Filmpodcast Spezial: The Last of Us
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Bisher nur kurz reingehört, aber ganz kurz: Ich gehöre zu denen, die den DLC damals toll fanden. An einigen Stellen dank der Interaktivität des Gameplays sogar besser, als die Serie (z.B. Arcardeautomat). Die Empfehlung den DLC erst nach dem Spiel zu spielen, macht ne Menge Sinn, da man sich durch den DLC sonst u.a. den großen Winter Twist und Perspektivenwechsel spoilert. Wie ihr im Podcast sagt, ist es außerdem wichtig, dass man bereits eine emotionale Verbindung zu Ellie (und Joel) aufgebaut hat. Die Rahmung ist nach meiner Erinnerung identisch. Auch im DLC hat Riley die "wonders of the mall" insb. das Karusell, Arcarde und die Wasserpistolen vorbereitet. Was beim DLC nicht ganz so gut funktioniert hat, waren die erzwungenen "Kampfpassagen" in der Jetztzeit auf der Suche nach den Medikamenten. Die gingen mir hier ein bissel zu lang.
Zuletzt geändert von Guthwulf am 9. Mär 2023, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.
guthwulf04 (Steam), dreosan (PSN), Guthwulf06 (Xbox), Guthwulf16 (Switch: SW-7403-8257-5609)
- Paul_Klee_1
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Ja der DLC sollte nach dem Hauptspiel gespielt werden, da dieser u.a. Joels Verwundung thematisiert. Der DLC kann hier ziemlich spoilern, daher die Empfehlung.
- Paul_Klee_1
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Zur versuchten Vergewaltigung Davids:
Die Figur scheint als pädophiler Soziopath angelegt zu sein. In verschiedenen anderen Szenen wird gezeigt, wie er versucht zur Tochter des verstorbenen Sektenmitglieds Nähe herzustellen. Er sieht ihr nach, wenn diese das Speisehaus verlässt, setzt sich zum Essen genau an ihren Tisch und will ihr komplett übergriffig eine Vaterrolle aufzwängen, dabei hat er explizit sie im Visier und nicht ihre Mutter. Von daher scheint David viel mehr Energie dafür aufzuwenden sich an junge Mädchen ranzuwanzen, statt den Kontakt mit erwachsenen Frauen zu suchen.
Für mich ist die Figur pädophil und daher ist es inhaltlich auch realitiv egal, was er Ellie erzählt ("Sei meine Kameradin im Geiste, um diese Gruppe zu führen bla..."), Hauptsache sie würde einer Partnerschaft mit ihm einwilligen. Und als das nicht gelingt will er sie brechen.
Was nicht ganz in Bild passt ist, dass David und sein Gehilfe tatsächlich versuchen Ellie zu schlachten. Das war im Spiel auch schon so und beißt sich etwas mit Davis Motivation Ellie freiwillig oder mit Gewalt an sich zu binden.
Und die versuchte Vergewaltigung mit Stichverletzung im brennenden Haus ist natürlich over the Top Drama, soll aber dem letzten Zuschauer zeigen, was Davids wahre Motivation bzgl. Ellie ist.
Die Figur scheint als pädophiler Soziopath angelegt zu sein. In verschiedenen anderen Szenen wird gezeigt, wie er versucht zur Tochter des verstorbenen Sektenmitglieds Nähe herzustellen. Er sieht ihr nach, wenn diese das Speisehaus verlässt, setzt sich zum Essen genau an ihren Tisch und will ihr komplett übergriffig eine Vaterrolle aufzwängen, dabei hat er explizit sie im Visier und nicht ihre Mutter. Von daher scheint David viel mehr Energie dafür aufzuwenden sich an junge Mädchen ranzuwanzen, statt den Kontakt mit erwachsenen Frauen zu suchen.
Für mich ist die Figur pädophil und daher ist es inhaltlich auch realitiv egal, was er Ellie erzählt ("Sei meine Kameradin im Geiste, um diese Gruppe zu führen bla..."), Hauptsache sie würde einer Partnerschaft mit ihm einwilligen. Und als das nicht gelingt will er sie brechen.
Was nicht ganz in Bild passt ist, dass David und sein Gehilfe tatsächlich versuchen Ellie zu schlachten. Das war im Spiel auch schon so und beißt sich etwas mit Davis Motivation Ellie freiwillig oder mit Gewalt an sich zu binden.
Und die versuchte Vergewaltigung mit Stichverletzung im brennenden Haus ist natürlich over the Top Drama, soll aber dem letzten Zuschauer zeigen, was Davids wahre Motivation bzgl. Ellie ist.
- Ironic Maiden
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Dazu passt auch, dass er vor dem Seuchenausbruch Lehrer war, was die Figur nochmal grässlicher macht. Er hat offensichtlich Übung im Umgang mit Teenagern.Paul_Klee_1 hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 15:13 Zur versuchten Vergewaltigung Davids:
Die Figur scheint als pädophiler Soziopath angelegt zu sein. In verschiedenen anderen Szenen wird gezeigt, wie er versucht zur Tochter des verstorbenen Sektenmitglieds Nähe herzustellen. Er sieht ihr nach, wenn diese das Speisehaus verlässt, setzt sich zum Essen genau an ihren Tisch und will ihr komplett übergriffig eine Vaterrolle aufzwängen, dabei hat er explizit sie im Visier und nicht ihre Mutter. Von daher scheint David viel mehr Energie dafür aufzuwenden sich an junge Mädchen ranzuwanzen, statt den Kontakt mit erwachsenen Frauen zu suchen.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
wird er als Pädophiler oder als Vergewaltiger charakterisiert? oder als Kombination?Ironic Maiden hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 16:05Dazu passt auch, dass er vor dem Seuchenausbruch Lehrer war, was die Figur nochmal grässlicher macht. Er hat offensichtlich Übung im Umgang mit Teenagern.Paul_Klee_1 hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 15:13 Zur versuchten Vergewaltigung Davids:
Die Figur scheint als pädophiler Soziopath angelegt zu sein. In verschiedenen anderen Szenen wird gezeigt, wie er versucht zur Tochter des verstorbenen Sektenmitglieds Nähe herzustellen. Er sieht ihr nach, wenn diese das Speisehaus verlässt, setzt sich zum Essen genau an ihren Tisch und will ihr komplett übergriffig eine Vaterrolle aufzwängen, dabei hat er explizit sie im Visier und nicht ihre Mutter. Von daher scheint David viel mehr Energie dafür aufzuwenden sich an junge Mädchen ranzuwanzen, statt den Kontakt mit erwachsenen Frauen zu suchen.
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Puh willst du das differenzieren? Er versucht ein äußerlich recht kindlich wirkendes Teenagermädchen zu vergewaltigen. Also es gibt sicherlich Männer, welche Mädchen vergewaltigt haben, ohne pädophil zu sein, z.B. Soldaten im Krieg. Aber Davids Neigung wird hier schon ganz plausibel unterfüttert.
@Jana
Der war in der Vorgeschichte Lehrer? Das hatte ich gar nicht mitbekommen. Aha
@Jochen
Da kommt kein Plot Twist mehr. Es ist wie Jana sagte, Ellies Scham beim Ausziehen rührt daher, dass sie von der Person, zu welcher sie sich heimlich hingezogen fühlt, nicht nackt gesehen werden will.
- Ironic Maiden
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Ich versuche den Ausdruck "Pädophiler" nicht leichtfertig zu verwenden, da erstens nicht alle, die Kinder missbrauchen, pädophil sondern häufig auch einfach Sadisten sind, und zweitens in diesem Zusammenhang sowohl Ellie als auch Hanna, das andere Mädchen aus der Folge, strenggenommen keine Kinder, also in vorpubertärem Alter, sondern Jugendliche sind.Crenshaw hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 16:16wird er als Pädophiler oder als Vergewaltiger charakterisiert? oder als Kombination?Ironic Maiden hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 16:05Dazu passt auch, dass er vor dem Seuchenausbruch Lehrer war, was die Figur nochmal grässlicher macht. Er hat offensichtlich Übung im Umgang mit Teenagern.Paul_Klee_1 hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 15:13 Zur versuchten Vergewaltigung Davids:
Die Figur scheint als pädophiler Soziopath angelegt zu sein. In verschiedenen anderen Szenen wird gezeigt, wie er versucht zur Tochter des verstorbenen Sektenmitglieds Nähe herzustellen. Er sieht ihr nach, wenn diese das Speisehaus verlässt, setzt sich zum Essen genau an ihren Tisch und will ihr komplett übergriffig eine Vaterrolle aufzwängen, dabei hat er explizit sie im Visier und nicht ihre Mutter. Von daher scheint David viel mehr Energie dafür aufzuwenden sich an junge Mädchen ranzuwanzen, statt den Kontakt mit erwachsenen Frauen zu suchen.
Aber David hat, wie Paul_Klee geschrieben hat, offensichtlich eine Fixierung auf junge Mädchen, und es ist in der Folge sehr eindeutig, dass er vorhat, Ellie zu vergewaltigen.
(Und natürlich sind alle Pädophilen, die aktiv ihren Neigungen nachgeben, Vergewaltiger, da Kinder nicht in der Lage sind, Sex mit Erwachsenen zuzustimmen und Sex ohne Zustimmung Vergewaltigung ist. Jemand mit pädophile Neigungen, der diese nicht auslebt, ist erstmal nur jemand, der sich vielleicht Hilfe suchen sollte, aber an sich noch kein Straftäter.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Es gibt ja den Begriff: https://de.wikipedia.org/wiki/Hebephilie "Hebephilie (von Hebe, griechische Göttin der Jugend, und altgriechisch φιλία philia „Freundschaft“) ist die erotische und sexuelle Präferenz eines Erwachsenen für pubertierende Jungen und/oder Mädchen etwa im Alter zwischen 11 und 16 Jahren. Eine genaue Eingrenzung des Alters ist aufgrund des von Fall zu Fall unterschiedlichen körperlichen und psychischen Einsetzens der Pubertät schwierig. Sie grenzt sich immer zur Pädophilie, der Zuneigung für präpubertäre Kinder, ab."
So eine Abgrenzung ist ein ziemliches Minenfeld, aber na ja, es gibt kategoriale Unterschiede, ob man sich vorpubertären Kindern hingezogen fühlt oder (teils) pubertierenden Jugendlichen, insb. wenn diese schon weit in der Pubertät sind und auch eine gewisse emotionale und intellektuelle Reife, allgemein Lebenserfahrung haben. Das macht solche Neigungen nicht unproblematisch, aber zu einem gewissen Grad sind sie auch schlicht "natürlich". Die rechtlich-normative Ausgestaltung zu dem Thema ist bzw. vor allem war auch teils ziemlich lebensfern/-feindlich in ihrer Dogmatik; da werden nominell erwachsene (postpubertäre) 18-Jährige, die sich pubertierenden 15-Jährigen hingezogen fühlen, noch für "pädophil" gehalten und womöglich rechtlich geächtet (in den USA etwa teils), unabhängig von den jeweiligen Entwicklungsständen (auch gerade emotional/intellektuell, allgemein Lebenserfahrung), und dann wird noch erwartet, dass die formell Erwachsenen das geschehene "Unrecht" einsehen (können). Oder wie teils skandalisiert, dass der fiktive Scott Pilgrim mit seinen 23 Jahren etwas mit einer 17-Jährigen anfängt.
Aber es ist etwas anderes in Bezug auf David, der ja eine Autoritätsposition hat, diese ausnutzt und auch der Altersunterschied wesentlich größer (durchaus zu groß) ist. Man müsste dahingehend aber halt feststellen, dass hebephile Beziehungen nicht pauschal problematisch sind, aber auch nicht pauschal unproblematisch.
So eine Abgrenzung ist ein ziemliches Minenfeld, aber na ja, es gibt kategoriale Unterschiede, ob man sich vorpubertären Kindern hingezogen fühlt oder (teils) pubertierenden Jugendlichen, insb. wenn diese schon weit in der Pubertät sind und auch eine gewisse emotionale und intellektuelle Reife, allgemein Lebenserfahrung haben. Das macht solche Neigungen nicht unproblematisch, aber zu einem gewissen Grad sind sie auch schlicht "natürlich". Die rechtlich-normative Ausgestaltung zu dem Thema ist bzw. vor allem war auch teils ziemlich lebensfern/-feindlich in ihrer Dogmatik; da werden nominell erwachsene (postpubertäre) 18-Jährige, die sich pubertierenden 15-Jährigen hingezogen fühlen, noch für "pädophil" gehalten und womöglich rechtlich geächtet (in den USA etwa teils), unabhängig von den jeweiligen Entwicklungsständen (auch gerade emotional/intellektuell, allgemein Lebenserfahrung), und dann wird noch erwartet, dass die formell Erwachsenen das geschehene "Unrecht" einsehen (können). Oder wie teils skandalisiert, dass der fiktive Scott Pilgrim mit seinen 23 Jahren etwas mit einer 17-Jährigen anfängt.
Aber es ist etwas anderes in Bezug auf David, der ja eine Autoritätsposition hat, diese ausnutzt und auch der Altersunterschied wesentlich größer (durchaus zu groß) ist. Man müsste dahingehend aber halt feststellen, dass hebephile Beziehungen nicht pauschal problematisch sind, aber auch nicht pauschal unproblematisch.
- Paul_Klee_1
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Die Differenzierung zwischen Pädophilie und Hebephilie macht hier wenig Sinn. Das differenziert landläufig Niemand auch nicht die TV-Zuschauer oder Spieler, für welche das Game und die Serie geschaffen worden. Diese Unterscheidung erklärt den Charakter sowie das Handeln der Figur David nicht anders.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Na ja, es wurden ja sogar schon zweimal Menstruationsprodukte thematisiert im Kontext von Ellie, einmal diePaul_Klee_1 hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 17:57 Die Differenzierung zwischen Pädophilie und Hebephilie macht hier wenig Sinn. Das differenziert landläufig Niemand auch nicht die TV-Zuschauer oder Spieler, für welche das Game und die Serie geschaffen worden. Diese Unterscheidung erklärt den Charakter sowie das Handeln der Figur David nicht anders.
Menstruationstasse, die sie geschenkt bekommt, und in der dritten Folge lootet sie Binden (oder Tampons?); auch eine Form der Sexualisierung. Habe ich so noch gar nicht drüber nachgedacht, macht im Kontext der Folge nun fast schon mehr Sinn. Vor allem ist eine Vergewaltigung im Spiel ja wirklich nur sehr vage angedeutet; wenn man failed in dem Boss-Fight, bringt einen David ja auch schlicht direkt um, was dem wohl widerspricht.
Dass niemand zwischen Pädophilie und Hebephilie differenziert, ist einerseits vermutlich sogar tendenziell gut, eine tendenziell sinnvolle Komplexitätsreduktion, die manches Leid reduzieren kann, andererseits kann das auch Leid schaffen, siehe mein Beispiel. Schwieriges Thema auf jeden Fall.
- Ironic Maiden
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Hier möchte ich massiv widersprechen. Zu thematisieren, dass ein junges Mädchen menstruiert, ist keine Sexualisierung, sondern zeigt einfach, dass sie ein Mensch mit einem Körper ist, der sich ggf. von Joel unterscheidet. Menstruation ist kein sexueller Akt, sondern eine normale Körperfunktion, die unabhängig von sexuellen Wünschen und Bedürfnissen abläuft. Es ist nicht "normal" (zumindest in der modernen westlichen Gesellschaft, von der ich hier mal ausgehe) von "sie hat ihre Tage" auf "sie ist potentiell für Sex verfügbar" zu schließen. Mal ganz direkt gesagt: Ich habe meine Periode bekommen als ich 11 war, und wenn mich dann ein Erwachsener beim Tamponskaufen gesehen hätte und da irgendeinen Rückschluss auf Sex gezogen hätte, wäre derjenige ein fieses Arschloch gewesen.Rigolax hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 18:20Na ja, es wurden ja sogar schon zweimal Menstruationsprodukte thematisiert im Kontext von Ellie, einmal diePaul_Klee_1 hat geschrieben: ↑9. Mär 2023, 17:57 Die Differenzierung zwischen Pädophilie und Hebephilie macht hier wenig Sinn. Das differenziert landläufig Niemand auch nicht die TV-Zuschauer oder Spieler, für welche das Game und die Serie geschaffen worden. Diese Unterscheidung erklärt den Charakter sowie das Handeln der Figur David nicht anders.
Menstruationstasse, die sie geschenkt bekommt, und in der dritten Folge lootet sie Binden (oder Tampons?); auch eine Form der Sexualisierung.
Hebephilie* ist in unserer Gesellschaft natürlich akzeptierter als Pädophilie. Man denke nur an Unterwäsche-Models, die altersmäßig in diesen Bereich fallen, von anderen Bereichen will ich gar nicht anfangen. Selbst hier im Forum gibt es Threads, in die ich nicht mehr schaue, weil ich keine Screenshots/Bilder von scheinbar 15jährigen Anime-Mädels in Strapsen sehen will. Wenn die nicht aussehen würden wie 15 sondern wie 5 wäre ich mit dieser Meinung wahrscheinlich nicht so alleine. Unbehaglich ist es aus meiner Warte trotzdem, insbesondere angesichts des Altersdurchschnitts hier.
(* Das Suffix "philie" im Sinne von "Freundschaft oder Zuneigung" ist in allen diesen Kontexten natürlich problematisch, da es nicht um wirkliche Zuneigung, sondern letztendlich um Bedürfnisbefriedigung des mächtigeren/älteren Parts der Konstellation geht.)
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Ja gut, der Begriff "Sexualisierung" ist vermutlich überdehnt in dem Fall, ich schrieb aber auch "eine Form" davon. Menstruation ist kein sexueller Akt, aber Teil der Sexualität im weiteren Sinne doch, markiert die "Geschlechtsreife" im biologischen Sinne, weil man ab dann halt potentiell schwanger werden kann. Das ist ja was anderes als "potentiell für Sex verfügbar", was eine moralische oder kulturelle Wertung ist.Ironic Maiden hat geschrieben: ↑10. Mär 2023, 00:10 Hier möchte ich massiv widersprechen. Zu thematisieren, dass ein junges Mädchen menstruiert, ist keine Sexualisierung, sondern zeigt einfach, dass sie ein Mensch mit einem Körper ist, der sich ggf. von Joel unterscheidet. Menstruation ist kein sexueller Akt, sondern eine normale Körperfunktion, die unabhängig von sexuellen Wünschen und Bedürfnissen abläuft. Es ist nicht "normal" (zumindest in der modernen westlichen Gesellschaft, von der ich hier mal ausgehe) von "sie hat ihre Tage" auf "sie ist potentiell für Sex verfügbar" zu schließen. Mal ganz direkt gesagt: Ich habe meine Periode bekommen als ich 11 war, und wenn mich dann ein Erwachsener beim Tamponskaufen gesehen hätte und da irgendeinen Rückschluss auf Sex gezogen hätte, wäre derjenige ein fieses Arschloch gewesen.
EDIT: Warum sagt man überhaupt "pädophil" und nicht "pädosexuell" in der Regel (bzw. "hebe-")? Was auf Wikipedia steht, ergibt imho begrifflich wenig Sinn: https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dosexualit%C3%A4t "Pädosexualität bedeutet, als erwachsener Mensch sexuelle Handlungen an oder mit Kindern (unter 14 Jahren) durchzuführen, was in den meisten Ländern einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt. In Abgrenzung dazu sagt der Begriff Pädophilie nichts über das tatsächliche sexuelle Verhalten einer Person aus, sondern lediglich über die sexuelle Ausrichtung, welche einen integralen Bestandteil der jeweiligen Sexualpräferenz darstellt." -- Das wird doch analog bei Hetero-/Homo-/Bi-/Pan-Sexualität nicht gemacht. Nun sind das keine paraphilen Präferenzen, aber wieso wird denn dort so unterschieden?
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Weil Pädosexualität eine Straftat ist, Pädophilie nicht. Es gibt in dem Sinne keine Gedankenverbrechen, insofern ist es ganz sinnvoll, sprachlich zwischen der Neigung und der Tat zu unterscheiden.Rigolax hat geschrieben: ↑10. Mär 2023, 00:22 Warum sagt man überhaupt "pädophil" und nicht "pädosexuell" in der Regel (bzw. "hebe-")? Was auf Wikipedia steht, ergibt imho begrifflich wenig Sinn: https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dosexualit%C3%A4t "Pädosexualität bedeutet, als erwachsener Mensch sexuelle Handlungen an oder mit Kindern (unter 14 Jahren) durchzuführen, was in den meisten Ländern einen strafrechtlichen Tatbestand darstellt. In Abgrenzung dazu sagt der Begriff Pädophilie nichts über das tatsächliche sexuelle Verhalten einer Person aus, sondern lediglich über die sexuelle Ausrichtung, welche einen integralen Bestandteil der jeweiligen Sexualpräferenz darstellt." -- Das wird doch analog bei Hetero-/Homo-/Bi-/Pan-Sexualität nicht gemacht. Nun sind das keine paraphilen Präferenzen, aber wieso wird denn dort so unterschieden?
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Aber "Heterosexualität" sagt doch auch nichts über das "tatsächliche sexuelle Verhalten einer Person aus, sondern lediglich über die sexuelle Ausrichtung, welche einen integralen Bestandteil der jeweiligen Sexualpräferenz darstellt." Wobei man da auch meist von "sexueller Orientierung" spricht statt "Sexualpräferenz". Ich kam da drauf auch erst, weil du (imho zurecht) den "-philie"-Suffix kritisierst hast.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
hier muss man auch noch beachten, das Pädophilie auch eine Störung im medizinischen Sinne ist und es einen Diagnoseschlüssel gibt, darum muss man ja bei den ganzen Begriffen auch aufpassen, wie man sie benutzt, was gerade umgangssprachlich und in (bestimmten) Medien gerne nicht gemacht, was dann diverse (un-)erwünschte Folgen hatRigolax hat geschrieben: ↑10. Mär 2023, 11:10 Aber "Heterosexualität" sagt doch auch nichts über das "tatsächliche sexuelle Verhalten einer Person aus, sondern lediglich über die sexuelle Ausrichtung, welche einen integralen Bestandteil der jeweiligen Sexualpräferenz darstellt." Wobei man da auch meist von "sexueller Orientierung" spricht statt "Sexualpräferenz". Ich kam da drauf auch erst, weil du (imho zurecht) den "-philie"-Suffix kritisierst hast.
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Ich muss eine Aussage von Jana korrigieren. Sie sagt im DLC wäre es so, dass Ellie und Riley sich küssen und dann erst mal was anderes tun. Das stimmt nicht, sie tanzen, es läuft die selbe Musik und dann kommt eine Horde Zombies von der man dann flieht. Die Szene ist in der Serie sehr ähnlich dargestellt.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Zur Frage ob sie nur bereits Tote essen oder ob David das ganze schon öfters bei jüngeren Mädchen versucht hat kann man vielleicht das folgende Zitat aus genau der Szene in der Serie mal genauer betrachten:
David: "Oh, I thought you already knew. The fighting is the part I like the most" "Don't be afraid. There is no fear in love."
Das kann man wunderschön für beide Fälle interpretieren...
David: "Oh, I thought you already knew. The fighting is the part I like the most" "Don't be afraid. There is no fear in love."
Das kann man wunderschön für beide Fälle interpretieren...
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Ich wusste es doch, Rambo 2 ist große Kunst und ein Drama.
Als Janna in der Besprechung zu Folge 7 darüber gesprochen hat, dass es die dramatische Fallhöhe erhöht, wenn der Zombieangriff und damit der sichere, bzw. sicher geglaubte Tod direkt nach dem Kuss kommt, und es dadurch effektiver auf die Zuschauer/innen wirkt, musste ich sofort an folgenden epochalen Moment der Schauspielkunst, Dramaturgie und filmischen Emotion denken:
https://www.youtube.com/watch?v=RoE5TOO2Vng (ab 2:50 min)
Als Janna in der Besprechung zu Folge 7 darüber gesprochen hat, dass es die dramatische Fallhöhe erhöht, wenn der Zombieangriff und damit der sichere, bzw. sicher geglaubte Tod direkt nach dem Kuss kommt, und es dadurch effektiver auf die Zuschauer/innen wirkt, musste ich sofort an folgenden epochalen Moment der Schauspielkunst, Dramaturgie und filmischen Emotion denken:
https://www.youtube.com/watch?v=RoE5TOO2Vng (ab 2:50 min)
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Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Stimmt. Mir hat bei der Serie auch in bischen die Erklärung gefehlt, ob die Gruppe jetzt nur Menschen isst, die ohnehin schon tot sind, oder ob sie aktiv auf die Jagd nach Menschen gehen. Ersteres wäre zwar immer noch nicht toll, aber moralisch noch irgendwie zu rechtfertigen. Aber klar, wenn David solche Freude am Kampf hat, kann es natürlich sein, dass er es auch genießt, Menschen zu jagen. Ach, irgendwie schade, dass die Folge das nicht alles etwas genauer erzählt.raiod hat geschrieben: ↑11. Mär 2023, 13:00 Zur Frage ob sie nur bereits Tote essen oder ob David das ganze schon öfters bei jüngeren Mädchen versucht hat kann man vielleicht das folgende Zitat aus genau der Szene in der Serie mal genauer betrachten:
David: "Oh, I thought you already knew. The fighting is the part I like the most" "Don't be afraid. There is no fear in love."
Das kann man wunderschön für beide Fälle interpretieren...
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Re: Filmpodcast Spezial: The Last of Us
Nach den ersten paar Folgen war ich noch recht angetan von der Serie.
Inzwischen habe ich aber eher gemischte Gefühle.
Für sich betrachtet sind einige der Folgen auf mehreren Ebenen gut und unterhaltsam. Die neuen Nebengeschichten und Szenen sind teils sinnvolle Ergänzungen zur Welt und der Gesamtgeschichte.
Das Kernthema, die Beziehung zwischen Ellie und Joel, hat für mich in der Serie aber überhaupt nicht funktioniert. Gründe dafür dürften verglichen zum Spiel die kürzeren Screentimes der beiden und die fehlende Interaktivität des Spielemediums sein. In der Serie wirkt es ab der 2. Hälfte einfach überhastet. Viele der kleineren Momente, Dialoge und Gefahrensituationen fehlen, und andere wurden in kurzen Abständen hintereinander gereiht und/oder von etwas anderem unterbrochen, so dass die Dynamik zwischen den beiden nicht mehr so organisch wirkt wie im Spiel. Das hat gerade die letzte Folge nochmal sehr verdeutlicht mMn.
Hätte ich das Spiel nicht gekannt, wäre ich gegen Ende hin wesentlich weniger investiert beim Zuschauen.
Trotzdem immer noch die beste Spieleverfilmung bisher.
Inzwischen habe ich aber eher gemischte Gefühle.
Für sich betrachtet sind einige der Folgen auf mehreren Ebenen gut und unterhaltsam. Die neuen Nebengeschichten und Szenen sind teils sinnvolle Ergänzungen zur Welt und der Gesamtgeschichte.
Das Kernthema, die Beziehung zwischen Ellie und Joel, hat für mich in der Serie aber überhaupt nicht funktioniert. Gründe dafür dürften verglichen zum Spiel die kürzeren Screentimes der beiden und die fehlende Interaktivität des Spielemediums sein. In der Serie wirkt es ab der 2. Hälfte einfach überhastet. Viele der kleineren Momente, Dialoge und Gefahrensituationen fehlen, und andere wurden in kurzen Abständen hintereinander gereiht und/oder von etwas anderem unterbrochen, so dass die Dynamik zwischen den beiden nicht mehr so organisch wirkt wie im Spiel. Das hat gerade die letzte Folge nochmal sehr verdeutlicht mMn.
Hätte ich das Spiel nicht gekannt, wäre ich gegen Ende hin wesentlich weniger investiert beim Zuschauen.
Trotzdem immer noch die beste Spieleverfilmung bisher.