(weil ich vorher das falsche Forum erwischt habe hier der richtige Folgenthread)
Moin,
höre auch gerade den Cast und freue mich, dass Jochen trotz des seichten Gameplays Spaß am Spiel hatte. Ich selbst bin jetzt circa 8h im Spiel und mag das Spiel bisher sehr als abendliche Entspannung. Es macht sich super auf dem SteamDeck auf der Couch. Eine Anmerkung habe ich noch: Ich hatte bei Twitter durch Zufall gesehen, dass Dom sehr begeistert vom entspannten Gameplay und der Atmosphäre ist. Hier wäre es vllt wirklich spannend gewesen seine Sicht als Kontrast zu euch, oder im Speziellen André, zu hören. Ist aber auch nur mein Wunsch, ich weiß dass Zeitpläne usw da durchaus gut gefüllt sind bei euch.
Ich hab mich in der Wertschätzung auch sehr wiedergefunden. Das Spiel ist rund, die Atmosphäre ist eben auch sauber, aber Angst hat man bei Nacht jetzt nicht. Dazu kehrt auch viel zu schnell Routine ein. Aber ich hab super Spaß an Erkundung und in dem Spiel gibts was zu entdecken und sehen!
Wo ich allerdings wiederspreche ist bei der Sache mit dem "guten" Ende, das zu schwer zu finden wäre. Es gibt Hinweise (wirklich gaaaaaanz seichter Spoiler).
SpoilerShow
Es gibt in den Dialogen eine Person, über die niemand reden will und alle das Thema lieber begraben wollen. Diese Person kann man finden.
Dazu findet man die entsprechende Abbiegung leicht, wenn man nicht nur den Hauptstory-Zielen folgt und abseits des (Wasser)weges erkunden geht.
Es geht bei Lovecraft halt schon um geheimes Wissen, das man auch finden kann - das passt an der Stelle.
Ich bin noch nicht durch, habe aber sehr viel Freude damit. Ich finde es ehrlich gesagt auch besser als "Sunless Sea", das mich nie wirklich fesseln konnte. Man mag mich jetzt niederbrüllen, aber mein Eindruck bei "Sunless Sea" war, dass das einfach nur eine Menge an netten, aber völlig unzusammenhängenden Storyfetzen war, die sich nie zu einem, egal wie vagen, Gesamtbild zusammenfügen würden, und deswegen hatte ich auf das Spiel nach relativ kurzer Zeit keinen Bock mehr. Ich bin eher ein Plotmensch, und da holt mich "Dredge" erheblich mehr ab.
Soweit ich das bis jetzt absehen kann, empfinde ich "Dredge" als weniger prätentiös, weil es für mich auf ein definiertes Ende zusteuert und nicht einfach nur glamourös aber letztendlich unschlüssig in der Luft hängt. Vielleicht irre ich mich, ich bin ja noch nicht durch, aber bei "Sunless Sea" hatte ich nie eine große Motivation es wieder anzuschalten, wohingegen ich bei "Dredge" immer ein bischen Vorfreude empfinde, wieder mit meinem Kutter loszufahren, und das ist für mich persönlich ein Qualitätsmerkmal.
In Wirklichkeit bin ich Janna und podcaste hier ab und zu. Und in echt bin ich auch nicht so grün und flauschig wie auf dem Profilbild. Man kann mich auch auf Bluesky finden.
Schöner Podcast und vor allem mit knapp über 30 Minuten auch angenehm knackig. Auch wenn irgendwann weniger über das Spiel, sondern mehr über das Meta Thema "Wahrnehmung und Nutzerwertungen" gesprochen wurde, fand ich den Part fast am interessantesten. Mich wundert es auch immer wieder, welche Spiele in den Himmel gelobt werden, 9/10 bekommen und dann spielt man selbst und denkt sich nur, ganz nett, wo ist meine lebensveränderte Erfahrung?
Das Spiel selbst klingt eigentlich ganz chillig. Ich haben vor ein paar Tagen erst The Last Campfire beendet, dass spielerisch wenig Anspruch hat, aber so nett ist, dass ich es allein deshalb gespielt habe. Dredge klingt so, als könnte es ähnlich sein, nur mit gehaltvollerem Gameplay. Mich kriegt man nämlich auch immer mit so Karotten, wie der Verbesserung des Schiffs.
Eine Anmerkung habe ich noch: Ich hatte bei Twitter durch Zufall gesehen, dass Dom sehr begeistert vom entspannten Gameplay und der Atmosphäre ist. Hier wäre es vllt wirklich spannend gewesen seine Sicht als Kontrast zu euch, oder im Speziellen André, zu hören. Ist aber auch nur mein Wunsch, ich weiß dass Zeitpläne usw da durchaus gut gefüllt sind bei euch. 
