiegen können. Die Balance schien mir da ganz gut. Ich verstehe leider etwas weniger, wie stark welche Einheiten sind, der Unterschied zwischen Milizen und Elite ist weniger deutlich. Umso weniger der strategische Unterschied zwischen Schwerter, Säbel, Axt, Speer, Glaive, etc.

Wie Rome fällt das System im Endgame aber auseinander. Eine Armee zu kontrollieren macht Spaß, 10 Armeen zu kontrollieren ist viel zu viel Kleinarbeit. Zumal man eigentlich immer gleich zwei Armeen zusammen behalten will, das Spiel das aber nicht einfach zulässt. Die Laufwege werden zu lang. Ich muss auch zu viele Städte verwalten. Wenn ich ein neues Update freischalte, muss ich durch die Liste mit 20-40 Städten gehen, und alle Kuhställe anklicken...
Hochzeiten scheinen übrigens kaum möglich, es wirkt als würden kaum Mädchen geboren (oder ich hätte Pech, aber 1 /8 ist schon wenig) und durch die Familienlogik ist quasi alles Familie und nicht zugelassen. Das Anti Crusader Kings ("Was, du willst die adoptierte Tochter des Schwiegervaters deines Cousins 4erten Grades heiraten? Widerlich!")
Außerdem funktioniert die Diplomatie nicht in der Kombination von Allianzen und Vasallen und bestraft den Spieler auch noch dafür.

Beispiel:
A ist mit B verbündet und hat C als Vasallen.
Ich hab D als Vasallen.
C erklärt D den Krieg, so dass ich als Lehnsherr die Wahl habe, meinen Vasallen zu verraten (Diplomalus) oder in den Krieg gegen A und C zu ziehen.
B erklärt mir auf Wunsch von A auch den Krieg.

Ich besiege B in ein paar Schlachten und verhandle Frieden mit B.
In der nächsten Runde erklärt B wieder D den Krieg.
Als Lehnsherr die Wahl habe, meinen Vasallen zu verraten (Diplomalus) oder in den Krieg gegen eine Fraktion zu ziehen, mit der ich erst kürzlich Frieden geschlossen habe -> Diplomalus, obwohl ich ja nun wirklich nichts dafür kann.
Übrigens wiederholbar.

Außerdem wird das Spiel zu gamey. Wenn ich den Rang König/Kaiser freischalte, erklären sich nach gewissen, mir nicht ganz verständlichen Regeln, auch die zwei nächststärkeren Fraktionen zu Königen/Kaisern. Egal, ob sie mein treuer Freund und Vasall sind, jetzt ist Krieg
Hier verlässt das Spiel den Bereich Alternativ-Geschichte Sandbox und erzwingt 3 Königreiche, egal, ob das gerade sinnvoll ist.
An diesem Punkt hab ich dann mein Spiel abgebrochen.

Ich mag Three Kingdoms trotzdem. Gerade am Anfang hab ich eine größere Bindung zu meinem Charakter als zum Beispiel in Crusader Kings, weil ich ihn als Diplomaten, Heerführer und Einheit gleichzeitig spielen kann. Die Schlachten machen Spaß, die Verwaltung auch.
Nur verliert es diesen Fokus am Ende wieder.
Ich warte also weiter auf die exakt richtige Mischung aus Total War, Crusader Kings und Mount and Blade.

[Desotho]

Draugen hatte ich mir auch mal geholt, einfach weil es von Red Thread Games war (Dreamfall Chapters mochte ich).
Ich spiele normal keine Walking Sims. Das war ok, man konnte es relativ angenehm durchspielen. Aber am Ende war da halt auch leider nichts was in Erinnerung bleiben würde.
Das nächste Spiel wird ja Dustborn sein. Das sieht auch wieder interessant aus aber wir werden sehen.

[Dicker]

Tunic
Ein isometrischer Mix aus 2D Zelda, gemischt mit etwas Dark Souls. Netter Low Poly Stil, nettes Gameplay... halt nur nett. Ich finde das Kampfsystem in Bosskämpfen nicht gut genug, dass es mir wirklich Spaß macht. Das Erkunden wird dadurch geschwächt, dass vieles halt nur "lauf im Dunkeln an der Wand entlang" ist, und dass es mir keinen coolen Loot anbieten kann. Es hat auch keine richtige Story, im Gegensatz zu Zelda fehlt mir hier das freundliche Dorf oder ähnliches. Die Musik verschwindet mir auch zu sehr im Hintergrund.

Ich hab es noch nicht abgebrochen, aber ich bin auch nicht so richtig motiviert, weiterzuspielen.

Ich kann dich nur motivieren bei dieser kleinen Perle dran zu bleiben. Anfangs mag das Gameplay nicht viel hergeben, ist es doch vermeintlich nur eine Abklatscht von Zelda. Aber wenn du mal die tiefere Verbindung der Anleitung mit dem restlichen Spiel verstanden hast, ist es so viel mehr. Anfangs kratz man wirklich nur an der Oberfläche und das Spiel führt einen mit dem Zelda Look in die Irre. Denn die wahre stärke und Faszination von Tunic liegt in der Spielwelt und den Geheimnissen, die sich dem Spieler erst durch selbst erworbenes Wissen offenbaren. Das Zelda Gameplay ist fast nur Fassade, der wahre geniale Kern liegt viel tiefer.
Für mich ist Tunic nach Elden Ring immer noch mein GotY, die Grafik, der Soundtrack und vor allem die ganzen Geheimnisse, die dir nicht auf die Nase gebunden werden, sondern aufmerksam erforscht werden wollen, machen es zu etwas ganz besonderem. Dafür muss man aber 4-5h dran bleiben.

[Pac-man]

Total War - Three Kingdoms
Mit gefällt der Romance-Modus, in dem meine Generäle quasi eigene Armeen sind und alleine 100 Soldaten besiegen können. Die Balance schien mir da ganz gut. Ich verstehe leider etwas weniger, wie stark welche Einheiten sind, der Unterschied zwischen Milizen und Elite ist weniger deutlich. Umso weniger der strategische Unterschied zwischen Schwerter, Säbel, Axt, Speer, Glaive, etc.

[...]

Ich habe mich über den Weihnachtsurlaub auch viel mit Total War beschäftigt. Dank dem Steam Sale habe ich mir auch Three Kingdoms angeschafft. Außerdem habe ich mal wieder eine Runde Shogun 2 gestartet und nebenbei eine Runde Warhammer 3.

Irgendwie komme ich in Three Kingdoms aber so gar nicht rein. Das System mit den drei Generälen in einer Armee, die quasi richtige Helden sind gefällt mir gar nicht. Daher habe ich direkt auf den historischen Modus (records genannt) gewechselt. Hier sind die Generäle einfache Kavallerieeinheiten, wie in früheren Total War Teilen. Komischerweise gefallen wir die starken Legendary Lords in Warhammer ziemlich gut, aber in einem historischen Kontext wirken Sie für mich total deplatziert. Und obwohl Three Kingdoms eindeutig als ein Mix aus Fantasy und Historientitel konzipiert wurde, spricht mich nur der historische Teil wirklich an.

Auf der Kampagnenkarte hat man endlich mal was zu tun. Normalerweise eine große Schwäche der Total War Reihe, sind Diplomatie und Reichsausbau hier große Stärken. Die Kämpfe hingegen finde ich leider sehr durchwachsen. Im Gegensatz zu Warhammer 1-3 fehlt mir hier der Wumms. Zu viele Schlachten werden durch die Kavallerie entschieden, was die Schlachten ziemlich öde macht. Hinzu kommt, dass ich das Interface in den Schlacht sehr unübersichtlich finde. Normalerweise kann ich in einem Total War Spiel sofort erkennen welche Einheit gleich die Moral verliert und flüchtet, aber hier muss ich wirklich ganz genau hingucken und rätseln. Das UI ist wirklich sehr hübsch anzusehen, vermutlich das best aussehende UI in einem Total War Spiel. Aber es ist (auch auf der Kampagnenkarte) viel zu unübersichtlich. Zusammen mit den eher mäßigen Schlachten nimmt mir das viel Spaß am Spiel.

Warhammer 3 hat so toll inszenierte Schlachten, dass ich da immer wieder gerne mal ein Spiel starte. Es gibt so viele Fraktionen, die sich alle komplett unterschiedlich anfühlen, dass man sich hier lange Zeit austoben kann. Schade ist allerdings, dass die Kampagnenkarte die strategische Tiefe einer Pfütze hat.
Eine gute Balance findet da für mich immer noch Shogun 2, das ich für eines der besten Total Wars halte (trotz der nervtötenden Agenten). Leider vermisse ich hier einige Bedienfunktionen (alt + Linksdrag), die in den letzten Jahren bei anderen Total War Spielen hinzugekommen sind.

Ich schätze ich werde noch weiter zwischen den drei Titeln hin und her springen. Vielleicht werde ich ja doch noch warm mit Three Kingdoms.

[derFuchsi]

Nach Jahren der Abstinenz von Handyspielen hab ichs getan und habs doch mal angetestet und bin erstmal bei Marvel Snap hängen geblieben. Diese Spiele sind mittlerweile aber auch verdammt clever designt. Anfangs flutscht alles, das Belohnungszentrum im Hirn wird dauerstimuliert technisch ist alles 1a, best practice wie man so schön sagt. Die Spielmechaniken sind ganz clever und erinnern an sowas wie Hearthstone oder so ohne es einfach nur zu kopieren. Die drei nacheinander offengelegten Lokationen die man erobern muss bringt immer wieder Abwechslung rein und die Fähigkeiten und Effekte sind teilweise schön schräg.
Bisschen wild finde ich die Masse der Charaktere von denen ich zu einem großen Teil wirklich noch nie gehört habe. Ich habe bis in die frühen 90er die Comics gelesen und als Fan auch alle Filme aus dem MCU gesehen (bis auf die neueren Serien wie Moon Knight z.B. der mir auch gar kein Begriff war). Herrje die kratzen hier wirklich alles aus dem gesamten Comic-Multiversum und sämtlichen Zeitlinien zusammen.
Normalerweise läuft man irgendwann bei sowas unweigerlich gegen eine F2P Wand. Man sagt das Spiel wäre diesbezüglich sehr fair und relativ angenehm. Bin mal gespannt, hier ist es bisher wirklich noch vergleichsweise unaufdringlich. Klar poppen ständig Sonderangebote auf aber bisher bin ich vor keine Wand gelaufen der Marke "Zahle oder warte halt bis du wieder spielen kannst" oder sowas wie extra schwere Level wie bei Candy Crush oder so "Hey du hast das Level schon 100x probiert, hier gegen Geld gibts Hilfe".
Das Einzige Problem ist, es ist halt alles so verdammt klein. Ein Tablet wäre besser ab nem gewissen Alter

[Dicker]

Into the breach
Nachdem es Netflix in seinen Spielekatalog aufgenommen hat und ich es so auf dem Handy spielen kann, habe ich über die Feiertage wieder einige Stunden in dem Spiel versenkt. Ich hatte es damals zu Release gespielt und musste feststellen, dass seitdem noch mal einige Mech Truppen dazugekommen sind, die haben sich fast verdoppelt. Leider musste ich das Spiel auch erstmal wieder meistern, genügend Erfolge freischalten, sodass es eine Weile gedauert hat, bis ich die neuen Trupps ausprobieren konnte. Und die machen schon mal einen guten Eindruck. Ich dachte eigentlich, dass ich mich damals an dem Spiel sattgespielt hätte. Aber nein, nach all der Zeit macht es wieder richtig Bock.

Monkey Island 2: Special Edition
Das Spiel gefällt mir direkt besser als Teil 1. Die grafische Überarbeitung ist viel stimmiger, die Steuerung wurde angepasst und man kann es sogar mit Controller (z.B. am Steam Deck) sehr angenehm spielen. Warum, warum nur, hat man das nicht auch für Teil 1 so umgesetzt? Waren da unterschiedliche Teams dran?
Beim Spiel selbst bin ich noch ganz am Anfang und scheitere bereits an der Aufgabe die Zutaten für eine Voodoopuppe zu besorgen. Selbst die finalen Hinweise, die man sich optional im Spiel anzeigen lassen kann, helfen nicht. Ich soll

SpoilerShow

in Largos Zimmer seine Wäsche beschmutzen, nur dass ich dort keine Wäsche finde. Wenn ich in seinem Zimmer bin, schickt mich der Hinweis dann zu Mad Marty, der die Wäsche wäscht. Und dort wieder in Lorgos Zimmer...

So schwierig kann das doch nicht sein. Vermutlich fehlt mir noch ein wichtiges Item, aber ich wüsste nicht mehr wo ich suchen soll. Ach, Adventure und ich, wir werden glaube ich keine Freunde mehr.

[Voigt]

Wenn ich mich richtig erinnere ist das ein "Rätsel" das auch bei Day of the Tentacle auftritt und ich eher nervig finde.

SpoilerShow

Sobald du im Raum bist, musste Tür von innen wieder schließen

Klar isses irgendwie bissel clever weil es mit Konventionen spielt, aber eh.

[Dicker]

Ok, auch mit deinem Tipp komme ich nicht weiter. Eine Komplettlösung verrät mir

SpoilerShow

dass ich meinen Eimer mit Sumpfwasser füllen muss, in Largos Zimmer über die geschlossene stellen muss, damit er sich beim Betreten dreckig macht.
Ich wollte zumindest die Suppe beim Koch in den Eimer füllen, um Largo damit irgendwie dreckig zu machen.

Also hatte ich zumindest einen richtigen Gedanken. Aber auf den ganzen Rest wäre ich nie nie nie gekommen.

[Voigt]

Ah ok, genau wusste ich es auch nichmehr.

Bei mir kommt noch hinzu, als Kind habe ich die Lite Version gespielt, die mit 6 Jahren schon schwer genug war.
Mit 14 oder so nochma reguläre Version gespielt, da aber Teils mit Tentakelvilla Lösung. Viel später nochma Special Edition gespielt, dass dann ohne Lösung.

Könne daher sein, dass in Lite Version das Hemd einfach so hing und man so die Faser bekam.

Und auch bei anderen Rätseln kann ich Schwierigkeit nich so gut einschätzen, weil entweder ich muss Rätsel kapieren, oder mich bloß wieder erinnern was die Lösung war.

[philoponus]

Stacklands ausprobiert. Ein minimalistisches Aufbauspiel, das man durch das Legen von Karten spielt. Durch Experimentieren und Tipps findet man nach und nach heraus, welche Kombinationen möglich sind. Klingt jetzt alles eher fad, spielt sich aber überraschend gut. Die wenigen Euro sind gut investiert.

[Boesor]

Anno 1800. Ausschließlich, aber wenig. Familie, Beruf...ihr kennt das ja. Derzeit liegt der Fokus natürlich auch der neuen Welt (dank neuem DLC).

Falls der Stress ansteigt habe ich aber vorsichtshalber schonmal Diablo3 wieder heruntergeladen. Schnelle Action, das kann man auchmal nur ne halbe Stunde spielen.

[Heretic]

Superliminal

Erinnert an The Stanley Parable, Portal oder Antichamber, aber im wahrsten Sinne des Wortes mit verschobener Perspektive. Die Rätsel sind meist gar nicht so schwierig, wenn man es denn schafft, um die Ecke zu denken. Und die stufenlos veränderbare Größe aller Gegenstände im Hinterkopf behält. Aber wehe, man übersieht einen Hotspot. Dann steht man richtig auf dem Schlauch. Ich habe gut viereinhalb Stunden bis zum Abspann gebraucht. Aber nur, weil ich an zwei, drei Stellen ein Let's Play bemüht habe. Sonst würde ich wohl immer noch in dieser abgefahrenen Traumwelt festsitzen.

[Dicker]

Monkey Island 2
Ich bin wohl einer der schlechtesten Adventure Spieler der Welt. Ohne die Tipps wäre ich aufgeschmissen. Aber wie soll man auch wissen, dass der Handwerker etwas nur repariert, wenn man es ihm gibt und nicht, wenn man ihn anspricht. Und das man dieses Item auf einmal aus einem Raum nehmen kann, in dem bis jetzt keine Interaktion möglich ist.
Dass man einen Toten in einer Gruft findet, OK, das hätte man wissen können. Aber dazu hätte man auch aufpassen müssen, dass man einen Toten sucht. Und das Stan damit was zu tun hat. Passt. Aber das einem die Voodoo Lady nicht hilft, sondern dass man davor etwas aus ihrem Regal nehmen muss, das man mWn vorher noch nicht nehmen konnte. Oh boy. Und wie man den Zimmermann aus seiner Bude lockt. Kann man vielleicht drauf kommen. Ich nicht.
WI sagen, ich tue mir dem Spiel schwer. Auch wenn es ein paar echt schöne Momente hat (Stan in the Box).

Ender Lilies
Ich hatte schon gutes von diesem Spiel gehört nd nach Andres Wertschätzung habe ich im Sale mal zugeschlagen. Ich war skeptisch, da mir der Braun graue Stil nicht zusagt und dieses weiße Mädchen seltsam wirkt.
Aber Emder Lilies ist ein wirklich kompetent gemachtes Metroidvania. Die beste Kombination der verschiednenGeister (=Angriffe) zu finden ist spaßig und läd zum Ausprobieren ein. Die Progression ist super und die Bosse knackig, aber gut erlernbar. So mag ich das. Nur die Karte könnte etwas genauer sein oder zumindest Marker bieten, die man händisch setzen kann. Und manchmal war das Level nicht so gut lesbar, sodass ich lange den weiteren Weg gesucht habe.
Insgesamt aber ein klasse Spiel.