Felidae hat geschrieben: ↑19. Feb 2023, 16:18
Eine bemerkenswerte Aussage - dass illegale Aktivitäten schon immer Teil der eigenen Kultur waren...
Der "beste" Artikel dahingehend war imho mal bei Rock Paper Shotgun, die einfach auf einen illegalen Upload von "No One Lives Forever" verlinken prominent, immer noch auch:
https://www.rockpapershotgun.com/no-one ... ownload-it So richtig mit Ansage: "we super-encourage you".
Geht da halt um Abandonware allerdings. Es gab auch mal einen Artikel bei Kotaku, glaub ich, der sehr positiv gegenüber Rom-Piracy war, ich glaube von der Switch, wurde ggf. depubliziert. Mal davon abgesehen, was auf Schulhöfen früher kopiert wurde, wenn man kein Geld hat. Oder Leute, die jetzt kein Geld haben. Oder was im Kontext von alten Magazinen toleriert ist, da findet man ja auch Uploads, die per se illegal sind (auch wieder abandoned).
Also klar, Piraterie war schon immer und ist Teil der Videospiel-Kultur. Drogenkonsum ist auch Teil von Kulturen (wobei Drogenkonsum nie illegal ist, aber Besitz ab bestimmter Mengen). Warum auch nicht, als ob Illegalität per se ein Ausschlusskriterium ist. Es kommt ja nicht einmal zwingend jemand zu schaden, eher wird potentiell noch Nutzen generiert. Auch halt gesamtgesellschaftlich, wenn wir die Analogie zu Drogen ziehen, was etwa ein "Axolotl Roadkill" gefeiert wurde auch im Feuilleton, und das ist ja nicht unbedingt drogenkritisch (bei den recht belanglosen ungekennzeichneten Übernahmen, vulgo Plagiaten, der Autorin hat der Spaß aber aufgehört, da wurde die Dachlatte rausgeholt, ähm ja).