1. Zur GameProtect Versicherung
Der genaue Text auf der Webseite lautet:
Jochen führt richtigerweise die Beweislastumkehr an, übersieht allerdings leider, dass die in der Game Protection berücksichtigt wird. Der Teufel steckt im Detail:Sollte dein Konsolenspiel innerhalb von 24 Monaten nach dem Kauf einen Schaden aufweisen, erleichtert die Game Protection die Reklamation. Ein Reklamationsrecht besteht gemäß Gesetz nur für Mängel, welche bereits vor Kaufdatum vorgelegen haben. Wenn du dich auf einen angeblichen Schaden des Spiels berufst, hast normalerweise du zu beweisen, dass der von dir beanstandete Defekt des Spiels bereits bei Kauf vorhanden war. Das Gesetz schreibt vor, dass du mit Abschluss des Kaufs nachweisen musst, dass der Mangel bereits bei Kauf vorlag - ein in der Praxis für dich oftmals schwierig zu führender Beweis.
Entscheidest du dich beim Kauf des Spiels für den Erwerb der Game Protection, nimmt GameStop dir somit für volle zwei Jahre die Pflicht ab, bei einer Reklamation zu beweisen, dass der von dir beanstandete Defekt bereits bei Kauf bestanden hat. Gleichzeitig garantiert Ihnen GameStop im Falle des Erwerbs einer Game Protection, dass das von dir erworbene Spiel für 24 Monate ab Kaufdatum bei vertragsgemäßer und sachgemäßer Benutzung keinen Sachmangel aufweisen wird (Haltbarkeitsgarantie). Dies bedeutet, dass während der gesamten zwei Jahre ab Kaufdatum die Reklamation im Falle eines Defekts erfolgreich ist - es sei denn, GameStop kann nachweisen, dass der Mangel auf einer vertragswidrigen oder unsachgemäßen Benutzung beruht und somit bei Übergabe des Spiels an dich noch nicht vorgelegen hat. Bei gebrauchten Konsolenspielen erweitert die Game Protection zudem die Gewährleistungsfrist von in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von GameStop gewährten 12 Monaten auf volle 24 Monate.
Ausschlaggebend ist das Wort "normalerweise". Wenn man bedenkt, dass man 2 Jahre Gewährleistung hat und nach 6 Monaten die Beweislastumkehr eintritt, dann kann man durchaus von "normalerweise" sprechen, immerhin geht es um ein Verhältnis von 1/4 zu 3/4.Wenn du dich auf einen angeblichen Schaden des Spiels berufst, hast normalerweise du zu beweisen, dass der von dir beanstandete Defekt des Spiels bereits bei Kauf vorhanden war.
Bedeutet für mich, man zahlt 1-3€ dafür, dass die Beweislast volle 24 Monate bei Gamestop liegt. Das ist meiner Meinung nach ein okayer Deal, auch wenn man berücksichtigt, dass Amazon das in 99% aller Fälle auch kostenlos anbietet, dazu sind sie aber nicht verpflichtet (Stichwort ist hier Kundenfreundlichkeit).Entscheidest du dich beim Kauf des Spiels für den Erwerb der Game Protection, nimmt GameStop dir somit für volle zwei Jahre die Pflicht ab, bei einer Reklamation zu beweisen, dass der von dir beanstandete Defekt bereits bei Kauf bestanden hat.
2. Umbau zum Nerd- und Comicladen
Ich glaube das passiert bereits. Zumindest kann man beim Gamestop bei uns um die Ecke auch jede Menge Nerdkram wie Actionfiguren, Plüschfiguren Tassen und so ein Zeug kaufen.
3. Eintauschhandel
Keine Ahnung, ob ich das heute auch noch machen würde, aber ich habe in meiner Jugend genau das gleiche gemacht, wie der von Andre beschrieben Junge mit seinen Tomb Raider Spielen. Ich war regelmäßig in München im GameZone (gleiches Konzept wie Gamestop, gibt es aber heute nicht mehr ^^) und habe alte gegen neue Spiele eingetauscht. Für mich war das damals eine wunderbare Quelle um an neue Spiele ranzukommen, ohne jedesmal wochenlang dafür sparen zu müssen, auch wenn ich mich noch daran erinnern kann, dass ich nicht jedes Spiel verkauft habe, weil mir für manche der angebotene Preis dann doch zu gering vorkam. Ob ich das heutzutage auch noch machen würde, und nicht alles im Internet verkaufen würde, weiß ich nicht. Immerhin bot das auch einen gewissen Komfort, denn ich bin die Spiele zu 99% auf jeden Fall losgeworden und habe auch direkt, ohne Wartezeit, ein neues Spiel bekommen.