Runde #411: Dead Space (2023)

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mrz
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von mrz »

Konnte früher kein Horror spielen.
Hab jetzt Dead Space, RE7, RE2make, RE4 und RE8 in den letzten 2 Jahren durchgespielt und freue mich sehr auf RE4make 😅
EvilMarziPAiN
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von EvilMarziPAiN »

Ich glaube ihr habt einfach das Spiel nicht verstanden ansonsten kann ich mir eure Kritik nicht erklären.

Der marker ist ein Alien Artefakt.
Der marker auf der Station ist nur eine Kopie, der vor hundert Jahren nachgebaut wurde.
Auch die "Kalte Beziehung"von Nicole und issac lässt sich leicht erklären.
Issac hat ab einem gewissen Punkt Dinge die nicht da sind und so könnte er auch manche Worte von Nicole falsch deuten. Auch die Art wie Nicole spricht lässt doch vermuten dass da was nicht stimmt.

Es gibt noch andere Punkte die mich in diesem Podcast gestört haben, aber habe ja schon in den anderen Kommentaren gelesen, daß man da nicht weiter drauf eingehen brauch.

Fand diesen Podcast eigentlich ziemlich schlecht da man oft die Unwissenheit bemerkt hat
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Ironic Maiden
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Ironic Maiden »

EvilMarziPAiN hat geschrieben: 11. Mär 2023, 02:44 Ich glaube ihr habt einfach das Spiel nicht verstanden ansonsten kann ich mir eure Kritik nicht erklären.

Der marker ist ein Alien Artefakt.
Der marker auf der Station ist nur eine Kopie, der vor hundert Jahren nachgebaut wurde.
Auch die "Kalte Beziehung"von Nicole und issac lässt sich leicht erklären.
Issac hat ab einem gewissen Punkt Dinge die nicht da sind und so könnte er auch manche Worte von Nicole falsch deuten. Auch die Art wie Nicole spricht lässt doch vermuten dass da was nicht stimmt.

Es gibt noch andere Punkte die mich in diesem Podcast gestört haben, aber habe ja schon in den anderen Kommentaren gelesen, daß man da nicht weiter drauf eingehen brauch.

Fand diesen Podcast eigentlich ziemlich schlecht da man oft die Unwissenheit bemerkt hat
Ich glaube, du verwechselst hier Unwissenheit und Kritik. Die von dir genannten Punkte habe ich schon verstanden, aber nur weil es eine Erklärung für alles gibt, heißt das nicht, dass die Geschichte deswegen gut funktioniert oder gut erzählt wird. Schön, wenn man am Ende rausfindet, warum Nicole und Isaac so unterkühlt miteinander umgehen. Bringt mir das etwas, wenn ich, bevor ich das rausfinde, die ganze Zeit nur keinerlei Interesse an der Beziehung habe, eben weil sie so seltsam rüberkommt? Zumindest bei mir wirkte das nur holprig. Am Ende eine Erklärung zu bekommen, wiegt nicht auf, dass der Weg dahin mühsam und ungut ist.

Die Geschichte mit Marker und Kopie habe ich ebenfalls verstanden, aber sie ist mMn trotzdem überfrachtet und dumm. Dazu kommen die von uns genannten Schwächen bei der Integration der Informationen in die Welt des Spiels. Ich verstehe auch die Story von "Prometheus" (hab das mal als Beispiel für einen Film mit einer dämlichen Geschichte gewählt), aber das macht sie noch lange nicht gut.

Mag sein dass man das anders sieht, wenn man ein Riesenfan des Spieles ist und die alte Fassung und evtl. auch die neue mehrfach spielt. Es kann ja sein, dass der zweite Durchgang dann durch das Wissen um den Twist erheblich besser wird. Ich muss aber sagen, dass ich das Spiel im Hinblick darauf kritisiere, wie gut es bei einem Durchgang funktioniert, auch weil vermutlich die wenigsten Leute wirklich Lust darauf haben, ein 12-15 Stunden-Spiel zweimal zu spielen, nur um ein paar Feinheiten der Geschichte endlich würdigen zu können.

Wenn du dich davon gestört fühlst, dass wir die Geschichte kritisieren, obwohl du sie so wie sie ist gut findest, ist das natürlich ok. Uns dann aber deswegen Unwissenheit zu unterstellen, finde ich ehrlich gesagt ziemlich unfair.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Maliko
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Maliko »

So ich hab das Remake auch noch mal durchgespielt und dachte mir ach komm spielste doch noch mal Teil 2 und 3. Die waren zwar nicht so gut, aber so mies wie ich sie in Erinnerung hatte können die doch gar nicht sein. Naja was soll ich sagen, ich hatte Recht. Sie waren nicht so schlecht wie ich es in Erinnerung hatte. Sie waren sogar noch schlechter.

Dead Space 2
Das erste was ich dachte als ich das Spiel gesehen habe war, meine Güte ist das hässlich. Meine Fresse, die Grafik ist echt nicht gut gealtert.^^ Mein zweiter Gedanke war, Verbindung zu den Spielservern nicht möglich? Es gab nen Multiplayer? Kann ich mich nicht mehr dran erinnern (hab ihn wahrscheinlich nie gespielt).

Positiv muss ich sagen, die Story ist nicht ganz so scheiße wie ich sie in Erinnerung hatte und diese war tatsächlich auch das einzige was mich ab einem gewissen Punkt nicht dazu gebracht hat das Spiel abzubrechen (ich sag nur Unitologytempel). Ja das Spiel ist stellenweise noch echt gruselig (vor allem am Anfang hat es noch nen netten Horrorfaktor) aber das Gameplay ist einfach nicht mehr wirklich gut. Der grad um den man den Horror zurückgefahren hat, hat man den Actionfaktor erhöht. Wer bitte hat das Spiel denn bitte wegen der Kämpfe gespielt (außer vielleicht unserem Gore-Fetischisten Andre)? Es macht einfach keinen Spaß einen Raum zu betreten und einen haufen Monster zu zerstückeln. Vor allem da die Räume stellenweise auch zu klein sind um diese Menge an Gegnern vernünftig zu händeln. Der Endboss hingegen war ein Witz. Ja ich habe auf leicht gespielt aber der Kampf gegen den Endboss hat keine 30 Sekunden gedauert, da war der tot. Insgesamt war das Spiel deutlich zu kurz, im Savegame hatte ich am Ende knapp 7 Stunden auf der Uhr stehen.

Wenn ich mir den Teil anschaue bzgl. eines Remakes (hab mal irgendwo gelesen das wohl bei EA überlegt wird Teil 2 und 3 auch zu remaken) kann ich nur sagen, ja meinetwegen, aber dann bitte deutlich entschleunigter, mehr gruselige Momente, weniger Gegner und vor allem viel langsamer (man kann eigentlich kaum noch taktisch spielen, da die Gegner einfach nur auf einen Zugestürmt kommen und man so nur noch reagieren kann). Wieder mehr zu den Stärken des ersten Remakes zurückkehren. Ansonsten ja doch würde ich ein Remake gerne nehmen da mir der Teil zumindest von der Story doch durchaus Spaß gemacht hat.

Dead Space 3
Ich bin noch nicht ganz durch, daher kann ich noch kein abschließendes Fazit geben, aber das wird glaube ich nicht mehr viel an meiner Meinung ändern, daher schreibe ich es jetzt einfach. Zuerst einmal die Grafik ist deutlich besser als beim zweiten Teil, man bekommt nicht mehr sofort Augenkrebs. Das ist aber leider echt das einzige was man positives über das Spiel sagen kann. Das Spiel ist einfach wahnsinnig geschwätzig, die Charaktere sind alle unsympatisch und wer bitte ist auf die Grandiose Idee gekommen das Spiel damit anfangen zu lassen Unitologen erschießen zu lassen?

Ansonsten wurde der Horrorfaktor noch weiter heruntergefahren, so dass dieser jetzt so gut wie gar nicht mehr da ist. Dafür ist der Actionfaktor auf max aufgedreht worden. Das Spiel wirft einem von Anfang an ganze Horden an Gegnern entgegen die auch noch viel zu viel Aushalten, weil man gefühlt zumindest am Anfang so gut wie keinen Schaden macht und wer ist bitte auf die glorreiche Idee gekommen das Spiel zum Großteil im komplett Hellen auf einem Weißen Eisplaneten spielen zu lassen und die Einrichtungen zum Großteil nur als kurze Verbindungsschläuche fungieren zu lassen? Bzgl der Gegnermänge ist das wirklich krass. Ich hab tatsächlich mal in einem Raum die Gegner gezählt und habe in einem Raum der ungefähr so groß war wie der Raum indem man im ersten Teil den Jäger schockgefrostet hat 23 Gegner ausgeknipst.

Dafür ist das Spiel wieder deutlich länger. Ich bin gerade dabei Rosetta zusammenzusammeln (denke mal ich bin jetzt bei 70 - 80% der Story) und habe jetzt schon knapp 10 Stunden auf der Uhr. Was mich aber wirklich sauer macht ist die Tatsache das ich das Spiel nicht zu 100% abschließen kann, selbst wenn ich es wollte, weil EA meinte es sei eine gute Idee in das Spiel einen Coop-Modus einzubauen und dann Inhalte zu erstellen, die man solo gar nicht spielen kann, weil man sie gar nicht betreten kann. Klar für die Hauptstory sind die Bereiche nicht kriegsentscheident, aber so ist es inzwischen unmöglich alle Erfolge freizuspielen, weil man auch schlicht niemanden mehr findet der das Spiel auch spielt.

Bzgl. eines Remakes kann ich nur sagen, bitte lasst es. Macht ein Reboot des Spieles. Schmeißt diesen ganzen Eisplaneten einfach weg, oder lasst so wie im ersten Teil einfach nur das letzte Kapitel da drauf spielen und macht mehr Schiffe die man erkunden kann (gerne auch optionale die man nicht machen muss aber kann). Und macht die Story anders. Ich kann weder Carver noch den anderen Vogel leiden und Unitologie nervt einfach nur. Bei einem puren Remake kann ich nur sagen, nein danke ohne mich.

Alles in allem muss ich sagen, ja ich würde mich darüber freuen, wenn es ein weiteres Dead Space gäbe aber nur wenn entweder die neuen Teile ein absolutes Reboot sind oder wenn die Spiele zumindest deutlich abgeändert werden, dass sie deutlich ähnlicher des Remakes sind.

EDIT: Ich habe vorher von mies statt schlecht gesprochen. Das habe ich angepasst, weil mies als das Spiel an sich ist schlecht verstanden werden könnte.
Zuletzt geändert von Maliko am 17. Jan 2024, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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kami
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von kami »

Finde die Kritikpunkte weitestgehend unverständlich. Klar sieht man der Grafik ihr Alter an, sie hat sich aber bei beiden Titeln gut gehalten. Wer da Augenkrebs bekommt, hat generell Probleme mit der Grafik älterer Spiele. Und spielerisch ist gerade Teil 2 sehr nahe beim Vorgänger, verstehe die Kritik nicht, wenn man mit Teil 1 keine Probleme hat.
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Insanity
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Insanity »

Also in meiner Erinnerung war Teil 2 DEUTLICH actionlastiger als Teil 1, den ich wie André für einen der besten Vertreter seiner Zunft halte.

Aber wurde Teil 3 zum Ende hin nicht nochmal gruseliger? Das war doch das Dumme daran: Man wollte das Beste (oder was man dafür hielt) aus den beiden Vorgängern mergen und heraus kam - Überraschung! - nichts Halbes und nichts Ganzes. Gespielt habe ich den Kram trotzdem gerne, aber wirklich gut gefallen hat mir nur der Erstling.
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kami
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von kami »

Der erste ist meiner Meinung nach vom Spieldesign her der Schlechteste, da man konstant von A nach B nach C und wieder zurück nach A geschickt wird. Das Backtracking ersparen uns die Nachfolger, was zumindest ich zu schätzen weiß. Und ich habe jetzt Teil 2 direkt nach dem DS Remake gespielt und erschien mir zwar etwas weniger Terror zu verbreiten, am Actionanteil hat sich aber in meinem Eindruck nur wenig geändert, der wurde erst bei Teil 3 deutlich erhöht.
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Alienloeffel
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Alienloeffel »

Ich hätte auch gesagt, dass Dead Space 2 eben einen größeren Fokus auf Action hat. Ich mochte den Teil aber trotzdem gerne, weil das gameplay fluffiger war und trotzdem genug horror drin war. 3 habe ich bisher nicht gespielt.

Ich fände es schön wenn man basierend auf dem Remake neue Teile macht. Den zweiten kann man ja machen mit Modifikationen.
Die Reihe wurde durch die damaligen Trends leider ziemlich zerfasert - das könnte man jetzt ja besser machen.
Maliko
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Maliko »

kami hat geschrieben: 16. Jan 2024, 23:39 Finde die Kritikpunkte weitestgehend unverständlich. Klar sieht man der Grafik ihr Alter an, sie hat sich aber bei beiden Titeln gut gehalten. Wer da Augenkrebs bekommt, hat generell Probleme mit der Grafik älterer Spiele. Und spielerisch ist gerade Teil 2 sehr nahe beim Vorgänger, verstehe die Kritik nicht, wenn man mit Teil 1 keine Probleme hat.
Ich habe nie behauptet dass man von dem Spiel Augenkrebs bekommt. Grafik ist für mich immer zweitrangig. Mir ist es halt nur aufgefallen, weil ich direkt davor das Remake gespielt habe. Da sieht man dann den Unterschied echt krass. Aber ja vielleicht ist meine Sicht auf die Grafik daher etwas getrübt weil ich halt das Remake direkt davor gespielt habe. Was das Spielerische angeht muss ich dir aber zumindest was mein eigenes Gefühl angeht definitiv widersprechen. Ja der Horrorfaktor ist immer noch da dem stimme ich dir zu, aber die Änderung das viel mehr Gegner auf einen zukommen und das auch viel viel schneller hat für mich einfach sehr viel Horror rausgenommen. Was für mich am ersten Teil vor allem für die Atmosphäre gesorgt hat war eben genau die Tatsache dass man sich nie sicher sein konnte, ob da jetzt ein Gegner kommt oder nicht, und das die Gegner im Allgemeinen deutlich langsamer war, so dass man auch deutlich besser planen konnte wo man sich am besten Hinstellt um nicht erwischt zu werden (dadurch das nicht gleichzeitig Rennen und schießen kann, ist das Gameplay einfach auf schnelles bewegen nicht ausgelegt). Das nimmt im zweiten und vor allem im dritten Teil einfach für mich jeglichen Horror raus weil die Gegner einfach stumpf auf einen zustürmen und die Schwierigkeit nicht ist den Gegnern auszuweichen und nach und nach zu zerlegen, sondern einfach so viele wie möglich zu erschießen, bis sie einen erreichen (denn das passiert vor allem zum Ende hin unausweichlich, weil zumindest im 3. Teil die schwarzen Nekromorphs einfach zu viel aushalten (ich benutz den Planetcracker mit voll ausgebautem Schaden, die leiste ist also bis zum Anschlag voll). Das hat für mich einfach nichts mehr mit Horror zu tun, sondern ist einfach nur noch ne Schießbude.
Insanity hat geschrieben: 17. Jan 2024, 00:06 Aber wurde Teil 3 zum Ende hin nicht nochmal gruseliger? Das war doch das Dumme daran: Man wollte das Beste (oder was man dafür hielt) aus den beiden Vorgängern mergen und heraus kam - Überraschung! - nichts Halbes und nichts Ganzes.
Das kann durchaus sein. Wie schon gesagt bin ich mit dem dritten Teil noch nicht durch. Aber ich vermute mal dass du den Rosettakomplex meinst, da es dort definitiv wieder gruseliger sein könnte, wenn da nicht die Horden an Gegnern wären, die einen in fast jedem einzelnen Raum anstürmen. Wie ich oben schon schriebm das zerstört für mich jeglichen Horror und verkommt dadurch für mich zu einer reinen Schießbude.
kami hat geschrieben: 17. Jan 2024, 09:40 Und ich habe jetzt Teil 2 direkt nach dem DS Remake gespielt und erschien mir zwar etwas weniger Terror zu verbreiten, am Actionanteil hat sich aber in meinem Eindruck nur wenig geändert, der wurde erst bei Teil 3 deutlich erhöht.
Der zweite Teil ist vom Leveldesign definitiv noch recht nahe am ersten Teil, das habe ich ja auch nie angezweifelt. Was aber angehoben wurde war die Geschwindigkeit. Die Gegner im ersten Teil kommen aus dem Luftschacht, müssen sich dann erst mal aufrichten und nach dir schauen und meist kommen sie auch noch recht langsam die ersten Meter auf dich zu. Im zweiten und dritten Teil kommen die aber aus dem Schacht raus und rennen sofort in einem Affenzahn auf dich zu. Das ist es was mir vor allem am zweiten Teil den Spaß nimmt.
Alienloeffel hat geschrieben: 17. Jan 2024, 13:33 Ich fände es schön wenn man basierend auf dem Remake neue Teile macht. Den zweiten kann man ja machen mit Modifikationen.
Die Reihe wurde durch die damaligen Trends leider ziemlich zerfasert - das könnte man jetzt ja besser machen.
Dem kann ich nur absolut zustimmen. Wenn man den zweiten Teil basierend auf dem Remake macht und dabei auch das Gameplay des ersten Teils übernimmt, sprich weniger und langsamere Gegner, die sich auch unberechenbarer verhalten indem man diese auch einfach mal sieht, wie sie wenn man einen Raum betritt wie diese gerade in einem Lüftungsschaft verschwinden und man die ganze Zeit mit gezogener Waffe vorsichtig den Raum durchschreitet, weil man jederzeit damit rechnen muss, das der irgendwo wieder raus kommen kann (es aber nicht unbedingt auch tut, sondern z.B. erst im nächsten Raum), dann würde ich mich über ein Remake des zweiten Teils wirklich freuen.

Und versteht mich nicht falsch. Sowohl Teil 2 als auch Teil 3 sind für sich allein stehend keine schlechten Spiele. Nur im Vergleich zu den Ursprüngen sind sie einfach deutlich schlechter. Vielleicht hab ich mich mit dem Wort mies auch etwas unglücklich ausgedrückt.
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Alienloeffel
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Alienloeffel »

Das Auftauchen von vielen Gegnern die schneller sind als die Spielfigur, ist ja durchaus eine Form des Terrors. Das in den richtigen Umgebungen zieht bei mir schon. Das ist dann weniger Anspannung und mehr offener Terror (ich habe gerade keine bessere Formulierung). Das Remake habe ich bisher nicht zu Ende gespielt, einfach weil es sich so gleich anfühlt (ohne das negativ zu meinen).
Hoffentlich wird mit Dead Space jetzt wieder was gemacht, das Remake war ja sehr erfolgreich. Es spricht ja auch für den ersten Teil, das man im ersten Moment denkt, dass das Original nicht soo viel anders aussah und das Gameplay selbst kaum verändert wurde und es auch heute noch ein fantastisches Spiel ist.
Maliko
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Maliko »

Das Remake ist tatsächlich deutlich abgeändert worden. Am Anfang merkt man das noch nicht so, aber spätestens wenn man zur Krankenstation fahren soll merkt man es das erste mal weil man dann nicht in die Monorail steigt, sondern zur Krankenstation läuft. Die Level sind deutlich erweitert worden. Dazu kommt dass ein paar ziemlich nervige Stellen deutlich verbessert wurden. Ich erinnere mich noch gut daran wie ich die Szene mit der Asteroidenabwehrkanone im Original gehasst habe, wo man minutenlang auf anfliegende Asteroiden ballern musste und die Steuerung der Kanone war nicht besonders Präzise. Ich hab selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad jedes mal mehrere Versuche benötigt um die Sequenz zu schaffen. Das ist komplett umgebaut worden. Man muss nicht mehr auf nem Stuhl sitzen und minutenlang auf Felsen ballern, sondern schwebt jetzt draußen im Raum frei rum, verbindet seine Waffe mit insgesamt 3 Kanonen und muss zur Kalibrierung mehrmal mit der eigenen Waffe auf beliebe Asteroiden ziehlen und eine bestimmte Taste drücken, damit die Kanone schießt. Nach 4 oder 5 Treffern (zumindest im Storymodus) ist es dann erledigt und das wird dann noch 2 mal wiederholt. Das fand ich so viel besser. Und auch sonst gab es ein paar Szenen die deutlich verbessert wurden. Im letzten Kapitel z.B. muss man den Marker glaube ich die komplette Zeit über mittels Kinese auf dem Schienennetz ziehen. Jetzt bewegt er sich automatisch und man muss stattdessen Hindernisse aus dem Weg schaffen. Alles in allem hat es das Spiel finde ich noch mal deutlich besser gemacht. Das man für die Türen jetzt keine Knoten sondern eine Freigabe braucht mag Geschmackssache sein aber mich zumindest hat es jetzt nicht wirklich gestört da man im laufe der Story ja immer wieder mal an schon einmal besuchte Orte zurückkehrt.
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Alienloeffel
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Alienloeffel »

Maliko hat geschrieben: 17. Jan 2024, 16:20 Das Remake ist tatsächlich deutlich abgeändert worden. Am Anfang merkt man das noch nicht so, aber spätestens wenn man zur Krankenstation fahren soll merkt man es das erste mal weil man dann nicht in die Monorail steigt, sondern zur Krankenstation läuft. Die Level sind deutlich erweitert worden. Dazu kommt dass ein paar ziemlich nervige Stellen deutlich verbessert wurden. Ich erinnere mich noch gut daran wie ich die Szene mit der Asteroidenabwehrkanone im Original gehasst habe, wo man minutenlang auf anfliegende Asteroiden ballern musste und die Steuerung der Kanone war nicht besonders Präzise. Ich hab selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad jedes mal mehrere Versuche benötigt um die Sequenz zu schaffen. Das ist komplett umgebaut worden. Man muss nicht mehr auf nem Stuhl sitzen und minutenlang auf Felsen ballern, sondern schwebt jetzt draußen im Raum frei rum, verbindet seine Waffe mit insgesamt 3 Kanonen und muss zur Kalibrierung mehrmal mit der eigenen Waffe auf beliebe Asteroiden ziehlen und eine bestimmte Taste drücken, damit die Kanone schießt. Nach 4 oder 5 Treffern (zumindest im Storymodus) ist es dann erledigt und das wird dann noch 2 mal wiederholt. Das fand ich so viel besser. Und auch sonst gab es ein paar Szenen die deutlich verbessert wurden. Im letzten Kapitel z.B. muss man den Marker glaube ich die komplette Zeit über mittels Kinese auf dem Schienennetz ziehen. Jetzt bewegt er sich automatisch und man muss stattdessen Hindernisse aus dem Weg schaffen. Alles in allem hat es das Spiel finde ich noch mal deutlich besser gemacht. Das man für die Türen jetzt keine Knoten sondern eine Freigabe braucht mag Geschmackssache sein aber mich zumindest hat es jetzt nicht wirklich gestört da man im laufe der Story ja immer wieder mal an schon einmal besuchte Orte zurückkehrt.

Ah! Das mit den Asteroiden fiel mir auch auf, dass das auf jeden Fall neu ist und da habe ich mich schon gefragt obs der Ersatz für die alte Kanonenpassage ist! Ok, dann ist da doch mehr anders als gedacht, das Gefühl ist halt so ähnlich. Bei der Krankenstation war ich noch nicht. Dann muss ich da wohl wieder ran, danke für den Hinweis.
Das generelle Schweben im All ist natürlich auch deutlich besser gelöst.
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Lurtz
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Lohnt es sich kriechende Gegner am Boden zu zerstampfen, oder ist das auf Dauer zu riskant?

Und wird das später noch deutlich schwerer, oder bleibt es (mit Maus) so leicht wie in der ersten Stunde auf mittlerem Schwierigkeitsgrad?
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Alienloeffel
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Alienloeffel »

Lurtz hat geschrieben: 25. Jan 2024, 21:53 Lohnt es sich kriechende Gegner am Boden zu zerstampfen, oder ist das auf Dauer zu riskant?

Und wird das später noch deutlich schwerer, oder bleibt es (mit Maus) so leicht wie in der ersten Stunde auf mittlerem Schwierigkeitsgrad?
Das Zerstampfen ist sinnvoll weil du damit items kriegst. Kannst auch drauf schiessen, aber das kostet eben Munition. Der Schaden bei noch lebenden Gegnern ist glaub eher gering.
Es wird später etwas anspruchsvoller durch andere Gegnertypen, aber eine Wand in irgendeiner Art gibt es m.E. nicht.
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Lurtz
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Ah, danke für den Hinweis mit den Items.
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Lurtz
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Kommt man in Bereiche mit verschlossenen Türen idR nochmal zurück? Oder muss man da aktiv backtracken?

Ich bin ja jetzt nicht der große Horror-Fan, aber dieser Geigenterror im Soundtrack bei jedem Popelgegner nutzt sich schon ziemlich schnell ab...
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imanzuel
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von imanzuel »

Lurtz hat geschrieben: 25. Jan 2024, 22:48 Kommt man in Bereiche mit verschlossenen Türen idR nochmal zurück? Oder muss man da aktiv backtracken?
In manche Bereiche kommt man später zurück, in andere nicht. In der Regel ist aber der Weg zum backtracken überschaubar, da gibts dann Abkürzungen bzw. die Möglichkeit mit dem Zug zu fahren.
Notiz für mich
2022: 1. Elden Ring 10/10 2. HFW 7/10 3. DL2 6/10
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Lurtz
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Das Spiel ist wirklich sehr gut. Weiß gar nicht wieso ich das damals auf der PS3 nicht zu Ende gespielt habe.
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Es wird besser und besser :pray: Was für ein geniales Actionspiel.

Die holen ja echt alles aus dem Setting raus, erinnert mich etwas an Alien Isolation, auch wenn Dead Space natürlich viel früher da war.

Horrorstimmung kommt aber ehrlich gesagt nicht wirklich auf. Ich bin aber auch einfach kein großer Freund von Monster-Horror, meist funktioniert das für mich nicht. Das Alien ist so ziemlich das einzige Monster, das gut für mich funktioniert vom Konzept her, aber das wurde ja mittlerweile auch ziemlich totgenudelt.

Und in Dead Space bin ich ja eigentlich immer in Kontrolle. Das Spiel sorgt schon dafür, dass ich passende Items bekomme, und bisher war ich immer in der Situation, mich gut wehren zu können.

Ansonsten arbeitet es halt vor allem mit dem Rumgegeige im Soundtrack, aber ich finde dagegen stumpft man schnell ab, weil das ja wirklich permanent auf 11 aufdreht, solange nur ein Gegner irgendwo rumrennt...
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Re: Runde #411: Dead Space (2023)

Beitrag von Lurtz »

Muss sagen es fällt jetzt leider doch deutlich zusammen im letzten Drittel für mich. Die Story und Handlungen der Charaktere wird immer dümmer, das Gameplay hat sich mittlerweile ziemlich abgenutzt, die Instakills bei Umgebungsschaden nerven einfach nur, und teilweise torpediert sich das Spiel selbst, wie bei dem komischen Dropsystem, das das eigentlich motivierende Upgradesystem leider ziemlich torpediert.

Mal wieder ein Spiel das schlichtweg etwas zu lang ist.
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